Guten Abend, liebes Forum.
Wir sind etwas verzweifelt: Seit Dienstag frisst unser Löwenkopfkaninchen (Frida) nichts mehr (Weibchen, nicht kastriert, etwas über ein Jahr alt). Da unsere Kaninchen draußen leben und wir den Tag unterwegs waren, haben wir den schlechten Zustand erst relativ spät bemerkt und sind abends noch zum tierärztlichen Notdienst gefahren. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon apathisch. Die Nacht hätte Frida laut Ärztin nicht überlebt: der Bauch war voller Gas. Mit Wärmeflasche, Sab Simplex und stündlichem Päppeln war sie am nächsten Morgen außer Lebensgefahr. Sie hat wieder geköttelt - ähnlich einer Perlenschnur (was auf geschluckte Haare hindeutet).
Leider hat sich seitdem der Zustand nur geringfügig verbessert. Direkt nach dem Kontrolltermin gestern, an dem sie Schmerzmittel bekam, hat sie etwas gefressen. Seitdem hat sie das jedoch auch wieder eingestellt. Novalgin bringt keine Besserung. Sie ist zwar wieder ETWAS agiler (bei weitem nicht Normalzustand, sie sitzt meist mit halb geschlossenen Augen im Käfig), frisst aber weiterhin nichts. Bauchgeräusche sind ab und zu zu hören, der Bauch ist aber ganz weich. Heute wirkte der Zustand wieder etwas schlechter, zeitweise ging auch die Atmung sehr schnell. Wir päppeln sie weiterhin, halten das aber mit Arbeit und Kindern auch nicht viel länger Tag und Nacht durch… Gerade das Päppeln mit der Spritze ist für Frida sehr stressig, sie wehrt sich dagegen und versucht sich „wegzugraben“.
Morgen haben wir noch einen Termin zur Kontrolle - die Tierärztin wirkte das letzte mal
aber auch schon etwas ratlos.
Auch, wenn ich von euch keine eindeutige Ferndiagnose erwarte: habt ihr eine Idee, was das sein könnte/ was wir noch versuchen können? Der Zustand stagniert (wird sogar fast wieder schlechter) und wir sind hier etwas verzweifelt. Oder dauert das manchmal einfach so lange?
Vielen Dank und beste Grüße
Konstantin
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