Hallo liebe Foris
Ich bin die Nana und wohne momentan zusammen mit meinem langjährigen Lebensgefahrten Schnuffel bei Kathi.
Meine bisherigen Halter haben schon vor fast einem Jahr Kontakt zu Kathi aufgenommen, weil bei mir Eiter aus dem Auge kam. Kathi schreibt gleich noch etwas zu dem Thema.
Jedenfalls wurde mir ein Auge entfernt, aber ich habe noch immer Eiter in dem Loch.
Ich bin aber jetzt ein KS-Tier und gehe zu Kathis TA, der hat mich am Donnerstag schon einmal operiert, will mich aber nochmals in den Schlaf legen.
Mein Schnuffel hat mich immer begleitet, auch zur OP. Er ist wohl zum Glück gesund, seine Erstbehandlung plus Impfungen wird auch der KS bezahlen, danach wird er ein privates Pflegetier von Kathi. Wenn ihr mir aber Unterstützung geben wollt, so könnt ihr Patenschaften für mich abschließen.
Und jetzt schreibt die Kathi:
Mein Rat damals an die Halter war natürlich zu meinen TÄ zu fahren. Aber von einem Bonner Vorort zu einem Kölner Vorort zu gelangen ist ohne Führerschein und Auto nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, die Anbindung nach Bonn ist auch für mich grottenschlecht, sogar mit Auto.So ging man weiterhin zum TA im Ortsteil, leider mit schwerwiegenden Folgen.
Die Ursache für den retrobulbären Abszess waren die hinteren Backenzähne, diese wurden aber bis letzten Donnerstag nicht gezogen, so dass auch nach Augenentfernung die Zahnwurzeln weiterhin in die Augenhöhle eiterten. Diese wurde noch mindestens zweimal eröffnet um den Eiter zu entfernen, ohne auf die Ursache einzugehen.
Die arme Nana musste unnötig Schmerzen erdulden, eventuell hätte das Auge sogar gar nicht entfernt werden müssen und die Halter, die mit Kindern von einem kleinen Einkommen leben müssen, haben inzwischen mehr als 600 Euro an den TA bezahlt, die Rechnungen liegen mir vor.
Dadurch, dass die Zähne nicht gezogen wurden, hat sich der Eiter inzwischen als Tasche in die Wange ergossen. Mein TA hat auch da einen großen Schnitt machen müssen, es wurde ein Septocoll eingenäht. Allein dieser hat fast 100 Euro gekostet.
Außerdem wurde gesehen, dass auch im Unterkiefer die Zähne bereits marode sind. Auch das wurde von der bisher behandelnden Praxis im Dezember noch nicht befunden. Es wurde den Haltern aber nahe gelegt, mit der Häsin entweder in eine Zahnpraxis zu fahren, Kostenvoranschlag 3.000 Euro, oder sie einzuschläfern. Da die Halter keine 3.000 Euro haben und die Häsin vital ist, haben sie mich erneut kontaktiert mit der Folge, dass Nana jetzt KS-Tier ist.
Ich bin maßlos traurig, dass es TÄ gibt, die ihre eigenen Grenzen nicht erkennen und so einem Tier unnötig Schmerzen und den Haltern Kosten aufbürden, die keinerlei Erfolg verursachen. Die Tiere hätten weiterhin in ihrer Familie verbleiben können, wenn das Zahnproblem direkt von Anfang an richtig angegangen worden wäre.
Langer Rede kurzer Sinn: Die süße Nana benötigt liebe Paten, die sie auf ihrem schweren Weg begleiten. Es wird ähnlich werden wie bei Hazel, die immer wieder eine Zahnkorrektur benötigt, aber ansonsten ein glückliches, wenngleich auch teures Leben führt.![]()
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