Feiveline,wie handhabst es du denn,wenn du außerhalb essen gehst? Da müsstest du ja rein vegan essen?
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Feiveline,wie handhabst es du denn,wenn du außerhalb essen gehst? Da müsstest du ja rein vegan essen?
Da die geschlachteten Tiere zu dem Zeitpunkt vollständig ausgewachsen sind, trifft dieser Punkt (was das Muttertier angeht) eher nicht zu.Zitat:
Auch wenn das tote Tier nicht leidet, dann leidet mit Sicherheit wenigstens dessen Mutter, seelisch
Diese Tiere leben 12 Monate im Jahr auf unterschiedlichen Weiden, haben für Schlechtwetter lediglich einen mit Stroh ausgestreuten Unterstand ( Scottish Highlands http://www.schottische-hochlandrinde...-hochlandrind/), der Link ist ein Beispiel der in diesem Fall aber übereinstimmt.Zitat:
Und meiner Erfahrung nach lebt der Großteil der Muttertiere im Winter in weniger schönen Ställen, um es mal unkompliziert auszudrücken.
Schrieb ich schon...Beruflich ist es manchmal leider nicht zu vermeiden wenn man millionenschwere Auftraggeber nicht „vergrätzen“ möchte, aber unser Stammgrieche bietet zum Beispiel hin und wieder tierleidfreies Fleisch an (das steht dann aber nicht auf der Karte bzw. das bekommt man als Stammkunde oder auf Nachfrage).Zitat:
selbst bei einem Restaurantbesuch esse ich fast nie Fleisch wenn ich nicht weiß wo es herkommt und wie es „produziert“ wurde.
Wenn es das nicht gibt, bestelle ich auch kein Fleisch.
Genauso in anderen Restaurants... da esse ich fast immer vegetarisch (allerdings nicht unbedingt vegan).
In USA wird mir auch immer wieder Wild angetragen. Die Rinder der Familie meines Mannes führen ein gutes Leben.
Sie leben relativ ungestört zwischen Weiden und Wäldern, die so groß sind das man den Nachbarn nicht sehen kann.
Sie werden nur für die Fahrt zum Metzger oder zum Markt gefangen. Sie werden max im Hochsommer mit Heu von den eigenen Weiden zugefüttert.
Ihr Leben ist frei, aber manchmal auch entbehrungsreich. Es gibt Dürrejahre (Klimawandel?). Die Dürre führt zu dünnen Kühen, welche die letzten Blätter von Dornbüschen pflücken.
Ab und an ein derartiges Fleisch zu essen, das wenig menschgemachtes Leid erfährt und zu minimaler Auswirkung auf das Klima führt, ist sicher vertretbar.
Wahrscheinlich besser, als eine vegetarische Lebensweise, wie ich sie führe.
Ich stolpere aber immer wieder über die Ethik meiner Entscheidung.
Hab ich das Recht nach dem Leben eines Anderen zu greifen? Wenn ja, warum ist es genau dieses Tier.
Ein Raubtier hat den Zufall und die Überlegenheit auf seiner Seite. Der Jäger oder Landwirt spielt Gott. Hier stoplere ich über meinen Glauben.
Der abstrakte Tod hinter dem Stück Käse ist deutlich ferner. Er schmerzt mich noch nicht bei jedem Bissen.
Ich denke jeder zieht sich im Laufe seines Lebens ein Korsett an, das er seine Werte nennt.
Ein líeber Mensch hat das Motto "Noch immer am werden". Vielleicht sollten wir weniger übereinander werten, als uns gegenseitig in der Diskussion beim Werden zu helfen.
Kühe haben einen sehr ausgeprägten Familiensinn.
Auf Hof Butenland hat eine Kuh,die ihr Kalb nach der Flucht vom Nachbarbauern dort bekommen hat,ihr Kalb mehrere Jahre gestillt. Die Beiden haben eine ganz enge Bindung und sind meist zusammen unterwegs. Das "Kalb" ist glaube mittlerweile um die 4 Jahre alt.
Edit: Er ist tatsächlich schon 8. Die Zeit vergeht aber auch...https://www.stiftung-fuer-tierschutz...em-riesenbaby/
Schade, und ich dachte dass meine Mutter mich vermissen würde wenn ich getötet würde. Bei meinen Tieren kann ich immer feststellen wie sie nach dem Tod eines Artgenossen trauern. Auch mein Pony war todtraurig als ihre beste Freundin die Herde verlassen musste. Sie war lange Zeit aufgewühlt, schlecht drauf und hat nach ihr gesucht.
