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Thema: Problemkaninchen

  1. #1

    Standard Problemkaninchen

    Hallo!

    Ich habe mich auf Grund meines "Problemkaninchens" angemeldet.

    Ich habe zwar einen sehr tollen Tierarzt, aber dennoch im Moment eine Frage, auf die ich keine zufriedenstellende Antwort bekommen habe, diese erhoffe ich mir jetzt von euch...

    Mein ist 6 Jahre alt und hat außer ihren beiden oberen Schneidezähnen kaum noch Zähne im Mund. Sie hatte schon zwei Kieferabszesse, von denen sie sich zum Glück gut erholt hat. Wir haben schon ziemlich viele Tierarztbesuche und einige schwierige Phasen hinter uns- zuletzt Ende letzten Jahres, als sie nicht mehr gefressen hat und ich sie über fast 3 Wochen päppeln musste. Mittlerweile geht es ihr aber wieder gut, einzig die Partnersuche läuft schlecht. Nach drei gescheiterten Vergesellschaftungsversuchen, meinte mein Tierarzt nun, dass wir es nicht weiter versuchen sollten, da es sie einfach zu sehr aufregt. Man merkt dann auch immer wieder, dass sie sich nicht wohlfühlt.

    Mein Hauptproblem betrifft allerdings die Ernährung:

    Da sie auf Grund ihrer Zähne kaum kauen kann, frisst die junge Dame seit bestimmt schon 3-4 Jahren keinerlei Heu. Egal welche Sorte, egal ob mit Leckereien vermischt oder nicht: Sie malmt darauf herum, aber bekommt es nicht geschluckt, irgendwann fällt es ihr einfach aus dem Mund.
    Karotten oder anderes Gemüse, genauso wie Salat das gleiche Spiel- entweder es ist gleich zu hart um es zu beißen, oder es fällt aus dem Mund raus. Auch kleingeschnitten.
    Sie bekam dann statt Heu aufgeweichte Heupellets von Bunny (ohne Getreide), die frisst sie und das klappt hervorragend.

    Vor kurzem hab ich jetzt angefangen, ihr leicht gekochtes Gemüse zu verfüttern. Sellerie und Karotten liebt sie sehr und fällt jedes Mal darüber her. Es ist ein geniales Gefühl die Kleine wieder Gemüse fressen zu sehen, auch wenn es sicher nicht ideal ist.

    Habt ihr Ideen, was ich ihr weiterhin geben könnte? Und vor allem: Wieviel (gekochtes) Gemüse wäre angemessen/okay? Ich kann das so schlecht einschätzen, weil es ruckzuck weggefressen ist, aber ich kann ihr ja keinen Sack Karotten am Tag füttern...?

    Danke im Voraus für eure Hilfe,

    Mabaschi

    PS: Auch wenn ziemliche Probleme hat, geht es ihr sehr gut, das möchte ich noch betonen. Sie leidet nicht, im Gegenteil, sie wirkt recht ausgeglichen und ist fit und munter.

  2. #2
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: ...
    Beiträge: 3.072

    Standard

    Hallo mabaschi,

    Du kannst Deinem Ninchen an Futter alles anbieten, was es gibt, am besten geeignet sind viele blättrige Sachen sprich > Salate, Kräuter. Am allerbesten ist Wiese, wenn Du die Möglichkeit hast, ihr Wiese zu füttern, wäre das absolut super. Schau mal hier unsere Fütterungstipps.

    Hast Du das Futter denn mal geraspelt angeboten oder ging das auch nicht? Wenn Du Gemüse kochst, dann kannst Du auch alles verwenden > Möhren, Sellerie, Pastinake, Petersilienwurzel, Brokkolie, Blumenkohl; frische Kräuter kannst Du später kleingeschnitten untermischen und gezupften/kleingeschnitten Salat auch anbieten.

    Wie ist denn die aktuelle Zahnsituation, gibt es Baustelle, die behandelt werden müssen?

