Hab ich wohl missverstanden. Hugo ist nur im Käfig ja? Dann ist alles OK :umarm:
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Hab ich wohl missverstanden. Hugo ist nur im Käfig ja? Dann ist alles OK :umarm:
Oh Gott, ich glaube, hier gibt es keine einfache oder richtige Entscheidung. Ich seh das aber auch, das durch Ruhigstellung keine Heilung nach 6 Wochen möglich wäre. Eben aufgrund des Alters. Eher bildet sich ein Kallus... alles blöde. :ohje:
Ja, Hugo sitzt ausschließlich im Käfig. Nur Pusti ist im Gehege drumrum.
Wäre eine Kallusbildung eher was Schlechtes? Damit habe ich mich jetzt noch gar nicht befasst.
Was sonst noch bleibt wäre, dass man es lässt wie es ist. Ohne Amputation.
Aber käme er damit klar? Wär das nicht Quälerei?
Tausend Gedanken!
Wieder vom Tierarzt zuhause. Hugo's Schiene ist verrutscht. Aber die Tierärztin war sehr erstaunt, dass sich anscheinend schon etwas in Richtung Heilung tut. Die Bruchstelle lässt sich nicht mehr einfach verschieben. Also gab es jetzt einen festen Verband ohne Schiene, womit der alte Mann hoffentlich besser klarkommt und nicht mehr nur auf der Seite liegt.
Kallus wäre in seinem Alter ziemlich blöde, da ja die Wahrscheinlichkeit, das der Bruch heilt/ verwächst gering ist. Kallus bildet sich dann quasi kreisförmig um die Bruchstelle und ich fürchte, dann wäre die Stelle prädistiniert für Athrose. Ich würde wohl eine OP nur machen, wenn es mittels Fixateur extern ginge, da der Bruch dann von außen noch stabilisiert wäre. Ich glaube, das wäre für ihn schonender. Danach muss er aber weiterhin auf engem Gebiet verbringen, bis nach 6 Wochen oder länger (je nachdem was das Röntgen zeigt), die Nägel wieder entfernt werden. Das ist für ein älteres Kaninchen schon eine super Belastung. Man kann leider nicht in die Zukunft schauen, wie alt er werden wird, um sagen wir mal eine rationale Entscheidung zu treffen.
Manuela, ich drück Dich mal aus der Ferne!
Der Verband hat sich zuhause nach 1-2 Stunden schon gelöst. Und Hug ist kein Kaninchen, das an allem rumnagt. War wohl nicht fest genug angelegt.
Die TÄ meinte, ich solle es selbst versuchen oder nochmal kommen. Da ich nicht damit rechnete, dass ein neuer Verband von der TÄ hält und ich das schonmal gar nicht, ist der Herr seitdem komplett ohne und scheint damit wesentlich zufriedener zu sein. Zumindest sitzt er nun hauptsächlich und nutzt das Bein auch ganz vorsichtig. Er hält es nicht in Schonhaltung. Schmerzmittel bekommt er nur soviel, dass er nicht völlig betäubt ist.
Bisher kommt der alte Herr ohne Murren damit klar, hält sich sauber und frisst mit gewohntem Widderhunger.
Morgen ist erneutes Röntgen angesagt. Das Bein ist an einer Stelle (vermutlich am Bruch) warm/heiß und etwas dick. Wie ne Vereiterung fühlt es sich jedenfalls nicht an, aber ich hoffe, dass alles richtig zusammen heilt.
Zusätzlich bekommt er nun zur Heilung unterstützend noch Arthrovet
OMG, ich Vollidiot.
Ich sitze hier auf Arbeit und mir ist plötzlich eingefallen, dass ich das Novalgin heute Morgen total überdosiert habe. Ich habe Hugo die ZEHNFACHE Menge verpasst! :o(
Wo war ich denn mit meinem Gedanken. Oje, hoffentlich geht’s ihm zuhause gut. Es ist keiner da und ich kann auf Arbeit nicht weg. :heulh:
Mein armer Schatz. Hoffentlich hab ich ihn jetzt nicht auf dem Gewissen. :bc:
Wie kann man nur so blöd sein!
