Hallo,
wir haben unsere Häsin gestern Abend noch in der Tierklinik vorgestellt. Sie wurde von Kopf bis Fuß untersucht, allerdings war eine Rö-Aufnahme aufgrund ihrer frischen OP-Naht und Stress nicht möglich. Sie ist noch ziemlich geschwächt und war sehr aufgeregt. Ihre Hinterläufe wurden komplett abgetastet, in der Beweglichkeit und Reaktion getestet. Sie zeigte Reflexe in den Fußsohlen. Ihr Allgemeinbefinden ist etwas reduziert, sie frisst aber, putzt sich, so weit es geht und auch ihren Partner an der Nase.
Der TA meint, das Lymphom im Brustraum ist das primäre Problem, EC schloss er aus, ihre Augen treten, je nach Körperlage ziemlich heraus, aber kein Rollen, wie man es von EC kennt. Sie hat keine Schiefhaltung. Spondylose ist bei den letzten Rö-Untersuchungen festgestellt worden, was ihr bisher aber in ihrer Beweglichkeit keine großen Probleme bereitet hat. Da ich in der Vergangenheit aber bereits ein EC Tier hatte - und es damals auch geheilt wurde, werden wir gleich Panacur abholen, so dass ich es zumindest schon einmal hier habe.
Ich bin hin und her gerissen, was denn nun ist. Sollte es an ihrer Wirbelsäule liegen, durch Zerrung, etc, eine OP wäre in ihrem jetzigen Zustand nicht möglich. Einfach auf Verdacht Panacur reichen ? Sie trinkt recht viel, setzt viel Urin ab, allerdings war das bei ihr euch früher schon so.
Sie bekommt im Moment: Vit B, Cortison, Baytril, Traumeel, einen Teil der Krebs-Heel-Therapie, Schmerzmittel. Der Arzt gestern hat ihr zusätzlich Vitamine und Glucose gespritzt.
Hat hier jemand einen Tipp, wie ich sie in ihrer Behinderung am besten unterstützen kann ? Wir wechseln ihre Lage öfter, betten sie weich. Mal liegt sie in ihrem Klöchen, mal in ihrer weichen Rolle. Wie halte ich sie am besten sauber, sie ist durch die OP Naht gehandicapt.
Sie so unbeweglich mit ihrem besorgten, traurigen Partner zu sehen, zerreißt mit das Herz. Sie war hier immer unser Wirbelwind.