Hallo zusammen.
Ich habe anscheinend kokzidien, die gegen baycox resistent sind. Wer hat auch Erfahrungen damit und mit einer anderen Behandlung Erfolg gehabt? :bc:
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Hallo zusammen.
Ich habe anscheinend kokzidien, die gegen baycox resistent sind. Wer hat auch Erfahrungen damit und mit einer anderen Behandlung Erfolg gehabt? :bc:
Da habe ich noch nie was von gehört. :rw: Ich wüsste auch nicht, dass sich gegen Baycox Resistenzen bilden können.
Meist stecken sich die Kaninchen wieder an, weil sich irgendwo noch die Sporen befinden. Wie und womit hast Du den desinfiziert?
Ich kenne noch Appertex, aber das wird nicht mehr hergestellt. Manche TÄ haben noch Restbestände. Amprolium wird auch gegen Kokzidiose eingesetzt.
Ich persönlich habe bisher nur mit Baycox behandelt und mit gutem Erfolg.
Hoffe, Du wirst die Kokzidien fix los! :umarm:
In manchen starken Befällen kann es schon mal sein das man eine weitere Baycox Behandlung durch führen muss.
Mit der richtigen Desinfektion ist danach aber meistens Ruhe.:freun:
Die von Jenny genannten Mittel kenne ich noch von früher, sehr wirksam, dennoch ist Baycox meiner Erfahrung nach das bessere Mittel.
Wie musst Du es denn geben?
Die beiden hatten wohl kokzidien, wurden behandelt und dann war die Probe negativ. Dann kamen sie zu mir, übliche Quarantäne und in der kotprobe befanden sich Ei Hüllen. Die weitere kotprobe war dann positiv. Es gab 3-3-3 ... Hitzebehandlung und zum Abschluss, da es im Außenbereich ist und der Boden das Wasser zu sehr abkühlt eine Behandlung mit einem zugelassenen Mittel das auch gegen die Eier (oozyten) wirkt. Natürlich ohne die Zwerge drin. Im Innenbereichen war ich immer sehr schnell koki frei. Die letzte Probe, nach der Behandlung hatte nur wieder ein paar Hüllen und ich habe heute wieder eine Probe zur Sicherheit abgegeben. Habe eben auch bei Wiki von bereits resistenten Stämmen gelesen. Im Innenbereich hatte ich immer nur die minimal Ausstattung. Jetzt überlege ich, ob ich den draußen die Häuschen raus nehme :( aber irgendwie ist das doch nachts kalt und Madame baut seit gestern ein Nest in ihrem :(
Reinholen möchte ich sie nicht zwingend, da sie draußen viel mehr Platz haben. Ich bin gespannt, was meine Ta nun raus brät ... Ich hab eben erst das Ergebnis per whatsapp bekommen
Nachtrag; und ja, ich habe täglich den Besen usw sowie meine Schuhe abgebrüht.
Den Verdacht habe ich ja auch. Oder dass es chronisch ist. Seit über 2 Jahren kämpfen wir damit, die Kontrollproben sind zwar immer negativ, aber ein paar Monate (manchmal waren es auch nur ein paar Wochen) ging es wieder los.
Behandelt wurde eigentlich immer mit Baycox.
Amprolium hab ich auch bei einem Tier verwendet, weil er z.B. einmal mit Bauchkrämpfen auf das Baycox reagierte. Aber das gibt es ja leider nicht mehr.
Es gibt noch Vecoxan, haben hier im Forum auch schon einige genommen.
Desinfiziert hab ich auch eine Zeit lang extrem, mit Capha Desclean, Dampfbesen, bloß nicht das Zimmer ohne Schuhe oder mit Hausschuhen betreten etc. Trotzdem kamen sie wieder.
Anke, im Außenbereich ist es natürlich noch schwieriger! Ich würde nochmal behandeln (3-3-3) und in der Pause so gut es geht desinfizieren. :umarm:
Asty, ich habe auch schon von Tieren gehört, die trotz Behandlung und guter Hygiene immer wieder mit Kokzidien zu kämpfen hatten. Könnte bei Euch auch eine Leber-/ Gallengangskokzidiose vorliegen?
Jenny, wie weist man das denn nach?
Es betrifft überwiegend ein Tier, bei den anderen beiden wurde es aber auch schon 1-2 mal nachgewiesen.