Bist du sicher das es die 10 fache Menge war?
Kann niemand nach ihm sehen oder ihm zum TA bringen? Ich schreib dir mal eine PN.
Definitiv zehnfach.
Es ist leider niemand zuhause. :ohje:
Ich bin in meiner Mittagspause so schnell hingedüst, wie ich konnte.
Alles in Ordnung. Hugo ist wach, interessiert und das angebotene Futter (Löwenzahn, Schafgarbe, Spitzwegerich) wurde sofort gerne angenommen. Infusion gab's auch.
Entweder erleide ich irgendwann noch einen Herzinfakrt oder ich bringe den armen Kerl aus Versehen um. :ohje:
Danke Walburga!
Dem alten Herrn geht es immer noch den Umständen entsprechend gut.
Letztens konnte ich ihn beim Putzen beobachten. Er kann das Beinchen fast normal mitbenutzen. Sogar das „Schütteln“ kurz vor der Gesichtswäsche scheint kein Problem zu sein. Da er sich ohne Schwierigkeiten rundum sauberhalten kann, habe ich ihn am Wochenende zusammen mit Pusti ins Gehege gesetzt. Hugo natürlich weiterhin im Käfig. So müssen beide nicht mehr im dunklen Keller sitzen und können Licht, frische Luft und Vogelgezwitscher genießen. Außerdem hatte sich Pusti im Keller auch nicht aus ihrer Kloschale getraut. Sie vertraut keinem Teppich auf Fliesenboden. Warum auch immer.
Ich weiß ja, dass ich wählerische Kaninchen habe, was das Futterangebot betrifft. Aber dass Hugo sogar seine homöopathischen Tabletten mit Mutli- oder Kirschsaft nicht mehr mag, begreife ich nun wirklich nicht. Ist doch zuckersüß und gibt es ja sonst nicht.
Anfangs hat Man(n) es noch gern genommen, aber jetzt werde ich mit Verachtung bestraft und man beißt verärgert in den Napf. :rollin:
Dann werd ich wohl mal zu püriertem Gemüse greifen.
Probier alles aus, was Dir einfällt. Er langweilt sich sicher und mit mangelnder Bewegung gibts mangelnden Appetit? Ich drück die Däumchen fürs Opilein:umarm:
Ich merke auch, er würde so gerne da raus.
Bewegen tut er sich im Käfig ja auch, obwohl er da natürlich bei weitem nicht den Platz hat wie im Gehege. Um ihn wirklich richtig einzuschränken, müsste ich ihn in einer Transportbox halten.
Der Knochen wächst sowieso schief zusammen, da er keinen Verband/Schiene mehr hat, womit er sowieso nicht klar kam. Eingeschränkt ist er scheinbar trotzdem kaum.
Was spricht also gegen die Freilassung ins Gehege? Was könnte da passieren?
Irgendwie wächst viel zusammen und Tiere sind recht hart im nehmen.
Was hält denn dein TA davon? Brüche an Röhrenknochen können zu massivem Blutverlust nach innen führen. Man steht nicht immer dabei. Uns selbst wenn, was sollte man tun.
Zurück ins Gehege bedeutet eine erneute VG, evtl. unebenes Gelände usw. Das Risiko, das das Beinchen wieder bricht ist hoch.
Shaft rannte auch mit gebrochenen Bein im Gehege herum, aber dessen Bruch hielt ein Fixateur bombenfest.
TA hält natürlich nichts davon, was ich auch verstehen kann. Ein Bruch soll ja nicht unnötig belastet werden.
Eine neue VG wäre es jedenfalls nicht, denn Pusti hat immer Sichtkontakt zu ihm und mit ihr hatte ich noch nie
Probleme nach längeren Trennungen.
Der arme Kerl tut mir halt leid. Aber riskieren möchte ich auch nichts.
