Meine Tierärzte haben das mit auf dem Schirm. Aber es scheint wahrscheinlicher, dass es das Schmatzen und Co durch den offenen Schließmuskel am Magen kommt. Ergo wird das behandelt. Die Blutwerte rund um die Pankreas sind okay.
Druckbare Version
Meine Tierärzte haben das mit auf dem Schirm. Aber es scheint wahrscheinlicher, dass es das Schmatzen und Co durch den offenen Schließmuskel am Magen kommt. Ergo wird das behandelt. Die Blutwerte rund um die Pankreas sind okay.
Ich hab bisher nur den Kaninchenbereich ‚genutzt‘, habe hier mal reingelesen und da ja viele auch Hunde haben-mit all ihren Höhen und Tiefen möchte ich Smilla auch mal vorstellen . . denn leider hat auch sie ein Problem mit dem Futter.
Anhang 188185
Anhang 188186
Sie ist ein FlatCoatedMix und jetzt 10 Jahre alt geworden. Sie war immer mal wieder empfindlich mit dem Magen und Darmtrakt. Durchfall, Erbrechen, schlecht im Fell. Nach mehrfachem Futterwechsel und getreidefreier Ernährung gab es immer gute Phasen und dann mal wieder so schlechte Phasen, das wieder ein Futterwechsel anstand. Der letzte war vor 1Jahr auf Nassfutter von Wilderness Huhn und Lachs mit hohem Fleischanteil und wir hatten damit endlich ein Futter gefunden mit dem die Verdauung super klappt.
Sie frisst nun allerdings seit ein paar Monaten wieder schlechter, das Fell wird dünner, der ganze Hund wird dünner und baut Muskulatur ab. Wir hatten entwurmt, waren beim TÄ. Nä Woche werde ich sie nochmal vorstellen und Blut abnehmen lassen.
Sie bekommt regelmäßig, rohes Rinderherz, oder mal Pansen, körnigen Frischkäse, Schaffellbonbons mit Lachsöl. . . Dennoch habe ich das Gefühl es ist zu wenig. . .
Sie bekommt morgens Lupovet Trockenfutter und abends Nassfutter mit Lachsöl und bischen Gemüse. Aber irgendwas scheint zu fehlen.
Was füttert ihr??
Und ich habe noch eins Frage: dürft Ihr bei Euren TÄ mit in die Praxis und mit in den Behandlungraum?
Bei uns wird das Tier vor der Praxis von der Helferin übernommen und zur Behandlung mitgenommen. Dann wird es wieder rausgebracht.
Smilla war noch nie ‚allein‘ - sie bleibt zwar allein zu Hause wenn es mal gar nicht geht, aber ansonsten immer mit dabei, Büro, Urlaub etc. . Sie war erst einmal ohne Begleitung beim Arzt - danach hat sie mich angeschaut als sei ich eine Verräterin
Mir behagt es überhaupt nicht bei der Behandlung nicht dabei zu sein, war schon am überlegen aus diesem Grund einen anderen TA zu suchen.
Anderseits kennt meine TÄ Smilla seit 10 Jahren . .
Wie machen Eure TÄ das zur Zeit?
Die Schilddrüsenwerte sind in Ordnung?
Zur zweiten Frage: Ich durfte die ganze Zeit mit in den Behandlungsraum. Der Tierarzt legt keinen Wert darauf, mit meinem Oskar allein zu sein. Seit dem Frühsommer war dort dann sowieso wieder Normalbetrieb. War jetzt aber seit Oktober nicht mehr dort.
Blutwerte (geriatrisches Profil inklusive Schilddrüse), ggf. auch Bauchspeicheldrüse und Enzyme, wären aus meiner Sicht wichtig. Ebenso großes Kotprofil, wo auch die Darmflora mit bewertet wird.
Ich habe inzwischen leider Erfahrung mit IBD, es können aber auch sehr viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Bauch-Ultraschall wäre auch mein Rat.
Beim TA kann ich mit FFP2-Maske anwesend sein, aber mein Tier nicht selber halten, da ich ca. 1,5 Meter Abstand halten muss.
