An anderer Stelle habe ich erzählt, dass mein geliebtes Urmelchen gestorben ist.
Über die Regenbogenbrücke ist er am Montag gegangen.
Ich kann noch nicht darüber sprechen ohne zu weinen. Er fehlt mir so sehr. Und er war viel zu jung.
Auf der einen Seite ist die Trauer ihn verloren zu haben, auf der anderen Seite die Sorge um die Häsin, die nun draußen allein ist. Ich kann sie ja jetzt nun mal nicht in die Wohnung holen.
Aber es tut sehr weh, sie allein hoppeln zu sehen.
Und ob draußen oder in der Wohnung.
Ich als Mensch bin kein Ersatz für einen Partner.
Die beiden haben unentwegt gekuschelt, waren unzertrennlich.
Ich habe Angst, dass die Häsin krank wird vor Kummer oder noch schlimmeres geschieht. Auch, wenn sie jetzt noch hoppelt und auch frisst.
Der Tierarzt meinte, ich solle warten mit einem neuen Tier.
Das sehe ich aber anders und denke, ich muss meine persönliche Trauer hintenanstellen.
Mein Kind meint, wir sollten auf den Tierarzt hören.
Wie gesagt, nicht nur mein Wissen, auch grad mein Gefühl sagt mir, ich darf da nicht so lange warten.
Und was mich angeht - ich bin sehr, sehr traurig und fühle diese Lücke, die Urmel hinterlassen hat, aber ich weiß auch, dass ich ein neues Tier auch lieb haben kann. Einfach, weil ich Tiere liebe und gar nicht anders kann.
Daisy ist im Februar 2010 geboren.
Grad auch so ein junges Tier kann ich doch nicht einfach allein lassen.
Kann mir jemand raten, was ich tun soll?
Lieben Gruß, eine sehr traurige Eternity
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