Die Hormone brauchen nach der Weiberkastra bis zu 6 Monate, um abgebaut zu sein.. das kann durchaus von der Kastra herrühren, dass sie die Agressivität verloren hat :rw:
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Die Hormone brauchen nach der Weiberkastra bis zu 6 Monate, um abgebaut zu sein.. das kann durchaus von der Kastra herrühren, dass sie die Agressivität verloren hat :rw:
Das ist Quatsch. Jetzt macht doch die Leute nicht so verrückt. "Zyste" ist ein Wort was wie das Wort "Tumor" überhaupt gar nichts aussagt. Zyste heißt "flüssigkeitsgefüllter Hohlraum" und ob das gutartig ist oder von Anfang an bösartig war kann man ohne histologischen Befund nicht entscheiden. Es gibt gutartige "Zysten" die nie Beschwerden verursachen, und welche die schlimme Schmerzen verursachen, aber trotzdem harmlos sind, es gibt bösartige Tumore die zystisch sein können... Hier wird alles in einen Topf geschmissen und kräftig rumgerührt. Es können auch gutartige "Zasten" parallel zu bösartigen Tumoren vorliegen. Aber ohne histologischen Befund ist doch alles reine Mutmaßung.
Mias und Bettys Uterus / Ovarien habe ich nicht persönlich gesehen, nach Aussage meiner TÄ war bei beiden alles normal. Mia habe ich wegen Verhaltensauffälligkeiten kastrieren lassen.
Ich habe, seitdem ich 40 bin, 3 verschiedene Gyn durch, aber keine hat Veränderungen als harmlos abgetan. So wurde dann auch leider Krebs bei mir festgestellt.
Mausefusses, ich finde deine Empfehlungen hier mittlerweile fahrlässig, womöglich gehen Frauen mit Beschwerden nicht mehr zum Arzt weil es ja als normal dargestellt wird?
unterschreib.... hab gerade im Dezember die Mutter meines Exfreundes (Charlotte) verloren aufgrund von zu spät festgestellten GM-Krebses....
genau wie 2 meiner Häsinnen... die Ops kamen zu spät...
Ich selber habe auch Zysten seit ich 16 bin und jetzt auch noch Myome in der GM... sie sind ab und an sehr, sehr, sehr schmerzhaft (und nichts hilft), genau wie beim Kaninchen das auch der Fall sein wird... und sie müssen auch operiert werden, damit die Schmwerzen nicht noch schlimmer werden, sie nicht weiter wachsen, sich verändern und es dann irgendwann zu spät wird...
woher willst du wissen, dass es harmlos ist und es nicht tierisch schmerzt??????????
Ich würde noch mal gerne ein Argument gegen Kastras einwerfen:
Die Verwachsungen, die nach solch einen invasiven Eingriff entstehen, sind auch sehr schmerzhaft. Und unsere Fellnasen können uns dies nicht mitteilen. Verwachsungen können auch so massiv sein, dass sie Organe wie den Darm behindern (bis hin zum Ileus).
Hatte ich schon hier geschrieben. Aber ich wollte noch mal daran erinnern.
ich habe mit nein gestimmt, weil ich eine Kastra ohne jegliche Indikation (Tastbefund, festgestellte Veränderungen durch bildgebende Verfahren, Verhaltensauffälligkeiten) eigentlich schon fast als Körperverletzung betrachte. :rw:
Ich lebe selbst schon seit Jahren mit Veränderungen an den Eierstöcken und in der Brust, doch bisher hat keiner der Ärzte, die das sehr engmaschig kontrollieren, einen Grund für so eine große OP gesehen. Hätte eines meiner Weibchen eine solche Diagnose, hätte ich sie schon längst kastrieren lassen.
Bei mir lebten im Laufe der letzten 28 Jahre schon sehr viele Weibchen. Nur wenige davon wurden kastriert und bei mir ist noch kein einziges Tier an Gebärmutterkrebs gestorben (im Zweifelsfall werden meine Tiere obduziert). Im Vergleich dazu habe ich schon viele Tiere durch Kieferabszesse oder Magenüberladungen aufgrund von Haarballen verloren. Hier käme jedoch keiner auf die Idee, alle Zähne prophylaktisch entfernen zu lassen oder die Tiere zu rasieren.
Als Todesursache würde ich daher die Gebärmuttererkrankungen eher im unteren Bereich ansiedeln.
Sollte eine Erkrankung diagnostiziert werden oder bei hormonbedingten Verhaltensauffälligkeiten würde ich jedoch jederzeit kastrieren lassen.