Schilddrüse und BB wurden schonmal kontrolliert, ist aber jetzt ein Jahr oder länger her.
Maske und Abstand finde ich in Ordnung, dies nicht mit rein find ich halt nicht gut.
Lasse bitte ein neues Blutbild plus weitere Untersuchungen durchführen. Ich mache das bei meinen älteren Hunden jährlich. Und sogar bei den Kaninchen zeigte Ultraschall schon nach weniger als einem Jahr wichtige Veränderungen.
Ja, nächste Woche Mittwoch hat sie Ihren Termin dann lass ich erstmal die Blutwerte checken und werde dann weitersehen. . . Sie ist sonst so agil und fröhlich wie immer, aber ihre Knochen an der Hinterhand/Becken sind deutlich zu spüren und wenn das Fell nicht wäre würde man sie sehen . .
Bei meiner Haustierärztin darf ich auch nicht mit rein, aber nicht ans Fenster stellen. Das geht erstaunlich gut. Beim Spezialisten durfte ich mit rein.
Ich würde auch ein BB machen lassen, US und ne große Kotanalyse. Durchfall und so hat sie nicht? Sonst würde ich auch noch zu einer Endoskopie raten. Bei uns war das wichtig für die Diagnose IBD.
Das Medikament schlägt bei Milo leider null an. Die Nacht war so schlimm. Ich hab überlegt in die Klinik zu fahren, aber da die ohne die Diagnosen vermutlich nur wieder was gegen Übersäuerung geben, habe ich uns das erspart. Das bringt eh gar nix. :ohje:
Nachher rufe ich wieder in der Tierklinik in Duisburg an. Mal sehen, ob dabei was rumkommt.
Wir setzen ja gerade Stück für Stück das Kortison ab. Er musste vorher schon viel pinkeln, aber jetzt wird es schlimmer statt besser. Abends müssen wir jetzt zwei Runden zusätzlich gehen, alle zwei Stunden raus. Dann geht's aber zum Glück über die Nacht. Jedes Mal steht er minutenlang da und pinkelt. So ein armer Keks :ohje:
Wow. das klingt schlimm, Charlotte!
Ich reagiere leider genauso auf Cortison. Das liegt laut Arzt daran, dass das Cortison einen in den Bereich eines Diabetes Insipidus bringt. Der Urin wird nicht mehr aufkonzentriert und man scheidet viel zu viel Wasser mit aus, was dann schlimmen Durst macht.
Ich drücke Euch die Daumen, dass sich ein anderer Entzündungshemmer finden lässt!
Bei meiner TÄ darf ich auch nicht mit rein, sondern kann vom Fenster aus zusehen.
Ich fand das glaube ich schlimmer als Klein-Irma. Ich habe da ein regelrechtes Trauma. Habe noch nie freiwillig eins meiner Tiere "rausgerückt". Obwohl Irma schlimme Angst beim TA hat und die Helferin sie nicht gut gehalten hat, war es für sie nicht stressiger als ein Besuch mit mir. Was ich doof fand war, dass man sich viel schlechter mit der TÄ austauschen kann, wenn man "nur" nach der Behandlung kurz spricht, als wenn man bei der Untersuchung dabei ist. Ging mir zumindest so.
Kortison hatte leider sowieso nicht den gewünschten Effekt.
Wobei man klar sagen muss, dass er sich nicht mehr erbricht und keinen Durchfall mehr hat. Das ist ein Fortschritt. Nur dieses elendige Schmatzen nachts und die Bauchschmerzen...wir werden den nicht Herr.
Der Gastroentologe ruft mich morgen zurück. Heute ist er leider nicht im Haus :ohje:
Ja, den Austausch finde ich auch schwierig. Aber besser so als gar nicht.
Was wäre denn mit der Pankreas? Hier kam ja schon da Thema Enzyme auf, vllt hakt es da?
