Huhu,
Meine beiden ninchen wurden heute auch gewogen. Lilo wiegt 1,8 kg und stitch 2,2 kg. Wenn man nach der Faust formel gehen würde. Dürften beide ja nur zusammen 400 Gramm frifu bekommen. Hmm haltet ihr euch daran?
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Huhu,
Meine beiden ninchen wurden heute auch gewogen. Lilo wiegt 1,8 kg und stitch 2,2 kg. Wenn man nach der Faust formel gehen würde. Dürften beide ja nur zusammen 400 Gramm frifu bekommen. Hmm haltet ihr euch daran?
Davon habe ich noch gar nicht gehört ... ... :rw:
Ich halte mich an sowas nicht. Kenne das auch gar nicht. :rw:
Erfahrungsgemäß haben die Kleinen mal Phasen, in denen sie mehr futtern und mal weniger. Und wenn sie mal mehr futtern, bekommen sie auch mehr. :freun:
Meine Tierärztin hatte mir das heute gesagt. Und dann habe ich das mal Google. Und da gibt es welche die sich daran halten. weil die wohl dadurch mehr Heu fressen
Ich halte mich da an überhaupt nichts und lege Frischfutter ausreichend hin - so viel sie mögen, dass immer noch was übrig bleibt. Heu haben sie ohnehin. Dadurch teilen sie sich ihr Futter alleine ein und stürzen sich auch nicht drauf.
Probiere einfach aus, womit du am besten klar kommst. Die Tiere können ganz gut selektieren und auch die Mengen einteilen :umarm: . Mit der richtigen Frischfutter-Ernährung (Blättriges, Kräuter) kannst du auch nicht zuviel geben, wenn sie daran gewöhnt sind.
Also mein Oskar würde eher verhungern, bevor er Heu anfassen würde. :girl_sigh:
Ausserdem, wie will man die 400 Gramm zusammensetzen?
Mein Oskar würde dafür Möhren nehmen und meine Fe Salat… :girl_haha:
Ich mische einfach bunt und schaue, was sie gerne futtern und wie viel davon. :freun:
Diese Regel taucht gerne immer mal wieder auf. Was vermutlich daran liegt, dass "Kaninchenanfänger" händeringend nach solchen Reglen suchen.
Aber diese Regeln machen keinen Sinn und vereinfachen auch nichts.
Bei uns gibt es 80% Blättriges und 20% anderes. Davon gibt es so viel, dass am nächsten morgen noch etwas über ist, es sei denn, dass Gewicht entgleist völlig. Dann gibts ein bisschen weniger. Von Frühling bis Spätherbst gibt es Wiese so viel ins Gehege passt :girl_haha:
Heu uns Wasser gibt es immer frisch zur freien Verfügung.
Versuche nicht, irgendwelche Regeln zu finden. Finde in Ruhe raus, was deine Tiere mögen und was ihnen gut tut, und dann ergibt sich der Rest.
Das hier finde ich dazu sehr gut: http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...fuetterung.htm
Die Regel ist, auf gut deutsch gesagt, Müll. Das ist als lebensnotwendige Ration zu verstehen und nicht als das, was Kaninchen wirklich fressen.
Ich füttere z.b. (pi mal Daumen, ich wiege nie nach) im Sommer pro Pärchen über 2 kg Wiese am Tag. Vom Gewicht her dürften sie:
Sam und Ivy mit insgesamt 3,3 kg ja gerade mal etwas über 300 Gramm und Emilie und Justus mit 5.9kg knappe 600 Gramm bekommen. Sie fressen alle aber die Wiese quasi ganz auf. Ich hab vielleicht knapp 100 Gramm Reste. Und zwischen 2kg und auch mal mehr durch Äste und Co und ein paar hundert Gramm sind riesige Unterschiede :D Meine Tiere sind alle normalgewichtig. Sie haben aber 9 Monate im Jahr 24h lang immer Frischfutter im Gehege. In der Zeit fressen sie auch quasi kein Heu. Sobald ich Gemüse fütter im tiefen Winter, gibts das rationiert wegen Frost, 80-90% blättrig, eine handvoll Strukturfutter und sie fressen vermehrter Heu.
Heu sollte immer da sein. Aber siehst du Wildkaninchen in der Natur Heu fressen? Wildies unterscheiden sich nicht von großartig von Hauskaninchen, was die Ernährung angeht. Die Mythen und Futtermittelhersteller schlagen nur Profit aus Fehlinformationen und Leichtgläubigkeit.
Wichtig ist Frischfutter. Dieser Heumythos hält sich vehement. Auch bei TÄ. Und in der Hinsicht haben sie dann schlicht keine besseren Infos. Auf TÄ und Fütterungsempfehlungen konnte ich mich noch nie verlassen. Das Wissen war stets veraltet bisher.
Ich wüsste gerne, woher die Regel kommen soll. Es gibt einen Fütterungsversuch, da haben Zwergkaninchen mit einem Durschnittsgewicht zwischen 850 g (Versuchsbeginn) und 1250g (Versuchsende) je etwa 230g Frischfutter ("Grünfutter") zu sich genommen.
