Es geht wieder los...es wird geklopft....
Ich hab letztes Jahr eine Häsin aufgenommen, die bis dahin 3 Jahre allein in einem Käfig verbracht hat. Anfangs hatte sie vor allen anderen Tieren Angst, egal ob Meerie oder Ninchen. Von Anfang an war sie sehr auf mich fixiert, schob immer ihren Kopf unter meine Hand und forderte Kuscheleinheiten. Sie läuft mir auch immer entgegen oder auch mal hinterher. Ich dachte, das legt, wenn sie begriffen hat, dass sie ein Kaninchen ist und sie auch mit den anderen Ninchen kuscheln kann.
Ausser ihr hab ich noch einen Bock und noch ein Mädel, dass vor ner Weile dazu kam. VG lief soweit friedlich.
Mein Problem ist nun, dass ich immer wieder beobachte, dass sie vor den anderen davon läuft, selbst wenn sie sie nur beschnuppern wollen. Besonders die Kleine (neue) nutzt das dann aus für ne kleine Jagd.
Sie ist echt ne ganz liebe Maus und ich würd ihr so wünschen, dass sie lernt, dass man auch mit anderen Vierbeinern kuscheln kann und nicht nur mit dem Zweibeiner.
Hat jemand von euch sowas schon erlebt??? Kann man da was machen oder muss man es aussitzen?
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Andrea Theresa
Ist es denn absouluter Dauerzustand das sie nur am flüchten ist und sich verstecken? Oder bleibt sie zeitweise auch liegen und es wird dann gekuschelt?
Ui, jetzt wirds etwas kompliziert...
angefangen hat es hier mit zwei kleinen Böckchen, die ich zusammen mit der Mama aufgenommen hab, bis die zwei alt genug waren. Die zwei Böcke hab ich behalten, kastriert und hab ihnen ein Gehege gebaut.
Die zwei waren ein Herz und eine Seele. Bei ihnen im Gehege lebten auch noch zwei Meerieböcke, alles unkompliziert.
Irgendwann hab ich von der Emma hier im Forum gelsesen. Sie tat mir so leid, weil sie 3 Jahre allein im Käfig gelebt hat. Also hab ich sie auch aufgenommen. Zwischenzeitlich waren die zwei Böcke zu meinem Papa umgezogen und zwei Meerie-Damen eingezogen. Vor denen hatte Emma von Anfang an Angst, ebenso vor den anderen Ninchen. Als dann noch ein Baby-Meerie eingezogen ist, war Emma grad in ner Scheinschwangerschaft und packte das Kleine, so dass ich sie trennen musste.
Kurz darauf ist einer der Böcke gestorben. Die drei hatten sich bis dahin ganz gut arrangiert. Emma hatte nicht mehr so viel Angst und liess sich auch von dem übriggebliebenen putzen (und forderte dies auch, so wie sie es heute bei mir noch macht).
Dann fing sie an, sich immer mehr zu distanzieren und das machte den Bock sichtlich traurig.
Als dann eigentlich als PS Bella einzog, dachte ich, ich könnt die drei zusammen bringen,so dass der Bock auch jemand zum kuscheln hat. Das hat komischerweise auch gut (und schnell) funktioniert:
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Emma (die Widderdame) war zwar immer noch nicht die Oberkuschlerin, aber es war recht ruhig alles.
Der Bock und das andere Mädel entwickeln sich zu einem sehr harmonischen Pärchen, so dass ich die beiden auch nicht mehr trennen möchte. Und jetzt ist es so, dass Emma nur mit mir kuschelt und wenn ihr einer zu nahe kommt, rennt sie weg. Sie jagen sie jetzt nicht wild durchs Gehege, aber die Kleine Bella nutzt das auch mal aus (sie ist noch sehr jung und grün hinter den Ohren)
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Andrea Theresa
Sorry wenn ich es übersehen habe, leben die frei in der Wohung oder Gehege? Hast du da häufig was umgestellt?
Und wer von der Dreiergruppe ist nun wie lange zusammen?
Sie leben grundsätzlich im Gehege, aber wenn ich zuhause bin, dürfen sie frei laufen.
Und dann sitzt Emma immer alleine in der Küche.
In dieser Konstellation sind sie seit letztem Jahr zusammen. Der Bock ist am längsten da und die anderen zwei kamen dazu.
Sorry für den langen Text....:rw: aber kürzer ging net, um die ganze Situation zu schildern
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ach, sie ist schon eine ganz süße Maus....:herz:
auf Wirsing fährt sie voll ab:D
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