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Thema: Fast 14-jährige Kaninchendame mit entzündeter Zahnwurzel inkl. Abszess

  1. #1
    Bunny Dompteuse Avatar von Cygfa
    Registriert seit: 22.07.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 225

    Standard Fast 14-jährige Kaninchendame mit entzündeter Zahnwurzel inkl. Abszess

    Gestern haben wir bei unserer Paula am Unterkiefer eine sehr große Beule entdeckt, welche sich heute als Abszess herausgestellt hat. Dieser ist durch eine arge Zahnwurzelentzündung entstanden. Die Maus kann trotzdem ohne Probleme futtern. Nun ist aber die Frage, welche Therapie wir ihr noch zumuten können? Im Januar wird sie 14, ist jetzt schon arg dünn, obwohl wir sie reichlich füttern. Bis auf den Abszess hatte sie keine weiteren Krankheitsanzeichen bis heute. Wir möchten ihr keine Narkose zumuten, daher wurde der Abszess ersteinmal ausgedrückt, gespült und ihr Schmerzmittel und Antibiotika verabreicht.
    Wir beobachten, wie die Behandlung anschlägt, aber mich graust es vor der Entscheidung, sie gehen zu lassen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
    Registriert seit: 11.10.2012
    Ort: auxburg
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    Standard

    ich kann dir leider nichts raten. Sie ist wirklich sehr alt und ich denke auch, dass eine Narkose nicht super wäre. So ein stattliches Alter! Ich kann dir leider nicht helfen...
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  3. #3
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Standard

    eine OP mit Vollnarkose würde ich ihr ehrlich gesagt in dem Alter auch nicht mehr zumuten

    wenn man den Abszeß mit ggf örtlicher Betäubung nach außen eröffnen und spülen kann, würde ich diese Variante wählen, sofern sie es sich gefallen läßt

    ggf. kann man nach dem Spülen Leukasekegel einführen in die Abszessöffnung

    und ich würde testen, ob sie Veracin verträgt (welches AB bekommt sie denn aktuell?) und dann umstellen

    mit Veracin und ausreichend Schmerzmittel kann man sie u.U, auf diese Weise noch eine lange Zeit abdecken ohne daß der Abszess explosionsartig fortschreitet
    mein Knöpfchen hat mit dieser Diagnose plus Behandlung wie beschrieben noch ein knappes Jahr gelebt
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  4. #4
    Bunny Dompteuse Avatar von Cygfa
    Registriert seit: 22.07.2012
    Ort: Berlin
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    Standard

    Danke euch. Der Abszess wurde bereits ausgedrückt. Fand sie doof, aber hat sie mit sich machen lassen. Uns wurde aber schon gesagt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass wir die Tasche nun regelmäßig ausspülen müssen.
    Leider kann ich gerade nicht sagen, welches AB sie bekommt. Mein Mann war mit ihr beim TA udn ich bin schon auf Arbeit. Ich frage ihn mal nach der Arbeit.

    Das Gute ist, dass sie noch sehr gut fressen kann. Zwangsernährung wäre jetzt genau das, was uns noch fehlt

    wie alt war dein Knöpfchen, Simone?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Finchen123
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    Beiträge: 1.546

    Standard

    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    eine OP mit Vollnarkose würde ich ihr ehrlich gesagt in dem Alter auch nicht mehr zumuten

    wenn man den Abszeß mit ggf örtlicher Betäubung nach außen eröffnen und spülen kann, würde ich diese Variante wählen, sofern sie es sich gefallen läßt

    ggf. kann man nach dem Spülen Leukasekegel einführen in die Abszessöffnung

    und ich würde testen, ob sie Veracin verträgt (welches AB bekommt sie denn aktuell?) und dann umstellen

    mit Veracin und ausreichend Schmerzmittel kann man sie u.U, auf diese Weise noch eine lange Zeit abdecken ohne daß der Abszess explosionsartig fortschreitet
    mein Knöpfchen hat mit dieser Diagnose plus Behandlung wie beschrieben noch ein knappes Jahr gelebt
    Das würde ich auch vorschlagen.

    Ich drück die Daumen für die kleine Omi!
    Liebe Grüße Dörthe
    Kleintier-PS der Tierschutzgruppe Wildeshausen e.V.

  6. #6
    Robert rules! Avatar von SimoneK
    Registriert seit: 12.03.2009
    Ort: Rhein-Hunsrück-Kreis
    Beiträge: 5.154

    Standard

    Knöpfchen war noch sehr jung als er gefunden wurde, unter einem Jahr, zumindest wurde er so geschätzt
    leider stand schon der komplette Kiefer unter Eiter und der Schädelknochen war schon von Eiter zerfressen

    wir haben ihn zwar noch mehrfach operiert, mußten dann aber einsehen, daß es keinen Sinn hat und das Tier nur gequält wird

    ich hab dann die letzten Monate auch nicht mehr gespült, sondern nur noch Schmerzmittel gegeben und Veracin gespritzt
    er hat bis zum Schluß gut gefressen, war aufmerksam und hat mit sienen Partnertieren gekuschelt. irgendwann hat ihn dann die Kraft verlassen und die Organe haben versagt

    ich habe gemerkt, daß er gehen wird, er ist dann an seinem Lieblingsplatz eingeschlafen und Öhrchen, sein Kumpel, hat bei ihm gesessen und ihm die Öhrchen geschleckt bis ich ihn rausgenommen hab
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  7. #7
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich würde die Frage einer Operation immer vom derzeitigen Zustand des Tieres abhängig machen und nicht vom Alter.

    Wenn sie soweit noch fit und agil ist und der Tierarzt es klinisch auch so sieht, dann sehe ich kein Problem darin, sie narkotisieren zu lassen.

    Ist sie allerdings eher geschwächt und eingefallen, dann würde ich es ebenfalls mit einer guten Behandlung ohne OP machen.

    Aber nur, weil das Tier 14 wird eine OP abzulehnen, find ich nicht korrekt, ehrlich gesagt. Eine OP ist immer ein Risiko, klar, aber das ist sie in jedem Alter. Und auch junge Tiere könnten sterben, wenn sie geschwächt in eine Narkose versetzt werden.

    Wir haben gute Erfolge mit Veracin, Hepar sulfuris und Zahnziehen gemacht. Ich musste Kiwhy auch nicht ein einziges Mal spülen... Der Abszess ist nicht wiedergekommen, obwohl mir hier einige sagten, man müsse es in jedem Falle spülen, sonst käme der Abszess wieder...

    Alles Gute für die Kleine!
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  8. #8
    PS-Versager
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    Standard

    Wenn sie abnimmt trotz normalen Fressverhaltens läßt das vermuten das es auch noch ein organische Problem gibt.
    Abszesse sind immer so eine Sache und heilen oft gar nicht aus, die Behandlung ist langwierig und schmerzhaft für das Tier.
    Ich würde definitiv nicht operieren sondern sie unter Schmerzmittel laufen lassen ao lange sie Lust hat....

  9. #9
    Robert rules! Avatar von SimoneK
    Registriert seit: 12.03.2009
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    Standard

    das sehe ich anders: wenn gesichert ist, daß das Tier wirklich 14 Jahre alt ist (also kein grob geschätztes Alter), würde ich ihr keine umfangreichere OP mehr zumuten, wenn es mein Tier wäre

    die Prognose bei Kieferabszessen (und der Abszess scheint ja groß zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe), ist meist relativ bescheiden, von meinen Pflegis hat bisher ca die Hälfte überlebt, bei der andern Hälfte war es inoperabel oder das Tier konnte trotz OP(s) nicht gerettet werden
    im Regelfall ist die Chance nach meiner Erfahrung 50-50

    dazu müßte man natürlich wissen wo der Abszess genau sitzt, wie stark sich der Eiter schon im Kiefer ausgebreitet hat, ob Zähne gezogen werden müßten, ob der Knochen schon befallen ist ......

