Hallo ihr Lieben,
vielleicht kennt jemand ähnliche Situationen und kann mir seine Erfahrung teilen:
Hintergrund:
Mein einer älterer Kaninchenherr (wird demnächst 8 Jahre alt) hatte vor kurzem (vorletzte Woche Freitag) einen Darmverschluss. Ich habe diesen sehr früh erkannt bzw. er hat sich bei mir "gemeldet" und ich bin direkt zum Tierarzt gefahren. In der Nacht konnte ich ihn schon wieder abholen und seitdem geht es ihm gut.
Meine kaninchenkundige Tierärztin hatte direkt auch seine Zähne kontrolliert. Da wirkte der eine etwas auffällig - wir hatte uns aber natürlich auf den Darmverschluss konzentriert.
Aktuelle Lage:
Nun war ich am Freitag bei ihr gewesen, damit wir uns noch einmal den Zahn anschauen können. Innerhalb einer Woche können sich Zähne bei Kaninchen ja auch verändern. Nun hat sie festgestellt, dass der eine Backenzahn zu lang ist. Er wird also nicht richtig belastet. Die Frage ist nun warum.
Daher machen wir demnächst ein DVT um zu gucken, ob etwas mit der Wurzel/Kiefer/Nasengang etc. sein kann.
Sie hat mir gesagt, dass das DVT und das Abschleifen vom oberen Backenzahn in Sedation erfolgt. Je nach Ergebnis müsste der Zahn aber gezogen werden. Eingeplant sind 1,5 Std.
Habe ich richtig verstanden, dass eine Sedation eher eine Beruhigung des Tieres ist und von Kaninchen besser vertragen wird als eine Narkose?
Für mich ist das Thema nämlich sehr heikel. Mein Tierchen ist an sich zwar ziemlich gesund, aber der Verdacht ist natürlich, dass wenn was an der Wurzel ist die Nase etwas verengt ist und Probleme beim Atmen auftreten können. Generell ist es so, dass sein "Familienzweig" Narkosen gar nicht gut verträgt und wirklich schnell gestresst ist. Ich habe seine beiden Schwestern durch Narkoseprobleme verloren.
Hat jemand Erfahrung mit Sedierung bei empfindlichen Kaninchen?
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
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