Bei Elefanten und Walen hat man es ja längst gesellschaftlich anerkannt, und NATÜRLICH vermissen auch andere Tiere ihre Kinder/ Familie wenn diese plötzlich verschwinden. Dass das bei Tieren welche nicht im Herdenverband leben anders ist streite ich nicht ab.
Ich denke, Du weißt sehr genau um was es mir ging...:rw:
Hier wird kein Kälbchen der Mutter „entrissen“ um mit chemischer Trockenmilch großgezogen zu werden... aber Deine „Argumentation“ zeigt mal wieder, dass in vielen Fällen tatsächlich eine Diskussion müßig ist... :rw:
Warum wird denn auch hier im KS immer wieder darauf hingewiesen, dass es mit Eintritt der Pubertät keine „Familienbande“ mehr gibt... heißt, wenn die Kleinen geschlechtsreif sind kennen Sie „Mama“ oder „Geschwister“ nicht mehr und leben „nur noch“ nach ihren Instinkten?
Ich weiß was du mir sagen möchtest und weise dich nur darauf hin dass auch Tiere Gefühle haben. Was an dieser Argumentation falsch oder für dich müßig ist musst du mir bitte erklären. Natürlich ticken Tiere anders als wir Menschen und man kann sich schwer in ihre Lag hineinversetzen. Sie sind auch wesentlich stärker von Instinkten gesteuert und männliche Tiere werden meistens knallhart vertrieben.
Das heißt aber nicht dass Tiere gefühllose, lediglich ihren Trieben folgende Wesen sind- ich weiß, das meintest du auch nicht :).
Herdentiere haben aber ein starkes Familiengefüge. Das ist so. Ich erlebe es bei meinem Pony ja regelmäßig wie schlimm es für die Tiere ist auseinandergerissen zu werden nur weil der Besitzer meint ein anderer Stall wäre besser.
Das ist ein natürlicher Prozess des Lebens, jeder geht mal. Aber es ist dennoch ein Leidensprozess! Ich bin Jahrelang täglich am Bauernhof gewesen. Es stehen immer die gleichen Kühe zusammen, Pferde schließen Freundschaften und Stuten trauerten und schrieen wenn ihre Fohlen plötzlich weg waren, auch wenn diese schon ein Jahr alt waren.
Btw, sind Kühe meines Wissens mit 4, eher 5 körperlich ausgewachsen, kommen dann aber genauso wie Pferde in die ,,Pubertät‘‘ und entwickeln sich geistig immer weiter. Bei Ponys eine schwierige Phase :rw:...
Kaninchen und Kühe kann man schwer vergleichen da letztere viel länger leben und auch mehr Zeit zum auswachsen brauchen. Kaninchen haben eine kurze Lebenserwartung, sie wachsen schnell um sich vermehren zu können. Bei größeren Säugetieren dauert es aber länger und es wird mehr Wert auf Qualität statt Quantität gelegt da weniger Kälber geboren werden müssen sich die Paar optimal entwickeln. Anders als bei kleinen Beutetiere ist dementsprechend die Bindung stärker. Das heißt einjährig ist kein Kalb ausgewachsen nur weil es nicht mehr säugt und die Entwicklung und Erziehung ist noch nicht beendet.
Kann aber auch sein ich habe dich falsch verstanden und die Tiere werden erst mit einigen Jahren geschlachtet. Bei Bullen kann ich mir das aber des Kostenfaktors wegen nicht vorstellen. Macht es aber auch nicht besser da die Herde dann noch gefestigter ist.
Liebe Grüße :)
Ich möchte Dir, wenn auch ungern, diese Illusion rauben.
Ja, die Fleischqualität mag besser sein, jedoch wage ich, aus zweiseitiger Erfahrung, Dir diese Illusion zu rauben. Als Kunde/Gast bin ich schon häufiger Verkohlt worden. Als Lebensmittelkontrolleurin hatte ich Einblick in diverse Küchen. Die sagen dem Kunden, was er hören will. Bei unserem Balkan Restaurant ist nichtmal das glutamat in der Karte ausgewiesen und die würzen alles mit Vegeta. Auf Nachfrage als Gast hieß es“kein glutamat“. Das Fleisch kommt, wie bei den meisten, aus dem Großhandel. Das lässt sich gut an den Preisen der Gerichte erkennen. Ich könnte Stories erzählen :coffee: -
Meine Erkenntnis: wäre ich auf noch mehr allergisch, ginge ich, trotz Kenntlichmachung nicht essen. Wobei ich meist alleine Essen gehen muss... mein Mann will, je mehr Küchen er gesehen hat, noch weniger essen. Als ich das erste mal bei der gemüsekiste bestellt hatte, hat er erstmal seine dafür zuständige Kollegin ausgequetscht.
