Hallo zusammen!
Meine Häsin Hatschi ist in punkto Verdauung schon immer etwas schwierig gewesen, in letzter Zeit häufen sich die Probleme aber - daher möchte ich kurz erklären, wo die Probleme liegen und dann hoffe ich auf ein paar hilfreiche Tipps zur Ernährung.
Bisher bestand die Nahrung meiner Kaninchen hauptsächlich aus Frischfutter, Nösenberger Strukturmüsli (was aber hauptsächlich von meinem Männchen Burim gefressen wird) und gutem Heu, was auch hier im Forum empfohlen wird. Ein fast schon "normales" Symptom bei Hatschi ist (schon seit langer Zeit) dass ihr Bauch gluckert sobald sie Frischfutter zu sich nimmt. So lange das Gluckern nicht zu schlimm wurde, habe ich dann auch grundsätzlich erst einmal abgewartet. Das ein oder andere Mal passierte es dann auch dass es zu Durchfall kam, meisten ließ sich das Problem durch eine Reduzierung von Salat lösen.
Seit einigen Monaten kommt es aber immer häufiger vor, dass Hatschi ganz plötzlich richtig Brei-artigen Durchfall hat, der dann meisten auch genau so schnell gegangen ist wie er gekommen war. Am Anfang ist das vielleicht alle paar Wochen mal aufgetreten, mittlerweile bin ich froh wenn mal eine Woche lang Ruhe ist.
Als Reaktion darauf habe ich die Fütterung umgestellt. Es gibt etwas weniger Frischfutter, dafür mehr Trockenkräuter, getrocknete Gemüsemischungen und täglich eine Portion Cuni Complete. Die ersten Tage war die Umstellung auch sehr erfolgreich, dann kam es leider gestern Abend wieder zu Durchfall. Allerdings gab es gestern auch mal wieder Brokkoli, den ich vorher erstmal bewusst weggelassen habe.
Nun meine Fragen zu dem Thema:
1. Gehört Brokkoli zu den eher kritischen Gemüsesorten? Tatsächlich habe ich den nämlich schon länger unter Verdacht.
2. Kann es sein dass es einfach Kaninchen gibt die nicht nur eine empfindliche, sonder eine super-empfindliche Verdauung haben? Bei meinem Männchen gab es nämlich noch nie (!) irgendwelche Verdauungsprobleme, geschweige denn so heftigen Durchfall.
3. Wenn es wirklich Kaninchen mit einer super-empfindlichen Verdauung gibt, wie geht man am besten damit um bzw. gibt es dafür spezielle Fütterungstipps?
4. Um meine Fütterung noch mehr zu verbessern: wie sieht das ideale Mischungsverhältnis aus Frischfutter und Kräutern aus?
5. Sind getrocknete Kräuter oder Gemüsemischungen überhaupt so gut?
6. Könnte das Alter vielleicht eine Ursache für die Verschlechterung sein? Hatschi ist im Januar 5 Jahre alt geworde.
Eine Anmerkung noch zu der Fütterung im Frühjahr/ Sommer: da gehe ich auch gerne raus und sammle frische Wiese. Das Nösenberger gibt es aber trotzdem dazu, weil Burim es so gerne frisst.
So, ich hoffe ich habe nicht zu viele Fragen gestellt, aber da es scheinbar immer schlimmer wird, brauche ich jetzt einfach mal die volle Informationsbreitseite.
Vielen Dank schon mal im Voraus.![]()
Lesezeichen