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Thema: zum 7. Mal Kokzidien - Würmer - massiver Durchfall & EC-Krampf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard zum 7. Mal Kokzidien - Würmer - massiver Durchfall & EC-Krampf

    Ich kann nicht mehr

    Sie haben wieder Kokzidien, genauer gesagt Susi.

    Heute Nacht musste ich mit ihr zum Notdienst, weil es ihr total schlecht ging.
    Beim ersten abtasten, noch vorm TA, zuckte sie einmal extrem im Bauch, dann fing er an zu gluckern. Nach Sab wurde es noch mehr.
    Sie hat alles verweigert, nicht mal Erbstenflocken. Temperatur war nur 37 Grad, 1 1/2 Stunden später nur noch 35,9 trotz Rotlicht.
    Beim Arzt hat sie MCP, Infusion und zuhause dann Dauerrotlicht bekommen. Bauch war aber die ganze Zeit weich.

    Heute Morgen war sie endlich wieder bei 38,5 und sie frisst auch wieder was und ist aufgeweckter.
    Die erste Köttelkette die dann wieder kam (da hat sie ständig last mit, weil sie immer Haare verliert, seit ein paar Tage ist Elvis ganz extrem im Fellwechsel, und sie leckt doch so gerne alle ab wie soll man dagegen ankommen) hab ich dann direkt untersuchen lassen. Zwei Kokis wurden bis jetzt gefunden.

    Das ist jetzt der 7.(!!!) Befall in der Gruppe innerhalb von 1 1/2 Jahren. 4x davon wurde bei Susi was nachgewiesen.
    Was mache ich bitte falsch

    Ich spiele ersthaft mit dem Gedanken, wieder zu Trockengemüse und Heucobs zurück zu wechseln

    Ich glaube ich werde ihren Kot mal auf Bakterien untersuchen lassen. Können die Kokis daher kommen? Oder ist sie einfach nur empfindlich? Aber den ganzen Winter war doch Ruhe? Kommt es doch von der Wiese oder Garten? Das kann doch nicht so weiter gehen. Ich kann denen doch nicht ständig das Gift verabreichen.

    Oder soll ich bei allen nur Amprolium nehmen anstatt Baycox? Susi hatte bisher immer nur Baycox bekommen, Elvis zwei Mal Amprolium, im Juli und letztes Jahr entweder im Oktober, als er selbst Kokis hatte, oder im Dezember, als sie nur bei Susi gefunden wurden.

    Die letzte Baycoxbehandlung war vom 9.7.-17.7., 2-5-2. Es kann doch eigentlich nciht sein, dass das Baycox die nicht weg bekommen hat!?

    Nochwas: könnte man Amprilium mit Baycox kombinieren? oder lieber nicht? weil so schnell würd ich das Amprolium glaub ich nicht kriegen
    Geändert von asty (01.08.2013 um 14:05 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Normalerweise, so mein Wissensstand, haben Kaninchen oft/immer ein paar Kokis, aber nicht immer so, dass es (ernsthafte) Auswirkungen hat. Wenn das stimmt, dann hat Susi irgendein Problem, dass sie daran hindert, die Kokis darmtechnisch unter Kontrolle zu haben.
    Nun die Frage: Wie vermehren sich Kokis in einem Kaninchen am besten? Das weiss ich nicht, aber da müsstest Du ansetzen, um ihnen den Stecker zu ziehen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.902

    Standard

    Tut mir total leid Asty, ich würde Großpflegestellen wie Katharina/ Annika S. um Rat fragen? Ich meine, ich habe einmal gelesen, dass Baycox mal keine Wirkung gezeigt hat (gibt ja auch von Kokis versch. Stämme). Und pflückst Du in einem Gebiet, wo Wildis leben (die haben meistens Kokis). Das sind jetzt nur spontane Ideen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
    Ort: Eifel
    Beiträge: 315

    Standard

    Ich hatte bisher das Glück die Kokis immer wieder weg zu bekommen. Die Ansteckung über Futter ist natürlich möglich oder wenn das Gehege nicht 100% desinfiziert ist. Bei mir war es auch immer so, dass die anfälligen Tiere (Jungtiere und kranke Tiere) sich mit Kokis infiziert haben. D.h. ich würde versuchen die Darmflora von der Häsin aufzubauen und damit das Immunsystem zu stärken. Fellköttelketten können natürlich auch Darmprobleme verursachen bzw. die Darmprobleme noch verstärken. Und ich würde derzeit auf Wurzelgemüse verzichten- also so füttern was die Kokis auch verdauungstechnisch reduziert. Und dann gibt es auch chronischen Befall.