Hier einer deren Fleisch Lieferanten: http://www.kudammhof.de/hof
Das Bruderhähnchen liegt um 16 Euro- und jetzt schau dir die Preise beim Griechen nochmal an. Schweinefleisch fängt bei 20 Euro das Kilo an.
Letztlich isses doch so: kein Tier stirbt (gerne) freiwillig, damit Mensch es essen kann. Ob nun Bruderhähnchen, Wildfleisch, Demeter, auf der Koppel geschossen... Und ich finde in der Tat die Argumente, woher man das Fleisch bezieht und wie oft man das isst, nicht valide. Tot ist tot. Das kann eigentlich nirgendwo zur Diskussion stehen.
Was man jetzt für sich daraus macht, tja, das bleibt dann doch jedem selbst überlassen. Und das weiß auch jeder von uns hier, egal ob er aktuell Fleisch isst oder nicht. Und jeder muss den Erkenntnisgewinn selbst für sich haben, ob er dabei bleibt oder ob er sich irgendwann doch für eine andere (vegane) Richtung entscheidet.
Du fasst das in wenigen Worten zusammen, worüber ich mich wieder etwas unfreundlicher in einem längeren Text ausgelassen hätte :kiss:
Allein in den USA werden jedes Jahr (ohne Fische und co.) über 10 MILLARDEN Tiere getötet - JEDES Jahr. Das sind mehr Lebewesen, als es Menschen auf Erden gibt!
In Deutschland allein sind es auch über 800 Millionen .....
Tot ist tot, das ist richtig. Und wenn ich ein Tier fragen würde, ob es, wie auch immer geartet, sterben möchte, damit ich seinen Körper essen kann, würde es das mit Sicherheit verneinen.
Ich sehe aber sehr wohl einen Unterschied darin, ob das Tier sein kurzes Leben lang nur gelitten hat und dann einen schrecklichen Tod sterben musste oder ob es eben ein schönes, würdevolles und artgerechtes, wenn auch kurzes Leben führen durfte und dann sterben muss, bestenfalls ohne es wirklich zu bemerken, oder zumindest, ohne schon lange vorher zu ahnen, dass bald etwas Schreckliches mit ihm passiert. Das ist ein Tod, den ich mir auch für mich selbst wünsche: Schnell, möglichst schmerzfrei, und ohne es vorher zu ahnen.
Und wie ich schon schrieb: Niemand braucht diese Massen an Fleisch. Weniger ist mehr.
Mich würde noch interessieren, wie die Verzehrer von “glücklichem Fleisch“ es denn mit Milchprodukten sowie verarbeiteten Lebensmitteln halten. Meidet ihr sofg. Fertigprodukte und Süßigkeiten, die Abfälle aus der Massentierhaltung wie Gelatine und Vollmilchpulver enthalten? Und wie sieht es mit Wurst aus? Zählt ihr die zum Fleisch was ihr verzehrt oder fällt die bei der Aufzählung hinten runter?