    natürlich hat ein so altes Tier ein weitaus größeres OP Risiko als ein junges Tier! die Wundheilung ist schlechter, der Kreislauf weniger stabil, das Gewicht schwerer stabil zu halten .... das sind alles Faktoren, die man berücksichtigen sollte

    jeder muß das selbst entscheiden, aber ich persönlich würde meinem eigenen Tier das in diese Alter nicht mehr zumuten

    meine Oma z.B. hat sich mit 92 mehreren Chemotherapien unterzogen, weil sie an Krebs erkrankt war. da stellt sich mir die Frage: WOZU?! was soll das bringen? warum muß das sein? in welchem Verhältnis steht das bißchen Zeit, was man evtl. mit viel Glück dabei gewinnen kann zu dem Leid und Schmerz, den man ertragen muß? sie hat es im Übrigen nicht überlebt .....

    manchmal muß man auch einfach die Grenzen des Lebens akzeptieren, denke ich
    aber das ist nur meine persönliche Sicht der Dinge
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  10. #10
    Robert rules! Avatar von SimoneK
    Registriert seit: 12.03.2009
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    Beiträge: 5.154

    Standard

    mein Post bezog sich auf Kathy, ich war nur zu langsam
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  11. #11
    Bunny Dompteuse Avatar von Cygfa
    Registriert seit: 22.07.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 225

    Standard

    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    Knöpfchen war noch sehr jung als er gefunden wurde, unter einem Jahr, zumindest wurde er so geschätzt
    leider stand schon der komplette Kiefer unter Eiter und der Schädelknochen war schon von Eiter zerfressen

    wir haben ihn zwar noch mehrfach operiert, mußten dann aber einsehen, daß es keinen Sinn hat und das Tier nur gequält wird

    ich hab dann die letzten Monate auch nicht mehr gespült, sondern nur noch Schmerzmittel gegeben und Veracin gespritzt
    er hat bis zum Schluß gut gefressen, war aufmerksam und hat mit sienen Partnertieren gekuschelt. irgendwann hat ihn dann die Kraft verlassen und die Organe haben versagt

    ich habe gemerkt, daß er gehen wird, er ist dann an seinem Lieblingsplatz eingeschlafen und Öhrchen, sein Kumpel, hat bei ihm gesessen und ihm die Öhrchen geschleckt bis ich ihn rausgenommen hab
    Arme Maus. Aber er wurde geliebt, das ist doch etwas, wovon so viele Haustiere nur träumen können

    Zitat Zitat von Kathy566 Beitrag anzeigen
    Ich würde die Frage einer Operation immer vom derzeitigen Zustand des Tieres abhängig machen und nicht vom Alter.

    Wenn sie soweit noch fit und agil ist und der Tierarzt es klinisch auch so sieht, dann sehe ich kein Problem darin, sie narkotisieren zu lassen.

    Ist sie allerdings eher geschwächt und eingefallen, dann würde ich es ebenfalls mit einer guten Behandlung ohne OP machen.

    Aber nur, weil das Tier 14 wird eine OP abzulehnen, find ich nicht korrekt, ehrlich gesagt. Eine OP ist immer ein Risiko, klar, aber das ist sie in jedem Alter. Und auch junge Tiere könnten sterben, wenn sie geschwächt in eine Narkose versetzt werden.

    Wir haben gute Erfolge mit Veracin, Hepar sulfuris und Zahnziehen gemacht. Ich musste Kiwhy auch nicht ein einziges Mal spülen... Der Abszess ist nicht wiedergekommen, obwohl mir hier einige sagten, man müsse es in jedem Falle spülen, sonst käme der Abszess wieder...

    Alles Gute für die Kleine!
    Danke. Aber unsere TÄ ist auch der Meinung, dass sie nachderzeitigem körperlichen Zustand keine Narkose mehr verträgt. Paula ist sehr dünn, obwohl wir sie päppeln und sie frisst wie ein kleienr Scheunendrescher.