Ich würde tatsächlich mal nach einem Spezialisten Ausschau halten. Unser Termin beim Gastroentologen war so lehrreich, aber ich hätte mitschreiben müssen zum Verstehen :girl_haha:
Bei allem Gejammer...zwischendurch geht's dem Wautztiger auch gut. Er ist ein Kissenjunkie und stolzer Besitzer eines eigenen Sofakissens :herz:
Anhang 188204
Ach herrje, was es alles gibt.
Wir sind auch nicht wirklich weitergekommen. Holly ist nach wie vor zu dünn. Es stresst mich ganz gewaltig, dass sie ihr Futter nicht in der Menge frisst, wie sie eigentlich sollte. Sie ist sehr aktiv und müsste eigentlich eine deutlich größere Menge fressen als sie tut. Oft frisst sie bis abends nichts und dann nur 80-100g. Das geht gar nicht. Sie hat wieder 500g abgenommen.
Es geht ihr aber sonst gut. Ein Gastro-Blutbild wurde ja auch schon gemacht, da war alles in Ordnung. Der Kot sieht super aus, kein Durchfall.
Aber beim Streicheln ist sie so knochig und man spürt hinten die Wirbelsäule und das Becken. Als sie 7 Monate alt war, hatte sie mal 25kg. Jetzt mit 11 Monaten sind es nur noch 23kg. Wir machen uns langsam wirklich Sorgen und ich habe daher heute eine Ernährungsberaterin angeschrieben, die uns hoffentlich helfen kann. Wir lassen uns mal überraschen, was sie dazu sagt.:ohje:
Eine Ernährungsberatung ist da bestimmt der richtige Weg!!
Schilddrüse und sowas ist Mal getestet worden? Mehr fällt mir dazu auch nicht ein :ohje:
Ich würde jetzt aber nicht wild rumprobieren, sondern dann gezielter vorgehen. Aber dafür ist die Beratung ja da. Ist ja okay, wenn sie das Futter total doof findet, wenn sie jetzt aber bei jedem Futter das Fressen einstellt, wird's problematisch und kann sich hinterher halt rächen.
Ich sehe bei uns ja gerade wie wichtig es ist, dass der Hund frisst, was in den Napf kommt. Milow fand sie Konsistenz vom neuen Futter nicht so. Naja. Doof geguckt, versucht zu betteln, kam nix, also wurde es gefressen. Bei der nächsten Mahlzeit war das Thema durch.
Nimmt Holly das Futter denn als Belohnung? Oder als Suchspiel oder verweigert sie ganz?
Altes Ehepaar :D
https://abload.de/img/mobile.205lsjnr.jpeg
Ja das ist ja das Problem. Wir haben ja verschiedenes ausprobiert. Und ganz am Anfang hat sie ihr Welpenfutter ja auch immer gut gefressen, dann wurde es mit adult langsam gemischt und dann ein paar Wochen später fraß sie immer weniger (seit sie 7 Monate alt ist ca). Und nahm es auch als Leckerli etc. nicht mehr. Dann haben wir umgestellt, fand sie auch klasse, aber leider nur wenige Wochen. Dann wieder nicht mehr so gerne.
Sie frisst ja, aber eben nicht genug. Der Napf steht hier jederzeit und sie geht dann etwa 1-2x am Tag hin und frisst ein wenig. Futter wird ihr - so scheint es - schnell langweilig. Jetzt ziehen wir es aber auch schon ein paar Wochen durch, dass sie trotzdem nur das eine bekommt (wir haben zwischendurch auch immer verfeinert, um das Gewicht zu halten, mit Fleischbrühe, Joghurt, Quark, etc., aber selbst das ging dann immer nur ein paar Tage mit Begeisterung und dann nicht mehr), aber es wird nicht mehr. Sie frisst max. ein Drittel von dem, was sie als aktiver Hund eigentlich fressen müsste. Sie nimmt es auch nicht im Futterbeutel oder als Leckerli. Sie riecht dran und geht oder spuckt es wieder aus. Den Futterbeutel bringt sie, schnuppert, frisst aber nicht daraus. Wenn ich ihr das aufdränge und ein paar Mal probiere frisst sie vielleicht ein paar Brocken.
