Ich hab mich bei Kondomen jetzt irgendwie noch nie mit der Verpackung auseinander gesetzt:rollin::rollin:
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Ich hab mich bei Kondomen jetzt irgendwie noch nie mit der Verpackung auseinander gesetzt:rollin::rollin:
Kommt drauf an, wie man es auslegt. Wenn man "vegan" als tierleidfreien Lebensentwurf begreift nicht. Wenn man vegan als "ohne tierische Bestandteile" begreift, kann man die an Tieren testen.
Die haben aber entweder ein leibliches kind oder bekamen Medikamente zur anregung
Hab letztens erst von einem lesbischen Pärchen gelesen,da bekam die andere mutter eineund hormonbehandlung und domperidon. Ohne mit einfach nur pumpen geht's nicht
Sprich man muss schwanger gewesen sein oder hormonell eine sws simulieren
Über das Thema "Vegan" kann man sich die Köppe einschlagen. Wo fängt es an, wo hört es auf.
Ich behaupte: in unserer gesellschaft ist es nahezu unmöglich 100% Vegan zu leben.
Hardcore-veganer sehen das aber gaaaanz anders. hab ich mir schon die Nächte mit um die Ohren gehauen mit dem Thema.
TV-Freie Kondome finde ich überhaupt nicht zum lustig machen. Kann und sollte man sich sicherlich Gedanken zu machen, wenn man auf so etwas achtet oder achten lernen möchte.
Letztendlich ist es aber wie bei Allem: Es ist Jedem selbst überlassen das zu entscheiden. :flower:
Das ist ja immer wieder DAS Argument, mit dem vegan lebende Menschen in einer Diskussion ausgebremst werden.
Ich kenne das selber auch. Ich nutze es gegenüber Fleischessern und Fleischesser nutzen es mir gegenüber.
Aber ich merke immer mehr, dass mir diese Argumentation so gegen den Strich geht, weil sie beinhaltet, dass ja jeder für sich selber entscheiden darf, lässt aber jegliche Entscheidung des Tieres als null und nichtig gelten.
Der Fleischesser und Tierprodukteverwerter entscheidet eben nicht für sich alleine. Er entscheidet über Leben und Tod eines anderen Lebewesens.
Nina: nicht falsch verstehen, ich greife dich damit nicht an, mir fiel es nur auf, weil ich über genau diesen Satz schon oft nachgedacht habe. Ich verwende ihn, wie gesagt, auch gerne wenn so eine typische 'Fleisch oder nicht Fleisch'-Diskussion mal wieder zu eskalieren droht.... Aber ich finde sie immer schwerer zu nutzen....
Nur ganz kurz mal reingerufen, eigentlich gehört das ja eher in den Veganthread.... :rw:
Ich hab die Diskussion mal hier her geschubst :wink1:
Passt auch besser, danke! :flower:
Das denke ich auch. Zum einen die ganzen versteckten tierischen Inhaltsstoffe (wie eben in Kondomen und Zahnbürsten oder Verpackungsmaterial), zum anderen dann Geschichten wie die von Mareen angesprochene "Nutzung" von Tieren zur Ernte. Oder die Zugehörigkeit von einzelnen Produkten zu Großkonzernen (Oreos > Mondelez bzw. Kraftfoods), die im großen Stil tierische Lebensmittel herstellen und Tierversuche durchführen.
Ich bin ja noch nichtmal Vegetarier, finde aber, dass vegan eher eine Lebenseinstellung denn eine Essgewohnheit ist. Ich habe großen Respekt vor Leuten wie Anja, die das so durchziehen und ihr eigenes Wohl für das Tier hinten an stellen.