Ich habe mich davon verabschiedet, vegan leben zu können. 2017, als ich neben Lactoseintoleranz noch 2 weitere Intoleranzen dazugewonnen hatte und eine Dünndarmfehlbesiedlungsphase hatte, war ich im KH und hatte 12 kg abgenommen. Obst vertrug ich wegen der Fructose zeitweise gar nicht und Gemüse nur wenig. Damals waren Kartoffeln, Maispolenta, Fisch, Fleisch und selten mal reingeschummelte Banane so 1-2 Monate Hauptnahrungsmittel neben Fresubin-Drinks. Ich bin dann über eine gute Ernährungsberaterin aus dem Loch rausgekommen, aber es ging/geht nicht ohne Fleisch und Fisch. Einfach aus dem Grund, dass es so immer gut verträglich war. Ich bin da Gott sei dank raus und habe den Fisch- und Fleischkonsum zurückgefahren auf 1-2 Mal pro Woche. Milch bin ich ganz weg. Fleisch beziehe ich lokal: entweder Wild (Stadtwaldhaus Frankfurt) oder von mir selbst bekannten Höfen, wo ich weiß, wie die Tiere leben (Dottenfelderhof bei Bad Vilbel, Biometzgerei Spahn), Fisch: Forelle, Saibling. Ich esse immer mehr Gemüse und Salate dieses Jahr und bin daher Mitglied in einer lokalen Gemüsegenossenschaft geworden, d.h. ich bekomme einmal pro Woche eine Kiste saisonales Gemüse. :froehlich: Die bauen mittlerweile aber auch ein Hühnermobil mit Bruderhähneprojekt auf. Für mich passt das so, aber der Mix macht ist wichtig. Auf einem niedrigen Niveau werde ich weiter Fleisch konsumieren. Bin aber ehrlich froh, dass ich aktuell wieder Salate, Karotten, Tomaten und Fenchel essen kann, Beeren und Banane essen kann. :herz:
Doch, weil ich es eben vorher nicht gewusst hätte. Wovor sollte ich Angst haben? Wenn ich jetzt tot umfiele, wäre es eben so. Schlimm fände ich es nur, wenn mir jetzt jemand sagen würde, ich wäre z.B. unheilbar krank und hätte jetzt noch eine gewisse Leidenszeit vor mir, um dann in zwei Jahren elendig zu sterben.
Ich meinte damit nicht explizit, eigentlich gar nicht, pflanzliches Hundefutter, sondern das ganz normale Fertigfutter mit Fleischanteil.
Zu Deiner anderen Frage: Ja, Wurst zähle ich zu meinem Fleischkonsum dazu. Die gibt es ebenfalls vom Fleischer. Fertigprodukte kaufe ich nicht, Süßigkeiten kaum, und wenn dann sind sie tatsächlich vegan. Milch und Milchprodukte kaufe ich von einer regionalen Molkerei aus Weidehaltung. Ich habe sogar gelernt, dass man auch bei Margarine und Saft darauf achten muss, dass sie keine Tierprodukte enthalten. Habe ich noch was vergessen?
https://www.herdenschutzhundhilfe.de/herdenschutzhunde
Letzter Absatz.
Danke schön. :flower: Aber da wundert mich jetzt ehrlich gesagt nichts mehr. Den Verein kenne ich. Wenn Du wirklich Interesse an Herdenschutzhunden hast, kann ich Dir Frau Eleonore Rösner ans Herz legen.
Im Prinzip sind wir da ja wieder bei den Essensresten. Ich kenne keinen Hund, der keine Milchprodukte mag. Und natürlich kann man Fleisch durch Kohlenhydrate ersetzen. Macht schließlich beides satt. Ist ja das Prinzip des billigen Fertigfutters. Ein Zuviel an Fleisch ist immer schädlich, beim Tier genauso wie beim Menschen. Ein Zuviel an Kohlenhydraten allerdings auch.
Vielleicht mag mir jemand bei ein paar Fragen helfen.
Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken.
Die Definition von vegan bei Lebensmitteln ist ja:
„die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“
Wenn ich das jetzt allgemein auf eine vegan Lebensweise weiterspinne würde das ja bedeuten
- kein Benzin zu tanken (Erdöl)
- kein Plastik etc zu nutzen, welches auf Erdöl zurück geht
- Holz nicht zu verarbeiten/verbrennen etc -> Insekten in der Rinde
-> damit auch keine Folgeprodukte nutzen, die durch Verbrennung mit Holz entstehen
- Schädlinge nicht zu bekämpfen, auch nicht mit Nützlingen -> schädlicher Eingriff in das Leben eines Tieres
- Zecken etc nicht umbringen, aber wie ungefährlich für sie entfernen?
- kein organischer Dünger verwenden (Hornmehl, Guano, Mist)
.....
.....
Klar, das ist groß und weit gesponnen, aber das wäre doch die logische Konsequenz, wenn man es zu Ende denkt, oder?
Ja, aber das sind auch die Argumente wegen der Veganer gerne belächelt werden. :rw: Ich erinnere mich an jemanden, der Marienkäfer nicht auf den Pflanzen haben wollte, weil die die Blattläuse umbringen. Ich denke, dass man punktuell schauen muss was man vertreten möchte und kann.
Danke, es ging mir auch weniger ums vertreten, sondern rein als Gedankengebilde.
Ich lese die letzten Tage die Diskussion immer mit und bin dann von einem ins andere gekommen.