Asty: das Capha wird oft in Foren empfohlen, desinfiziert auch, Ist aber aufgrund der Zusammensetzung in der konzentration nicht ausreichen wirksam gegen kokzidien. Hitze ist für innen, dass einzige was geht. Es gibt nur 3 biozidprodunte, die gegen Kokis helfen und registriert sind. Alle haben den gleichen wirkstoff, nämlich Kresol (biozidprodunte sicher verwenden und Gebrauchsanleitung beachten)
Ich empfehle ganzkörperanzug, geeignete Schutzbrille und mundschutz mindestens Stufe 3 .... Nach der einwirktest ausreichend lüften und ich empfehle wässern. Aber glaub mir, dass willst du nicht wirklich :D
Hier hat im Forum mal jemand mit der Tierärztin der Firma telefoniert, die das Capha herstellen, die meinte wohl, aber ich glaube in einer etwas höheren Dosis wie auf dem Etikett steht und es muss einwirken. Kann man auch ins Weichspülerfach der Waschmaschine machen, für die Teppiche.
Mit nem Wasserkocher hatte ich den PVC im Gehege auch übergossen :rw: und den PVC Boden davor hab ich sogar rausgeworfen und neuen verlegt. Dann war mein ich länger Ruhe, dann kams wieder.
Ne, zu kompliziert. Hab ich keine Lust drauf :D
Das kann man durch einen Bluttest nachweisen.:freun:
Asty: ja, je nach Firma ist da sogar das chlorkresol drin, aber zu wenig. Auch da gilt übrigens :) ganzkörperanzug Mund und augenschutz ... 2% oder 4% ist deinem Körper mal egal. Meinem Freund hab ich das Klorix weg genommen, nachdem ich unten in die Haustür kam und mir gleich die Augen brannten. Seit ich meinen Giftschein für die Arbeit gemacht habe, bin ich vorsichtig geworden. Kannst ja mal auf die Flasche gucken...:rw:
Jacqeline: ah danke, dann weiß ich das auch schonmal.
Danke.
Ja mundschutz u brille hatte ich auch auf.
Bluttest bei Kokis, das wusste ich auch noch nicht. Welches Labor führt den durch?
Es gibt chronische Kokzidiose, hat das Tier denn weiterhin Symptome? Wenn ja, vielleicht würde eine Behandung mit Retardon helfen?
Und was hilft gegen Leberkokzidien?
Dachte auch Baycox?
So weit ich weiß, können sich durchaus Resistenzen gegen Baycox oder auch Panacur bilden. Dagegen würde aber hier die negative Kontrollprobe sprechen.
Von was für einem Befall reden wir denn überhaupt? Leicht? Schwer?
Rein aus biologischem Blickwinkel ist es quasi unmöglich, Parasiten zu 100% zu vernichten. Inwieweit das für die Kaninchen ein Problem ist, ist wohl auch eine individuelle Frage.
Ich bin Kokis in Außenhaltung bisher auch ohne zusätzliche Hygiene immer losgeworden, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass hier zu wenig Hygiene die Ursache ist.
:good:
Solange ein Kaninchen ein intaktes Immunsystem hat , ist es kein Problem .Kippt es, durch was auch immer , vermehren sie sich explosionsartig, wie bei Menschen auch .
Die Kokis , andere sind anderer Meinung , ich weiss, müssen ja iwo herkommen. Die springen ja nicht mal eben just for fun in ein Kaninchen , also haben sie sie .
Also wäre eher da die Ursachenforschung zu betreiben .
Meine Tä war ganz entsetzt als sie mir sagte meine hätten Kokis und ich müsste was tun, auf meine Frage wieviele kam 2, in einer Probe von 4 Tieren über 5 Tage gesammelt.Ich sagte vergessen sie es und nächste Probe ergab.....nix.
Da ja immer auf die Wildkaninchen verwiesen wird , auch mit Futter, die treiben auch keine Hygiene im übermaß und überleben auch Würmer und co , oder eben nicht weill sie geschwächt sind .
Der Vergleich mit Wildkaninchen hinkt dann doch ein wenig, da diese in der Regel niemals so alt werden wie Hauskaninchen, weil sie mitunter auch vorher schon an Kokis etc eingehen.