Eine Blutuntersuchung wurde auch schon mal vor ein paar Monaten gemacht, aber da kam nichts bei raus.
Leckerchen etc. frisst sie natürlich und auch Kauartikel, egal was. Es geht immer eher um die Hauptmahlzeit. So kann es doch nicht weitergehen. Seit sie 7 Monate alt ist (als 4 Monate) haben wir nun diese Probleme. Da war sie bei 25kg, jetzt mit 11 Monaten nur noch bei 23kg. Das kann man so einfach nicht lassen :ohje:
Was passiert denn, wenn ihr sämtliche Leckereien und Kauartikel einfach mal weg lasst und es fest nur morgens und abends ihr Hauptfutter gibt?
Das klingt schon - wenn gesundheitliche Gründe ausgeschlossen sind - sehr mäkelig.
ich hab von meiner Freundin ihre trofu-reste bekommen. verschiedene sorten. was soll ich sagen... ich habe noch zwei beutel stehen, die der hund auf gedeih und verderb nicht will. es schmeckt ihm scheinbar nicht.
ich bekomme es auch nicht in ihn rein, wenn ich es super anrichte.
habt ihr also schon mal die firma gewechselt? viele hunde stehen zb auf platinum. aber das hat halt auch seinen preis.
ach ja... fips ist kein großer nörgler, was hundefutter angeht
Ehrlich gesagt hab ich es noch nicht ausprobiert, ihr nichts mehr zu geben an Leckereien. Einfach weil sie eh schon so dünn ist und damit auch während der Pubertät jetzt der Rückruf klappt. Oder auch für´s Alleinebleiben üben. Wenn ich sie da mit nichts ablenke, wird das nichts.
Das sind halt gerade die beiden Baustellen, die wir haben. Manchmal nimmt sie sich auch nur ein paar Brocken ausm Napf mit auf die Decke, dann wiederholt sie das auch 3-4x. Und manchmal frisst sie es aus dem Napf. Auch irgendwie eigenartig.
Wir haben schon zwei verschiedene Firmen ausprobiert. Sie hat beides eine zeitlang sehr gerne gefressen, was mir jetzt mittlerweile 40kg Futter im Keller beschert hat, die sie nicht mehr anrührt. Beides auch keine günstigen Marken. Also der Preis ist da eher zweitrangig.
Wir haben auch schon verschiedenen Näpfe ausprobiert.
Ich habe ihr tagelang immer morgens und abends die jeweilige Portion hingestellt. Aber auch mit der Methode verweigert sie oder frisst eben nur wenig, aber nie die Menge. Maximal ein Drittel. Jetzt sind wir gerade dabei auszuprobieren, dass der Napf immer da steht. Sie schaut öfter am Tag rein, aber tja. Sie frisst nach meinem Eindruck immer, wenn sie wirklich Hunger hat.:coffee:
Sie ist auch mega anhänglich, klebt an einem wie ne Klette. Hatte Läufigkeit und Scheinmutterschaft hinter sich. Ich hab manchmal auch die Sorge, dass es hormonell bedingt sein könnte. Wir wissen auch noch nicht, ob wir sie kastrieren lassen oder nicht. Sie soll auf jeden Fall noch 1-2x läufig werden. Quietschtiere kann man ihr nicht mehr geben, die heult sie an wie ein Wolf. Sie schleppt sie auch immer ganz vorsichtig herum und sowas..
