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Thema: Extremer Hefebefall

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.392

    Standard Extremer Hefebefall

    Hallo,

    zu den festgestellten Kokis gibt’s noch einen extremen Hefebefall. Da der Kleine auch ein Zahni ist, den ich mit Untergewicht aufgenommen hatte schreddert ich ihm 1x tägl.ne Möhre.

    Mittlerweile frisst er auch Wiese und anderes Frifu. Dauert etwas länger beim Futtern, aber sein Herz hängt nun mal an diesem Möhrenbrei.

    Soll ich die Hefen auch behandeln oder wird sich das bessern, wenn die Kokis weg sind ?

  2. #2
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 18.826

    Standard

    Hefen sind ja eigentlich eine "Begleiterkrankung" und könnten
    weg gehen wenn die Kokis behandelt sind.
    Ich würde erstmal die Kokzidienbehandlung abschließen und dann
    nach 10-14 Tagen nochmal ne KP abgeben.



  3. #3
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Wenn es sich nur um einen leichten Befall handeln würde, würde ich auch auf die Kokibehandlung und eine schonende Ernährungsumstellung setzen.

    Da es sich hier um einen untergewichtigen Zahnpatienten mit einem extremen Befall handelt, würde ich persönlich die Hefen gleich parallel mitbehandeln. Das ist zwar ein Stück weit ne Wahl zwischen Pest und Cholera, aber in dem Fall scheint mir persönlich die medikamentöse Behandlung das weitaus geringere Übel.

    Im Krankheitsboard wäre bei Interesse ein Thread mit Fütterungstipps angepinnt. Gute Besserung

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.885

    Standard

    Mittlerweile frisst er auch Wiese und anderes Frifu. Dauert etwas länger beim Futtern, aber sein Herz hängt nun mal an diesem Möhrenbrei.
    Wenn er Wiese futtert würde ich keinesfalls Brei anbieten, Du bringst ein Zahnkaninchen damit in einem Teufelskreis. Der Brei nutzt die Zähne nicht ab, außerdem züchtest Du Kokis und hefen durch die fehlende Struktur.
    Zum Päppeln kannst Du jetzt Ölsamen nehmen, wenn Hefen weg sind auch gerne Haferflocken.

  5. #5
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zum Päppeln kannst Du jetzt Ölsamen nehmen, wenn Hefen weg sind auch gerne Haferflocken.
    Das ist bei nem Hefenbefall eigentlich gehupft wie gesprungen. Prinzipiell ist es egal, was man an Getreide / Saaten gibt – es darf nur nicht zuviel sein. Sprich es darf die Tiere nicht so sättigen, dass die Aufnahme von frischem Grün dadurch behindert wird.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.885

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zum Päppeln kannst Du jetzt Ölsamen nehmen, wenn Hefen weg sind auch gerne Haferflocken.
    Das ist bei nem Hefenbefall eigentlich gehupft wie gesprungen. Prinzipiell ist es egal, was man an Getreide / Saaten gibt – es darf nur nicht zuviel sein. Sprich es darf die Tiere nicht so sättigen, dass die Aufnahme von frischem Grün dadurch behindert wird.
    Würde man mit Stärkehaltigen Flocken nicht die Hefen "füttern "?

  7. #7
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Nein, nicht zwingend. Frische Süßgräser enthalten z.B. auch viel "Zucker" und Heu ist ne Zuckerbombe, Möhren beispielsweise auch. (Ich sag' jetzt einfach mal pauschal für alle Arten von Zucker "Zucker". Wobei die hier gerade Mehrfachzucker interessant sind.)

    Man muss die Ernährung da ganzheitlich betrachten. Entscheidend ist letztendlich das "Verhältnis von verdaulichen zu unverdaulichen Fasern" und auch die Häufigkeit, mit der der Verdauungstrakt durchgespült wird.

    Es kommt darauf an, wieviele Mehrfachzucker im Blinddarm laden, und wie lange sie darin verweilen. Wenn zuviel schnell sättigende Saaten aufgenommen werden, wird weniger Futter aufgenommen. Dadurch verweilt das Futter im Dickdarm länger, und bietet Krankheitserregern einen idealen Nährboden.

    Oder so herum: Wenn das Verhältnis zwischen den Fasertypen am Blinddarm passt, und wenn auch der hohe "Durchspüleffekt" gewährleistet ist, ist es egal, ob das Kaninchen Winzmengen Ölsaaten oder z.B. Hafer futtert.

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