Novalgin darf man bis zu alle 4-6 Stunden geben. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
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Novalgin darf man bis zu alle 4-6 Stunden geben. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Ich habe die ersten beiden Tage eine Kombination aus Novalgin und Metacam gegeben. Damit bin ich gut gefahren.
Danach hat dann Metacam gereicht.
Meine Kleinsäugerspezialisten sagen alle 6-8 Stunden, aber wenn ich hier nachlese, wären dann 8 Stunden der Abstand https://www.thieme-connect.com/produ...s-2008-1081311
Beim Menschen sagt man alle 8 Stunden.
Beim Kaninchen alle 6-8 Stunden und bei starken Schmerzen, beispielsweise nach solchen Eingriffen kann es auch alle 4-6 Stunden gegeben werden.
genau so hatte ich das auch im kopf. bin selber schmerzpatient und kenne novalgin auch selber. auch da ist die wirksamkeit nicht so lange. nehme das ja selber schon vier mal am tag wenn es nötig ist.
fee geht es aber soweit recht gut. heute nachmittag konnte ich nur kurz gucken und hab sie nicht zu packen bekommen da sie immer schneller war als ich. also keine medikamente bekommen. aber heute abend begrüßte sie mich schon so wie immer abends und hat auch gleich was gefressen und auch kuscheln war vorhin angesagt. medigabe hat nun auch geklappt. nur mit zeitdruck war es heute nachmittag etwas blöd. morgen früh ist wundkontrolle. denke das wir die schmerzmittel tatsächlich so lassen können. sie macht einen recht guten eindruck. hoffe das labor hat schon ergebnisse und die sind nicht so schlecht. vieleicht mag ja jemand daumen drücken
Mädel Nr. 3 ist heute auch kastriert worden, damit habe ich nun erst mal keine Unkastrierten mehr.
An sich bin ich für prophylaktische Kastras, bei meinen Mädels gab es letztlich aber doch immer eine Indikation. Embla jetzt ist mit dreieinhalb die älteste, ich habe es früher irgendwie nicht übers Herz gebracht, weil ich es schön fand, mal wieder ein Weibchen mit natürlichem Zyklus zu erleben. Sie war in den zwei Jahren, die ich sie habe, auch nur zweimal scheinträchtig. Dieses Jahr war sie dann allerdings dauerhaft aggro und hat so oft mit Urin gespritzt, dass ihre Partner nun orange sind. Also war sie fällig.
Meine anderen Mädels wurden schon vor mehr als sieben und sechs Jahren kastriert, dafür bin ich noch weit gefahren. Inzwischen kastriert auch mein TA vor Ort routiniert und prophylaktisch und rät auch dazu. Die Kaninchen werden noch vor Ort fertig in passende Bodys verpackt :good: Wie ich es beim nächsten Weibchen handhaben werde, keine Ahnung - kastrieren auf jeden Fall, solange sie noch jung ist, aber wann ist das?
Embla hatte noch keine Veränderungen, außer dass ihre GB sehr stark durchblutet und daher verdickt war, durch den dauerhaft hohen Hormonspiegel. Damit wäre sie langfristig prädestiniert für Veränderungen gewesen. Bei den anderen beiden war die Kastration deutlich früher nötig und da gab es bereits Veränderungen.
Embla frisst schon seit dem frühen Abend und buddelt im Handtuch und ist mit der Gesamtsituation unzufrieden :rw: Ich wollte sie eigentlich das Wochenende über im Haus lassen, überlege aber gerade, ob ich sie nicht morgen doch mal testweise raussetze, weil sie es alleine und drinnen so doof findet.
Wie lange separiert ihr denn bei AH nach der Kastra?
Ich habe 2018/2019 innerhalb von sieben Monaten drei Weibchen bei Dr. L in Duisburg kastrieren lassen.
Der vertritt die Auffassung, dass nach der Kastra keine besonderen Vorkehrungen zu treffen sind, aber die Tiere bis fünf Tage nach der OP sehr gut mit Schmerzmittel abgedeckt werden sollen.
Es gab also erstmal bei uns keine Trennung von der Gruppe, keine Änderung der Einstreu, keinen Body. Alles so wie immer. Die Tiere haben auch sehr schnell wieder vollkommen selbständig gefressen.
Lediglich Bella musste ich mal einen Tag innerhalb des Geheges separieren, da sie direkt wieder draußen gebuddelt hat und sich auch mit einer anderen Häsin gekloppt hat.
Einen Tag Gruppenpause zum Beruhigen und dann wieder zu den anderen, dann war alles o.k.
Unsere Tiere leben auch in Außenhaltung mit freiem Gartenzugang tagsüber. Das Gehege ist größtenteils ein Kaltstall, da es in einer Garage liegt.
Lana (lebt leider nicht mehr) wurde im Juni kastriert, Bella Ende Oktober und Kelly Ende Januar. Bei den ersten beiden war das temperaturmäßig gar kein Problem, aber auch Kelly hat das trotz Winter super weggesteckt. Im Gehege war ja alles geschützt und gut eingestreuit.Sie konnte ja selber wählen, ob sie raus will.