Oje. Ich kann leider nichts hilfreiches dazu beitragen, fürchte ich. Schon beim lesen verliere ich da fast die Geduld und glaube, dass ich (davon ausgehend, dass sie wirklich gesund ist) wirklich so gar keinen Nerv dafür hätte. Tatsächlich bin ich aber sogar bei den Kaninchen (und tlw den Kindern jetzt bei der Beikost) rabiat. Es wird gegessen, was es gibt. Wie immer unter dem Vorbehalt, dass ich Verständnis für Abneigungen habe. Aber wenn die Kaninchen jetzt plötzlich keine Lust auf Kohl haben, sondern nen Endivien-Kopf schon nett wäre, dann tuts mir leid, aber ist dann halt so. Tatsächlich wird aber auch nicht diskutiert, von keiner Seite. Ich zwinge niemandem was auf, was er nicht möchte. Mein eines Kind mag Sesammus nicht besonders. Ich biete es ihm zwar ab und zu an, aber wenn es das nicht möchte, bekommt es was anderes, was es dann aber auch isst. Aber aus einer Laune raus plötzlich an eigentlich beliebtem rummäkeln gibts nur bei driftigen Gründen. Liam würde ich in diesem Fall das Futter hinstellen und nach 10-20 Minuten wieder wegnehmen. Wenn er es nicht frisst, hat er Pech. Er bekommt Futter zu festen Punkten in unserem Tagesablauf und darauf kann er sich verlassen. Außerhalb der Zeiten versucht er es zwar ab und zu größere Mengen als die zufälligen Happen zu erbetteln, aber das gibt es nicht und er akzeptiert es. Ich unterstelle ihm, klug, wie er als BC Mix ist, dass er extrem schnell erkennt, wo er sich was rausnehmen kann. So hat er eine Zeit lang in Frage gestellt, wann er fürs Geschäft rausgeht, als die Kleinen angefangen haben druchzuschlafen und nachts plötzlich alles ruhig war. Parallel dazu hatte er einmal ne Durchfall-Phase, bei er nachts rausmusste. Die nächste Nacht stand er wieder auf der Matte. Ich hatte ja auf einmal nachts Zeit... Und er musste auch tatsächlich, auch wenn er eigentlich gut durchhalten kann und sich gut an die Zeiten anpasst. Da er partout nicht ins Haus macht, musste er dann eine Nacht damit leben, dass ich ihn immer wieder ins Körbchen geschickt habe, bis ich es zeitlich gesehen als Morgen-Runde durchgehen lassen konnte. Danach war wieder gut.
Es mag doof klingen, aber ich habe den Eindruck, dass hier weitestgehend akzeptiert wird, dass wir jeder nur zwei Hände haben und uns bemühen für alle fair da zu sein, das System bei Extra-Würsten aber holprig wird. Meine Cousine hat "nur" ihren Hund und irgendwie merkt man das, dass Liam hier in nem größeren Gefüge und er alleine mit Herrchen und Frauchen lebt...
Es wird halt gerne mal zum Teufelskreis, wenn man damit anfängt, dem Hund etwas anderes anzubieten, wenn er das Angebotene nicht mag.
Dass Holly Leckerlies frisst, ihr normales Futter aber nicht, spricht schon sehr dafür, dass sie sich entweder a) nicht die Ruhe nimmt, ihr Futter aus dem Napf zu fressen, sondern sich lieber aufgrund von innerer Unruhe ihre "Zwischenhäppchen" in Form von Leckerlies abstaubt oder b) sie einfach längst gepeilt hat, dass Leckerlies in der Regel einfach leckerer sind, als das "normale" Hauptfutter. Und sich dann natürlich die Frage stellt, weshalb sie ihre angebotene Portion aus dem Napf fressen sollte, wenn sie einfach nie richtig Hunger hat. Ich glaube, Katharina, dass bei dir inzwischen eine unterschwellige Angst bei jeder Fütterung mitschwingt, weil du dir Sorgen um ihr Gewicht machst. Sie sieht auf dem Bild von oben zwar schon sehr schlank aus, aber nicht abgemagert. Kann man aber natürlich von so einem Foto aufgrund des doch recht ausgeprägten Fells eines Berners schlecht beurteilen.
Dann wiederum gibt es einfach Hunde, die SEHR wenig Futter brauchen, weil sie extrem leichtfuttrig sind. Hat sie viel Energie ins Wachstum gesteckt, kann es auch mal passieren, dass ein Junghund für eine überschaubare Phase eher ab- als zunimmt. Sollte sich natürlich irgendwann wieder einpendeln.
Ich persönlich halte Futter stehen lassen für grundlegend falsch. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ich denke nicht, dass es deine Hündin dazu bringen wird, besser zu fressen, sondern eher im Gegenteil.
