Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
Calendula Urtinktur war auch der Rat von 2 THPs. Dadurch verheilten die Ränder des Loches auch sofort. Das ist aber kontraproduktiv, da dann ja der Gang bleibt. Die Ränder sollen ja wachsen, bis das Loch geschlossen ist.

Eiter ist da übrigens schon lange nicht mehr, das Ganze ist also "falsch" abgeheilt. Die Ränder werden jetzt wieder mechanisch angekratzt in der Hoffnung, dass sie nochmals wachsen.
Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
@ Katharina,

Achso, ich hab gedacht, dass andere THP vielleicht noch andere Ideen haben.
Was sagen die denn dazu, dass das Loch nicht zuwachsen will?

Sorry, ich komm nicht dazu, alles zu lesen. Wusste nicht, dass kein Eiter mehr drin ist. Meinst Du, dass evtl. die Wände des Lochs schon verheilt sind? Vielleicht wächst es deshalb nicht zu, so ähnlich wie beim Ohrloch, wenns verheilt ist, würde es bei manchen Jahre dauern, bis es zuwachsen könnte, bei Anderen gar nicht. Und wenns dann auch noch feucht ist wie im Mundraum und evtl. liegts ja auch zusätzlich noch an den Belastungen durchs Futtern. Da kommt sicher einiges zusammen
Möchte hier noch etwas ergänzen.
Toby hatte gerade einen recht großen Abszess, der von einem Biss kam. Ich habe es nur wenige Tage mit Calendula-Tinktur gespült, bis nichts mehr nachkam, auch kein blutiges Wasser mehr.
Und nun kam das Problem auf, bei dem ich an Hazel denken musste: Meine THP riet mir dann nicht mehr weiter zu spülen, da sich das Loch sonst nicht mehr schließen kann. Ich sollte dann nur noch die Calendulatinktur unverdünnt täglich von oben etwas auf die Wunde träufeln und Toby bekommt zusätzlich noch 3 verschiedene Globulis (extra darauf abgestimmt, morgens-mittags-abends), die das abheilen der Wunde unterstützen sollten und eine Neubildung von Wundsekret oder Eiter verhindern sollte. Die Wunde ist nun (von unten her) fast verheilt, wird täglich kleiner und wir können nun ausschließen, dass sich innen nun noch etwas bildet.

Was ich damit sagen wollte, man muss wohl aufpassen, dass man die Wunde nicht zu lange offen lässt und zu lange spült, sonst schließt sie nicht richtig, so erklärte es mir meine THP. Es ist bei Abszessen ja eine echte Gratwanderung, nicht zu kurz spülen, aber auch nicht zu lange. Wir haben dann -wie gesagt- aufgehört zu spülen, als kein blutiges Wundsekret mehr herausgespült wurde.

Eine AbszessOP war uns zu riskant, weil Toby vor Kurzem erst operiert wurde und lange brauchte, bis er wieder fit war. Zu viele Narkosen können für Kaninchen lebensgefährlich sein und das wollten wir nicht riskieren. Aber hat ja so auch wunderbar funktioniert und war für ihn auf jeden Fall die angenehmere Variante



Aber ich freue mich, dass Ihr nun auch für Hazel eine alternative Methode gefunden habt, womit das Loch doch noch zuwachsen kann. Ich drück weiter die Daumen