    Zur Vergesellschaftung:

    Es gibt für jedes Ninchen einen Partner, manches Mal dauert die Suche halt länger. Bitte lasse Deine Kleine nicht allein, auch wenn sie nach außen hin "glücklich" wirkt, wird sie das im innen nicht sein.
    Doch dazu kannst Du gern einen neuen Therad im Bereich Haltung aufmachen, hier im Thread geht es ja um die Ernährung.
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Hallo und herzlich willkommen hier

    Auch ich habe einige Zahnkaninchen. Hat deine Häsin auch keine Backenzähne mehr?

    Für meine Extremfälle benutze ich bei der elektronischen Reibe, ich habe einen Moulinex Fresh Express , den Einsatz für feine Raspel, das konnten sie gut fressen. Leicht andünsten wäre aber auch eine Möglichkeit, wobei die Rohkost natürlich mehr Nährwerte hat.

    Blättriges Futter zerkleinere ich auf die Größe gehackter Kräuter. Frische Wiese geht eigentlich immer, da suchen sie sich dann die Teile heraus, die sie verarbeiten können. Ich bin jedenfalls immer froh wenn ich Wiese füttern kann.

    Das handhabe ich nur bei den extremen Zahnis, die normalen Zahnkaninchen bekommen nur Wurzelgemüse geraspelt, alles andere fressen sie so.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4

    Standard

    Danke erstmal für die bisherigen Tipps...

    Ja, die Kleine hat auch kaum noch Backenzähne (ich bin mir nicht sicher, ich glaube 2 oder 3 sind noch drin).

    Das Problem ist, dass sie wohl auch permanent (leicht?) eitern. Da eine erneute Narkose aber momentan nicht in Frage kommt, müssen wir das irgendwie überbrücken (die letzte Narkose war im Dezember).
    Ob sie noch lange damit leben kann, weiß ich nicht, aber so lange ich sehe, dass es ihr gut geht, möchte ich auch nicht über eine Einschläferung nachdenken.
    Sie hüpft, frisst, köttelt wie verrückt, schmust, wenn sie Schmerzen hat/es ihr nicht gut geht, verhält sie sich ganz anders.

    Frische Wiese habe ich schon ewig nicht mehr ausprobiert, vielleicht ginge das ja wirklich besser als Heu? Kleingeschnitten nimmt sie es nämlich nicht. Das wird auf jeden Fall getestet.

    Was leider gar nicht funktioniert ist Salat, auf dem wird in jeder Größe so lange rumgekaut, bis er aus dem Mund rausfällt. Ich weiß auch nicht, warum, aber man merkt richtig, wie sie es dann nach einer Weile gar nicht mehr erst versucht.
    Und geraspeltes Gemüse geht ab und zu, aber nicht mit soviel Begeisterung wie gekochtes (bzw. eher ja gedünstetes), da lässt sie schnell von ab und orientiert sich um.

    Wieviele FriFu wäre denn normal am Tag? Den Brei bekommt sie ja hauptsächlich wegen der Rohfaser, die ja immer noch ist und ich hab mal gelesen, pro Tag eine Hand voll FriFu pro Kaninchen. Das wäre ja aber gerade mal ne halbe Möhre und ein kleines Stück Sellerie? Das putzt sie ruckzuck runter, im Moment bekommt sie Menge zwei Mal am Tag.

    Meine anderen Kaninchen fressen/fraßen zwar auch liebend gerne FriFu, aber eben in der Hauptsache Heu, ich hab einfach Angst, dass sie nicht genug bekommt..
    Liebe Grüße und danke für eure Hilfe...
    Ich möchte ihr einfach die Zeit, die sie noch hat so schön wie möglich machen...
    Geändert von mabaschi (16.04.2013 um 10:46 Uhr)

  5. #5
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Dann solltest du das mal mit der Wiese versuchen. Wenn das klappt kannst du die Mengen steigern und es ad libitum füttern. Damit wäre dann auch der Rohfasergehalt abgedeckt.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Wenn es bei Mimmi mit dem Kauen gerade gar nicht geht, hilft alles Frischfutter mit der Küchenmaschine zu häckseln.

    Wiese riecht und duftet viel besser wie Menschenfuttergemüse, wenn sie sich an den Blättern nicht versuchen will, würde ich ihr erst einmal draus ein Pesto bereiten.