Damit ist für mich die Aussage von jemandem, der sagt, er habe eine vegan Lebensweise falsch.
Das trifft dann nur in Teilpunkten zu.
Ja, dann dürfte sich aber auch niemand mehr Tierschützer nennen, der nicht exakt all diese einzelnen Punkte beachtet....
Ich persönlich versuche es so zu halten, dass ich nicht den Fehler im System der anderen suche, sondern immer im eigenen. Daher sage ich auch (wenn jemand fragt), dass ich vegetarisch, mit einem großen Anteil an vegan, lebe.
Du musst halt sehen, was in deinem Umfeld bzw. deiner Lebenssituation umzusetzen ist. Wenn du aif ein Auto angewiesen bist, dann siehst du halt zu, nur unvermeidbare Fahrten zu machen. Genauso ist es mit dem Plastikzeug. Manches lässt sich leider nicht vermeiden, aber für Vieles gibt es plastikfreie Alternativen.
Natürlich stößt man früher oder später an Grenzen. (Dass diese dann häufig von stumpfen Personen - z.B. in facebook-Kommentaten - die nicht bereit sind über den Tellerrand zu schauen zum Pöbeln etc. genutzt werden ist leider nicht zu ändern.)
Aber wenn jeder soweit geht, wie es ihm möglich ist, kann doch schon eine Menge Leid verhindert werden. Und auf die Ernähung, Bekleidung und Pflegeartikel zu achten ist doch das Einfachste.
Dann poste ich mal die Definition von Veganismus:
https://www.vegan.at/inhalt/definition-veganismusZitat:
Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.
Ich denke das beantwortet deine Frage.
Ich musste übrigens bei der Frage an Hagen Rether denken, Zitat:
Zitat:
Sie müssen ja nicht über Nacht Veganer werden. Bloß nicht immer so preußisch-deutsch 150 prozentig!
Sein Programm ist sehr sehenswert und bei YouTube verfügbar.
Eben. Wird ja niemand von heute auf morgen Veganer. Gibt sicherlich auch welche, aber bei den meisten gibt es einen Umweg über weniger Fleisch --》 vegetarisch --》 vegan.
@Arren
Erdöl enthält zwar auch tote Tiere, aber diese werden ja nicht extra dafür getötet sondern sind vor unzähligen Jahren natürlich gestorben.
Anders bei Bio-Kraftstoff welches u.a. aus Schlachtabfällen und eingeschläferten Haustieren entsteht.
Die Argumente die du aufzählst (und noch einige mehr) werden mir häufig an den Kopf geworfen, u.a. von meiner konservativen, sturen und uneinsichtigen Oma:D.
,,aber dann gäbe es doch keine Tiere mehr, daran bist DU schuld!‘‘ zählt auch dazu.
Immer wieder eine Freude xD.
Beim Veganismus geht es darum so viel Tierleid wie möglich zu vermeiden. Das klappt nicht immer zu 100% und das verlangt auch niemand! Kann dir den Artikel empfehlen:
https://www.vegpool.de/magazin/vegan...tionismus.html
Streicht man die offensichtlichen Dinge wie Fleisch, Milch, Eier, Leder u.s.w. erreicht man schon sehr viel! Man kann auch noch auf versteckte Inhalte achten (z.B. E120, Farbstoff aus Läusen) was mehr Aufwand bringt.
Und ganz ehrlich, wenn dir jemand vorwirft dass du eh nicht perfekt vegan leben kannst und dich damit aufzieht, dann benutzt er das nur als Argument nicht auch nur ein bisschen was tun zu müssen. Den diese Menschen machen oft nichts und suchen nur Gründe ihr eigenes Verhalten zu rechtfertigen.
Es geht nicht darum den Titel ,,Veganer‘‘ wie ein Abzeichen zu tragen und darum ob man sich so nennen kann oder nicht, sondern um die Taten! Und jeder kleine Schritt kann was bewirken.
Und wenn ein Veganer gelegentlich beim essen gehen vegetarisch bestellt oder andere Ausnahmen macht dann tut er dennoch mehr als der Großteil der Menschheit.
Lieber nur zu 90% Vegan als nichts tun. Und an solchem Pirlepanz wie ,,eventuell vielleicht enthält dieser Salat jetzt aber Spuren von Käse weil er im gleichen Lkw lag...‘‘ würde ich mich nicht aufhalten ;-).
LG Podenco
Richtig und vorm PC sitzen dürfte man auch nicht.
