Ratlos, am Ende, genervt... alles Wörter die mich gerade ziemlich passend beschreiben.
Weil Flocke will sterben.
Flocke ist männlich und kastriert. Er ist am 21.12.12 bei unseren Nachbarn in einem warmen Wohnzimmer auf die Welt gekommen. Seine Mutter war ein kleines wildfarbenes Löwenköpfchen und hat 4 Wochen vor Flocke schon einen Wurf mit 5 Babys zur Welt gebracht. Auch Flockes Wurf waren 5. Trotzdem hat sich die Mama gut um all ihre Babys gekümmert. Flockes Vater war ein etwa 3 kg schwerer Widder.
Flocke ist dann 2013 bei uns eingezogen. 2014 ist es das erste Mal passiert eine Magenüberladung. Er wurde notopperiert und hat sich wieder gut erholt. Etwa ein Jahr später genau das gleiche. Keine Op aber eine Nacht beim TA. Dann alles wieder ok. Dann dieses Jahr im Mai wurde er kastriert, bzw die Reste wurden entfernt, unsere alte TÄ hatte Mist gebaut bei der Frühkastra, und das entnommene Gewebe wurde eingeschickt um Veränderungen auszuschließen- Keine da.
Nach der Kastra ging es ihm eine Woche sehr schlecht, hat nicht gefressen oder getrunken, konnte seine Temperatur nicht selber halten. Hab ihn gepäppelt und mit Infusion versorgt. Es wurde ein Röntgenbild sowie ein großes Blutbild gemacht, alles ob.
Von einem auf den anderen ging es ihm aufeinmal wieder gut. Das hat dann auch ziemlich lange gehalten.
Vor ein paar Wochen (etwa 4-5) ging es wieder los. Untertemperatur, will nicht fressen, legt sich ins kalte um zu sterben. Also hab ich ihn wieder rein geholt und mit dem ganzen Paket versorgt (Infusion (ringer), Päppelbrei, Dimeticum, Wärmflaschen, Leinöl) die Temperatur ging weiter runter, also sind wir zum NotTA er hat nur Metacam bekommen, mal wieder alle ratlos. Hab ihn dann als es so aussah als würde er wirklich sterben mit ins Bett genommen. Und siehe da nach 2 Stunden weinen und schmusen ging es ihm wieder besser. Am nächsten Morgen war er wieder komplett normal.
Letzte Woche Dienstag dann kam ich um 11 aus der Schule und er war nicht da. Er lag auf den eiskalten Steinen, Kopf überstreckt und Augen auf. Ich dachte er ist tot. War er aber nicht. Die Schleimhäute so weiss wie sein Fell. Wieder mit rein genommen Temperatur bei 36,4°C. Wieder das komplette Paket gegeben. War mir auch ziemlich sicher das er nichts gefressen hatte. Bauch war weich und nicht empfindlich. Hab ihn dann bis abends soweit fit bekommen, das ich als meine Mama von der Arbeit kam zum TA konnte. TÄ wieder ratlos. Röntgenbild hat gezeigt Magen leer bis auf das bisschen was ich gepäppelt hatte. Großes Bultbild eingeschickt. Alles in Ordnung und ob. Ich hab ihn mit heim genommen und sollte päppeln. Hab ich den ganzen Abend gemacht und siehe da am nächsten Morgen war er wieder top fit. Wir haben dann den Kot abgeben in den ganz leichte Hefen zu finden waren, aber nicht so das man sich Sorgen machen musste, weil er ja auch nur Päppelbrei intus hatte.
Heute Abend, wollte er mal wieder nicht rein. Temperatur 37,1°C. Hab ihn jetzt wieder komplett versorgt aber draußen gelassen bei den anderen, Rotlicht hätte er an.
Ich will auch nicht schon wieder zum TA 1. findet man ja doch nichts und 2. wächst das Geld ja nicht auf Bäumen.
Aber ich bin ratlos. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter...
Vllt kann mir ja jemand helfen oder kennt es oder will einfach nur die Daumen drücken...
Lg Lena![]()
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