Hallo,
ich habe weder ja noch nein angekreuzt.Das hat den Grund,dass ich denke,eine Modeerscheinung ist eher mit den Tiere zum Tierarzt zu gehen,wenn sie krank sind.Und das finde ich auch erstmal gut.Auch finde ich es besser Weibchen zu kastrieren als sie in Einzelhaltung zu setzen.
Aber ich mute einer Häsin so eine OP auch nur zu,wenn sie wirklich notwendig ist,also wenn es verhaltensauffällig ist.
Liebe Grüße Sandra
du findest es eine modeerscheinung mit dem tier zum Ta zu gehen, wenn es krank ist ?
vielleicht versteh ich dich ja jetzt verkehrt, aber mit einem kranken tier zum ta zu gehen, halte ich nicht für ne modeerscheinung, sondern für selbstverständlich
Naja,ich schätze mal früher ist man mit Tieren nicht zum Tierarzt gegangen,wenn sie krank waren.
Modeerscheinung bedeutet ja nicht,das es eine schlechte Mode sein muss?!
Liebe Grüße Sandra
Eben,da kann ich dir nur zustimmen!:wink1:
Dann werde ich hier wahrscheinlich gesteinigt, wenn ich verrate, dass ich mein Weibchen trotz vergrößerter Gebärmutter (Tastbefund) nicht kastrieren lasse.
Sie ist sonst unauffälllig, munter und soll ein unbeschwertes Kaninchenleben führen - so lange es dauert. Ich möchte ihr nicht solch einen invasiven Eingriff zumuten.
wie alt ist sie denn?
und warum ist die Gb vergrößert?, ist sie mal geröngt oder ultraschall gemacht worden?
eine kastration steht einem unbeschwerten kaninchenleben doch nicht entgegen. bei uns war das nach zehn tagen erledigt und motte war wieder wie vorher
Mich würde auch interessieren warum die GB vergrößert ist!
Ich würde es aufjedenfall beobachten..
Meine Cookie war damals auch total unauffällig und dann von heute auf morgen ging es ihr total schlecht und sie musste Notkastriert werden.
Sie hat es trotz hohem alter super weggesteckt!
Und auch meine Nosy die ich erst vor ein paar Monaten hab kastrieren lassen hat es super überstanden! :)
Wenn ich an Susi Strampelfuß denke und welche Schmerzen und Beschwerden ihr die vergrößerte Gebärmutter gemacht hat, war die Kastration ein Segen für sie. Das Tier war wie ausgewechselt und der Befund war sogar gutartig. Bei ihr hat es nur zwei Tage gedauert, bis sie wieder fit war.
:) fit war mottchen nach drei tagen, nach zehn tagen wurden dann nur noch die fäden gezogen. das meinte ich mit "erleidgt":umarm:
aber ich muss gestehen, dass ich vor dem eingriff megamuffe hatte
Ich vertraue einem Tastbefund bei Kaninchen ja überhaupt nicht. Wenn da was tastbar war könnte das sonstwas sein: Fettgewebe, die Gebärmutter, Darmschlingen, ein Tumor . Ich würde es aber abklären lassen und zumindest ein Röntgen / Ultraschall machen lassen. Sind nicht invasive Eingriffe. Ich kann es verstehen, wenn man das Kaninchen zB bei dem Befund eines malignen Tumors nicht operieren bzw. keine weitere Diagnostik machen läßt aber ein Tastbefund ist für mich keine Diagnose. Nicht beim Kaninchen.
Sie ist noch nicht so alt. Mittlerweile schätzungsweise 3-4. Die Ursache ist unbekannt. Ist ja nur ein Tastbefund. Aber da sie offensichtlich keine Schmerzen hat, diese aber nach einer Kastra hätte, lasse ich sie in Ruhe. Ein Kaninchen kann nicht verstehen, warum ihm diese Schmerzen zugefügt werden. Unsere weibl. Hauskaninchen werden älter als ihre wilden Verwandten. Auch ohne Kastrationen. Das allein ist doch schon sehr positiv.
Ich möchte dem Tier eben keine Maximalbehandlung zukommen lassen. Hab mir wirklich viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Und ich hab einige operierte Tiere im TH gesehen. OPs am Bauch werden nicht so leicht weggesteckt. Während z.B. Zahn-OPs besser hingenommen werden.
Es kommt auch auf das einzelne Tier an, wie ängstlich es z.B. auf Tierarztbesuche reagiert. Es ist eben ein Bündel an Argumenten und kann nicht pauschal entschieden werden.
Ich kann aber auch verstehen, wenn manch einer hier anders denkt.
