Hallo,
ich werde demnächst mein Aussengehege erweitern. Das bisher bestehende Gehege ist gepflastert, den neuen Bereich möchte ich natürlich lassen. Meint Ihr, dass Rasengittersteine in ca. 50 cm Tiefe zur Bodensicherung ausreichen?
VG, Elfi
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Hallo,
ich werde demnächst mein Aussengehege erweitern. Das bisher bestehende Gehege ist gepflastert, den neuen Bereich möchte ich natürlich lassen. Meint Ihr, dass Rasengittersteine in ca. 50 cm Tiefe zur Bodensicherung ausreichen?
VG, Elfi
ich plane auch grad mein Außengehege und da hab ich erst gelesen das Rasengittersteine nicht so gut sein sollen, weil sich durch die Löcher Mäuse und evtl. Ratten durchgraben können. Ich würd an deiner Stelle glaub lieber Draht eingraben
Rostet der Draht eigentlich im Lauf der Jahre nicht?
Nein, es gibt speziell beschichteten Draht. ;)
Liebe Grüsse, Laura
Auch der Vierkantdraht muss regelmäßig gewartet werden und wird in ein paar Jahren wegrosten. Er ist nicht dafür gedacht im feuchten Erdreich herumzuliegen. Es sei denn man verwendet Edelstahl.
Die Betonsteine halten für die Ewigkeit. Mäuse passen eh immer ins Gehege. Wichtig ist das Marder und Füchse nicht ins Gehege gelangen können.
Marder passen leider durch die Löcher der Steine. Marder graben jedoch nicht viel tiefer wie 60 cm. Aber ein gutes Stück über diese Grenze hinaus muss es marderdicht sein.
Also keinen Draht, da er immer wieder ausgetauscht werden muß?
Meine Gehegeerweiterung soll 10 qm groß sein. Wenn ich 80 cm bis 1 m tief graben muss, dann wird das ja eine Lebensaufgabe. Gibt es auch Rasengittersteine mit kleineren Löchern? Meine Internetrecherche hat bisher nichts ergeben. Vielleicht wißt Ihr ja was.
VG, Elfi
wenn der draht im boden vergraben ist, kommt doch eigentlich kein sauerstoff dran, so dass da doch eigentlich nix rosten dürfte, oder hab ich jetzt nen denkfehler?
Ich kenn mich da auch nicht so aus, aber warum sollte der Draht unter der Erde nicht rosten?
Eine andere Idee: Was wäre, wenn ich die Löcher der Rasengittersteine mit größeren (walnuss- bis faustgroßen) Kieselsteinen auffüllen würde und dann die Erde drauf?
war vermutlich ein irrgedanke, in erde ist ja dann doch auch sauerstoff:rw:
Ich habe in meinem einen Gehege Rasengittersteine liegen, die mit ca. 10 cm Erde bedeckt sind.
Sie buddeln, die Löcher oft schön leer. Da passen sie nicht durch, aber ich fülle die Löcher immer schnell wieder auf, da ich befürchte, dass sie beim schnellen Herumsausen vielleicht mal reintreten.....sind ja richtige Krater.
In 50 Tiefe hast du aber glaube ich nicht solche Probleme damit.
Dann könntest du aber auch normale Betonplatten nehmen und diese mit Abstand verlegen, damit das Wasser durchsickern kann.
Nur so nebenbei........die Rasengittersteine ( die Dinger sind ca. 30 * 60 cm ) sind sehr schwer zu verlegen. Eine echte Plackerei.
Im zweiten Gehege haben wir Kunsstoffmatten, die ineinandergeklickt werden. Die sind teuer, aber verlegt sind sie ruckzuck.
Du findest sie im Baumarkt. Sie sind gedacht für die Befestigung von Parkflächen, also auch sehr stabil.
@ Andrea S.
Du hast Kunststoffmatten, sollen meine wegen der Gelenke auch bekommen also so Paddockmatten für Pferde. Hast du noch eine Sicherungsschicht darunter oder nur die Matten.
Der Vorteil jeglicher deutlich perforierten Struktur (Drahtgitter, Rassenmatten, Rasengittersteine) ist das bei Regen die feuchten Hinterlassenschaften besser ausgeschwemmt werden. D.H. Die Bodenchemie ändert sich nicht so schnell und die Pfoten werden geschont. Die Fugen von dicht verlegten Betonplatten lassen nur minimalste Mengen an Wasser durch. D.H. nach einem Starkregen stehen die Tiere unter Umständen Knöcheltief im Matsch.