Wobei ich nicht widerspreche dabei, dass diese sich durchaus auch durch den Frass der richtigen Pflanzen vieles selbst richten können
Ich hab hier eine immer wiederkehrende kokzidiose :ohn2: baycox schlägt zwar an, nach paar Wochen zeigen die tiere aber wieder Symptome. Hier ist es Leber - und Gallengangskokzidiose und ein tier hat zusätzlich ein megacolon. Beide betroffenen tiere sind chaplins. Hab jetzt mal mit kokzidiol behandelt, da appertex nicht mehr auf dem Markt u retardon nicht verfügbar war. Leber und gallengangskokzidiose wird wohl durch bestimmte kokistämme ausgelöst, denen wohl sehr schwer beizukommen ist. Baycox hilft wohl nur im Darm.
das verrückte: die kp sind fast immer sauber oder es werden nur einzelne kokieier gefunden, die tiere haben aber massive symptome. Die beiden elterntiere, die dabei sitzen, haben nix und deren unzählige kp waren auch immer sauber!
Schonmal vielen Dank für eure Antworten. Anscheinend ist es nicht so einfach. Jetzt habe ich auch einige Ansätze mehr. Meine Ta wollte heute mit einem Bekannten von ihr telefonieren, der ist auch Ta und leider auch Kaninchen Züchter :ohje:. Bei frl Elvis wurde schon 2 x Blut abgenommen. Ich weiß allerdings nicht, ob das auch explizit auf kokzidiose getestet wurde oder ob die Werte an sich dabei Aufschluss geben.
Interessanter Weise hatte ich bei polly mal kokzidien und die beiden Jungs waren negativ. Demnach scheint es auch mit der gesamt Konstitution zusammen zu hängen. Emma kam hier damals mit Kokis, Band und Spulwürmern an und war und ist seit der 3-3-3 Behandlung bei massivem Befall, negativ.
Es ist und bleibt ein Mysterium. Ich bleibe dran und halte euch auch auf dem laufenden.
Da ich gestern nur per whatsapp mit meiner ta sprach, warte ich ab, bis sie hier ist und vergesse hoffentlich nicht nach der befallsstärke zu fragen.
Bei Chaplin ist der Darm aber häufig nach der ersten Behandlung schon so geschädigt das sie einfach dann im Komplettpaket nicht mehr funktionieren.
Also entweder die Nahrung nicht richtig aufschließen können weil die Dramzotten zu geschädigt sind, oder die Verweildauer des Nahrungsbreis durch gelähmte Darmpassagen oder den Megacolon zu lang wird.
Findet man in Blutwerten und US keinen Hinweis auf Leberkokis. Würde ich versuchen die Kokis niedrig zu halten und den Darm irgendwie anders zur Ruhe zu bringen. Apfelpektin war bei uns z.T. sehr hilfreich.
Bei den ersten die wir auf Teufel komm raus Parasitenfrei bekommen wollten, gab es irgendwann in der Kokibehandlung immer einen Illeus oder Durchbruch im Darm.
@Walli: ich behandele auch nur noch sympthomatisch. Die beiden chaplins kriegen leider regelmäßig schwere aufgasungen und zT auch Durchfälle. Dann hat Baycox jedes Mal angeschlagen. hab ich das nicht gegeben, gab es Todesfälle. Es waren zwei Würfe mit diversen chaplins. Ich versuche gar nicht mehr die viecher komplett auszurotten, weil ich eingesehen hab, dass mir das trotz strengster Quarantäne und Hygiene nicht gelingt. Smoky ist auch eieder stabil. Bei Lucky merkt man dass der Darm massiv geschädigt ist. Sie macht nur noch weiche, tropfenförmige köttel, die furchtbar stinken. Ich hatte die Hoffnung sie mit kokzidiol ggf länger stabil zu bekommen, was leider nicht der Fall scheint.
@Anke: hast du zufällig auch chaplins dabei?
@walli: wie dosierst du denn das apfelpektin und können die andern das mitfressen? Denn einfangen und Medikamente geben ist für die betroffenen tiere immer ein mega stress. Zumal es riesen sind u sie sich wehren wie irre.
Zu Anke´s Problem.
Im Außenraum ist eine Gasflasche und einen Brenner leihen, und Abflammen immer eine ganz gute Sache um Kokis loszuwerden.
Das überlebe sogar ich als Asthmatiker. Auf Capha hätten wir fast den Notarzt gebraucht. Ich will nicht wissen was das in Kaninchenlungen anrichtet.
Also Abflammen ist recht ungefährlich. Männer haben da nen Heidenspaß dran. Nur Nachbars Dackel würde ich einsperren.
Das unbehandelte Holz bei uns nimmt, das sehr locker. Hütten aus dem Zoofachhandel sollte man nicht zu heiß machen, die fangen dann an komische Gerüche auszudünsten.
