Ich bin ja auch Schuld am Weltuntergang! :bc:
LG :rollin:
Ralf
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also angekommen bin ich schonmal :froehlich:
inoperabel .... keine Chance auf Heilung .... dieses wird knöpfchens erstes u letztes weihnachten :heulh::sad1:
:ohje:
Hattest du auch Dr. Bö kontaktiert? Und wo bist du jetzt? GBs?
:heulh::heulh::umarm::umarm:
Mein Kosename in der Familie ist Daggi. Spricht sich aber Daki. Doch, du darfst mich gerne so nennen. :umarm:
Aber das ist ja grad mal egal, wie ich hier lese. Warum ist denn das inoperabel? Das darf ja wohl echt nicht wahr sein. Gibt es keine Möglichkeit? Ach Mensch, das haut mich grad echt mal um. Und du hattest ja ganz fest mit einer OP gerechnet. Ach, es tut mir so leid Simone. Da platzt ein ganzer Traum... :umarm:
Aber ich sage nur eins: Denk an Hatty! :umarm:
Ganz liebe Grüße
Dagmar
bin nur mit dem Handy online
war in Köln bei GB und hatte auch Kontakt zu München aufgenommen
habe mich lange mit Herrn B unterhalten u er rät von einer op ab
wenn überhaupt könnte die nur in Hannover gemacht werden
aber die Chancen stehen ausgesprochen schlecht
:ohje::heulh:
Und er traut sich wirklich schon viel zu und ist auch von mir immer wieder gefordert. Ich hatte bisher erst einen Fall wo er in einer OP keinen Sinn mehr sah. Dann muss es wirklich schlimm sein. Armes Knöpfchen. :heulh:
oh nein :bc: das ist so ungerecht
Ach mensch...
Was heißt das eigentlich, dass es sein letztes Weihnachten ist?
Es tut mir so leid für Knöpfchen! Auf jeden Fall konnte er durch dich, Simone, noch Zeit rausschlagen - und zwar wirklich schöne Zeit. Das tröstet mich ein wenig.
Aber trotzdem: So warst du natürlich nicht angetreten. Und das musst du bestimmt erstmal verdauen. Für dich tut es mir auch so leid.
Ich hoffe, dass in Knöpfchen eine kleine Hatty steckt und er dich überrascht. Wenn das denn nicht ausgeschlossen ist.
LIebe Grüße
Dagmar
Sch... :ohje: Aber jeder Tag bei Dir ist ein Gewinn für ihn, denn er kann noch erfahren, dass er geliebt wird. :umarm:
Ich hatte so für euch gehofft und die Daumen gedrückt!:umarm:
Nein :bc: :bc:
Das kann doch gar nicht sein...
Die OP wurde doch jetzt so lange schon angedacht und geplant, alles sollte irgendwie darauf hinauslaufen...
Was ist denn mit der Möglichkeit Hannover?
Mist:scheiss::heulh:
:bc:
Tut mir sehr leid für euch, Simone
:heulh::bc:
:ohje::heulh:
:heulh:Ich bin so furchtbar traurig... und wie wahrscheinlich alle hier, hab ich damit nicht gerechnet. Ich hab fest damit gerechnet, dass Knöpfchen erst am Samstag wieder nach Hause darf. :ohje:
so, jetzt nochmal vom PC aus, da kann ich ausführlicher schreiben
also wo fange ich an? hab den ganzen Nachmittag geheult und bin ziemlich neben der Spur, tut mir leid :ohje:
Herr B. macht auf mich einen sehr kompetenten Eindruck, er hat sich lange mit Knöpfchen beschäftigt und auch lange mit mir gesprochen. Ich glaube, ihm hat es auch sehr leid getan, daß er mir nicht erfreulicheres berichten konnte.
Seine Einschätzung: er selbst möchte sich an diese OP nicht rantrauen, er könne das zwar machen, aber das sei ihm eine Nr zu groß. Wenn, dann komme nur Hannover in Frage, denn es müßte ein MRT gemacht werden vorab und die haben dort die entsprechenden Gerätschaften.
Kostenpunkt läge zwischen 1000 und 1500 Euro.
Ich habe ihn um eine ehrliche Einschätzung gebeten und er hat mir klar von der OP abgeraten. Hat mir das auch alles an einem Original Kaninchenschädel gezeigt und erläutert. Der komplette Schädelknochen linksseitig ist stark aufgetrieben und die eitrigen Prozesse ziehen sich hinter dem Auge entlang bis in die Nasenspitze. Fast alle Zähne linksseitig müßten wahrscheinlich raus, zumindest die im Oberkiefer, das Auge könnte wahrscheinlich auch nicht gerettet werden, weil es mitten im Entzündungsgeschehen liegt. Der Knochen müßte großflächig aufgeschnitten und abgetragen werden, die feinen knöchernen Lamellen in der Nase müßten rausgeschliffen werden. Das wäre eine riesen Wunde, ob die jemals wieder heilt, ist ungewiss.