    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    das sehe ich anders: wenn gesichert ist, daß das Tier wirklich 14 Jahre alt ist (also kein grob geschätztes Alter), würde ich ihr keine umfangreichere OP mehr zumuten, wenn es mein Tier wäre

    die Prognose bei Kieferabszessen (und der Abszess scheint ja groß zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe), ist meist relativ bescheiden, von meinen Pflegis hat bisher ca die Hälfte überlebt, bei der andern Hälfte war es inoperabel oder das Tier konnte trotz OP(s) nicht gerettet werden
    im Regelfall ist die Chance nach meiner Erfahrung 50-50

    dazu müßte man natürlich wissen wo der Abszess genau sitzt, wie stark sich der Eiter schon im Kiefer ausgebreitet hat, ob Zähne gezogen werden müßten, ob der Knochen schon befallen ist ......

    natürlich hat ein so altes Tier ein weitaus größeres OP Risiko als ein junges Tier! die Wundheilung ist schlechter, der Kreislauf weniger stabil, das Gewicht schwerer stabil zu halten .... das sind alles Faktoren, die man berücksichtigen sollte

    jeder muß das selbst entscheiden, aber ich persönlich würde meinem eigenen Tier das in diese Alter nicht mehr zumuten

    meine Oma z.B. hat sich mit 92 mehreren Chemotherapien unterzogen, weil sie an Krebs erkrankt war. da stellt sich mir die Frage: WOZU?! was soll das bringen? warum muß das sein? in welchem Verhältnis steht das bißchen Zeit, was man evtl. mit viel Glück dabei gewinnen kann zu dem Leid und Schmerz, den man ertragen muß? sie hat es im Übrigen nicht überlebt .....

    manchmal muß man auch einfach die Grenzen des Lebens akzeptieren, denke ich
    aber das ist nur meine persönliche Sicht der Dinge
    Da stimme ich dir zu. Paula ist defintiv so alt, Mein Mann hat sie mitgebracht in die Beziehung. Er hat sie und ihren damaligen Mann aus 2. Hand, wo sie geboren wurde. Wir hatten Glück, dass sie nie gesundheitliche Probleme hatte.

    Eine OP umgehen wir in jedem Fall. nun schauen wir, wie die Behandlung anschlägt und wägen ab, ob der damit verbundene Stress für sie noch tragbar ist. Nach allem soll sie ja nicht leiden, sondern in Würde gehen dürfen, wenn sie möchte. Solange wird sie von uns verwöhnt und umsorgt.

  12. #12
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Standard

    Sehe ich auch so.
    Du hast vollkommen Recht mit dem, was du sagst. Ich finde dieses Pauschalisieren nur nicht so gut.
    Denn es geht tatsächlich darum, wie genau der Abszess sitzt und wie die Heilungschancen aussehen. Die Prognosen in Kiwhy´s Fall waren sehr gut gewesen und innerhalb von nicht einmal 7 Wochen war der Abszess weg. Es kommt tatsächlich darauf an, wie er sitzt, wie die Eiterentwicklung im Knochen sind etc.

    Aber ein Kaninchen rein pauschal mit 14 nicht mehr operieren zu lassen wegen des Alters ist nicht meins.
    Es ist Abwägungssache und es kommt immer drauf an.
    Geändert von Katharina F. (02.12.2013 um 16:11 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  13. #13
    Bunny Dompteuse Avatar von Cygfa
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    Standard

    Zitat Zitat von Kathy566 Beitrag anzeigen
    Sehe ich auch so.
    Du hast vollkommen Recht mit dem, was du sagst. Ich finde dieses Pauschalisieren nur nicht so gut.
    Denn es geht tatsächlich darum, wie genau der Abszess sitzt und wie die Heilungschancen aussehen. Die Prognosen in Kiwhy´s Fall waren sehr gut gewesen und innerhalb von nicht einmal 7 Wochen war der Abszess weg. Es kommt tatsächlich darauf an, wie er sitzt, wie die Eiterentwicklung im Knochen sind etc.

    Aber ein Kaninchen rein pauschal mit 14 nicht mehr operieren zu lassen wegen des Alters ist nicht meins.
    Es ist Abwägungssache und es kommt immer drauf an.
    richtig, ich habe im Zusammenhang mit ihrem Alter jedoch auch geschrieben, dass sie schon sehr dünn ist, obwohl wir sie päppeln. Somit fand hier keine Pauschalisierung statt.

  14. #14
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Mein Post war auch auf Simone bezogen gemeint, ich war auch zu langsam

    Also wie gesagt, in dem Fall stimme ich euch vollkommen zu, habe ich so aber auch geschrieben, dass es eine Abwägungssache ist.

    Ich würde dir auf jeden Fall Hepar sulfuris empfehlen. Das ist ein Homöopathika, welches das Eiter verdünnt und besser abfließen lässt. Zudem hilft bei Eiter auch Giersch sehr gut (weiß gar nicht, obs noch was gibt ). Das wären zumindest zwei unterstützende, nicht belastende Dinge, die man ihr Gutes tun könnte.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  15. #15
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    Standard

    Auch wir mußten letzten Dienstag nach langen 10 Tagen intensiver
    Behandlung (Infusionen tägl., AB, MCP und Schmerzmittel subkutan),
    Sab und Pro Bene Bac oral unseren 13,5 Jahre alten Othello gehen lassen. Er hat absolut nicht mehr gefressen, gepäppelt hatten wir auch,
    Alles ohne Erfolg. Er ist dann bei uns zu Hause friedlich eingeschlafen,
    am gleichen Tag nachmittags wollte die TÄ ihn erlösen. Er ist uns zuvorgekommen, seine Zeit war einfach gekommen, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollten.
    Wir denken an euch, aber in dem Alter sollte gut alle erforderlichen Schritte abgewägt werden!

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
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    Beiträge: 315

    Standard

    Meine Pebbles hat drei Zahnabszesse. Sie ist 8,5 Jahre alt. Wir behandeln sie seit Mai diesen Jahres nur über eine THP homöopathisch. Meine TÄ hatte Pebbles nur noch 1 Woche zugetraut - sie hatte ein Glaukom durch den Eiter am Auge entwickelt. Der Eiter wurde in einem kleinen operativen Eingriff geräumt. Dabei war erkennbar, dass im Oberkiefer auch schon Eiter war. Aufgrund der Stelle bestanden keine guten Behandlungschancen, so dass ich die Diagnose mit meiner THP besprochen habe und im Einvernehmen mit meiner TÄ den Versuch startete.

    Nunja, mit den homöopathischen Mitteln ist sie schmerzfrei, sie hat bisher auch kein Glaukom mehr entwickelt und Eiter läuft ihr auch nicht mehr aus dem Maul. Sie frisst alles (Wiese, Äste, Möhren, Strukturmüsli, etc), und ist absolut lebensfroh (s. Foto Eifelgang: Nin-Tangram). Die Abszesse (Beulen) kann man immer noch spüren. Eine Heilung wurde uns nicht in Aussicht gestellt, sondern einfach nur Lebensqualität - also keine Schmerzen und halt Eiter in Maßen. Wir leben damit bisher sehr zufrieden. Die Behandlung ist etwas aufwendig - sie muss möglichst 3 x tgl. 2 (anfangs 3) Medis bekommen.

  17. #17
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
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    Standard

    Keine schöne Diagnose.

    Ich hoffe und wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Paula noch eine schöne und möglichst lange schmerzfreie Zeit hat.
    Geniesst die Zeit mit ihr und freut Euch über jeden Tag mit der Süßen. Verwöhnt sie nach Strich und Faden.

    Alles Liebe für Paula und Euch beiden viel Kraft.

  18. #18
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Das tut mir sehr leid mit dem Abszess . Ich hoffe sie bleibt noch lange bei euch.

