Das glaub ich dir Tanja :taetschl::umarm:
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Das glaub ich dir Tanja :taetschl::umarm:
Narkoseart entscheider sich bei uns nach Aufwand und Tier.
Längere OPs Triple. Zähne nur einschleifen + röntgen reicht in der Regel Inhalationsnarkose.
Schwierige Kandidaten kommen vor der Narkose schon an den Tropf und bekommen Schmerzmittel. Bei Weibchenkastras wird intubiert und dauerüberwacht.
Verloren hab ich trotzdem Tiere. Entw. Vorerkrankungen oder sehr schwierige lange OPs dann beim Aufwachen.
Mein Weibchen ist häufig scheinschwanger, und hätte ich einen TA meines Vertrauens, und dürfte wie Nadine in der Aufwachphase dabei sein und zwei Stunden, nach Aufhebung/Antagonisierung in der Praxis bleiben, weil dies die Zeit ist in der bei der Triplenarkose Atemdrepression und Bradykardie, sowie Hypothermie auftreten können, würde ich bei einem erfahrenen Arzt/in, der auch weiß, dass man nicht nur die Eierstöcke sondern auch die Gebärmutter entfernen muss, die Kastra machen lassen. Da ich so einen Arzt aber nicht habe müssen wir alle hier die Scheinschwangerschaft mit allen nervigen Wirkungen ertragen. Alles besser als wenn sie stirbt!
Und ich habe erlebt, wie meinem Herzenskaninchen ein 900 Gramm schwerer, bösartiger Tumor samt Milz entfernt wurde, nachdem sie vor Schmerzen gerollt ist und geschrieen hat. Daher werden bei mir alle Weibchen kastriert, sobald sie Anzeichen einer überaktiven Gebärmutter zeigen und das Narkoserisiko gehe ich ein. Kommt wohl immer auf die Erfahrungen an, die man vorher gehabt hat...
Bei mir waren es nur 2x Zähne schleifen und 1x ein Zahn ziehen, was recht schnell ging, da er wackelte.
Mir ist auch bewusst, das die Nachsorge hier mit eine Rolle spielte.
Ich frage mich aber auch, ob ein Medikament wie Convenia auch eine Rolle spielt, weil es den Blutdruck senkt.
Ich würde daher außer Schmerzmittel keinerlei Medikamente mehr verabreichen lassen. Erst am nächsten Tag, wenn es dem Tier besser geht.
Eine Weibchenkastra würde ich nur komplett machen lassen, wobei bei uns ja noch die Frage ist, ob oder ob nicht. Das entscheidet der Schall.
Ich drücke die Daumen, dass dir die Entscheidung Op, oder nicht , erspart bleibt, weil der US zeigt, dass man ohne Op therapieren kann! Ich habe dir in einer PN geschrieben was Dr. G für die balancierte Inhalationsnarkose vorschlägt, weil man über Medikamente nichts offiziel schreiben darf. Aber Convenia ist so eine Sache, da würde ich mich jetzt nicht trauen, sowas zu geben. Vlt. bin ich aber auch überängstlich geworden, ich weiß es einfach nicht.
Ich würde mich gerne verkriechen, aber das ist auch keine Lösung. Momentan ist hier alles ruhig, aber wie finde ich einen guten Arzt? Empfehlungen von anderen Leuten scheinen nichts zu nützen. Die Klinik in der ich war hat einen hervorragenden Ruf. Ich würde trotzdem nie wieder einen Fuß in dieses Haus setzen!
Natürlich muss es nicht immer am Arzt liegen, wenn das Tier im Rahmen einer Operation stirbt. Das ist klar.
Trotzdem schadet es wohl nicht ein Gespräch mit dem Arzt VOR Op zu führen um festzustellen ob er SEINEN JOB,
d.h. seinen Anteil an dem Eingriff beherrscht, und, ob die Op wirklich UNUMGÄGNLICH IST, nicht, dass der Arzt hinterher angedackelt kommt und sagt:" och, war nur ein kleiner Eingriff..."
Wie? ...und dafür wurde das Tier in Narkosegefahr gebracht und starb? Sehr mysteriös!
Mit Convenia hatte ich bei einigen anderen Kaninchen bisher keine schlechte Erfahrung.
Bin nur drauf gekommen, das es eben bei den drei einen Zusammenhang feben könnte, muss aber ja nicht.
Is für mich momentan ein sehr schweres Thema, an dem ich schwer zu knabbern habe.
Wenn du denkst es könnte mit Convenia zusammen hängen, könnte es an der Kombination mit anderen Mitteln liegen,z.B. wenn Convenia den Blutdruck senkt und ein Opiad bekanntlich auch, kann das zuviel sein,...Ich will aber nicht näher darauf eingehen, weil ich nicht weiß, ob ich das so im Forum schreiben darf. Aber ich schreibe nichts weiter, als, dass es einen Unterschied macht, ob man ein Mittel einzeln oder in Kombination verwenden. Manche sollten gar nicht miteinander kombiniert werden und bei andern verringert sich die Dosis. Da kann ich nun nichts fehlerhaftes geschrieben haben, denke ich zumindest...
Darum ging es mir auch, das gewisse Mittel miteinander kontraproduktiv sind. Ging ja lange gut.
Hat aber ein Tier sowieso Probleme mit der Narkose, ist geschwächt etc, muss man umdenken als TA und einfach drauf verzichten am Tag der Narkose.
Tut mir sehr leid um deine 3 Ninchen, Tanja :-(
Hier gab es in den letzten 17 Jahren zum Glück noch nie Todesfälle nach Kastras, ob Kaninchenböcke/Häsinnen, Meerliböcke, Katzen oder Hund, weder bei meiner alten TÄ vor´m Umzug, noch bei der neuen.