Gibt es da Erfahrungswerte zu den Paddockmatten mit Fliegenlarven im Sommer? :rw: In meinem früheren Stall hatte ein Pferdeopi so was in seiner Box, damit die Gelenke geschont wurden. Ich kann mich noch daran erinnern, wie da in den Ritzen am Rand die Maden gekrabbelt sind, trotz ordentlichem Misten. :ohje: Die mussten dort regelmässig mit Chemie ran.
Allerdings ist das auch schon 10 Jahre her. Vielleicht hat sich da einiges geändert.
Die Frage nach der Regelmässigkeit bleibt da noch. :ohje: Im Endeffekt denke ich, dass man die so oft reinigen müsste, damit die Brühe nicht in den Ritzen steht, dass das eine extreme Arbeit ist.
Nachmal zu meiner Frage:
Fällt hierzu jemanden was ein?Zitat:
Eine andere Idee: Was wäre, wenn ich die Löcher der Rasengittersteine mit größeren (walnuss- bis faustgroßen) Kieselsteinen auffüllen würde und dann die Erde drauf?
VG, Elfi
Wir haben vor acht jahren Vierkantdraht eingegraben.
Wir wechseln alle zwei jahre die komplette Erde und mussten erst einmal vor 4 jahren den Draht wechseln.Ich denke diese Jahr dürfen wir auch wieder den Draht austauschen.
Kieselsteine werden je nach Größe von manchen Kaninchen auch ohne Probleme weggebuddelt. Ich habe hier so eine Kandidatin, sie schiebt sogar noch größere Steine weg, wenn der Buddeltrieb sie überkommt. Walnuss- bis faustgroß ist gar kein Hindernis. Als ich das sah, hatte ich echt Angst, dass sie sich verletzt und unter den Steinen irgendwo steckenbleibt.
Ganz wichtig ist noch die Sicherung der Seiten, da dürfen keine Ritzen entstehen. Wie hast Du das geplant? Auch mit Steinen oder Draht, senkrecht eingelassen?
Ich habe mal gelesen, dass jemand Kompostgitter als Bodensicherung verwendet hat. Allerdings muss man auch da ganz genau darauf achten, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Gittern gut gesichert sind.
Gutes Gelingen wünsche ich Euch!:freun:
Schau mal hier.
So sehen die Kunststoffmatten aus:
http://www.bildercache.de/minibild/2...171324-730.jpg
Es ist starrer Kunststoff und wir haben ihn unter dem ganzen Gehege verlegt. Wasser sickert super durch und die Abstände der Löcher sind so klein, da können sie keine Erde rausbuddeln.
Also in meinem anderen Gehege sind solche Buddelkünstler, die würden Steine aus den Rasengittersteinen ausbuddeln können.
An so etwas habe ich auch gedacht, nur die schwarzen für Pferde (evtl. Gebraucht) da ich nicht abgraben kann.
Andrea, ist bei dir ist noch die ein Turbo - Marder vorbeigekommen, der 50 cm tief buddelte und dann auf dem Weg nach oben das Kunststoffgitter besichtigt hat? Theoretisch ist das Zeug ja nicht unverwüstlich.
Hallo Sabine,
die Rasengittersteine werden ca. 60 cm tief verlegt und dann kommt Erde drauf (60 cm). Die Rasengittersteine sollen nur der Absicherung nach unten dienen, an den Seiten werden Rasenkantsteine einbetoniert. Meine Riesen buddeln überhaupt nicht, da sehe ich kein Problem.
Ich wollte in die Löcher der Rasenkantsteine, die 60 cm unter der Erde sind, größere Kieselsteine legen, damit kein Marder durchkommt, falls der die seitlichen Rasenkantsteine überwindet und in 60 cm Tiefe durch die Rasengittersteine kommen sollte.
Ist das verständlich, ich weiss es gerade selber nicht mehr?
Das Gitter ist definitiv so starr, da kann sich auch von unten nichts durchbuddeln.
Da hätte ich bei einem einfach nur reingelegten Draht Bedenken, denn das ist flexibel und die Stöße müssten ja super befestigt werden.
Diese Kunststoff- Bodensicherung ist insgesamt nach dem Zusammenstecken wie eine starre Platte.
Es ist kaum möglich, miteinander verbundene Platten wieder zu lösen.
Ich halte es für absolut sicher. *g*
Beim durchlesen ist mir auch eine Idee gekommen...
Falls es immer noch die Rasengittersteine sein sollen, dann könntest du die Löcher mit einem fast trockenen und groben Betonmörtel füllen.
Trocken und grob damit das Wasser noch durchsickert. Also noch etwas löchrig, ich hoffe es war verständlich :rw:
War verständlich, Zwergwidderchen.
Ich werde den Vorschlag an meinen Mann weitergeben, er muss es ja umsetzen.
VG, Elfi