Seit gestern hat er nun Durchfall. :ohje:
Kann ja eigentlich nur vom Arthrovet oder Novalgin kommen, wobei ich ersteres in Verdacht habe und erstmal absetzen werde.
Seine homöopathischen Mittel bekommt er seit ner Weile schon übers Futter anstatt in Fruchtsaft.
Heute Morgen gab es für den Magen nur Apfel, Basilikum, Rosmarin, Schafgarbe und Spitz-/Breitwegerich und ein paar getrocknete Kirschbaumblätter.
Lt. TA kann Arthrovet Durchfall verursachen.
Ok, dann wird es nicht mehr gegeben.
Du kannst bei Knochenbruch statt Arthrovet Symphytum und Schüsslersalze 1 + 2 + 3 geben.
Danke für den Tipp.
Er bekommt zurzeit Schüsslersalz 22
Und gestern schon wieder Durchfall.
Nun hab ich noch das Novalgin weggelassen (Metacam gibt's schon länger nicht mehr) und heute Morgen war’s wieder ok. Dann lag’s wohl doch nicht an dem Zusatzpräparat.
Aber besser lass ich beides weg und beschränke mich auf Homöopathie.
Ansonsten ist er fit. Zum Popowaschen hab ich ihn reingeholt und als ich die Transportbox aufgemacht habe, hat er sich schon Männchen gemacht und sich mit den Vorderpfoten abgestützt. :love:
Ich würd ihn ja schon so gern aus dem Käfigknast rauslassen, aber er muss noch zwei Wochen bis zum Röntgen warten. :girl_sigh:
Die Originalschüssler Salze habe immer eine bestimmte Potenz, in welcher sie wirksam sind, sonst ist es nicht nach Schüssler : http://www.omp-apotheke.de/schuessler-salze.196.html
Hm, Novalgin verträgt meine Magen-Darmempfindliche Lotte seit einem Jahr ohne Pause problemlos. Vielleicht doch eine andere Ursache? Futter?
Schicke Dir noch ein PN :flower:
Seitdem auch das Novalgin abgesetzt ist, gab es schon am nächsten Tag keinen Durchfall mehr.
Hugo ist munter und aufgeweckt und freut sich über jedes Futter, so wie es ein typischer Widder tut. :herz:
Habe gestern schonmal die Kloschale zugeschnitten, damit er später einen hürdenfreien Einstieg hat.
Gestern durfte Hugo die Veränderungen im Gehege zur Probe erkunden. Er war sichtlich neugierig und kaum zu bremsen. :froehlich:
Er benutzt das gebrochene Bein beim Hoppeln, Sitzen und Putzen mit. Er hat allerdings schon eine leichte Schräglage beim Sitzen. Scheint ihn aber nicht zu stören.
Das der Bruch schief zusammenwächst, kann man sehr gut ertasten. Aber es ist wenigstens stabil, nicht mehr heiß und auch nicht mehr geschwollen.
Ich bin aber noch sehr vorsichtig optimistisch und er muss noch seine Zeit bis zum Röntgen im Käfig absitzen.
Super :froehlich:
Ich drücke alle Daumen, daß alles gut wird :umarm:
ich drücke!
Termin ist heut um 18 Uhr.
Gestern Abend um 22 Uhr konnt ich noch mit Pusti zum Notdienst. :coffee:
Madame hatte von irgendwas eine angehende Magenüberladung. Mir fiel auf, dass sie nicht zum Fressen kam und sich wie zum Schlafen auf die Seite legte, obwohl ich bei ihr war. Das kenne ich von ihr nicht und war gleich wachsam. Ihr Bauch war dick und richtig prall und sie mochte nichtmal ihre Lieblingsleckerlis fressen. Gegluckert hat’s nicht, aber ich hab ihr erstmal Sab gegeben, Kräuter reingelegt und das Bäuchlein massiert. :ohje:
Da es nach 30 Minuten nicht besser wurde, sie sich zwar hinsetzte und hoppelte, aber mit den Zähne knirschte, ging’s ab zum TA. Im Magen war etwas Nahrungsbrei, der nicht weiter wollte und sie hatte schon etwas Untertemperatur. Eine Köttelkette haben wir dann auch noch am Popo gefunden. Es gab MCP, Schmerzmittel, Infusion und damit ab nachhause, die Infusion durchlaufen lassen und ein bißchen Päppelbrei mit Fencheltee geben. Durch die Infusion wurde sie recht schnell wieder munter und den Brei nahm sie dann auch gleich von alleine. :love:
Um 24 Uhr war die Infusion durch, der Bauch wieder schön weich und Pusti fraß wieder von alleine. Heute Morgen war dann wieder alles normal. :good:
Heute Abend darf sie dann gleich mit zur Kontrolle.