Wie füttert ihr Holly denn? Seit ihr mit im Raum? Welcher Raum?
Milow hatte ja eher das gegenteilige Problem und hat geschlungen ohne Ende. Wir sind immer konsequent aus dem Raum und haben ihn in Ruhe gelassen. Sein Futter steht in einer Ecke in der Küche, dort hat er absolute Ruhe. Und das braucht er auch. Haben wir Besuch oder ist es trubeliger, machen wir sogar die Tür hinter ihm zu. Hat sehr zur Entspannung des Hundes beigetragen.
Lissy hat nach ihrer ersten Läufigkeit auch eine Zeit lang am Futter rumgemäkelt und kaum noch was gefressen. Das habe ich ignoriert und genau nichts geändert. Da war sie dann auch recht schmal. Verhungert ist sie trotzdem nicht. Nach einiger Zeit hat sich das wieder normalisiert.
Okay, danke für eure Antworten.
Also wir haben schon verschiedene Dinge ausprobiert, was den Standort angeht. Hier ist es leider recht offen ohne Türen (außer oben, wo Büro, Schlafzimmer, etc. ist). Wir haben aber zum Beispiel den Saunaraum, der durch Kindergitter abgetrennt ist (schmaler offener Durchgang) fürs Alleinebleiben. Da ist sie nicht wirklich einzusehen beim Fressen. Ansonsten haben wir es in der Küche probiert und auch im Wohnzimmer, weil wir ausprobieren wollten, ob es die Nähe ist oder auch Näpfe (Kunststoff, Edelstahl..). Es hat sich nichts wahnsinnig verändert.
Aktuell füttern wir Wolfsblut TroFu. Zuvor hatten wir Irish Pure TroFu und auch Animondo Sensitive Huhn Nassfutter (aber davon erbrach sie morgens Galle, hatte weichen Kot und Sodbrennen, daher sind wir zu TroFu zurück und sind aufgrund der großen Geschmacksauswahl bei Wolfsblut gelandet). Das Fell ist rau und fühlt sich auch nicht mehr gut an. Sehen tut man das auch nicht so richtig, aber ich fühle dieses Knochige.
Die erste Läufigkeit ist seit 4 Monaten vorbei. Und ja, ich bin mir ganz sicher, dass ich aktuell wieder Ängste habe und sie das spürt. Es war eine zeitlang besser, weil sie das Futter wenigstens wieder fraß und das hat mir erstmal gereicht. Aber jedes Mal, wenn ich sie streichle, kriege ich einen Schrecken :ohje: Und das hat mich wieder verunsichert jetzt.
Ich habe auch die Sorge, dass sie ohne Leckerli gerade nicht mehr wirklich den Rückruf ausführen wird. Man merkt derzeit schon, dass sie zwei Sekunden schaut und nachdenkt, bevor sie kommt. Lief auch alles schon mal besser, aber wir sind zufrieden damit. Nur wenn sie merkt, dass sie nichts mehr bekommt, dann weiß ich nicht, ob sie überhaupt noch darüber nachdenken würde.
Wir probieren jetzt erstmal aus, das Futter zweimal täglich für 30min anzubieten und das dann im Saunaraum, der nicht einsehbar ist und auch sowieso ihr Entspannungsort ist, wo sie auch immer alleine bleiben muss bzw wo alles für ihre Bedürfnisse eingerichtet ist. Und ich warte noch auf die Rückmeldung der Ernährungsberaterin. Sie wollte sich heute mal melden hat sie gestern kurz geschrieben. Es wäre ja auch nicht verkehrt, wenn sie einfach Futter kriegen würde, was ihr auch schmeckt. Wobei wir einige Testpackungen ausprobiert haben und sie das Down Under am liebsten genommen hat :coffee:
Also wenn es mein Hund wäre, würde ich:
- erstmal streng bei einer Sorte Futter bleiben
- keine Leckereien zwischendurch füttern
- zum Training höchstens ihr TroFu nehmen
- solange sie sich nur für Leckereien zurückrufen lässt, Schleppleine dran
- ruhigen Ort zum füttern, Futter was nicht gefressen wurde nach spätestens 15-20 Minuten wegstellen und erst bei der nächsten Mahlzeit wieder anbieten
Wenn der Rückruf unsicher werden könnte, mach doch ne Schleppleine dran und belohne mit Spielzeug. Wir konnten ja wochenlang keine Leckerchen nutzen und auch jetzt geht das nicht. Aber es geht immerhin wieder TroFu, meistens jedenfalls.