Möchtest Du das nicht weiter untersuchen lassen? Normal ist eine vergrößerte Gebärmutter ja nicht - und ob sie Schmerzen hat, wirst Du nicht unbedingt merken, denn Kaninchen sind ja nun mal Weltmeister im Krankheiten verstecken...
Das mit der Maximalbehandlung kann ich schon verstehen, aber Du weißt ja derzeit nichtmal, was Du da nicht behandeln lassen würdest. So'n bißchen Diagnostik wär bei nem jungen, ansonsten gesunden Tier ja nicht verkehrt, oder ? :fieber: Man kriegt ja den Eindruck, als wäre ein Tier mit irgendeinem pathologischen, klinischen Befund bei Dir direkt verloren, sorry.
Da Rose derzeit scheinschwanger ist und sie Barney echt nervt, - wird sie jetzt bald kastriert. Nicht nur das die Gebärmutter verändert sein kann etc. Es ist ja auch wie bei ihr zb. das sie Barney die ganze Zeit durchs Gehege jagt und besteigt! Für ihn ist das nur Stress und für sie sowieso.
Ich habe ja angeklickt.
Meine Lizzy war nie scheinschwanger, aber teils sehr zickig zu Max. Richtig angegiftet hat sie ihn.
Die TÄ hat nach Abtasten eine Veränderung festgestellt, welche auch wirklich da war, als die Kastra stattfand.
Das ganze Ding war völlig problemlos, sie konnte am TAg nach der OP schon 50cm hoch springen (wer denkt auch, dass ein Kaninchen am Tag nach einer riesigen Bauch-OP über die Gehegegitter springt?!), hat sich abends am Tag nach der OP das Pflaster abgezuppelt, war aber keinmal an der Wunde dran. Paar TAge nach der OP waren wir noch einmal zur Kontrolle, Fäden mussten nicht gezogen werden, die Wunde wurde nach innen mit sich selbstauflösenden Fäden genäht.
Sie war anschliessend viel ruhiger, auch zu Max.
Mir ging es jetzt eher darum, zu betonen, dass der TAstbefund positiv war, was ja hier nicht für alle so wichtig ist.
Wenn meine TÄ was tastet, lasse ich kastrieren*g*
Ich habe nicht gesagt das entdeckte Veränderungen nicht untersucht werden sollen!!!Zitat:
Mausefusses, ich finde deine Empfehlungen hier mittlerweile fahrlässig, womöglich gehen Frauen mit Beschwerden nicht mehr zum Arzt weil es ja als normal dargestellt wird?
Hier wird aber aus jeder Zyste und jedem Tumor und jeder vergrößerten BG Krebs diagnostiziert und damit die vorbeugende kastration gerechtfertigt, das ist so einfach nicht richtig!
Und selbst wenn es Krebs sein sollte bedeutet es noch lange nicht das das Tier daran stibt.
Entscheidend ist doch nach wie vor die %tuale Todesursache und die ist nun mal in den seltensten Fällen GB-Krebs!
Um meine Gedanken mal zu verdeutlichen: Würden 50% der Frauen an Brustkrebs sterben würde ich mir meine Brüste entfernen lassen, sterben daran aber nur 2% lasse ich sie dran.
Ist ja ok, abr das hat ja dann nichts mit prophylaktisch zu tun!Zitat:
Mir ging es jetzt eher darum, zu betonen, dass der TAstbefund positiv war, was ja hier nicht für alle so wichtig ist.
Wenn meine TÄ was tastet, lasse ich kastrieren
Die Frage ist hier ganz konkret nur nach prophylaktischen Kastrationen, das bedeutet das man pauschal alles was weiblich ist kastriert ohne jegliche Auffälligkeiten oder Befunde!
Die letzte Antwort ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich habe für "ja" gestimmt.
Ich empfand die unkastrierten Tiere leidener und gestresster. 1 Weibchen habe ich durch zu späte Kastra verloren. Man KÖNNTE jetzt sagen "Die ist nicht an Krebs sondern an der Kastra selbst gestorben." Aber meine Vermutung ist die:
Blackys Immunsystem war durch die Tumore unten. Dadurch bekam sie EC, was dann 4 Wochen nach der OP eine unheilbare Querschnittslähmung verursacht hat. Also selbst wenn ich die OP unterlassen hätte: beim nächsten großen Stress wäre sie erkrankt. Sie war schwach und müde und wollte nicht mehr. Sie wurde mit 5 Jahren eingeschläfert. Ich hätte sie früher kastrieren lassen sollen!
Fleckchen ist kastriert gewesen und dann an Spätfolgen von EC gestorben, sie hatte aber schon Zysten und nach der Kastra war sie wesentlich entspannter und nicht mehr so rollig.