Ich habe die Tiere natürlich immer engmaschig überwacht, damit ich Veränderungen sofort bemerken und ggf. reagieren konnte.
Lana und Bella hatten bereits bösartige Veränderungen der Gebärmutter bei der Kastration, Alter bei der Kastra: Lana (6) und Bella (4 3/4). beide waren nach der Kastra wie ausgewechselt, wobei Lana eigentlich nie aggressiv war, aber alles vollgepinkelt und bespritzt hat.
Kelly wurde mit 3 3/4 Jahren kastriert und ist nach der Kastra noch immer oft zickig und aggro, nur das Beißen hat sie zum Glück eingestellt. Sie hatte keine Veränderungen an der Gebärmutter, obwohl ich da eigentlich fest mit gerechnet hatte.
Meine beiden weibliche Zugänge aus dem letzten Jahr, Leila und Neva, wurden bereits bei Susanne prophylaktisch im Alter von acht oder neun Monaten kastriert, da (Halb-)Geschwister bereits auffälliges Verhalten und auch Veränderungen an der Gebärmutter zeigten.
P.S.: Lana wurde übrigens nicht wegen Nachwirkungen des Gebärmutterkrebs eingeschläfert, sondern weil sie massive Spondylose hatte und sich nicht mehr bewegen konnte.
Weiteres P.S.: Natürlich alles Gute und schnelle Genesung für deine Embla. :kiss:
Ich hab zwar Innenhaltung, habe jedoch auch erstmal nicht separiert und anderes Einstreu verwendet, auch keine Bodys. Ich wollte immer erst beobachten, ob sie an die Wunde gehen oder wie sie sich verhalten.
Einzig Beate musste ich mal 2 Tage separieren, da die Madame bereits am 1. Tag nach der Kastra meinte sie müsste einen riesen Satz auf's Sofa machen, das war mir zu tricky und sie wurde von Amy damals gejagt. Bei Beate hab ich recht schnell Schmerzmittel reduziert, da sie das so super weg steckte und null Anzeichen von Schmerz zeigte.
Leider gab es dann nach der Kastra und Separierung richtig Zoff mit Amy. Erst ging Amy auf Beate los, die zwei kugelten richtig, dann hatte Amy aufgegeben und Beate ging auf Amy los......Weiber :scheiss: die zwei zicken sich heute noch an, zwar alles im Rahmen aber vorher waren alle 4 halt sehr harmonisch.
Bezüglich prophylaktisch kastrieren, da bin ich schon immer hin und her gerissen, weil es bei den Weibern doch ein größerer Eingriff ist. Wenn ich ein Mädel neu habe wird es selbstverständlich vom Tierarzt gecheckt. Dann beobachte ich erstmal das Verhalten. Sind sie dann dauerhitzig (wie Beate) oder häufig scheinschwanger (Amy war irgendwann dauernd blank am Bäuchlein) dann wird kastriert.
@keks: Alles Gute für Embla, schön, wenn sie schon frisst.
Danke :umarm:
Ich hatte sie gerade probeweise draußen und leider wurde sie von dem kleinen Kastraten in der Gruppe gejagt. Die beiden mochten sich irgendwie noch nie besonders und er musste heute dann direkt ausnutzen, dass er Oberwasser hat. Mit ihrer großen Freundin wäre es unproblematisch gewesen.
Insgesamt hat sie das alles doch sehr geschafft und ist merklich noch nicht fit genug dafür. Ich habe sie dann nur kurzzeitig im Garten gelassen (die anderen im Gehege) und währenddessen ihre Box gesäubert, jetzt ist sie wieder im Haus und total kaputt. Schade. Meine Draußis fressen drinnen meistens schon allein deshalb schlecht, weil sie sich nicht ganz wohl fühlen, aber unter den Umständen kann ich sie leider nicht draußen lassen.
Wenn sie gejagt wird, ist das natürlich Mist. Sie muss sich ja ausruhen können und die Naht nicht zu viel belasten.
Kaninchen sind manchmal doof. Und Manche ergreifen dann sofort die Chance, um an der Rangordnung zu rütteln, wenn ein Tier geschwächt ist.
Hast du irgendwie die Chance, ihr im Gehege ein bisschen Platz abzutrennen. Dann ist sie nicht alleine und kann sich trotzdem ausruhen.
Oder können die anderen Tiere vom Gartenauslauf nicht direkt ins Gehege?
Unsere Tiere halten sich auch tagsüber relativ häufig im Gehege auf, von daher versuche ich nach Möglichkeit, den Tiere, die separiert werden müssen, wenn es vertretbar ist, einen abgetrennten Platz im Gehege zu verschaffen.
Nur im äußersten Notfall, wenn es wirklich notwendig ist, kommen sie rein.