Es ist geschafft.
Hugo’s Bein ist verheilt. Zwar wie gedacht nicht 100% gerade, was man auch sehr gut fühlen kann, aber es stört ihn nicht und fällt beim Hoppeln auch kaum auf. :froehlich::froehlich::froehlich:
Es hat sich ein dicker Kallus um die Bruchstelle gebildet und der Knochen ist stabil.
Natürlich durfte er dann gestern auch gleich wieder seinen Freiraum zusammen mit Pusti genießen. Trotz der 6 Wochen Abstand gab es keine Zickerei von Pusti. Hat wohl geholfen, dass Hugo’s Käfig direkt neben dem Gehege stand. :herz:
Pusti hat seit der Infusion über Venenkateter ein Widderohr und hat es nach einem Tag auch noch nicht wieder aufgestellt. Ist das normal? Kann das sein, dass es bleibt? Muss man da was tun?
So sieht sie jetzt aus
Anhang 102201
wenns ein kleiner Bluterguss ist, oder Flüssigkeit im Weichgewebe danebengelaufen, dauert das etwas, bis es wieder resorbiert / verteilt ist. Ich würds beobachten, dass es nicht warm oder gerötet oder schmerzhaft ist, und sonst abwarten.
Glückwunsch zum guten Ausgang bei Hugo und weiterhin noch ganz lange fröhliches Hoppeln :froehlich: :froehlich:
Dem alten Herrn geht es weiterhin prächtig und Pusti's Ohr hat sich auch wieder aufgestellt. :froehlich:
Mit dem Alter kommen die Gebrechen. :ohje:
Heute morgen viel mir auf, dass Hugo mehr seitwärts als vorwärts hoppelt. Dabei aber in normaler Geschwindigkeit.
Er setzt beim Laufen sein rechtes Hinterbein nicht ein, sondern hat es in Schonhaltung angezogen. Sitzen tut er aber ganz normal.
Dort wurde er 2009 mal wegen augerenkter Hüfte operiert. Damals wurde der Kopf vom Oberschenkelknochen entfernt (Femurkopfresektion), weil dieser nicht mehr in der Hüftpfanne hielt. Damit kam er auch immer super zurecht. Man sah nur, dass das Beinchen etwas abstand und wenn man ihn hochhebt, lässt er es einfach baumeln.
Was nun los ist, weiß ich nicht. Es ist nichts passiert. Es gab keinen Streit mit Pusti und zum Hochspringen gibt's im Gehege sowieso nichts mehr. Gebrochen scheint hier nichts zu sein. Jedenfalls fühlt sich alles normal an und Hugo zeigt auch keinerlei Anzeichen von Schmerz, wenn ich ihn abtaste.
Vielleicht ist er da auch wetterfühlig geworden. Ist ja die Tage schon wesentlich kälter geworden. Arthrose wäre auch eine Möglichkeit.
Zum TA möchte ich eigentlich nicht, solange der alte Herr sich wie gewohnt verhält und frisst. Er ist sowieso schon sehr alt und egal was ist, eine OP kommt nicht mehr in Frage.
Im Augenblick ist Schmerzwetter. Meine Arthrose meckert auch. Lotte lief gestern abend auch steifer. :umarm: