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Thema: Wie giftig ist Jakobskreuzkraut wirklich?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Melle
    Registriert seit: 25.11.2009
    Ort: Heiligenhaus
    Beiträge: 364

    Standard Wie giftig ist Jakobskreuzkraut wirklich?

    Hallo zusammen,
    sorry wenn es das Thema schon hier gibt, aber irgendwie finde ich keine eindeutige Aussage zum Jakobskreuzkraut.
    Das Problem was ich habe ist, dass meine Mutter sehr oft für unsere Kaninchen pflücken geht und irgendwie scheint sie mit dem Kraut Probleme zu haben. Denn es landet häufig in ihrer Tüte, heute hab ich wieder was aussortiert, die Frage ist halt ob ich wirklich immer alles finde was sie mitbringt!? Und wenn nicht, ob es wirklich so gefährlich für Kaninchen ist?

    Das ist doch Jakobskreuzkraut, oder?
    IMG_3961.JPGIMG_3962.JPG

    Freu mich auf eure Antworten...
    Liebe Grüße, Melle

  2. #2
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.428

    Standard

    Ob auf den Bildern es sich um jakobkreuzkraut handelt kann ich dir nicht zu 100% sagen

    Nur soviel, das Gift lagert sich ab. Erst bei einer bestimmten Menge oder durch immer wiederholtes verfüttern von Jakobkreuzkraut kommt es zu Vergiftungen.
    Meine Kaninchen haben daran auch geknabbert. Aber sobald ich es auf dem Rasen erkenne, stech ich die Pflanze aus!

    Jakobs-Kreuzkraut
    https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Greiskraut
    Das sind Bilder wie ich sie auch leider im Garten wiederfinde.

    "Offensichtlich sind Kaninchen[11] und verschiedene Nagetiere (beispielsweise Meerschweinchen und Wüstenrennmäuse)[12] resistent gegen oral aufgenommenes Jakobs-Kreuzkraut. Die intravenöse Verabreichung des Gifts führte allerdings zum Tod von Kaninchen, was darauf schließen lässt, dass es im Magen-Darm-Trakt der Tiere inaktiviert oder nicht resorbiert wird.[11] Nach einer Theorie soll der Rückgang der Kaninchenpopulation für die Häufigkeitszunahme des Jakobsgreiskrauts verantwortlich sein."
    Quelle: Wikipedia
    Geändert von Marion S. (11.11.2016 um 16:54 Uhr) Grund: Wiki infos

  3. #3
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.428

    Standard

    Dieser Artikel befasst sich ausschließlich zu dem Thema

    http://www.kaninchenwiese.de/ist-jak...inchen-giftig/

    Dann mal guten Appetitt

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Melle
    Registriert seit: 25.11.2009
    Ort: Heiligenhaus
    Beiträge: 364

    Standard

    Super vielen Dank
    Vielleicht kann mir ja noch wer beantworten ob das wirklich JKK ist, was meine Mutter da gepflückt hat?
    Liebe Grüße, Melle

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Ob das JKK ist, weiss ich auch nicht, aber hier sind auch Informationen:
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=81618
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich denke schon, daß das JKK ist.
    Die Blätter können unterschiedlich aussehen...in Länge, Breite und von den feinen Rispen her.
    Wir haben bei uns auf unseren Pferdeweiden auch immer damit zu tun und müssen jedes Jahr regelmäßig alles akribisch ausstechen und genaustens die Weiden beoachten, wenn unsere Pferde dort sind.

    Aber noch so saftig frisch ? Bei uns blüht hier nichts mehr und so frisch von den Farben sieht man das hinter uns auf den Feldern auch nicht mehr.
    Das ist ja komisch.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.722

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ob das JKK ist, weiss ich auch nicht, aber hier sind auch Informationen:
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=81618


    Meine fressen die Blätter recht gerne :-)
    Liebe Grüße Steffi

    Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Hüter Beitrag anzeigen
    "Offensichtlich sind Kaninchen[11] und verschiedene Nagetiere (beispielsweise Meerschweinchen und Wüstenrennmäuse)[12] resistent gegen oral aufgenommenes Jakobs-Kreuzkraut.
    Eine Bekannte (sie ist Biologin) hat zum Thema JKK und Kühe eine Studie geschrieben. Sie meinte:
    "Es verbreitet sich seit 2006 rasend in Deutschland. Er ist sehr gefährlich für Pferde, denn die vertragen nur kleine Mengen, wobei das Gift sich langsam im Körper ansammelt, also jeden Tag eine Pflanze und das Pferd ist nach 3 Monaten tot. Rinder können etwas mehr fressen, bevor sie sich vergiften. Es ist natürlich gefährlich für den Menschen."
    Und
    "Es gibt zahlreiche Studien zum Meerschweinchen. Verfüttert man es an die Tiere, dann passiert gar nichts. Das liegt an einem Enzym, welches die Giftstoffe neutralisiert. Dieses Enzym liegt im Magen-Darmtrakt.
    Injiziert man Meerschweinchen das Gift direkt in den Blutkreislauf, dann sterben sie auch daran, aber erst ab einer 526 % Menge des Körpergewichts.
    Kühe und Pferde brauchen nur 5-20% des Körpergewichts aufnehmen und leider zählt hierbei die Gesamtaufnahme. Das heisst, jeden Tag eine Pflanze fressen (also 200g) tötet dann auch nach Jahren, weil das Gift sich aufsummiert."

    Quelle: Dr. Petra Lahann

    Es besteht vielleicht kein Grund zur Panik, aber ich würde es trotzdem nicht verfüttern, denn eine andere Tierhalterin hatte das Problem, dass JKK im Heu in größeren Mengen vorkam und ihr sind vier Kaninchen und zwei Schafe verendet.
    Ihr Bericht:
    "Sie hatte am Freitagabend einen neuen Heuballen angefangen, die Tiere sind nachts in einen gut befestigten Stall und es wäre ganz sicher aufgefallen wenn ein Fremder sich Zugang verschaft hätte.
    Samstagmorgen, als sie die Schafe auf die Tagesweide bringen wollte, waren sie tot. Der Tierarzt meinte das alle Tiere vergiftet seien. Die Halterin ging im Geiste durch, was sie verfüttert hat und der Tierarzt schaute sich die Reste sowie das Heu durch und fand darin viele Stengel einer Giftpflanze die leider gehäuft in Heu auftauche da die Bauern beim Mähen nicht aufpassten. Später stellte sich heraus, dass es sich um das Jakobskreuzkraut handelte."

    Ob das nun wahr ist, kann ich nicht sagen, da dieser Fall für mich nicht nachprüfbar war.

    Vlt. handelte es sich um alte und/oder kranke Tiere, die letztendlich verendet sind, weil sie ohnehin geschwächt waren?!


    LG Heike & die Salatkiller

  9. #9
    cinitta Avatar von Birgit H.
    Registriert seit: 18.08.2005
    Ort: Oy-Mittelberg, Allgäu
    Beiträge: 1.437

    Standard

    Ich neige auch zu zwei verschiedenen Pflanzen, das mit der Blüte würde ich in Richtung Wegrauke schieben (die Blüte ist zu undeutlich), das gekräuselte auch Richtung Rainfarn.
    Liebe Grüße, Birgit

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