Ich drücke die Daumen, dass Embla schnell wiederhergestellt ist
Ich habe meine beiden Damen auch kastrieren lassen. Bei Greta war es damals so, dass auf dem Röntgenbild die GM auffällig war und das kurz vor meinem Urlaub. Daher entschied ich mich das direkt machen zu lassen, weil ich die Zeit hatte, mich dann auch entsprechend um sie zu kümmern.
Ich hatte die Kaninchen damals noch nicht so lange und keinerlei Erfahrungen damit.
Gretas Gebärmutter war dann aber bei der Kastration völlig okay.
Bei Bella war es dann so, dass sie im März 2019 zu uns kam und im Mai bereits das zweite Nest baute und auch so viel buddelte. Ich habe dann also auch direkt die Kastration machen lassen.
Bei beiden ging alles gut. Der erste Abend und die erste Nacht waren nicht so schön, weil es ihnen einfach nicht gut ging.
Mit Schmerzmittel waren sie gut versorgt und beide haben am Morgen danach angefangen selber zu fressen.
Bei Greta wurden damals sogar schon nach einer Woche die Fäden gezogen, weil sie so sehr an ihrem Body gerissen hat, dass sie davon eine Wunde im Nacken hatte.
Lustig fand ich, dass bei Greta das Fell erst gut 6 Monate danach wieder nachgewachsen ist.
Bella hingegen hatte schon nach 3 Wochen wieder Haare am Bauch.
Anhang 181349
Bettina, ja, das hatte ich auch schon überlegt. Allerdings sind meine Gehegeelemente gerade alle anderweitig in Gebrauch. Ich könnte ihr daher nur das Käfiggitter auf die große Kloschale setzen, dann wäre sie mit dabei und draußen und hätte trotzdem ihre Ruhe. Hier im Haus hat sie zwar theoretisch mehr Platz, aber da sie es so blöd findet, kommt sie überhaupt nicht freiwillig aus ihrer Kiste. Da würde ein Käfig schon mehr Bewegungsfreiheit bieten.
Was für ein hübsches Bild, wie seelig sie schläft.
Fell ist hier auch recht rasch nachgewachsen, meine Hexe brauchte damals gut 3 Tage bis sie wieder einigermaßen gut gefressen hat, die hatte auch sehr starke Veränderungen, war ne richtige Zicke, Billy wollte sich ganz lieb neben sie legen und sie wärmen und sie hat ihn fast weggebissen. Ich hatte Hexe aus dem Tierheim geholt und dort wurde mir erzählt, dass sie ihren vorherigen Partner so dermaßen gejagt hat, dass der sich das Sprunggelenk brach. Konnte mich aber nicht davon abhalten sie zu nehmen, man weiß ja nie, wie die Haltung vorher war. Nach gut 4 Wochen war der Hormonspiegel dann wieder besser und die zwei harmonierten super, leider lebte Hexe nicht lange. :ohje:
Amy hat nach 2 Tagen wieder gefressen, Beate war am schnellsten fit, hab das aber auch aus der Erfahrung schon öfter bei den etwas größeren Tieren beobachtet, dass die sich rascher erholen, wobei es immer Ausnahmen gibt.
Schon interessant, dass das Fell so spät nachwuchs, meist geht das ja wirklich flott.
Bei Bella hatte ich damals als Schmerzmittel eine Kombination aus Metacam und Novalgin genommen. Ich glaube das war sehr gut.
Ich melde mich hier nochmal. Embla wurden gestern die Fäden gezogen und leider gibt es Probleme mit dem Bauchschnitt bzw. der Narbe. So was hatte ich bei Bauch-OPs noch bei keinem.
Es hat sich eine Hautfalte gebildet und die Narbe ist dadurch komisch wulstig mit einer Tasche in der Mitte. Eine Mininekrose sitzt dort wohl auch. Ihre Haare wachsen sehr schnell nach und fusseln dann auch noch so dazwischen rum. Ich schmiere immer wieder enzymhaltige Creme drauf, aber sie leckt sich das eigentlich sofort wieder ab, wenn ich nicht mehr aufpasse.
Kennt das jemand? Woher kommt so was?
Bei Bella war die Narbe auch erst wulstig und eine Kerbe dazwischen, quasi wie eine Regenrinne. Das hat sich nach 2 Wochen von alleine zurück gebildet.
Danke dir noch, war beruhigend zu lesen :flower: Das sah vor einer Woche wirklich ganz seltsam aus, inzwischen hat sich die Narbe schon etwas geglättet und die Nekrose hat sich auch abgelöst :good: Scheint jetzt alles ganz normal zu verheilen.
Ich hole den Thread nochmal raus.
Ich habe in den letzten 3 Jahren ca. 15 Kaninchenweiber kastrieren lassen. 1 Gebärmutter war ok, alle anderen nicht. Die meisten der Tiere waren jünger als 3. Das jüngste 5 Monate und das älteste ca. 6 Jahre.
Aktuell Rebekka: Eierstöcke stark vergrößert, Zysten ......