Das Kaninchen ist allgemein resistent gegen die Giftstoffe der Kreuzkräuter, auch des Jakobskreuzkrauts. Die Giftstoffe gehören zu den Pyrrolizidin-Alkaloiden. Für den Menschen sind diese Stoffe giftig.
In der Arbeit "Genotoxic Pyrrolizidine Alkaloids — Mechanisms Leading to DNA Adduct Formation and Tumorigenicity" von
Peter P. Fu et.al.
heisst es hierzu:
"Allgemein ähneln Rinder, Pferde, Ratten und Mäuse eher dem Menschen und sind ausgesprochen anfällig für eine Vergiftung durch Pyrrolizidine Alkaloide, während Schafe, Kaninchen und Meerschweinchen resistent gegenüber den pyrrolizidine alkaloid Giftstoffen sind." ("In general, cattle, horses, rats, and mice more resemble humans and are highly susceptible to pyrrolizidine alkaloid intoxication, whereas sheep, rabbits, and guinea pigs are resistant to pyrrolizidine alkaloid toxicity [3,67,68].")
In der Arbeit wird der genaue molekulare Zusammenhang dargestellt.
Wie die Kaninchen diese Resistenz erzeugen ist Gegenstand der Forschung.
In der Arbeit
Absorption and Excretion of Pyrrolizidine (Senecio) Alkaloids and their Effects on Mineral Metabolism in Rabbits
von R. A. Swick et.al.
wird festgehalten:
"Zudem scheint es, dass die Resistenz der Kaninchen zur Vergiftung durch Kreuzkräuter im Futter nicht durch eine niedrige Gastrointestinalabsorption, sondern durch eine effiziente Eliminierung über den Urin verursacht wird."
("In addition, it appears that the resistance of rabbits to dietary SJ intoxication is not caused by low GIT (gastrointenstinal) absorption of PA, but rather by efficient urinary elimination.")
Dass Kaninchen resistent sind, wurde bereits bewiesen (Resistance of the rabbit to dietary pyrrolizidine (Senecio) alkaloid.
Pierson ML et.al.)
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