Wenn die Kokis immer wieder kommen, kann man unter Umständen ein "Träger" in der Gruppe sein der es schafft sie in der Leber einzulagern. Dort überbrücken sie relativ leicht das gängige Behandlungsschema für Darmkokis.
Nach der Kokibehandlung scheidet er sie wieder aus und steckt die anderen an.
Ob die Kokzidiose die Leber betrifft lässt sich durch bestimmte Veränderungen im Blutbild und eben durch ein US von Leber und Galle nachweisen.
Tiere mit manifestierter Leberkokizidiose sind ein Dauerthema.
Diesen Teufelskreis kann man durchbrechen indem man die Behandlungszyklen verlängert z.B. bei Baycox das 3-3-3 Schema 2x hintereinander ausführt (das hab ich mich allerdings noch nie getraut, da die Omis nach dem normalen Schema schon das Fressen einstellen.) Bei uns halfen Sulfonamide bzw. Forthoprim über min 10 eher mehr Tage relativ gut. Letzteres ist aber nur bei intakter Nierenfunktion ein Option.
Klar gibt es bei Kokis auch schon Resistenzen. Baycox schlug bei uns aber eigentlich immer noch an. Vecoxan und Sulfoanmide werden in Zuchtbeständen schon sehr häufig prophylaktisch eingesetzt, dort sind Resistenzen eher zu erwarten.
Ich bin mit Erbkrankheiten noch in der Lernphase
http://abload.de/thumb/imagei0ka6.jpg
Ist das schon ein Chaplin?
Abflammen ist eine gute Idee. alles mit Kresol, was hilft gehört in fachkundige Hände und vor allem sind die Zwerge natürlich anderweitig bei mir in der Zeit untergebracht gewesen. Das entgültige Gehege und die Einrichtung wollte ich streichen, natürlich mit Mitteln auf Leinöl Basis. Ich hoffe sehr, dass es bis Mitte Mai endlich kommt.
Im übrigen gibt es keine Symptome wie Durchfall oder ähnliches. Der Befall wurde im Rahmen der Quarantäne Probe festgestellt. Nachdem es massig leere Hüllen hatte, informierte ich die ehemalige Besitzerin, da noch ein Tier bei ihr die kastra Frist absitzen musste und ein Hund vorhanden ist. Da wurde mir mitgeteilt, dass ein paar Wochen zuvor eine 3-3-3 Behandlung durchgeführt wurde und die Probe danach negativ war.
Edit: frl Elvis hatte trotz dimethicon und Co eine Aufgasung vom baycox :(
Von der Farbe her ist das ein Typenschecke. Also einer der das Scheckengen nicht doppelt trägt und damit auch nicht die Nebenwirkungen davon hat.
Aha. Ich tu mich da schwer mit den Farben, rassen und Erbkrankheiten. Nun habe ich wieder was gelernt. Ich dachte die schmetterlingszeichnung im Gesicht, die man auf dem Bild nicht so gut sieht, wäre ein Hinweis drauf.
Hatte gestern versucht von vorne Fotos zu machen, aber Madame wollte nicht, dass ich länger als nötig in ihrem Revier hocke. Ich mach 3 Kreuze, wenn das hohe Gehege da ist. :rw:
Dein Kaninchen hat eher so eine Dalmatinerzeichnung.
Bei der klassischen Punktscheckung gibt es stark fixierten Schmetterling und immer komplett schwarze Ohren. Chaplins von Punktschecken haben daher oft einen unvollständigen Schmetterling.
Als man aber Dalmaltinerfarbige Kaninchen haben wollte, störte die großen schwarzen Ohren und die schwarze Nase. D.h. die genetisch sehr gefestigte Komponenten wurden aufgeweicht zugunsten einer willkürlicheren Scheckung. Chaplins von solchen Damaltinerschecken sind fast komplett weiß, mit vereinzelten Punkten. Einen vollständigen Schmetterling sollte man bei beiden nie finden.
Viele Kaninchen haben Kokzidien und keine Symptome, ich wüsste nicht, warum man dann die Kaninchen mit Chemibomben wie Baycox vollstopfen sollte, das oftmals mehr Schaden anrichtet als die paar Kokzidien, die nichtmal Symptome verursachen.
Mach dich nicht irre und lass die Kaninchen einfach in Ruhe, solange sie keine Symptome zeigen.
Ich hatte schon Pflegis mit massivem Befall und ohne Symptome. Würdest du solch Tiere auch nicht behandeln?
Nein, würde ich nicht, weil ich gar nicht wüsste, dass diese Tiere Kokzidien hätten, da ich keine Kotprobe untersuchen lassen, wenn es keinen Grund dafür gibt. Behandelt werden bei mir nur Tiere, die Symptome haben. Wenn was mit dem Kot nicht stimmt, lasse ich eine KP untersuchen und dann wird behandelt, ansonsten nicht. Musste in über 30 Jahren bisher nur 2 Jungkaninchen gegen Kokis behandeln und das war kurz nach dem Umzug zu mir, was ja bekanntlich oftmals mit Streß verbunden ist. Da waren diese 2 Tiere halt ein bisschen anfällig und die Kokis haben sich vermehrt, was sich durch Durchfall geäußert hat. Die Tiere wurden 2-5-2 mit Baycox behandelt und gut war es. Kontrollkotprobe habe ich keine abgegeben, da der Durchfall nach der Behandlung weg war.
Ich habe weder desinfiziert, noch den Garten umgegraben oder sonstwas gemacht, weil es mir gar nicht möglich war.
Das ist jetzt 3 Jahre her und seitdem hatte hier keiner mehr Durchfall. Ob sie aktuell Kokis haben weiß ich nicht und interessiert mich auch gar nicht, solange die Tiere normal koten, fressen und sich normal verhalten.
Genau, dazu müsste ein Bluttest veranlasst werden. Ich hatte vor Jahren eine Häsin mit Leberkokzidiose
Ich desinfiziere bei meinen Pflegis mit Kokzidien seit Jahren mit CaphaDesclean und bin damit sehr zufrieden (abgesehen vom Gestank), alles was an Inneneinrichtung ist (Häuser, Näpfe usw.) werden in der Badewanne mit kochendem Wasser (Wasserkocher) desinfiziert.
Ich höre auf die Erfahrung meiner TÄ, demnach müssen Kokzidien behandelt werden. Das Kokzidien in geringen Maßen zur Darmflora gehören, soll wohl so sein. Werden die ausgeschieden und damit nachgewiesen, ist dieses "normale" Maß überschritten und ist behandlungsbedürftig, zumal damit eine Übertragung auf andere Tiere gegeben ist. Kokzidiose sollte nicht verharmlost werden, da daran immer wieder Tiere versterben.
Wenn ein Kaninchen (vorwiegend sind das Jungtiere) an Kokzidiose stirbt, dann hat es mit Sicherheit vorher keine unübersehbaren Symtome gehabt. ;)
Ich glaube, dass hier oftmals ein bisschen zuviel "Chemie" in die Kaninchen gestopft wird, obwohl es gar nicht nötig ist und man somit ein gesundes Tier, das mit seinen Kokzidien problemlos klarkommt, durch die Medikamente, die es bekommt, "krank" macht, sei es, dass das Tier durch die "Chemie" Aufgasungen, Fressunlust oder Sonstiges bekommt.
Genau! Und übertrage die Kokzidien bestenfalls noch auf deine anderen Tiere! :ohje:
Sorry, aber wenn man selbst so verfährt, ist das das eine. Man sollte sowas aber bitte nicht anderen empfehlen. Kokzidien sind ansteckend und stellen insbesondere für immunschwache Tiere ein enormes Gefahrenpotential dar.
Ich bin mit vielen Dingen wirklich ziemlich relaxt, bekomme keine Panik, wenn hier ein Tier auf Grund der artenreichen Wiese auch mal Würmer bekommt. Aber bei Kokzidien verstehe ich keinen Spaß und das hat seine Gründe.
Jenny, Du impfst Deine (meisten) Tiere auch, @Sniccers "aus Prinzip" nie. Und unter der Prämisse sollte man die Aussagen über die Behandlung von Kokis auch einordnen...
:freun:
Normalerweise würde ich die Beiträge auch ignorieren, ich mache mir aber Gedanken, dass das User lesen, die vielleicht weniger erfahren sind und dann glauben, dass ausgeschiedene Kokzidien keine Probleme bereiten. Ich finde es grob fahrlässig, alleine schon wegen der Ansteckungsgefahr.
Das war ja jetzt klar wie Kloßbrühe, dass auf meinen Beitrag sofort ein Kommentar deinerseits kommt - hab übrigens schon darauf gewartet.:rollin:
Ich hab dir auch schon hundertmal erklärt, warum ich meine Tiere nicht mehr impfen lasse, das hat mit "aus Prinzip" wie du es mir ständig unterstellst, überhaupt nichts zu tun, sondern, dass ich ein Jungtier wegen der Myxoimpfung einschläfern lassen musste.