    Ich habe bisher immer Baycox bekommen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Ich bin grad drüber gestolpert, dass Schöllkraut gegen Kokzidien wirkt. Vielleicht wirfst Du mal davon etwas Richtung Susi, vielleicht hilft es ihr.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Meine erheitern mich derzeit auch mit einem geringgradigen Befall.

    Früher mit Pelletfütterung, als die Kokis ein riesiges Problem waren, wurde das Mittel zur Behandlung immer gewechselt. Keine Pellets mehr, keine Kokis bei den gesunden Tieren. So jedenfalls die letzten 3 Jahre.

    Nun sind sie wieder da.
    Schöllkraut wird nicht angeschaut. Thymian auch nicht. Nicht einmal der gute Zitronenthymian aus der Provence. Mein Vater fragte ernsthaft ob ich die Kaninchen nun würzen möchte.

    Nein sie wollen ihre Kokis nicht behandeln.

  7. #7
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Danke für eure Antworten.

    Ich hab lange überlegt, ob ich nie gründlich genug desinfiziert hab. Aber das kann nicht. Ich hab das volle Programm gefahren. Manchmal hab ich trotzdem gedacht "Scheiße, du hast grad vielleicht auf eine Kokzidie getreten und jetzt verteilst du das überall" . meine TÄin sagte auch, es gibt Leute, die machen nicht so einen Hick hack und trotzdem bleiben die Kokis weg.
    Also muss es eine Futterquelle geben.

    Ich habe in den letzten Monaten vieles aus dem eigenen Garten geben. Ich hatte letztes Jahr ja schon mal die Vermutung, dass die Rasenflächen von Tauben verseucht wurden. Die sind aber immer da, auch anderen Vögel machen ständig darauf. Nachbars Katze läuft oft dadrüber her (hab letztens gelesen, dass Katzen oft unbemerkt Kokis haben), aktuelle haben wir wieder einen Igel, der gerne sein Würstchen dahin legt. Selbst wenn man alles abträgt und neu aufschüttet, wird das die vermeitlichen "Übeltäter" nicht davon abhalten sich dort wieder aufzuhalten.

    Letzten Winter nach der Baycox Behandlung hab ich dann einen Schlussstrich gezogen und es gab kein Gras mehr nur noch gekauftes Gemüse. Monate lang Ruhe (also muss das Baycox ja gewirkt haben). Dieses Frühjahr bin ich dann wieder angefangen, weil ich ihnen das nicht nehmen wollte. Susi hatte schon länger immer mal wieder einen etwas verschmierten Po, nicht viel. Wann genau das anfing, weiß ich nicht mehr. Einige Wochen lang bin ich dann zusätzlich noch Kräuter sammeln gefahren an Weg- und Wiesenrändern (extra nur dort, denn Wildkaninchen futtern und öppeln sicherlich ehr auf einer Wiese, als auf einer Straße, wo immer mal wieder ein Auto oder ein Trecker herfährt)

    Als dann in meinem Wildkräuterbeet genug wuchs, und meine Stauden genug Blätter hatte, bin ich nicht mehr sammeln gefahren. Zusätzlich gabs Gras und Klee ausm Garten.

    Woher die Mistviecher also jetzt kommen, keine Ahnung. Aber ich werde wieder da anfangen, wie letztes Jahr. Nämlich nichts mehr von den Rasen und Kleeflächen geben.

    @april: wg Schöllkraut bin ich ja eigentlich ein Schisser. Fütterst du das? Vielleicht sollte ich da mal etwas von geben!? Ständig Baycox ist sicher schlimmer !?

    Ich hoffe nicht, dass es chronisch ist. Sie Viecher sollen endlich wegbleiben.

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