:peinlich: Ich habe da ja auch meine Grenzen. Mein Körper findet vegan nämlich gar nicht so cool und reagiert mit Mangelerscheinungen, die er und ich in den 20 Jahren vegetarischer Ernährung nie hatten. B12 (ist ja quasi veganer Standard), temporär Folsäure und aktuell Eisen, dazu noch zu geringe Vitamin D-Werte, bei denen auch noch diskutiert wird, ob vegane Ernährung diesen Mangel befördert. B12 substituiere ich schon lange über Spritzen, leider zeigt sich das bisher nicht groß in meinen Werten. In den letzten Monaten habe ich also zwischendurch Milchprodukte und Eier gegessen (dann in Demeterqualität). Allerdings mit schlechtem Gewissen und ohne großen Genuss, ich muss mich praktisch beim Essen "ablenken", damit ich nicht zu sehr nachdenke. Es ist schon krass, wie sehr man sich programmieren kann. Ob sich das ausgezahlt hat, werde ich beim Bluttest im Februar sehen. Letztlich kann man halt immer nur sehen, wie weit man persönlich gehen kann. Lust auf tierische Produkte ist bei mir halt etwas, das ich dann bekämpfe, aber spürbarer Raubbau am eigenen Körper hat für mich eine neue Qualität.
Lasst ihr denn regelmäßig eure Blutwerte checken (also wenn ihr keine Beschwerden habt)?
Und hab ihr das bei vorheriger "normaler" Ernährung auch gemacht?
Meine Werte wurden seit ich 13 oder so war regelmäßg gecheckt (eben weil ich da Vegetarierin wurde und mein Arzt das im Blick halten wollte, damit ich mich "normal" entwickeln kann). B12 wurde damals bestimmt noch nicht in allen Facetten getestet, aber nach recht kurzer Zeit veganer Ernährung waren die Werte schon schlecht und konnten durch Tabletten und Spritzen nur mittelmäßig gut gehalten werden. Eisen war nicht mal in der Pubertät ein Problem.
Alle 2 Jahre, wenn der Allgemeincheck ansteht. Beim letzten Mal wurde ich von der Ärztin neidvoll gefragt, wie ich so gute Blutwerte hinbekomme und wo ich meine Proteine hernehme.
Früher hab ich die Blutwerte nicht so regelmäßig kontrollieren lassen, aber da standen diese regelmäßigen Check ups auch nicht an.
Ich habe mich nach knapp 15 Jahren vegetarischer Ernährung das erste mal durchchecken lassen. Ich bin ja nie krank und gehe daher eigentlich nie zum Arzt.
Der meinte, ich solle mir jüngere Freunde suchen, weil mein Blutbild mehr als gut ist.... Und das ohne irgendeine Zusatztablette...
Ich kann ja vermelden, dass ich seit dem Umstieg (Ende Februar wird es ein Jahr) keine Erkältung mehr hatte, wo ich vorher wirklich JEDE Bazille mitgenommen habe und dann gerne auch mal zwei Wochen umlag. Das war auch mit der ausschlaggebende Punkt das Thema nun endlich anzugehen.
Bei meinem Freund das Gleiche, er hat sogar seine Verdauungsbeschwerden endlich in den Griff bekommen.
Mareen, Umstieg auf vegan oder was genau hast du gemacht? Würde mich mal interessieren, weil mein Mann auch ständig kränkelt.
Also ich und Barum leben derzeit 45% Vegan, 50% Vegetarisch und 5% Allesfresser
Das hat sich so langsam entwickelt, da wir auf dem Land immer mehr Einblicke in die Fleisch Industrie bekommen haben .
Gesundheitlich geht es mir seitdem um Welten besser als vorher ..
Umstieg auf vegan, und nahezu Industriezucker-/Weißmehlfrei.
Ich hab im März die Vegan for Fit Challenge gemacht und davon viele Dinge beibehalten.
Zuckerfrei schließt ja bspw. jegliche Fertigprodukte aus. Bisher bin ich da nur bei Dressings und Soßen wie Mayo oder Grillsaucen noch nicht konsequent (wobei ich da aber schon auf den Zuckergehalt achte, ich versuche nicht mehr als die empfohlenen 25g pro Tag zu mir zu nehmen, manche Tage esse ich auch gar keinen).
Das war bei mir in den ersten Jahren nach Umstieg von vegetarisch auf vegan auch so. In der Zeit - waren etwa 8 Jahre - hatte ich nicht mal einen Hausarzt.
Aber seit ich vor 3 Jahren die Lungenentzündung hatte, bin ich für Erkältungen und Bronchitis wieder sehr anfällig geworden :scheiss:. Ich schrei zwar nicht wie sonst bei jeder Erkältungs-/Magen-Darmgrippe-Welle "hier", aber es nervt mich doch insofern, dass ich mich demnächst mal vom Arzt auf den Kopf stellen lassen will mit großem Blutbild etc.pp.
Ich lass einmal im Jahr nen Allgemeincheck mit Blutwerte machen und die waren immer super...dieses Jahr ist zum ersten Mal bei B12 niedrig gewesen, obwohl nicht vegan lebe ( Käse )
Gut, jetzt nehm ich erstmal Kapseln.
Ich frage mich immer, ob die Verbesserung des Allgemeinzustands dann tatsächlich auf das Weglassen tierischer Produkte zurückzuführen ist oder vielmehr auf den vermehrten Konsum von Produkten, die man vorher weniger gegessen hat (sprich Gemüse und Obst, ggf. auch neue Getreidesorten).
Ach ... die Mitte braucht doch keiner. Unumstößliche Wahrheiten ... das will das Volk!! :dafuer::dafuer:
Meine Theorie wäre bzgl. Mareens Umstellung auch eher, dass es am Zucker- und Weißmehlverzicht liegt, und nicht nur an den tierischen Produkten. Gerade Zucker (mein Lieblingsthema :rw:) macht so unglaublich viel kaputt. Und wie Mareen schreibt, muss man bei Zuckerverzicht zwangsläufig 95% der Fertigprodukte weglassen, so dass man sich automatisch gesünder ernährt. Ich mache das seit meiner 4-Wochen-zuckerfrei-Challenge ja auch mehr oder minder konsequent.
Also bei meinem Freund ist es sicher nicht der Zucker, der nascht nämlich immer :rollin: Und isst auch jeden Tag seine zwei Brötchen.
Aber klar: Bei vegan isst man halt unglaublich viel Gemüse. Vegetarier neigen ja dazu das ganze Fleisch durch Käse zu ersetzen, was in der Masse eben auch nicht mehr gesund sein kann. Ich denke eh, dass es bei allem das Maß macht, das kennen eben viele (mich sowas von eingeschlossen :rollin:) nicht.
Mit tut jetzt nach dem Wechseljahren vor allem das Soja mit seinen Phytoöstrogenen gut :D
Auf ARTE ist heute abend veganer Themen-Abend :wink1:. Um 20.15 Uhr kommt "Milch - ein Glaubenskrieg", danach eine Sendung mit dem Titel "Gut, besser, vegan?".
Danke für den TV Tipp :flower:
Blutwerte habe ich bei mir bisher auch noch nie untersuchen lassen.
Aber ich fühle mich gut, wenn ich mal wegen was auch immer bei egal was für einem Arzt bin, sagen die mir immer alle, dass ich fit wirke und sowas, von daher habe ich da bisher kein Bedürfnis zu gehabt.
Könnte man natürlich mal machen, einfach auch aus Interesse. Aber dann müsste man zum Arzt, das mag ich nicht.
Aber iiirgedwann vielleicht mal :rollin:
Ich denke auch, dass viel tatsächlich dadurch ausgemacht wird, dass man gerade bei Veganer Ernährung auch besonders darauf achtet, was man isst, und dass man viel Gemüse isst.
Ich selber ernähre mich ja nicht komplett Vegan, aber ich achte auch generell darauf, dass ich viel mit Gemüse mache und nicht einfach nur mit Soja ersätze. Käse als Ersatz gibt es bei mir sowieso gar nicht. Käse esse ich höchstens mal auf Sandwichtoast, oder zum Auflauf (wobei ich da ja für die Soße im Rezepte-Thread jetzt schon tolle Alternativen aufgezeigt bekommen habe, die ich testen werde).
