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Thema: Adenom in der Milchleiste

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
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    Standard Adenom in der Milchleiste

    Hallo,

    Meine kleine Fee sollte Mitte Januar kastriert werden. Bei der Voruntersuchung im Dezember waren zwei verdickte Zitzen aufgefallen die im Rahmen der Kastration mit entfernt werden sollten. Als ich Fee dann morgens in der Praxis abgegeben hatte wurde erst ein Röntgenbild gemacht um zu gucken ob in der Lunge alles ok ist und dann wurde sie geschoren. Dabei merkte die TA (eine andere als bei der Voruntersuchung) dann das Fee noch mehr Knoten in der Gesäugeleiste hat (ob wir die vorher nicht so bemerkt hatten oder ob die in der Zeit alle gewachsen sind ist unklar). Also wurde die Op verändert und es wurde nur die eine Gesäugeleiste entfernt und ins Labor gegeben zur Untersuchung. Das Ergebniss fiel leider nicht gut aus, es ist Bösartig. Fee ist noch keine drei Jahre alt, wird sie erst im Juli (sie ist tätowiert, also ist das datum recht sicher).

    Aktueller Plan ist es das wir Ende Februar nochmal zur Kontrolle fahren ob sich wieder was entwickelt hat und wenn dann alles ok ist im März gleich kastrieren und dann hoffen das es gut ausgeht.

    Ich würde gerne mal von euch wissen, habt ihr Erfahrung mit so einem Fall? Gerne positives aber auch negative Beispiele. Möchte wissen auf was ich mich einstellen muss. Fee geht es so richtig gut und ich habe nun doch Angst das ich sie bald verliere.

    Kann ich irgendwas machen um sie zu unterstützen und den fortschritt der krankheit zu verlangsamen? natürlich habe ich die hoffnung das die krebszellen alle erwischt wurden und das ganze gar kein nachspiel hat. aber die wahrscheinlichkeit ist eine andere leider. die TA hat sich dazu nicht wirklich geäußert.

  2. #2
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 18.806

    Standard

    Das tut mir sehr leid das das Ergebnis so ausgefallen ist.

    Ich hatte einen solchen Fall vor ein paar Jahren, da wurde allerdings alles in einem gemacht.
    Die Tumore hatten allerdings dann schon gestreut wie sich später heraus stellte, denn es kamen neue an anderer Stelle und die Lunge war dann später auch befallen, so dass das Tier im Endstadium erlöst wurde da sie kaum Luft bekam.
    Sie hatte aber von der großen OP bis zum Schluß noch 2 schöne Jahre in denen sie auch nochmal richtig aufblühte.
    Vom Alter her waren sie gleich.

    Ich drücke euch feste die Daumen.



  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Meine Erfahrungen sind ganz gut.

    Loki war immer mal wieder scheinschwanger und eine kleine Giftnudel. Letztlich habe ich mich dazu entschieden, sie mit 5 Jahren kastrieren zu lassen. Ein halbes Jahr später fiel mir plötzlich ein relativ großer Knubbel in der Lendengegend/untere Gesäugeleiste aus. Er war gut abgegrenzt, leicht verschiebbar --> die Tierärztin meinte, es könnte daher gutartig sein (Lipom z.B.) und ich solle das beobachten. Ein weiteres halbes Jahr später wurde es mir aber dennoch unheimlich (obwohl nicht weiter gewachsen) und ich ließ den Knubbel entfernen und einschicken. Patho-Ergebnis: Bösartig, aber vollständig entfernt. 3 Monate später war er wieder da und es waren noch weitere, kleinere Knötchen in der Gesäugeleiste zu ertasten. Ich habe sie noch einmal operieren lassen, hatte mir aber gesagt, dass es ihre letzte OP sein wird. Sie war fast 7 zu dem Zeitpunkt. Gestorben ist sie letztlich mit 10, einfach am Alter, sie hatte nach der 2. OP kein Rezidiv mehr. Wir haben tatsächlich nichts weiter unternommen oder gegeben.
    Wenn der Tumor noch nicht in andere Teile des Körpers gestreut hat und alle Teile gründlich entfernt wurden, stehen die Chancen meiner Erfahrung nach also durchaus gut.

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.866

    Standard

    Ich würde die Kastra jetzt machen und nicht warten.
    Alles Gute!

  5. #5
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jacqueline Beitrag anzeigen
    Ich hatte einen solchen Fall vor ein paar Jahren, da wurde allerdings alles in einem gemacht.
    Die Tumore hatten allerdings dann schon gestreut wie sich später heraus stellte, denn es kamen neue an anderer Stelle und die Lunge war dann später auch befallen, so dass das Tier im Endstadium erlöst wurde da sie kaum Luft bekam.
    Same here. Die Häsin war schon 8 Jahre und der Zeitraum von Kastration - Entfernung Gesäugeleiste - Euthanasie betrug 3/4 Jahr.