Leider habe ich auch eine während der Narkose verloren.... aber war der einzige Zwischenfall. Die 2 vorherigen Ops hat sie schon schlecht überstanden, waren eben 3 innerhalb 2 Monaten..
Ansonsten war immer alles i.O. zwar sind Narkose eben nicht ohne, aber alle gut durch gekommen.
Waren auch Inhalationsnarkosen.
Bisher wurden meine Kaninchen alle mit Injektionsnarkose operiert und es ging zum Glück alles gut. Egal ob bei den Älteren oder Jüngeren.
Nur meine Große (5-6 kg) hat sich mit dem Aufwachen ein bisschen schwer getan, bzw. es hatte sehr lang gedauert bis sie wirklich wach war...Sie hatte aber nen Venenkatheter am Ohr, keine Ahnung ob das dann noch eine normale Injektionsnarkose war? :rw:
Ja Nadine, aber lass mal ein wenig Gras über meine Verluste wachsen. ich bin auch nur ein Mensch. Das war zu viel und der Ablauf zu traumatisch. Ich schaffe das z.Z. nicht. Tut mir leid.
Oh je :umarm:
Ich kann dir nur sagen, dass unserer Bounty *sie ist eine wirklich sehr wilde und verrückte Nudel* vorher eine "mir ist alles egal" Spritze bekommen hat, weil bei ihr noch ein Ultraschall gemacht werden musste. Danach wurde sie mit der Inhalationsnarkose kastriert, ich durfte sie erst gegen Abend wieder abholen, sie war schon wieder recht fit, hat gefuttert und war nur noch ein bisschen wakelig auf den Beinchen.
Bounty war eine Risikopatientin, ihre beiden Schwesterchen hatten ein krankes Herzchen, ich hab ihr 3 Tage lang ein Mittel fürs Herz geben müssen, ich weiß nur leider nicht mehr wie es heißt, erst dann fand die OP statt.
Ich hatte so eine Angst um sie :ohje: sie musste aber kastriert werden, da ihre Gebärmutter ganz übel aussah.
Sie hat auf alle Fälle ein paar Tage Schmerzmittel bekommen, ebenso zwei Wochen Traumeel in Tablettenform. Ein AB hab ich ihr nicht geben müssen, ich weiß jetzt aber auch nicht ob sie von der Tierärztin was bekommen hat.
Das solltest Du versuchen herauszufinden, müsste ja in ihrer Akte stehen. Und dann beim nächsten Mal eine andere Narkoseart wählen, ggf. (falls es nicht letztes Mal auch gemacht wurde) eine TK wählen, die ein engmaschiges "Monitoring" von Herz/Kreislauf/Atmung macht.
Vielleicht lag bei ihr "nur" eine Unverträglichkeit gegen das damals verwendete Mittel vor.
Ihre beiden Schwestern Momo und Ronja sind ja vor ein paar Wochen kastriert worden (Inhalationsnarkose) und haben es absolut problemlos weggesteckt.
Ich finde man sollte sich immer einen Op-bericht geben lassen. Falls man zu einem anderen Arzt muss, hat man die Infos zur Hand. Allerdings interessieren sich Ärzte selten für diese Berichte, die informieren über:"Was wurde verabreicht? Wie wurde es vertragen?" Ne , das ist nicht so wichtig für so manchen Arzt, der fragt nicht , will es gar nicht wissen...hat man ja nicht nötig...man macht sein eigenes Ding...
Aber im Grunde sollte es selbstverständlich sein, Berichte nach der Op mit zu geben, bzw. vor einer Op danach zu fragen!
Ich hatte noch nicht viele Kaninchen in Narkose.
Amy, 5 jährig für Kastra (gut überstanden, 3 Tage schlecht gefressen) und Tommy, momentan 5 jährig für Zahnkorrektur. Beide Injektion.
Tommy ist so ein Fall... Seine erste Narkose für die Zähne hatte er Januar 2016. Er brauchte Stunden um richtig wach zu werden. Die TÄ, meiner Meinung nach eine sehr gute (dank ihr lebt Meerschwein Gipsy noch), sagte, dass bei Zahnkorrektur keine Inhalation geht, weil sie dann selbst das Zeug einatmen. Sie will es nächste Woche mit weniger Narkosemittel versuchen. Da er im wachen Zustand schon ganz lieb machen lässt, sollte das gehen... Der Zahn, der in Narkose geschliffen werden muss, geht nur in Narkose laut der Ärztin (ist der letzte Backenzahn und laut der TÄ ist da eine Vene? (wenn ich mich recht erinnere), wo es gefährlich ist, wenn er sich dann doch bewegt und sie dagegen kommt.
Meerschweine sollen ja empfindlicher sein, sagt man. Aber soweit ich mich erinnere, haben alle die Narkosen gut verkraftet und, anders als die beiden Kaninchen (zumindest meine waren auch sehr schlecht zu päppeln... Die Meeris inhalieren den Brei nur so), noch im Halbschlaf wieder fressen wollen. Gipsy, mein Zahnmeerschwein, ist der beste Beweis: Sie bekommt seit 5 Jahren immer wieder Injektionnarkosen. Anfangs alle 3 Monate und ein TA der so blöd gestochen hat, dass sie das Bein nachgezogen hat. Seid wir bei der Tierzahnärztin sind, ist der Abstand größer (letzte OP vor 2 Wochen, davor Mitte November 2016).
Ich würde übrigens Häsinnen spätestens bei Auffälligkeiten auch immer kastrieren lassen. Amy war auffällig. Emma wurde von der Vorbesitzerin vorsorglich kastriert. Meine erste Häsin, Finie, war unkastriert (wurde aber auch nur 6 1/2 Jahre alt, ob da ein Zusammenhang ist... sie war recht oft Scheinschwanger...).