Püppi war genauso übel dran wie Blacky mit 2 großen Tumoren, hats aber gerade so überlebt und hats jetzt endlich gut bei mir.
Und Zysten tun mir jedenfalls sehr weh. Ich kann mir dann aber Schmerzmittel aus der Schublade holen und darauf hoffen, dass die Zyste bei der nächsten Periode abfällt... eine Zip kann das nicht. Die quält sich alleine damit rum bis man vllt auf ihr unruhiges, gequältes oder Aggressives Verhalten aufmerksam wird.
Und schon ein dauergestresstes Verhalten ist Tierquälerei für mich.
Auch wenn man niemals voraussehen kann wie schlimm Verwachsungen nach OPs werden: bei mir wird jede, absolut JEDE Zip kastriert, vor allem: wenn ich mal eine abgeben muss... oder mir mal eine aus einem Außengehege entwischt: die könnte doch gedeckt werden? Ist doch auch gefährlich...
Jeder denkt was anderes drüber, das da oben ist lediglich meine Meinung... :flower:
Also ich habe jetzt mal mit "Nein" gestimmt.
Ich denke, man kann doch auch gut vorbeugen, wenn man beim TA regelmäßig (2x im Jahr vllt. oder mehr?) einen Ultraschall von der Gebärmutter macht und guckt, ob alles in Ordnung ist. Wenn sich keine Veränderungen ergeben würden, müsste man kein Kaninchen dieser etwas größeren OP aussetzen.
Ergänzung: Vllt. würde ich auch anders stimmen, wenn ich bereits Erfahrungen mit Gebärmutterveränderungen gemacht hätte, aber bisher blieb mir das erspart.
Ja, das ist dann auch wieder 'ne Befürchtung. :girl_sigh:
Kommt es denn oft vor, dass weibliche Kaninchen mit GBMV zu kämpfen haben? So viel dazu sagen, kann ich jetzt nicht, von daher wäre ich dann jemand, der kastrieren lässt, wenn sich bereits Veränderungen ergeben haben. :girl_sigh:
es gab irgendwo mal zahlen dazu, da waren es schon sehr viele kaninchendamen, die damit zu kämpfen haben, aber ich hab die zahlen auch nicht mehr im kopf
Lulu und Ada hatten beide eine klare Indikation (einmal Gebärmutterentzündung, einmal extrem häufige und schnell aufeinanderfolgende SS). Beide Male gab es gutartige Veränderungen an GM und Ovarien. Bei den beiden kleinen Mädels werde ich abwarten und beobachten. Sollten sie Auffälligkeiten zeigen (außer den typischen Pubertäts-Allüren), werden sie kastriert, sonst nicht. Da sie in Außenhaltung leben habe ich die Hoffnung, dass sie hormonell ausgeglichen sind und eine Kastra deshalb nicht nötig wird. Meine früheren Häsinnen in Außenhaltung hatten nie derartige Probleme und sind ohne Gebärmuttertumor gesund und ausgeglichen alt geworden. Scheinschwangerschaften kenne ich nur bei Innentieren - ist vielleicht nur ein Zufall, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Habe daher für "nein" gestimmt.
Ich bin für nein!
Ich würde mir auch nicht ohne medizinische Indikation eine Organ entnehmen lassen.
:good:
zwar habe ich in der Tat die Erfahrung gemacht, daß Mädels ab dem mittleren Alter zu GB Veränderungen neigen und eine Kastration meist erforderlich ist / wird, dennoch habe ich es bisher nicht prophylaktisch machen lassen
ich kenne meine Tiere und habe sie gut im Blick und wenn mir eine Verhaltensveränderung auffällt, lasse ich auch kastrieren
bei Pebbles ist es leider erst durch eine GB Vereiterung aufgefallen, daß was nicht stimmt und in einem solchen Zustand zu kastrieren ist natrülich ein Risiko, trotzdem hat sie alles gut überstanden :good:
meine zwei Oldies (ca. 8 Jahre) sind beide kastriert, mein Jungspund Amy (2,5 Jahre) ist unkastriert
Ich hab zwei kastrierte Mädels (beide 3, hab sie schon kastriert bekommen).
Seit über einem Jahr hat eine der beiden andauernd Bauchprobleme im Abstand von 3-8 Wochen. Wahrscheinlich kam es durch die Kastra zu Verklebungen/Verwachsungen.
Das ist auch sehr belastend!
Ich würde dann lieber im Rahmen liegende Schweinschwangerschaften in Kauf nehmen. Sowas gehört ja schließlich zum Kaninchensein dazu.