    Ganz früher habe ich bei einer Häsin mit Krebs in Absprache mit dem TA Spinnengifte eingesetzt, es hat allerdings nichts geholfen. Eventuell hilft dir das weiter: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=34489


  6. #6
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Standard

    Meine Aoibheann wurde damals in hohem Alter kastriert. Ich hab sie erst sehr spät bekommen. Da hatte sie schon Knubbel und eine entartete Gebärmutter. Sie wurde sehr schnell kastriert (mein TA meinte auch, auf gar keinen Fall warten) und der damalige Röntgenbefund sah danach aus, als wäre es rechtzeitig gewesen. Wir waren dann regelmäßig zum Kontrollröntgen. Da war dann schnell ersuchtlich, dass die Lunge doch befallen war. Von OP bis Euthanasie hatte sie 1 Jahr knapp. Am Ende konnte sie nicht mehr richtig atmen und war voller Ödeme. Da hab ich sie erlösen lassen.


    Meine Emilie wurde 10. 2010 kastriert, viele Jahre später dann bösartige Tumore. 1 Lymphknoten war schon mitbefallen. Mein TA hat ihr in einer sehr massiven OP (Bauchschnitt von Brust bis in die Leisten) alles entfernt, was ging. Nach einem weiteren Jahr musste sie auch gehen, da der Krebs zurückkam und sie zudem durch Spondylosen nicht mehr laufen konnte.

    Beide Tiere hatten aber eben schon ein hohes Alter erreicht.

    Krebs ist und bleibt unberechenbar - aber realistisch betrachtet wird ein Tier mit der Diagnose jetzt keine 10 oder 12 Jahre alt werden.

    Mit der Kastra warten auf keinen Fall. Das sollte ganz schnell gemacht werden.
    Geändert von Rabea G. (30.01.2020 um 15:01 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  7. #7
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich würde die Kastra jetzt machen und nicht warten.
    Das hat mein Text irgendwie verschluckt. Das wollte ich auch noch schreiben.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Ich hab hier gerade ein Kinderzimmer-Knast-Notfellchen, ein 7-jähriges Mädel, das schon seit einigen Jahren (so die Vorbesitzer) keinen TA mehr gesehen hat

    Der Gesundheits-Check bei meiner TÄ ergab einen großen GM-Tumor, der schnellstmöglich operiert wurde, um die Gefahr des Streuens möglichst zu reduzieren (auch wenn wir halt nicht wussten, wie lange sie den Tumor schon hatte). Vorab wurde ein Röntgenbild gemacht, das zum Glück keine Schatten auf der Lunge ergab. Grund zur Zuversicht, dass das Mädel eine echte Chance hat. Auch obwohl der Tumor schon sehr groß war und GM-Tumore lt. Aussage meiner TÄ fast immer bösartig sind.

    Die schnelle OP noch vor Impfung war hier alternativlos!
    Mathilda hat es auch sehr gut verkraftet, sie ist fröhlich und hat groooßen Appetit - hoffentlich hat sie jetzt noch ein schönes Leben

  9. #9
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.787

    Standard

    @dami lasst auf jeden fall regelmäßig röntgen. Bei uns war ja auch erst nichts, aber kleine Metastasen übersieht das Röntgen gerne. Und die wachsen dann munter.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
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    Beiträge: 487

    Standard

    ok, einseits macht ihr mir definitv mut. die chance das sie noch ne ganze zeit hat sind ja gegeben. geröntgt wurde sie, da war bisher nichts zu sehen, auch nichts im vergleichsbild vom april 2019. die tierärztin möchte ihr gerne noch etwas zeit geben zum erholen und gucken ob die tumore in der gesäugeleiste sofort wiederkommen. mir wäre ehrlich gesagt auch sofort kastrieren lieber, gerade weil es durch ihre hormone echt schwer ist hier. musste stella nun schützen und alleine setzen da die auch krank wurde durch den stress.

    die tierärztin wo wir sind wird hier immer wieder empfolen. was meint ihr, lieber dem tier die erholung geben und dann gucken wie sich die adenome entwickeln und dann m märz kastrieren oder jetzt doch versuchene inen zeitnahen (das ist schon schwer da die praxis sehr überlaufen ist, hatte von voruntersuchung bis termin schon vier wochen und das war schon schwer) termin zu bekommen, egal wie sich die gesäugeleiste entwickelt? die tierärztin möchte gerne warten. mir wäre ein schneller termina uch lieber.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
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    Beiträge: 487

    Standard

    oder soll ich doch gucken das ich in einer anderen praxis einen termin bekomme für eine zweite meinung? habe bisher mit einer tierklinik hier nicht die schlechtesten erfahrungen gemacht. denke fast das es da früher klappen würde.

    sonst gerne noch empfehlungen für meinen umkreis PZ 26188 zu dr w in oldenburg fahre ich aktuell.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 860

    Standard

    Ich würde ehrlich versuchen, den Kastratermin deutlich vorzuziehen! März ist doch noch arg lang...
    Ist Deine Kleine denn sehr angeschlagen nach der OP und braucht aus Deiner Sicht noch so viel Zeit zum Erholen? Denn wenn Du ohnehin kastrieren wolltest, hat es ja im Übrigen mit der Entwicklung der Milchleiste nicht sooo viel zu tun - eher, ob sie die nächste OP verkraftet. Und Hormonstress kann Krebszellenentwicklung auch mit befördern, wurde mir zumindest mal gesagt.
    Ist jetzt ganz klar nur schwer vergleichbar, aber meine TÄ Dr. E hat mir empfohlen, zwischen der Kastra von Mathilda und der Impfung ca. 14 Tage zu lassen. Damit die Kleine dann wirklich wieder gut erholt ist. Vllt hilft Dir das, es für Deine Hoppellady besser einschätzen zu können (Mathildas GM-Tumor war angabegemäß schon sehr groß „höchste Zeit!“, die OP entsprechend belastend fürs Tier).

    @ Rabea: Mathilda gehört eigtl gar nicht mir. Sie ist hier nur nach ihrer Kastra...naja, ich sag mal: gestrandet Ich bin sehr unsicher, dass die Eigentümerin weitere kostspielige Untersuchungen/Röntgen bezahlen möchte und entsprechend „freigeben“ wird.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 487

    Standard

    sie ist top fit, rennt wieder normal durch die wohnung, frisst gut und wenn es darm ging stella zu jagen geht das auch sehr gut. auch mich anzicken wenn ich ihr unpassend zu nahe komme geht auch sehr gut. sie hat durch die behandlung schon etwas angst, kuscheln mag sie gerne, aber nur so wie sie es will und blos nicht festhalten oder hochnehmen.

    ich werde morgen früh mal in der praxis anrufen und gucken was die dazu sagen. mir ist es eigentlich bis märz auch zu lange hin, gerade weil sich das ganze jetzt schon so heftg entwickelt hat in den vier wochen. habe angst nachher zu spät zu sein. die kastra sollte vor über einem halben jahr schon laufen, da wurde es schon herausgeschoben durch die ec geschichte bei ihr und dann kam bei mir einiges. bis es danna nfang dezember so eskalierte zwischen den mädels. das ging nun zwischendurch wieder aber nun nach der op wurde es wieder schlimm und das schlg nun stella auch auf die gesundheit.

    impfung ist bei ihr außen vor. im märz müssten die filavac haben und myxo. aber das müsste sich mit der op ja organisieren lassen. zur not gibt es halt den teren preis für ne einzelene dosis und die anderen beiden werden separat geimpft.

  14. #14
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    2 Wochen sollten zwischen den OP' s reichen.
    Ich würde jetzt operieren und nicht warten das sich was neues bildet.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
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    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    2 Wochen sollten zwischen den OP' s reichen.
    Ich würde jetzt operieren und nicht warten das sich was neues bildet.
    Sehe ich genauso

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Ich weiß nur den Fall von meiner Freundin aus Frankfurt hier als hasili angemeldet: ihre Häsin Lotti hatte trotz Kastra wiederkehrende Gesäugetumore, wurde mehrfach operiert und ist damit trotzdem sehr alt geworden (9 oder 11).

  17. #17
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
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    Ich denke es kommt einfach darauf an ob bereits gestreut hat oder nicht.
    Es gibt Fälle womit die Tiere trotzdem noch lange gelebt haben und wiederum welche womit leider nicht.
    Aber ich würde auf jeden Fall nicht mehr lange mit der Kastra warten, so wie es Alexandra schrieb.



  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    ich konnte leider beim tierarzt heute nichts erreichen. die wollten mich zurückrufen wenn sie es geklärt haben aber leider hat das nicht geklappt. allerdings hieß es schon terminlich wird es schwer.

    ich werde montag noch mal telefonieren und dann wohl auch noch mal in der tierklinik hier nachfragen. da war ich vor jahren mal mit einer anderen häsin zur kastration. allerdings, denke fast die praxis wo wir jetzt sind ist die beste. nur was wenn die nicht operieren wollen?

  19. #19
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
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    Ich würde einfach eine andere Praxis suchen die die OP macht, ich würde nicht warten.

  20. #20
    _Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich würde einfach eine andere Praxis suchen die die OP macht, ich würde nicht warten.
    Schließe mich dem an.

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