Eine vegane Lebensweise ist im Prinzip ja gar nicht möglich, da müßte man sich barfuß in den Wald setzen und darauf warten das ein Apfel vom Baum fällt....
Ich denke jeder muß schauen was er für einen Beitrag leisten kann. Nur vegan zu Essen ist sicher noch lange nicht alles.
Doch ist sie, es kommt auf die Definition an.
Offizielle Definition, von der Vegan Society (1979) anerkannt, lautet:
,,Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.‘‘
Dort steht nichts von einem selbstauferlegtem, unerreichbaren Perfektionismus.
Und wie gesagt geht es nicht um das Wort vegan sondern um das was dahinter steckt.
Edit: Aber es ist natürlich nicht möglich komplett ohne Spuren zu lassen auf diesem Planeten zu leben und dazu gehört es eben auch mal einen Käfer zu zertreten oder versehentlich Gelatine in Saft zu konsumieren.
Mit Milchprodukten tue ich mich schwerer und das von Tag zu Tag. Heute Vormittag habe ich mich selber mit der Frage beschäftigt, was ihr so morgens esst, weil ich die milchersatzprodukte zum einen nicht mag und so weiter. Das hat nicht nur mit meiner Allergie zu tun. Im Moment sehe ich nur Haferflocken mit Wasser für mich :/ oder Brote :/ Deshalb gibt es hier für mich auch keine Schokolade. Da Wurst nicht am Baum wächst, sonder ein Tier getötet wurde, kommt es bei uns selten und dann aus meiner Biologisch-glücklichen Quelle. Fertigprodukte sind - wann immer möglich, auch nicht so meins. Vielleicht noch in Form von Tomatenmark von glücklichen Tomaten. Und essen gehen ist bei uns ja eh mehr als unüblich- auf tierheimfesten ist bei mir einige der wenigen Ausnahmen- wenn es keine Pommes gibt. Tierisch ist tierisch- da gehört alles mit rein- selbst Wein (den ich eh nicht trinke) oder bienenprodukte. Für Gelatine gibts viele Ersatzprodukte- Gummibärchen und co sind bei mir eher die Ausnahme, daher weiß ich grad gar nicht, ob noch Gelatine drin ist. Aber deine Fragen sind ein guter Anlass nochmal nachzulesen beim nächsten Einkauf. Ich bin mir also sehr bewusst. Am wiedermachst es finde ich die Menschen, die ein für einen irren Betrag einen Grill kaufen und damit das billigste Fleisch drauflegen.
@Claudia Mü: ohne es jetzt böse zu meinen, fand ich deine mahnenden Worte in Ordnung, habe mich aber gleich gefragt, wie du das mit deinem Reitsport zusammen bringst. Oder hattest Du das hier schonmal erklärt, dann lese ich gerne nach.
Nutztierhaltung würde aus meiner Sicht auch ohne Tod darunter fallen.
Fertigprodukte fallen bei mir ganz weg. Ich kaufe für die schnelle Küche höchstens gefrorenes Gemüse. Ich mag mittlerweile Hafermilch viel lieber als Kuhmilch und das kochen fällt mir gar nichg so schwer wie ich dachte. Natürlich muss man seine Kochgewohnheiten umstellen . Das fällt mir aber erstaunlicherweise gar nicht schwer. Was ich schon alles mit Linsen gekocht habe....
Vielleicht ist ja noch wer anders hier, der reitet oder was auch immer es gibt macht. .. vielleicht erhellt mich jemand und ich kann das besser verstehen?!? Danke
Hm hafermilch - das ist doch auch nur Hafer mit Wasser oder? Ich möchte nämlich wirklich mein Frühstück schonmal umstellen und suche wirklich nach Alternativen-
Linsen sind auch gut finde ich - aber Hülsenfrüchte sind für mich nur minimal möglich.
Das Märchen von der glücklichen Milch wird für mich immer zu dem was es ist, ein Märchen. Hört sich für einen Fleisch und Ei Esser komisch an- ist aber irgendwie so. :rw:
Mittlerweile haben die Hersteller bei Pflanzenmilch enorme Fortschritte gemacht und sind geschmacklich Welten von den muffigen Zeugs,das es teilweise immer noch gibt,entfernt.
Probier vielleicht mal die Alpro Hafermilch,die von Oatly oder Kölln.
Ich esse übrigens tatsächlich Haferflocken mit Wasser. In cool heißt das Porridge :rollin: