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Thema: Kaninchen und Hund in Innenhaltung - Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
    Registriert seit: 05.08.2015
    Ort: Thüringen
    Beiträge: 963

    Standard Kaninchen und Hund in Innenhaltung - Erfahrungen?

    Guten Morgen

    Eine liebe Freundin von mir hält schon lange Kaninchen bei sich im Haus, sie haben ihre eigenen abgetrennten Bereiche, manche feste Zimmer.

    Sie hegt schon länger den Wunsch, einen eigenen Hund aufzunehmen.

    Seit Freitag hat sie einen super lieben, freundlichen und schon gut erzogenen Junghund bei sich zum Probewohnen aus dem Tierheim da.
    Auf die Kaninchen reagiert er am Zaun gelassen, auch der Geruch im Haus animiert ihn nicht zum Stöbern oder Ähnliches.
    Wenn das Projekt Kaninchen und Hund in einem Haus gelingen kann, dann ist er der perfekte Hund dafür.

    Nun hat sie ein Kaninchen bei sich, welches sofort panisch reagierte, als der Hund schon in zwei Metern Entfernung am Gitter stand.
    Seitdem beobachtet sie, dass die Kaninchen sich viel zurückziehen und nicht mehr so unbeschwert wirken wie zuvor.



    Wie sind eure Erfahrungen, wenn ein Kaninchen panisch reagiert auf einen Hund im Haus, kann sich das noch legen??? Wie viel Zeit sollte man dem Ganzen geben?
    Habt ihr Tipps, was man tun kann?

  2. #2
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 3.052

    Standard

    Bei uns lagen schließlich ein großer Hund, eine Katze und 2 Kaninchen zusammengekuschelt auf einem Teppichläufer.
    Die Katze hat gerne bei den Kaninchen mit im Haus geschlafen und der Hund gerne die Kaninchen gewaschen.
    Die Kaninchen haben ihre Liebe zu anderen Tierarten zwar nur vorsichtig entdeckt, waren dann aber sehr entspannt und haben den Kontakt auch selbst gesucht.

    Das ist schon viele Jahre her und wie lange es bis dahin gedauert hat, kann ich leider nicht mehr sagen. Aber länger als 1 Jahr war es ganz sicher nicht.
    Ich habe davon noch irgendwo ein Foto, müsste ich aber suchen.

    Die Stimmung unserer Katze schlug urplötzlich um als Moppel eine Lungenentzündung hatte.
    Wir hätten sie zu diesem Zeitpunkt niemals miteinander allein lassen dürfen, denn der Jagd- und Beutetrieb stand unserer Katze deutlich in den Augen.

    Allgemein habe ich immer die Beobachtung gemacht, dass Hunde und Katzen sehr wohl unterscheiden können, wer zur Familie und nicht in den Futternapf gehört und auch die Kaninchen hätten (im Garten) keine fremden Katzen und Hunde in ihre Nähe gelassen.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Elfi
    Registriert seit: 01.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 853

    Standard

    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Allgemein habe ich immer die Beobachtung gemacht, dass Hunde und Katzen sehr wohl unterscheiden können, wer zur Familie und nicht in den Futternapf gehört
    Ich denke, das kommt auf den Hund an. Mein Hund unterscheidet hier nicht, für ihn ist jedes Kaninchen und auch jede Katze Beute.

  4. #4
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 3.052

    Standard

    Elfi, da hast du natürlich recht.

    Ich habe aber auch schon in Haushalten mit jagdlich geführten Hunden gesehen, dass diese mit ihrer jeweiligen Hauskatze ein inniges Verhältnis hatten. Im Garten mussten sie aber von fremden Katzenbesuchen sehr scharf zurückkommandiert werden.

    Inie hatte das Verhalten des Junghundes ja schon als zumindest "scheinbar kaninchenkompatibel" beschrieben und das Problem sind derzeit wohl die panischen Kaninchen.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
    Registriert seit: 05.08.2015
    Ort: Thüringen
    Beiträge: 963

    Standard

    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Elfi, da hast du natürlich recht.

    Ich habe aber auch schon in Haushalten mit jagdlich geführten Hunden gesehen, dass diese mit ihrer jeweiligen Hauskatze ein inniges Verhältnis hatten. Im Garten mussten sie aber von fremden Katzenbesuchen sehr scharf zurückkommandiert werden.

    Inie hatte das Verhalten des Junghundes ja schon als zumindest "scheinbar kaninchenkompatibel" beschrieben und das Problem sind derzeit wohl die panischen Kaninchen.
    Ja richtig, der Hund ist im Moment weniger das Problem.


    Nur ist meine Freundin unsicher, OB und WIE sich die Kaninchen daran gewöhnen werden...
    Vor allem, ob es überhaupt die Chance gibt, dass ein panisches Kaninchen jemals wieder "auftauen", sich normal verhalten und sicher fühlen kann in seinem Reich, trotz Hundegeruch im Haus.

    Ein anderes Kaninchen reagierte sogar eher mit Neugier auf den Hund und kam angelaufen.

    Irgendwann muss sie auch eine Entscheidung treffen, für oder gegen den Hund, wenn ihre Kaninchen damit nicht klar kommen. Und umso länger der Hund da ist, umso schwerer, verständlicherweise.

  6. #6
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.990

    Standard

    Ich glaube, dass auch Kaninchen sich an andere Tiere gewöhnen und sich entspannen. Irgendwann merken sie, dass da keine Gefahr droht
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

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