Unerklärlicher Nasenausfluß - keine Diagnose
Hallo,
vielleicht kennt jemand das Problem.
Meine Lotte hat seit 5 Wochen unerklärlichen Nasenausfluß in transparent und weiß. Wenn sie erhöhten Luftbedarf hat - sich aufregt, manchmal auch beim Putzen oder fressen, gibt sie rasselnde bis röchelnde Geräusche von sich, kein niesen. Sie frisst normal, macht manchmal logischerweise einen müden Eindruck. Das sitzt nur in der Nase. Lunge ok, Herz ok, Zähne ok, nichts ertastbar. Zunächst war nur das rechte Nasenloch betroffen, seit 2 Wochen nun auch noch das linke. Habe Wasser mit wenigen Tropfen Japanischem Minzöl, was Menschen zur Inhalation nutzen, am Fensterbrett aufgestellt. Lotte setzt sich seit einigen Tagen auf die Transportbox in der Nähe dieses Wassers.
3 TA´s sind bzgl. Diagnose ratlos. Behandlung zunächst 3x tägl. mit Kinder-ACC und inhallieren mit Kochsalzlösung und ich habe in Absprache mit TA 2x täglich Infusion mit 40ml NaCl 0,9% gespritzt für 1 Woche. Seither nur noch Inhallation, was sie als angenehm empfindet und gut tut. Es zeigt sich aber keine wirkliche Besserung, nur sporadisch. Gestern bekam sie ein Aufbaumittel mit Immunstimmulanz gespritzt. Seither niest sie hin und wieder und die Geräusche sind häufiger. Keine Ahnung ob das bedeutet, dass der "Rotz" sich nun besser löst, oder ob es sich verschlimmert.
Es war nie eitrig, TA´s und ich hatten zunächst eine Erkältung vermutet, dachte ich hätte sie auch ohne Berührung angesteckt. Ein Schnupfen wäre nach so langer Zeit dann doch eitrig geworden. Eine TA-Vermutung: Erkältung und sie brucht eben etwas länger zum Kurieren. Allergie war auch schon im Gespräch.
Hat das jemand schon mal gehabt und hat das in den Griff bekommen?
Liebe Grüße
Unerklärlicher Nasenausfluß - keine Diagnose - Behandlungserfolg
Es ist nun eine Weile her. So ging es weiter:
In der Tierklinik wurde Lottes Kopf geröngt. Alles war ok, nur der Nasenkanal war geringfügig verbreitert. CT oder MRT machte keinen Sinn, da eine OP im Nasenkanal nicht möglich ist. Die Kosten wären sehr hoch, ohne dass man etwas tun kann. Die hohen Kosten spare ich dann, da ich mit kleiner Rente leben muss und 5 gerettete Kaninchen habe.
Lotte bekam Antibiotika und ACC. Ich ließ sie in der Transportbox mit NaCl 0,9% inhalieren. Das half alles nicht.
Meine Haustierärztin hatte ja den Verdacht: Fremdkörper oder Allergie. Dann bat ich sie um Cortision, denn wenn es eine Allergie ist, müsste sich eine Besserung zeigen. Gesagt getan.
2x pro Woche spritze ich Lotte Cortison. Nach 2 Wochen ging es ihr besser, nach weiteren 4 Wochen war alles wieder gut. Selbst meine TÄ war überrascht und konnte es kaum glauben, dass Lotte wieder vollständig ok war. :froehlich: So wie sie geröchelt hatte war es kaum zu glauben.
Im November 2020 ging es aber wieder los. Da nun klar war, wie ihr zu helfen ist, holte ich Cortison beim TA. Weil ich früh genug mit der Cortison-Therapie begann, wurde es nicht so schlimm und nach 5 Wochen war alles wieder gut. Sie ging selbständig in die Box zum Inhalieren, wenn ich ihr die Richtung zeigte und sagte "Lotte, in die Box.". Das mochte sie anscheinend.
Ihr geht es wieder gut und sie ist fidel und fitt.