    Wenn ihr das schmeckt und sie das positive Erlebnis hat, - schmeckt und und tut nicht weh, - kannst du die Teile immer etwas größer werden lassen.

  7. #7
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.191

    Standard

    Von der Menge her kannst Du ihr vom Gemüse so viel anbieten wie sie möchte. Da gibt es keine Beschränkung nach oben. Schafft sie mit der jetzigen Fütterung das Gewicht zu halten? Wenn nicht, könntest Du noch ein paar Sämereien, Nüsse und Sonnenblumenkerne anbieten. Das ganze gibt es ja auch gemahlen oder gehäkselt, damit könntest Du den Gemüsebrei etwas aufwerten.
    Wie behandelt ihr sie momentan, wenn die Zähne eitern?

  8. #8
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Wiese riecht und duftet viel besser wie Menschenfuttergemüse, wenn sie sich an den Blättern nicht versuchen will, würde ich ihr erst einmal draus ein Pesto bereiten.
    Bitte frische Wiese nicht pürieren! Das kann richtig böse enden (unter Umständen tödlich).

    Stark zerkleinert wird das Zeug hochverdaulich und gelangt je nach Magenfüllung recht schnell in den Darm. Normalerweise wird die Nahrung erst ordentlich gekaut, gut eingespeichelt und im Magen weiter zersetzt. Dadurch werden Stärke und Proteine aufgeschlossen, Krankheitserreger abgetötet usw. Das führt dazu, dass die Nahrung später im Darm besser verwertet werden kann. Es dient auch als Schutz vor Verdauungskrankheiten.

    Bei der Zubereitung von Päppelnahrung macht es daher Sinn, einen Großteil der frischen Zutaten zu kochen oder zu blanchieren. Damit bewirkt man damit eine Art Vorverdauung. Eiweiße denaturieren dadurch, Krankheitserreger werden abgetötet, usw. Das beugt Verdauungsproblemen vor.

  9. #9
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Wiese riecht und duftet viel besser wie Menschenfuttergemüse, wenn sie sich an den Blättern nicht versuchen will, würde ich ihr erst einmal draus ein Pesto bereiten.
    Bitte frische Wiese nicht pürieren! Das kann richtig böse enden (unter Umständen tödlich).

    Stark zerkleinert wird das Zeug hochverdaulich und gelangt je nach Magenfüllung recht schnell in den Darm. Normalerweise wird die Nahrung erst ordentlich gekaut, gut eingespeichelt und im Magen weiter zersetzt. Dadurch werden Stärke und Proteine aufgeschlossen, Krankheitserreger abgetötet usw. Das führt dazu, dass die Nahrung später im Darm besser verwertet werden kann. Es dient auch als Schutz vor Verdauungskrankheiten.

    Bei der Zubereitung von Päppelnahrung macht es daher Sinn, einen Großteil der frischen Zutaten zu kochen oder zu blanchieren. Damit bewirkt man damit eine Art Vorverdauung. Eiweiße denaturieren dadurch, Krankheitserreger werden abgetötet, usw. Das beugt Verdauungsproblemen vor.
    Also soll man das ganze Geraspel gar nicht anfangen und alles Blättrige, das nicht gekaut werden kann, Wiese, Kohlblätter, Kräuter, Salate sofort blanchieren bzw. kochen? TAs haben mir das bisher immer andersherum erzählt? Das thermisch aufgeschlossenes Futter im Blinddarm zur Ansiedlung unpassender Bakterien führt und deswegen Rohkost wenn auch "vorzerkleinert" zu favourisieren ist.

  10. #10
    Gast**
    Gast

    Standard

    Ich habe hier ein ähnliches Tier sitzen.

    Zunächst einmal wird er seit einem halben Jahr homöopathisch behandelt. Tierärztlich ist er austherapiert und das war quasi der letzte Strohhalm. Seitdem wir nicht mehr ständig zum TA fahren, geht es ihm viel viel besser! Auch sein Kiefer eitert mal mehr mal weniger, aber er kommt damit zurecht.

    Futter war bei ihm äußerst schwierig. Eigentlich mochte er nur Karotte und Brokkoli und Haferflocken. Keine Wiese, kein Heu, keine Kräuter, nix von alledem.

