Eines meiner Kaninchen ist 5 Jahre alt und hat einige Baustellen:
- Zähne regelmäßig kürzen (da sie oft ins Fleisch wachsen)
-Herzfehler und starke Herzprobleme
- e.cuniculi (aber ohne Schübe)
Gegen die Herzproblematik bekommt er Medikamente und ist auch gut eingestellt.
Die Zähne werden regelmäßig gekürzt. Ein Zahn ist locker, sodass die Tierärztin (in der Klinik) ihn vorsichtig gekürzt hat.
Die letzten Male war er nicht nachgewachsen und sie meinte, sie will es so lassen wie es ist.
Soweit. Dem Tier ging es bis vor wenigen Wochen ganz gut.
Vor ungefähr 2 Wochen kippte der Zustand und es fraß sehr wenig (nur Dill, Möhren, Fenchel)
Gestern war ich nun beim Tierarzt und der nahm Blut ab und meinte es deutet auf eine Anämie hin, da das Blut sehr dünnflüssig ist.
Ich bin bei diesem Tierarzt von Anfang an.
Er stellte in den Raum, dass es eine Nierenproblematik sein könnte und meinte, wenn es das wäre und die Nieren hätten versagt, würde er in Kombination mit dern Herzversagen einschläfern
Ich war schockiert, weil ich damit nicht gerechnet hatte.
Das Tier frisst nicht gar nicht, sondern eben nur spezielle Sachen (Dill, Fenchel)
Und an sich kommt es auch noch angelaufen und liegt nicht nur herum oder so.
Der Tierarzt hat weder nochmal die Zähne angeschaut, noch auf meine Idee hin eine Kotprobe genommen, um Kokzidien auszuschließen, noch die Blase untersucht (das Kaninchen lässt sehr viel Urin)
Auffällig waren neben dem häufigen Urinieren auch der starke Gewichtsverlust, was ja auch daher rühren kann, dass das Tier weniger frisst.
Ich fühle mich abgezockt! Ich habe über 90 Euro für ein kleines Blutbild bezahlt und für ein paar Spritzen und der Tierarzt berechnet den 3 fachen Satz.
Auch ein Tier mit Nierenversagen hat doch theoretisch noch eine Chance, wenn es noch ein wenig frisst und etwas Lebensfreude hat, oder?
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