Bei meiner Twila wurde anfang der Woche durch Zufall beim Abtasten ein derber "Knubbel" im Bauchraum gefunden - Röntgen ergab eine vergrößerte linke Niere, wahrscheinlich Tumor. Blut haben wir daraufhin auch gleich abgenommen - Werte sind völlig ok. Optionen laut Tierärztin: Entweder operieren und Niere raus, diese im Labor untersuchen lassen um genauer zu wissen ob gut- oder bösartig. Eine Biopsie kann man bei Kaninchen wohl nicht machen, weil es zu sehr blutet. Kaninchen kommen wohl auch mit einer Niere gut zurecht. Die Tä hat solche Ops auch schon gemacht und die Hasis haben immer alles gut überstanden. Sie ist sich auch sicher, dass es die Niere ist, da nur die rechte zu sehen war, an der Stelle der linken Niere ist nur ein großer Knubbel zu sehen.
Andere Option: warten ob Twila jemals Probleme dadurch hat und dann erst operieren, aber dann kann es schon zu spät sein... Und weitere Diagnostik (US, CT...) würde auch kein genaueres Ergebnis bringen oder eine OP unnötig machen. Die TÄ würde nur direkt vor der OP noch einen US machen, um zu schauen ob die anderen Organe ok sind.
Twila wurde vor einem halben Jahr kastriert, da war noch alles ok, die Gebärmutter war aber leicht vergrößert. Bis dahin hatte sie schon 4 Würfe (sie stammt aus schlechter Haltung). Sie ist jetzt 2 Jahre alt und hat bisher keine offensichtlichen Probleme - aber wir wissen ja wie gut Kaninchen Krankheiten verstecken können...
Ich tendiere im Moment zur OP und Niere raus, aber etwas Bammel hab ich davor schon. Ihre Kastra hat Twila aber ohne Probleme überstanden.
Gibts hier Erfahrungen mit solchen Nierenentfernungen oder Kaninchen mit nur noch einer Niere? Hat da alles geklappt und wie haben es die Tiere verkraftet?
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