Okay, das versuchen wir mal so. Sie bekommt ja wirklich wenig, nur für den Rückruf, sonst für nichts mehr. Aber gut, dann probieren wir mal, ob es auch mit dem TroFu geht.
Gerade sind wir ne große Runde gegangen und sie hat mit drei Hunden gespielt. Jetzt hat sie eben total viel gefressen :coffee: Naja... ist wahrscheinlich auch wieder nur ne Momentaufnahme... aber typisch. Und sie fraß eben im Saunaraum ohne uns. Klappt gut da.
Ich kann mir vorstellen, dass es nicht nur ihr sondern auch dir gut tut, wenn sie beim Fressen nicht beobachtet wird.
Wir kreisen hier ja auch um die Nächte und die Verdauung. Gesund ist das sicherlich für uns beide nicht. Manches verstärkt man dabei garantiert unbewusst. Und dann ist man ganz schnell in einem Teufelskreis gefangen.
Also ich habe nach dem Fressen das Futter nach ein paar Minuten unter entsetzten Hundeaugen weggenommen und nochmal nach der Abendrunde im Saunaraum gegeben.
Was soll ich sagen, sie hat wieder gut gefressen. Nach 15min hab ich den Napf dann wieder weggenommen, sie hatte sich da auch schon in Schlafposition gerollt. Ich will mich nicht zu früh freuen, vielleicht ist es heute nur mal wieder ein guter Tag.
Auf der Abendrunde haben wir dann bekannte Hundehalter getroffen, die wir echt lange nicht gesehen haben und die meinten in ihren Augen wäre Holly zwar schlank, aber nicht dünn.. :rw: hmpf.
Parallel dazu habe ich von der Ernährungsberaterin 9 Seiten Fragebogen geschickt bekommen, den ich ausfüllen soll und sie will zusätzlich noch die Befunde von der Ärztin haben. Dann machen wir wohl einen Termin zum persönlichen Kennenlernen und Begutachten von Holly und schauen dann, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder was optimiert werden könnte. Ich bin gespannt... Ist natürlich klar, dass Madame dann ausgerechnet heute, wo ich nun eine auch nicht kostenlose Beratung hinzugezogen habe, wieder anständig gefressen hat :hau_drauf::girl_haha:
Heute Morgen nach dem Spaziergang hab ich ihr wieder den Napf hingestellt und sie hat plötzlich 200g ca gefressen :grosseaugen: Sie ist dabei wieder alleine im Saunaraum gewesen. Ich bin echt gerade sprachlos... :rw: Ich hoffe es bleibt so, das wäre so schön.
Klasse, das freut mich sehr für euch :good:
Das klingt ja super!:good: ich drücke die Daumen, dass es so bleibt:flower:
Also wenn das jetzt tatsächlich die Lösung war..
Ich hab immer gegenteilig gedacht, dass sie in unserer Nähe sein will, weil sie immer so klammert.
Auf die Idee das Futter mal in einen anderen Raum und dann noch in "ihrem" Raum zu geben, bin ich irgendwie nicht gekommen. Ich hab beim ersten Mal gestern Mittag kurz beim Rausgehen nochmal zurückgeblickt und dann gesehen, dass sie die Brocken wieder erst auf ihre Decken gebracht hat. Erst als ich raus war, hat sie anständig aus dem Napf gefressen. Hab ich mit der Kamera dann beobachtet und auch gehört. Das klappt so toll! Ich bin so happy! Danke für die hilfreichen Tipps! Auch das Napfwegnehmen macht das Futter wieder interessanter.
Und? Wie frisst Holly?