Und was die Frage angeht, auf was man in welchem Maße verzichtet, finde ich auch, dass es sicherlich schwierig ist, auf alles zu achten - es aber sicherlich auch nicht schadet, sich immer weiter zu informieren und so weiter zu probieren.
Ich finde es auch eh deutlich angenehmer, wenn man sich langsam durchtestet, als gleich kramphaft zu versuchen, alles komplett Vegan zu machen.
Und Maike, deinen unmut über die Aussage, dass jeder selber wissen muss, was er tut, verstehe ich - auch wenn ich das durchaus auch sage.
Wichtig finde ich bei der Aussage das Wissen. Wenn jemand Fleisch isst, obwohl er weiß, wie die Tiere gehalte werden und sich bewusst ist, dass er für sein Essen Lebewesen tötet, dann kann ich das nicht nachvollziehen, aber ich kann es akzeptieren. Was ich nicht akzeptieren kann, sind Menschen, die sich so gar keine Gedanken machen und denen es einfach generell egal ist.
Und gut finde ich es auch, wenn man trotz des Wissens und der Akzeptanz dafür bereit ist, neues zu probieren.
(Ich habe da gute Erfahrungen, da mein Freund genau zu der Kategorie Menschen zählt)
Ich pers. finde die Vegane Ernährung toll. Aus total verschiedenen Gründen.
Natürlich auch um des Tieres Wohl.
ich selber habe mit dem Umstieg auf Vegan 2014 rund 17 Kilo abgenommen. Das Meiste war Wasser. Mir ging es blendend.
Keine trockene Haut, keine Magenprobleme, kein Mangel, fit und aktiv und voller Energie.
Aktuell ernähre ich mich ähnl. wie Ingrid
Vegan - Vegetarisch - manchmal auch Fleisch/Fisch/Käse.
Ich habe aber schärfere Ansichten den Vegetariern gegenüber entwickelt.
Ich akzeptiere es, finde es auch gut, aber ich lasse es nicht durchgehen dass diese die Augen vor Milch und Eiern verschließen.
Das Finanziert das Tierleid ähnlich wie der Fleischkonsum, das muss einem klar sein.
Hatte auch da schon die geilsten Diskussionen.
(Und JA! Natürlich ist der Verzicht auf Fleisch schon ein toller Schritt in die "richtige" Richtung für die Tiere - ohne Frage!)
Ich selber bin ja nicht besser, bin mir dessen aber bewusst.
(Der ein oder andere weiß es vielleicht, ich arbeite in der "bösen" Branche)
nene, vielleicht falsch ausgedrückt.
Beispiel:
Ich habe eine Bekannte, die sich Vegetarisch ernährt und überall damit "prahlt" was sie doch für ein Tierfreund ist.
Im Gespräch über Milch und Eier hat sie 0 Einsicht gezeigt, dass dadurch auch Tiere sterben. Sie wollte/konnte das einfach nicht einsehen.
Sie sah ein, dass Kälber geboren werden müssen. Nicht aber, dass die Bullenkälber 0 Wert haben, teilweise totgekloppt werden oder in die Mast gehen.
Gleiches bei der Eierproduktion.
Sie aß auch Fisch ohne drüber nachzudenken wo der her kommt.
Kann man alles machen, aber ich reagiere allergisch drauf wenn man so die Augen verschließt.
Wenn ich Eier esse, weiß ich was dahinter steht und wenn ich Milch trinke ebenso.
Oder aber mir ist das alles egal, dann darf ich mich aber auch nicht als Retter aller Tiere ausgeben.
Genau die zwei Haltungen verstören mich immer wieder. "jemand lässt etwas nicht durchgehen" klingt ja schon sehr entschlossen und autoritär, für das ein oder andere geschulte Ohr vielleicht auch etwas anmassend und überheblich. Das Glashaus, die Steine... ich würde da nicht so eine Lippe riskieren, schon gar nicht, wenn ich das enstprechende Wissen und Bewusstsein hätte.