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Thema: Unsicher bei Vergesellschaftung

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 13.02.2025
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 1

    Standard Unsicher bei Vergesellschaftung

    Hallo zusammen,

    ich bin sehr verzweifelt und suche nach Hilfe.

    Ich halte seit 17Jahren Kaninchen und bin keineswegs unerfahren. Nun ist eine meiner Häsinnen verstorben und mein 8 jähriger dominanter Rammler alleine. Ich hab noch ein Pärchen (Weibchen und Männchen) beide sehr gemütlich unterwegs und 2 Jahre alt. Ich weiß, großer Altersunterschied, aber die Energie ist doch recht ähnlich.

    Vergesellschaftung auf neutralem Boden, 6qm, viele Papphäuser, keine Sackgassen, viel Futter verteilt.

    Nun sind sie seit 2 Tagen und einer Nacht zusammen. Mein alter Rammler blutete schon zweimal an der Nase und einmal am Ohr. Ich hab die Wunden versorgt. Der junge Rammler besteigt ihn ab und zu und putzt ihn anschließend ausgiebig. Allerdings hat der junge ihn richtig absichtlich ins Gesicht gebissen (drum die blutige Nase). Mein alter besteigt aber auch immer wieder den jungen und unterwirft sich nicht final.

    Ich habe große Angst, da schon 3 mal Blut geflossen ist, dass es noch mehr ausartet. Allerdings fressen sie nebeneinander und der junge darf dem alten den Kohlrabi aus dem Mund klauen.

    Ich hoffe sehr um Rat und eure Erfahrung, ob ich grad einfach emotional und empfindlich bin, oder ob ich sie morgen trennen soll, sollte nachts nochmal Blut fließen.

    Vielen Dank schonmal!!!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.307

    Standard

    Ich verstehe, dass dir das nahe geht. Vor allem dieses Ins-Gesicht-beißen ist ja fies. Ich würde dennoch abwarten. Ich hatte auch schon eine VG mit zwei eher dominanten Rammlern (und einem Weibchen), da haben sich die Jungs tatsächlich 4 Wochen lang geprügelt. Der eine unterlg zwar regelmäßig in Kämpfen, wollte aber auch nicht aufgegeben, deswegen zog sich das ewig und er war wirklich schlimm zerbissen. Alles oberflächlich, aber trotzdem überall Bisswunden. Der Arme, wirklich, das tat mir so leid, aber in der neuen Wohnung hatte ich keinen Platz mehr für 2 Gruppen, deswegen musste ich das durchziehen. Hätte es gar nicht funktioniert, hätte jemand gehen müssen. Nach 4 Wochen war dann endlich Ruhe. Sie lebten danach ein dreiviertel Jahr ca. friedlich im Waffenstillstand zusammen, die Dame kuschelte mal mit dem einen, dann mit dem anderen und dann kuschelten sogar die Jungs auch zusammen. Nur, weil es am Anfang richtig knallt, heißt das nicht, dass alles verloren ist. Die VG läuft ja auch noch nicht lang.

    Ist natürlich schwer für deinen 8-jährigen, wenn er sein ganzes Leben lang Chef war und jetzt so ein Jungspund versucht, ihm die Butter vom Brot zu nehmen. Aktuell würde ich aber noch nichts unternehmen. Nur eventuell das VG-Gehege vergrößern, damit sie sich besser aus dem Weg gehen können, wenn es geht. Verkleinern kann man später immer noch wieder. Und sehr regelmäßig nach dem Rechten sehen und nach Wunden schauen. Gezielt ins Gesicht zu beißen, ist schon eine fiese Taktik...

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