Das heisst, bei halbem Gewicht Deiner Kaninchen mehr Futter. Die Kaninchen mit dem Grünfutter waren die einzig nicht-adipösen Kaninchen am Ende des Versuchs. Mit anderen Worten: 200g ist in Deinem Fall zu wenig.
Ich habe gehört, daß so eine "Regel" tatsächlich irgendwann mal durchs Forum geisterte - und Leute dann heftigst angegriffen wurden, wenn sie offen zugaben, mehr als 100 g Frischfutter zu füttern.
So viel zu kategorischen Vorgaben...
Ja, mit der Regel schlägt sich wohl jeder mal rum :girl_haha: Ic h habe a Anfang so gefüttert, das war dann aber für zwei Zwerge etwa vom gleichen Gewicht wie du sie hast, kaum mehr als ein großer Futternapf. Inzwischen füttere in in der Wiesensaison ad libitum (das heißt so viel, dass abends immer noch was übrig ist und sie ständig Wiese zur Verfügung haben) und im Winter dann aber doch rationiert. Allerdings keinen Futternapf sondern eine große Auflaufschlüssel mit Berg. Das dürfte deutlich mehr als die 100g pro kg Kaninchen sein.
Ich persönlich würde dir raten, dich nicht auf Grammangaben festzulegen, sondern deine Kaninchen entscheiden zu lassen, wie viel sie brauchen. Wenn du abends fütterst und morgen ist schon bis auf den letzten Krümel alles weg, war's eher zu wenig. Wenn sie viel übrig lassen, war's zu viel. Wenn sie aufgehen wie die Hefeklöße sollte der Wurzelgemseanteil reduziert und mehr Blättriges gegeben werden.
Also ich hatte heute morgen den beiden 420 Gramm abgewogen. Wollte das einfach mal probieren. Und es ist immer noch was da. Heute abend werde ich wieder so viel geben. Nachher gibt es noch trocken Gemüse und. Ich denke damit können die beiden gut zurecht
Das klingt doch gut :good: .
Machs dir nicht so schwer :umarm: Nimm eine große Schüssel und mach voll. Dann hast du ungefähr einen Richtwert, wie viel Futter sie brauchen.
Hallo,
soweit ich weiss, stammt die Fausregel mit den 100g / kg Körpergewicht von Diebrain.de
Und zwar hat Frau Wilde an ihren Tieren etwa abgeschätzt, dass ein Kaninchen mindestens 80 g Frischfutter/kg Körpergewicht braucht um knapp mit allem versorgt zu sein, das es braucht.
Zur Sicherheit wurde diese Zahl aufgerundet und als Richtwert für Anfänger auf die Webseite geschrieben.
Ich fand die Passage jetzt nicht mehr, aber ich hab den Wert immer als Untergrenze verstanden, sprich ein Mehr an Frischfutter ist bestens, weniger als die 10% vom Körpergewicht hingegen tendenziell zu wenig.
http://fddb.info/db/i18n/notepad/?la...424&rnd=765269
Hier kannst du es einfach mal in die Suche eingeben.
Wenn man aber davon ausgeht, wie schnell 100 Gramm Möhre im Gegensatz zu 100 Gramm Grünkohl weg sind und den Magen noch nicht gefüllt haben... :zwink: wird der Unterschied wohl wieder vernachlässigbar *g*
Für die Zähne mag das sinnvoller sein, ohne Frage.
Würde ich nicht füttern, das quillt enorm im Magen auf und kann daher zu Problemen führen. Gemüse lieber frisch füttern.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass einige blättrige Sorten mehr Kalorien haben als manche Knollensorten, daher sollte man die Aussage: "Wenn sie aufgehen wie die Hefeklöße sollte der Wurzelgemüseanteil reduziert und mehr Blättriges gegeben werden." nicht pauschalisieren. ;)
Ich persönlich füttere teils weniger als diese 100g pro kg Kaninchen, aber nicht, weil das bei diebrain steht, sondern weil ich Gemüse schon immer sehr rationiert füttere im Winter. Im Sommer gibt es stattdessen Wiese in großer Menge. Meinen Kaninchen hat es noch nie geschadet.
Bedienen sich deine dann vermehrt am Heu, wenn kein Frisches vorhanden ist?
Meine stürzen sich dann nämlich panisch auf das Heu oder holen uns das Obst vom Wohnzimmertisch. :rw: Churchill wird richtig nervös, wenn er den Napf leer vorfinden.
Sie bedienen sich am Heu, am Trockenfutter, an den Ästen und am Gemüse. Da sie das Gemüse nicht auf einmal hinunterschlingen, ist davon mehrere Stunden etwas vorhanden.
Meine stürzen sich auf überhaupt kein Futter, da sie zusätzlich Trofu bekommen und somit nie so "ausgehungert" sind wie wenn man nur Heu + rationiertes Gemüse/rationierte Wiese füttert.
Da es hier bisher noch nie eine Magenüberladung, Aufgasung oder Ähnliches gab, bin ich mit dieser Fütterung, die ich im Winter schon seit Beginn meiner Kaninchenhaltung so praktiziere, sehr zufrieden.
Wenn bei meinen das Frischfutter weg ist, sind immer noch Trofu, Heu und Äste da. Ausschließlich Heu + Äste sind nur für wenige Stunden vorhanden und da chillen sie sowieso die meiste Zeit und würde sowieso (fast) nichts fressen.
Trockenkräuter, Sämereien und Ähnliches gibt`s hier gar nicht, da ich der Meinung bin, dass sie über das vitaminisierte Trofu ausreichend mit Vitaminen und Mineralien versorgt sind. Das Gemüse (hauptsächlich Möhren) füttere ich im Winter nur als Flüssigkeitszufuhr und als Abwechslung.
Äste, Laub, Nösenberger...
Meine nehmen auch Heu, auch wenn genügend Frischgemüse, Trockenkräuter und etwas Sämerein da sind. Aber ich hab sie erst seit Winter, daher habe ich noch keinen Vergleich zum Sommer.
Die 100gr. Regel allerdings....an die halte ich mich auch nicht. Ist mir viel zu kompliziert die ganze Rechnerei und Abwiegerei, man kanns auch übertreiben. Hab schon viele Berichte mit positivem Inhalt gelesen, wo sich auch nicht an solche Regeln gehalten wurde und mein Bauch sagt mir, das is gut so. Was bei "Kaninchen würden Wiese kaufen" steht, finde ich persönlich sehr ansprechend, auch hier sagt mein Bauch: is recht so. Und was die Futtermittelindustrie (genauso wie die Lebensmittelindustrie) betrifft...naja...weißte Bescheid, Profit steht doch meist an 1. Stelle. Also nicht alles glauben, was die sagen.
Du kannst es direkt über den Nösenberger Onlineshop beziehen oder bei diversen anderen Kaninchenshops.
Im Wackselnasenshop gibt es ein sehr ähnliches Produkt. Dani hat hier auch einen Thread, da kannst du sie ja mal fragen.
Edit: Aber wie gesagt, meine gehen da nicht ran. Die Luzerne wird nicht gefressen und die Möhren muss ich aussortieren, da mein Chaplin die nicht verträgt.
Meine fressen auch kein Heu, wenn mal das Gemüse ausgeht :girl_haha: Ich füttere immer so viel, dass morgens noch Möhren übrig sind. Nach der Regel müssten meine Großen zusammen 1kg Möhre essen :girl_sigh: Tun sie aber nicht...
Hab es gefunden:
Quelle: http://diebrain.de/k-futter.htmlZitat:
Grundsätzlich sollte immer so viel gegeben werden, dass es nie ganz aufgefressen wird! Als grobe Faustregel gilt: etwa 80 g Frischfutter pro 1 kg Kaninchengewicht braucht ein Kaninchen im Winter mit wenig Grünfutter zum Überleben (also um genug Vitamine und Nährstoffe zu bekommen, damit es keine Mangelerscheinungen gibt). Die wirklich benötigte Menge Gemüse von der Qualität und der Zusammensetzung der Frischfuttermenge und dem Bedarf des einzelnen Tieres ab. Nicht alle Frischfuttersorten können unbegrenzt gefüttert werden, auf eine ausgewogene Mischung und ein Kalzium/Phosphorverhältnis von 1,5 : 1 ist zu achten. Gesunde, aber schlanke Tiere, sollten vermehrt Knollengemüse bekommen, eher übergewichtige Tiere benötigen davon nicht zu viel.
Die Passage mit den 80g ist also völlig aus dem Zusammenhang gerissen, wenn Leute sich darauf stützen und behaupten, mehr dürfe man nicht füttern. Kann aber auch sein, dass das mal umformuliert wurde, weil es so viele Missverständnisse gab.
Dazu darfst du aber auch nicht verschweigen, dass deine jetzigen Kaninchen Gartenfreilauf bekommen und sommers wie winters diverses Grünzeug tagsüber selber ernten können. Ich finde, das macht nochmal einen Unterschied zu Gehege- oder Innenkaninchen, die ausschließlich bekommen, was man ihnen tatsächlich gibt.
Das dachte ich auch erst, aber dann fiel mir ein, dass meine auch Gartenfreilauf haben und im Winter auch selber ernten können, aber trotzdem viel Heu fressen. Daran kann es also nicht (allein) liegen.
Wobei ich kein Problem darin sehe, wenn sie im Winter viel Heu fressen, eher im Gegenteil.
Hab das ganze gestern Abend mal beobachtet. Nur eines unsere Kaninchen (das was zu klein für sein Gewicht ist :rw: ) hat diese Macke.
Der andere frisst hin und wieder Heu. Vermehrt, wenn er in der Toilette rumsitzt. Aber Churchill bekommt regelrecht Panik, wenn das Futter leer ist und sucht dann das ganze Zimmer ab, bis er beim Heu landet. (Ans Nösenberger geht er nicht). Das geht so lange, bis die Raufe leergebuddelt ist (vom Boden frisst er es nicht). Ist genug anderes Futter da, lässt er die Raufe in Ruhe/ bedient sich ganz normal am Heu.