Hinzu kommen die Strapazen und Schmerzen, die mit einer solchen OP verbunden sind, er müßte längerfristig mit Morphinen behandelt werden.
Da bei ihm aufgrund der schlechten Organwerte ein sehr hohes Narkoserisiko besteht, sieht er, genau wie ich, die Chancen, daß er eine Narkose von mehr als 2,5 Stunden überlebt, als verschwindend gering an, definitiv unter 50%. Er war ja schonmal nach einer Inhalationsnarkose von 30 Minuten 3 Tage komplett gelähmt.
Sein Rat: alle Medikamente bis auf Schmerzmittel absetzen, die Quälerei mit dem Abszeßspülen aufhören, dem Tier seine Ruhe lassen und eine schöne Zeit machen und wenn er leidet, erlösen lassen. Das war ganz klares Fazit seinerseits zum Ende des Gesprächs.
Sein letztes Weihnachten deshalb, weil er nicht mehr viel Zeit haben wird :ohje:
Das tut mir sehr Leid. :heulh::umarm:
Vor ungefähr 5 Jahren hat er mir genau die gleiche Diagnose für ein neues Notfalltier gestellt. Er ist wirklich ein TA, der bei einer Chance viel versucht, wobei er auf die Risiken deutlich hinweist. Aber wenn er so urteilt sieht er für das Tier wirklich keine Chance.
Hast du schon eine Meinung vorher gehabt oder fehlt jetzt noch eine 2. Meinung, z. B. von Dr. Bö?
Zur Ergänzung noch folgendes: eine frühere OP hätte den Sachverhalt nicht verändert, denn der Kieferknochen sah schon auf dem ersten RöBi vor vielen Monaten genauso aus wie jetzt. Sein kompletter Kopf stand unter Eiter, die Abszesse wurden mehrfach eröffnet, die Blutwerte waren unterirdisch, kurz vor der Sepsis, er war nach einer der OPs 3 Tage komplett gelähmt, war viel zu mager, hat stark geschnupft usw
Der Zustand, den wir mittlerweile erreicht haben, ist schon eine kollosale Verbesserung im Vergleich zu vorher. Der Eiter ist da, aber es ist nicht mehr der ganze Kopf angeschwollen, die Blutwerte haben sich verbessert, er hat über 300 Gramm zugenommen, kann selbständig fressen, braucht kein Cortison mehr, mit dem ich ihn wochenlang am Leben gehalten habe ....
Herr B. meinte, wenn dieser Zustand jetzt gut sei, dann wolle er nicht wissen, wie er in schlechten Zeiten ausgesehen habe.
Nur zur Erklärung, warum ich diese OP nicht früher in Angriff genommen habe.
mit München hatte ich vor ein paar Wochen schon Kontakt, die Einschätzung anhand der RöBi meiner TÄ decken sich mit denen von Dr. B und meiner TÄ, um es genau zu beurteilen, müssen sie das Tier aber sehen, genau wie Dr. B., da wollten sie sich am Tel. natürlich nicht festlegen, können sie ja auch nicht.
Ich erinnere mich daran. Weiß nur gerade nicht mehr wie alt er jetzt ist, aber er ist noch sehr jung, oder?
wahrscheinlich erst ca 1 Jahr :heulh: er ist ein Fundtier
meine TÄ meinte beim ersten Besuch: anhand der Hoden schätzt sie ihn sehr jung ein, anhand des Zahnstatus steinalt :ohje:
So war das damals beim Felix auch, der war noch kein Jahr alt, kam per MFG aus Süddeutschland und hatte den ganzen Kopf voller schon aufgeplatzter Eiterbeulen.
Gab es eine Erregerbestimmung und ein Antibiogramm? Vielleicht kann man wirklich wie bei Hatty Zeit gewinnen.
Natürlich werde ich mich nochmal eingehender mit dem Thema beschäftigen, aber ich tendiere ehrlich gesagt dazu, der Einschätzung von Herrn B. zu folgen und ihm seine letzte Zeit noch so schön wie möglich zu machen. Er hat zwei Freunde, an denen er sehr hängt und die fassungslos waren, als ich ihn heute Morgen mitgenommen hab, das hat mir da schon das Herz gebrochen. Er frißt und kuschelt viel.
Tierschutz ist Respekt vor dem Leben, richtig. Aber Tierschutz heißt auch, Respekt vor den Grenzen des Lebens zu haben und vor dem Tod.
Das ist nicht schön und ich habe mir auch etwas anderes gewünscht, aber ich möchte ihn nicht so sehr quälen in dem Wissen, daß er das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überleben kann. Ich möchte nicht auf Teufel komm raus ein Exempel statuieren.