    Seit einigen Monaten füttere ich nun eingeweichtes Cuni Complete, was er super annimmt. Er hat gut an Gewicht zugelegt und ich meine, dass er soweit alle Stoffe bekommt, die er braucht

    Natürlich sollte man vorher probieren irgendwie Wiese, Kräuter oder anderes Blätteriges zu füttern. Hier hat es nicht funktioniert.

  11. #11
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    @Zeppelinchen: Auch bei Zahnkaninchen würde ich es zunächst mit unverarbeitetem Grün probieren. Selbst die heftigsten Fälle kommen häufig gut damit klar, wenn die Nahrung keine "harten" Bestandteile enthält (z.B. junge Pflanzen, Klee...). Auch die blättrigen Teile von Küchenkräutern gehen häufig noch gut, und manchmal auch in feine Streifen geschnittenes Gemüsegrün.

    Wenn es um die Zubereitung von Brei geht, würde ich von größeren Mengen an frischem Grün "in unstrukturierter Form" absehen. Da würde ich verschiedene Dinge mischen, wie beispielsweise gekochte Möhren, gekochter Mais, blanchierte Kräuter, getrocknete Kräuter, sehr fein geschnittenes Heu, Banane oder Haferflocken. Gut geht auch ein Anteil an frischen Kräutern, die nicht zermatscht, sondern sehr fein geschnitten (Schere / Messer) angeboten werden.

    Die Bakterienzusammensetzung im Blinddarm kann sich bei Brei vor allem durch die Struktur der Nahrung ändern. Dadurch, dass Brei kaum gröbere Fasern enthält, wandern viele kleine Partikel in den Blinddarm (kleine Partikel werden am Fusus coli in den Blinddarm geschleust, gröbere daran vorbei nähere Infos). Diese dienen den Bakterien als Nahrung – zu viel davon führt zu einer Bakterienvermehrung. Dadurch ändert sich der pH-Wert im Blinddarm, was wiederum pathogenen Keimen ein übermäßiges Wachstum ermöglicht.

  12. #12

    Standard

    Wow! Vielen Dank euch für die vielen interessanten Infos. Obwohl ich mich wirklich gründlich erkundigt habe (auch in anderen Foren, diebrain, usw.) ist hier viel neues und einleuchtendes für mich dabei.

    DANKE!

    Zur Therapie von Cappuccina gibt es nicht viel zu sagen. Wir gehen regelmäßig zum Tierarzt, der die Vorderzähne kürzt und die Backenzähne nach Zahnecken absucht und diese bei Bedarf entfernt. Mehr machen wir derzeit nicht, ich war im Dezember bei 5 verschiedenen Tierärzten, zT grottige, zT wirklich tolle, aber jeder hatte eine andere Meinung. Die eine meinte, Einschläfern sei die einzige Option, die andere meinte, man solle alle Zähne ziehen, die dritte meinte, alle ziehen wäre grausam, man solle nach Bedarf die Zähne (unter Narkose) entfernen, der nächste, wir sollten gar keine Zähne mehr entfernen, so lange es ihr gut geht, da die Narkose ein zu großes Risiko ist.
    Im Moment also regelmäßige Kontrolle, hoffen, unterstützen durch die Nahrungsanpassung und Hilfe beim Popo reinigen (das klappt nicht mehr so gut).

    Zum Essen:

    Ich werde auf jeden Fall mal auf der Wiese suchen gehen, da habe ich mir in anderen Threads Anregungen gesucht. Ich bin zwar unsicher, ob sie das fressen würde (Petersilie bspw. wird begeistert gekaut, fällt aber dann auch aus dem Mund raus), aber Versuch macht kluch.
    Evt. würde ich dann im Fall der Fälle auch versuchen, es zu kochen und ihr dann als "Brei" unterzumischen, vielleicht mit den geliebten Karotten vermengt oder so.

    Ihr Gewicht ist absolut okay, im Dezember war sie stark abgemagert, aber klar- da hat sie ja auch nur die Päppelnahrung aufgenommen, die ich ihr "reingedrückt" habe. Aber durch das gekochte Gemüse hat sie wieder toll zugenommen und sie sieht wirklich gesund aus. Es klingt alles so schlimm, wenn man das aufschreibt, aber ich möchte betonen, dass es ihr durchaus noch "gut" geht.

    Aber ich schätze, mit den vielen Alternativen auf dem Speiseplan, die ich von euch jetzt habe, wird es ihr noch besser gehen!

    @Simone H.
    Du hast das mit der veränderten Bakterienzusammensetzung erwähnt. Das bezieht sich in erster Linie auf pürierte Wiese, oder? Oder meinst du, dass ihr der Brei allgemein eher schadet als nutzt? Der, den sie derzeit bekommt, ist ja nicht "fein" püriert, sondern schon noch ein wenig grob.

    @Mareen
    Wie sieht denn die homöopatische Behandlung bei euch aus, wenn ich fragen darf? Mit Homöopathie kenne ich mich gar nicht aus, die Tierärzte haben in die Richtung auch noch nichts gesagt. Und das Cuni Complete dürfte ähnlich sein wie das Bunny Grüner Traum oral, oder? Das bekommt sie, frisst sie und liebt sie, ich feuchte es einfach an, dass es etwas zerfällt, so kann sie es gut fressen.

    @Kerstin
    Zur Behandlung hab ich oben schon was geschrieben, zum Gewicht auch. Aber ich werde es trotzdem mal mit den Nüssen/Sämereien ausprobieren, denke ich.

    Danke auf jeden Fall euch allen schon mal, ich werde berichten, wie unsere Versuche funktionieren!

    Liebe Grüße,
    Mabaschi und (Cappu)Gina
    (und Platon, Aristoteles und Amaretta)

  13. #13
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Beiträge: 3.198

    Standard

    Bei Mimmi ist es eben genau das Problem das diese mahlende Bewegung manchmal nicht geht. Sie kann mit den hintersten Zähnen alles zerdrücken, aber eben nur zerdrücken. Sellerie, Karotte Weißkohlstrünke kann sie wenn sie sich viel Zeit lässt, irgendwie klein bekommen. Wiese, Salat, Kohl, Kräuter, in Streifen geschnitten gehen nicht. Dann wird sie bockig und frisst gar nicht mehr.

    Ich hab es dann mit Brei probiert. Sobald Kräuter in Fäden drin waren hat sie verweigert. Also Brei (Karotte,Sellerie,Brokkoli) pur. Davon bekam sie Durchfall wie Wasser und gaste furchbar auf. Ihren Mitfressern tat es auch nicht so gut.

    Daraufhin wurde ihr normales Futter, das sie jeden Tag bekommt und eben immer eher blattreich ist, in die Küchenmaschine gesteckt und grob gehackt. Sie frisst wie ein Papagei. Sie schaufelt es in sich hinein, wirft es über die üble Stelle im Kiefer auf die hintersten Backenzähne und zerdrückt es. Sabberte dabei furchtbar und schluckt es hinunter. Der Durchfall verschwand.

    Die Ungereimtheit im Kiefer wurde besser und sie stieg wieder auf das alternativ angebotene ganze Futter um. Der Übergang zwischen Salat und Wiese hacken erschien mir, daher logisch.

    Wie ersetzt man die Mahlbewegung?

    Sämerein müssen bei ihr platt, geschrotet oder gepoppt sein. Also geschrotete Leinsamen, Haferflocken, gehackte Sonnenblumenkerne, gepoppter Amaranth, Sojaflocken. Alles, das eine Schale hat, schluckt sie im Ganzen, und es kommt auch so wieder heraus.

  14. #14
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von mabaschi Beitrag anzeigen
    @Simone H.
    Du hast das mit der veränderten Bakterienzusammensetzung erwähnt. Das bezieht sich in erster Linie auf pürierte Wiese, oder? Oder meinst du, dass ihr der Brei allgemein eher schadet als nutzt? Der, den sie derzeit bekommt, ist ja nicht "fein" püriert, sondern schon noch ein wenig grob.
    Das bezieht sich auf Brei im Allgemeinen. Wenn man funktionierende andere Optionen zur Wahl hat, sollte man ihn vermeiden.
    Geändert von Simone D. (18.04.2013 um 23:11 Uhr)

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