    Wurde der Abszess nur ausgedrückt oder auch die Stelle soweit eingeschnitten und versucht die Abszesskapsel herauszubekommen ?
    Wenn die Kapsel nicht "erwischt" wird, wächst der Abszess sehr schnell wieder nach

    Eine OP mit Vollnarkose sollte man zwar nicht grundsätzlich vom Alter des Tieres abhängig machen, aber doch vom
    Alllgemeinzustand und dem Eingriff selbst ( u. die Heilungschancen )

    Bekommt sie auch ein Schmerzmittel ? Metacam zb. ist ja auch entzündungshemmend.

    AB bekommt sie ja, hab ich gelesen. Soll auch ein Penicillin eingesetzt werden ?

  19. #19
    Bunny Dompteuse Avatar von Cygfa
    Registriert seit: 22.07.2012
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    Standard

    Zitat Zitat von Kathy566 Beitrag anzeigen
    Ich würde dir auf jeden Fall Hepar sulfuris empfehlen. Das ist ein Homöopathika, welches das Eiter verdünnt und besser abfließen lässt. Zudem hilft bei Eiter auch Giersch sehr gut (weiß gar nicht, obs noch was gibt ). Das wären zumindest zwei unterstützende, nicht belastende Dinge, die man ihr Gutes tun könnte.
    Welches Hepar nehme ich? und wie dosiere ich? Habe online D 12, C 30, D 6 pipapo gefunden. Welches ist das richtige?

    Zitat Zitat von Mogli55 Beitrag anzeigen
    Auch wir mußten letzten Dienstag nach langen 10 Tagen intensiver
    Behandlung (Infusionen tägl., AB, MCP und Schmerzmittel subkutan),
    Sab und Pro Bene Bac oral unseren 13,5 Jahre alten Othello gehen lassen. Er hat absolut nicht mehr gefressen, gepäppelt hatten wir auch,
    Alles ohne Erfolg. Er ist dann bei uns zu Hause friedlich eingeschlafen,
    am gleichen Tag nachmittags wollte die TÄ ihn erlösen. Er ist uns zuvorgekommen, seine Zeit war einfach gekommen, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollten.
    Wir denken an euch, aber in dem Alter sollte gut alle erforderlichen Schritte abgewägt werden!
    Ich habe es gelesen und fühlte mich da an die Paula erinnert. Er hat ein stattlcihes alter erreicht, der kleine Metusalem.Zum Glück frisst Paula jedoch wie ein Staubsauger. Da haben wir keine Probleme. Wir werden auf jeden Fall Entscheidungen treffen, die in Paula's Sinn sind.

    Zitat Zitat von kleopaja Beitrag anzeigen
    Meine Pebbles hat drei Zahnabszesse. Sie ist 8,5 Jahre alt. Wir behandeln sie seit Mai diesen Jahres nur über eine THP homöopathisch. Meine TÄ hatte Pebbles nur noch 1 Woche zugetraut - sie hatte ein Glaukom durch den Eiter am Auge entwickelt. Der Eiter wurde in einem kleinen operativen Eingriff geräumt. Dabei war erkennbar, dass im Oberkiefer auch schon Eiter war. Aufgrund der Stelle bestanden keine guten Behandlungschancen, so dass ich die Diagnose mit meiner THP besprochen habe und im Einvernehmen mit meiner TÄ den Versuch startete.

    Nunja, mit den homöopathischen Mitteln ist sie schmerzfrei, sie hat bisher auch kein Glaukom mehr entwickelt und Eiter läuft ihr auch nicht mehr aus dem Maul. Sie frisst alles (Wiese, Äste, Möhren, Strukturmüsli, etc), und ist absolut lebensfroh (s. Foto Eifelgang: Nin-Tangram). Die Abszesse (Beulen) kann man immer noch spüren. Eine Heilung wurde uns nicht in Aussicht gestellt, sondern einfach nur Lebensqualität - also keine Schmerzen und halt Eiter in Maßen. Wir leben damit bisher sehr zufrieden. Die Behandlung ist etwas aufwendig - sie muss möglichst 3 x tgl. 2 (anfangs 3) Medis bekommen.
    Das freut mich für die Pebbles. Ich nehme an, sie ist sonst in einem guten gesundheitlichen Zustand? Welche Medikamente gibst du ihr?
    Zitat Zitat von Carmen P. Beitrag anzeigen
    Keine schöne Diagnose.

    Ich hoffe und wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Paula noch eine schöne und möglichst lange schmerzfreie Zeit hat.
    Geniesst die Zeit mit ihr und freut Euch über jeden Tag mit der Süßen. Verwöhnt sie nach Strich und Faden.

    Alles Liebe für Paula und Euch beiden viel Kraft.
    Danke dir


    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Das tut mir sehr leid mit dem Abszess . Ich hoffe sie bleibt noch lange bei euch.

    Wurde der Abszess nur ausgedrückt oder auch die Stelle soweit eingeschnitten und versucht die Abszesskapsel herauszubekommen ?
    Wenn die Kapsel nicht "erwischt" wird, wächst der Abszess sehr schnell wieder nach

    Eine OP mit Vollnarkose sollte man zwar nicht grundsätzlich vom Alter des Tieres abhängig machen, aber doch vom
    Alllgemeinzustand und dem Eingriff selbst ( u. die Heilungschancen )

    Bekommt sie auch ein Schmerzmittel ? Metacam zb. ist ja auch entzündungshemmend.

    AB bekommt sie ja, hab ich gelesen. Soll auch ein Penicillin eingesetzt werden ?
    Der Abszess wurde nur ausgedrückt. Die Kapsel ist noch drin. Die ist so umfangreich, dass man Paula in Narkose legen müsste. Und das werden wir nicht riskieren. Auch wenn ich mich wiederhole, Paula ist sehr dünn geworden und würde eine OP nicht überstehen. Ihr Normalgewicht liegt bei 2,4kg, jetzt wiegt sie 1,6kg! Diesen Gewichtsverlust haben wir durchaus schon untersuchen lassen, es wurden aber keine Ursachen gefunden. Daher darf sie jetzt alles bei uns futtern, das eigentlich dick macht. Die Abnahme muss eine Ursache haben, das wissen wir. wir haben diese nur nicht gefunden und sind jetzt auch zu dem Schluss gekommen, dass es ein natürlicher Prozess ist. Eine Narkose würde das bisschen an Kraft kosten, was ihr derzeit noch bleibt und ihr die letzten Wochen/Monate kosten, die sie ohne OP aber mit der richtigen Behandlung noch hat.
    Sie bekommt Metacam. Da wir noch Bene Bac übrig haben und sie derzeit AB bekommt, streu ich ihr das Pulver auch über's Futter. Ein Penecillin müssen wir noch mit der TA besprechen.
    Geändert von Cygfa (03.12.2013 um 08:07 Uhr)

  20. #20
    Benutzer
    Registriert seit: 25.11.2013
    Ort: Koblenz
    Beiträge: 56

    Standard

    Hallo Cygfa,
    Penicillin ist ein AB, da sie aber schon Metacam bekommt, wird nicht beides zusammengegeben. Es gibt bei AB verschiedene Wirkstoffklassen mit unterschiedl. Hauptangriffswirkweisen (verschiedene Erreger). Penicillin wird in der Schulmedizin z.B. standardmäßig für Streptokokken (Angina) eingesetzt.
    Mit dem Gewichtsverlust hat unser Othello auch ein paar Wochen gekämpft, obwohl er gefressen hat, das wird wohl eine Alterskachexie
    Sein.
    Ich wünsche euch viel Kraft, heute morgen vor einer Woche hat unser
    Othello beschlossen, uns zu verlassen und zu seiner Lady zu gehen.
    Es ist immer noch schlimm, ständig reden wir mit ihm, obwohl er nicht mehr da ist.
    Lieben Gruß Mogli

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