Wir haben ihm viele Monate Lebenszeit geschenkt, er hat zwei tolle Kumpels und ein schönes zu Hause. Es ist traurig, nicht mehr tun zu können, aber ich glaube, in seinen Augen habe ich schon viel für ihn getan. Wenn ich mich zurückerinnere an dieses winzige, halb verhungerte Häufchen Fell, klatschnaß und panisch, dem der Eiter aus allen Öffnungen lief und der vor lauter Schnupfen kaum Luft bekommen hat, als er gefunden wurde :heulh:
Ich denke, ich bin es ihm schuldig, diesen Weg gemeinsam mit ihm bis zum Ende zu gehen und ihn nicht unnötig leiden zu lassen.
Euch allen möchte ich ganz herzlich für Eure unterstützung und Eure lieben Worte danken! Die Spenden, die für seine OP eingegangen sind, werde ich natürlich den Pflegetieren der Tierhilfe zugute kommen lassen. Wenn Ihr möchtet, daß diese an einen anderen Notfall gehen, sagt mir bitte bescheid, dann werde ich das natürlich veranlassen! Gleiches gilt für die Auktionen, die aktuell noch laufen. Ich danke Euch von Herzen! :umarm:
bei der ersten OP wurde eine Erregerbestimmung gemacht und es konnte keiner nachgewiesen werden, was wohl daran lag, daß er sofort unter Antibiose gesetzt wurde
da Veracin gut angeschlagen hat, haben wir auf eine weitere Probe verzichtet, aber das kann ich noch machen lassen, da hast Du Recht, danke :freun:
wobei er nach wie vor AB bekommt, Ergebnis wird also auch dann wieder fraglich sein
Ich dachte eigentlich auch an Veracin, sofern es seine Blutwerte zulassen. Dann würde ich ihm wirklich nur Veracin und bei Bedarf Schmerzmittel geben und hoffen, dass ihm noch etwas Zeit bleibt.
Bei Mareens Kaninchen konnte eine THP helfen, wäre das für Knöpfchen noch eine Möglichkeit? Dann könnten die Gelder doch auch dafür verwendet werden.
Simone :umarm::umarm:
Ich würde genauso entscheiden und den Rat befolgen. Er ist bei Dir in den besten Händen, Du machst alles, was man machen kann, er hat zwei liebe Freunde.
Ich wünsche Euch noch eine möglichst lange und gute Zeit, und viele Tage, an denen er Dir zeigt, dass es ihm gutgeht. Und davon wird es noch viele geben, da bin ich ganz sicher.
Er ist ein toller Kämpfer, dass hat er schon mehrere Male bewiesen. *g*
Wenigstens hat Dein Peugeot Dich heute nicht im Stich gelassen, oder? *g*
Oh Gott, ist das niederschmetternd! Auch mir tut es unendlich leid!
Simone, auch ich stimme dir zu. Auch wenn es unendlich traurig ist. Ein Jahr... Aber lieber eine kurze Zeit, die noch schön ist, als jetzt irgendwelche Experimente an ihm durchzuführen.
Dennoch; Genau wie Kathi frage ich mich, warum nciht das Veracin weitergeben, wenn es für ihn OK ist und er das gut verträgt? Und an eine THP hatte ich auch schon gedacht. Ich erlebe grad bei Merlin, wie gut es ihm tut, wenn er Energie geschenkt bekommt. Auch die Globuli in Leckerlies nimmt er gerne an. Es ist also keine Quäerei für ihn und steigert seine Lebensqualität. Solche Behandlungen halte ich dann für vertretbar.
Liebe Grüße
Dagmar
Als mein innig geliebter Kater so jung sterben musste, hat eine sehr liebe Freundin zu mir gesagt: "Tiere bemessen ihr Leben nicht nach Quantität. Sie leben im Hier und Jetzt und genießen jeden Augenblick, in dem es ihnen gut geht. Er hatte ein wunderschönes Leben und weiß nicht, dass es viel zu kurz war." Das hat mich damals sehr getröstet. Das Gleiche gilt für Knöpfchen. Er LEBT JETZT, bei seinen Freunden, in seinem wunderschönen Zuhause und mit der liebevollsten und fürsorglichsten Pflegemama, die man sich denken kann. Allein das zählt! Hoffentlich kann er noch viele solche Augenblicke erleben. Dafür drück ich euch allen ganz fest die Daumen.
vielen Dank für Eure lieben Worte :umarm:
das mit dem Veracin habe ich mir auch auf der Fahrt überlegt und werde das denke ich weiter geben, das bespreche ich nochmal mit meiner TÄ
er verträgt es gut und ohne, befürchte ich, wird sich sein Zustand rapide verschlechtern
eine THP haben wir hier, zu der werde ich noch Kontakt aufnehmen, das ist eine gute Idee, danke :umarm:
Knöpfchen hat sich von dem stressigen Tag gestern erholt und ihm geht es soweit wieder gut: heute Morgen kam er direkt zum fressen und er sucht immer die Nähe von Öhrchen, sie sitzen meist zusammengekuschelt im Heu, die beiden hängen ohne Ende aneinander :love:
Hach, das ist doch wenigstens erfreulich. Schön, das er das noch genießen kann. :love: