Meine sind draussen.
Ich hab grad mal geguckt,es fehlt das ganze Gemüse,aber kaum Salat.
:hä:
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Meine sind draussen.
Ich hab grad mal geguckt,es fehlt das ganze Gemüse,aber kaum Salat.
:hä:
vielleicht gefriert der salat schneller?
Max. 1 TL tgl. für beide zusammen und für jeden 2 Maiskörner aus der Hand.
Meine fressen momentan auch sehr viel Heu und wenig Frischfutter, auch von dem Gepflückten, das ich bis gestern geholt habe, wurde nur, im Gegensatz zum Sommer, verhältnismäßig wenig gefressen.
@Katja
Meine mögen überhaupt keinen Salat, weder im Sommer noch im Winter, daher gibt`s den bei mir nicht mehr.
Ich denke schon, dass die Kaninchen, die draussen leben, auf bestimmte Witterungsverhältnisse mit bestimmtem Fressverhalten reagieren. Innenkaninchen haben ja immer dasselbe "Klima".
Hallo Kim,
gar kein Beitrag hat mich dazu veranlasst. Ich schrieb eigentlich, dass es die perfekte Ernährung gar nicht gibt, da man sicher zu viele Faktoren und Umstände/Gewohnheiten der Kaninchen mit berücksichtigen muss. Ich schrieb eingangs, dass alles auch eine Sache der Gewöhnung und dem Mischungsverhältnis der Tiere ist.
Ansonsten habe ich nur meine Ansicht zu einer relativen sicheren Fütterung beschrieben, die sich für mich aus den verschiedenen beschriebenen Faktoren und Informationen ergibt.
@Simone:
Was Du als Beispiel und Quelle herausgesucht hast ist ziemlich alt. Und es geht daraus nicht hervor, auf welcher Grundlage diese Informationen entstanden sind. Meiner Recherche nach, gibt es keine einzige, wirkliche Studie über die Ernährung und Beobachtung von Wildkaninchen in freier Wildbahn. Ich habe dazu auch Tierärzte befragt und ob sie sich im Studium wenigstens auf eine solch beweiskräftige Studie beziehen. Antwort: Nein!
Denn wie ich schon sagte, das ist unmöglich - nicht machbar. Man kann weder ein einzelnes Tier, noch eine Gruppe über einen längeren Zeitraum ständig beobachten.
Aber dass sich die Tiere natürlich dem Angebot in ihrem Lebensraum anpassen ist wohl klar. Wie sollen sie sonst ihr Überleben sichern?
Fakt ist und bleibt: Man kann nicht sagen, wieviel Kräuter; in welchem Verhältnis aufgenommen werden; welcher Art (in Bezug auf ätherische Öle - die für mich hier ausschlaggebend sind) der Pflanzen sie sich in welchen Mengen bedienen; und auch nicht, wielange sie leben und woran sie sterben.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener ätherischer Öle und Zusammensetzungen. Daher wirken manche schon in geringer Menge sehr stark und reizend auf die Schleimhäute und inneren Organe, und sind zudem oft Reizauslöser für die Haut. (Schuppen, Juckreiz, allergische Reaktionen etc.)
@dani69:
Mir war schon klar dass Du nur Deine Meinung/Ansicht dargelegt hast. Genauso wie ich sie auch mal hatte.
Aber ich habe nur (ganz ohne irgendeine böse Absicht) nachgefragt, worauf diese/Deine Meinungen beruhen. Die hast Du doch von irgendwoher übernommen; und ob Du Dich selbst zuerst mal schlau gemacht hast, oder diese Meinungen einfach nur adaptiert hast, war Gegenstand der Fragestellungen. Anstatt Dich faktisch u. sachlich zu äußern und auseinanderzusetzen, ziehst Du es eben vor, Dich zurückzuziehen und Deine Meinung nicht näher zu erläutern.
Genau darum geht es: Zu vermeiden, dass oberflächliches, adaptiertes Wissen weitergegeben wird.
Ich mache hier auch keinen Wettbewerb "wer weiß es besser". Ich gebe auch nur meine eigenen Bemühungen und Recherchen weiter. Wer eben lieber auf seinem Erkenntnisstand bleiben will, der kann gerne so weiter füttern.
Meine Tiere bekommen auch frische Kräuter und auch mal Pastinaken, Petersilienwurzel etc. - aber nicht täglich und nur in geringen Mengen und nur die Blattspitzen. Genauso wie jegliches Frischfutter, jedes Kohlrabiblatt, jedes Kraut sehr gründlich gewaschen wird. Ungewaschenes zu verfüttern geht einfach gar nicht.
LG
Silke
P.S.: Simone, Quellen - einfach mal googeln, hab sie nicht gespeichert.
Das ist es ja: Bei uns im Norden gab es fast keinen ! Das schlimmste warZitat:
Vielleicht hat das mit dem Temperaturwechsel zu tun?
Von minus 7 auf plus 7 Grad?
-4° am Montag, heute +4°.
Das mit dem Heu beobachte ich aber schon seit 1 Woche.
Ja, meine leben draußen!
Ja, deshalb haben sie sich ja auch früher so schnell und erfolgreich ausgebreitet.Zitat:
Aber dass sich die Tiere natürlich dem Angebot in ihrem Lebensraum anpassen ist wohl klar. Wie sollen sie sonst ihr Überleben sichern?
Es wurden sogar Algen gefressen.....
Warum wäscht du alles?Zitat:
Genauso wie jegliches Frischfutter, jedes Kohlrabiblatt, jedes Kraut sehr gründlich gewaschen wird. Ungewaschenes zu verfüttern geht einfach gar nicht.
Ich wasche höchstens das konventionelle Gemüse, aber nur um mein Gewissen zu beruhigen, bringen tut es eh nix. Meine Kaninchen kriegen hauptsächlich Bio-Grünzeug und Gemüse, und das wird nicht gewaschen, genausowenig wie die Wiese von draußen.
Das wäre auch mal interessant: Bevorzugen Kaninchen Bio?
Da könnte man eigentlich mal einen eigenen Fred zu starten.
Ich habe bei meinen manchmal das Gefühl.
Übrigens:
Über die 30g /kg pro Woche kann ich mich selbst auch nur wundern. Das ist schon extrem wenig. Wenn ich allerdings die Stengel mal abziehe, dann ist es wiederum schon eine gute Portion. Aber etwas mehr verfüttere ich trotzdem in der Woche.
wäre ja dann schon mal interessant zu erfahren wie die kaninchen von witterungsverhältnissen beinflusst werden und warum sie jetzt mehr heu fressen. scheint ja bei vielen außenkaninchen grad so zu sein
mich wunderte am meisten die aussage 50% heu 50% frisches
an was sind dann die Prozent gemessen? gewicht?
das wäre dann ja unheimlich viel heu und unheimlich wenig gemüse
oder volumen?
das ist ja bei diesen anteilen von futtermitteln in % immer nen bisschen schwierig...auch bei den angaben verhältnis von blättrigem zu festen zB
ich mach das alles nach gefühl :rw: ich seh ja was meine tiere fressen, wie lang sie dafür brauchen und wie sie ihr gewicht halten und daran passe ich meine fütterung an....
Man darf bei der Orientierung an der natürlichen Ernährung aber auch nicht vergessen, dass wilde Kaninchen nicht alt werden, 2 Jahre ist da schon alt.
Sie scheinen sehr anpassungsfähig zu sein, was die Ernährung angeht. Das geht ja sogar so weit, dass man sie, für ein bis zwei Jahre, auch prima mit Trockenfutter und Abfällen ernähren kann. Das machen Halter von Fleischkaninchen ja auch. Erst später zeigen sich die Auswirkungen von schlechter Ernährung. Unsere Hauskaninchen werden mittlerweil ja bis zu 10-12 Jahre alt. Das sind absolut UNnatürliche Verhältnisse für Kaninchen.
Daher können wir uns meiner Meinung nach gar nicht ausschließlich an der natürlichen Ernährungsweise orientieren.
Ich würde auch nichts ungewaschenes essen, und gebe es ihnen daher auch nicht anders.
Zudem ist alles sehr gespritzt. Wenn ich die Kohlrabiblätter z.B. wasche, dann bleibt da eine ganz schöne weiße Brühe übrig. Dann spüle ich alles auch nochmal unter fließendem Wasser ab. Das mache ich mit Möhrengrün, Radieschenblätter, Petersilie, Möhren, Pastinaken, Salaten, Apfel etc. genauso.
Bio bedeutet übrigens auch nicht, dass nicht gespritzt wird. Das ist völlig unterschiedlich.
Außerdem haben so viele Hände schon die Waren angefasst - bei der Verpackung etc.
Ich würde nichts ungewaschen essen. Außerdem kochen wir das meiste an Gemüse und verzehren die stark gespritzten Grünteile nicht roh. Ich kann da eben nicht bewusst meinen Tieren Gift zu fressen geben.
LG
Silke
Meine fressen seit ein paar Wochen von mittags bis abends gar nichts, obwohl frisches gepflücktes Wiesengrün drinliegt, wie auf dem Foto von meinem gestrigen Beitrag. Das wurde bis abends nicht angerührt und erst über Nacht aufgefressen. Aber so ein Fressverhalten haben sie schon ein paar Wochen, also denk ich mir nichts dabei. Im Sommer wurde den ganzen Tag immer wieder von den angebotenen Wiesenportionen gefuttert.
@wuschel wie siehts mit den ästen aus, du hattest doch welche in wasser gestellt; haben die schon ausgetrieben?
Ja, deswegen gibt es bei mir fast nur Bio, und vieles von einem Demeter-Bauern, da wir höchstens mit homöopathischen Präparaten gespritzt. Abwaschen kann man meiner Meinung nach die wirklich bedenklichen Sachen eh nicht einfach mit Wasser. Dazu müsste man mindestens Seifenlauge nehmen. Ok, Bodenanhaftungen aus konventionellem Anbau kann und sollte man abwaschen, da der Boden meistens das giftigste ist. Und viele Gifte sind ja eh IN den Pflanzen …Zitat:
Ich kann da eben nicht bewusst meinen Tieren Gift zu fressen geben.
Meine ziehen übrigens Bio-Möhren den konventionelle Bund-Möhren mit Möhrengrün vor ;)
Also meine leben ja auch drinnen, allerdings bin ich kein Freund davon die Heizung aufzudrehen, sodass es sehr kühl in der Wohnung ist.
Und von der Hälfte an Futter was gefressen wird, wird der Großteil auch Nachts gefressen, tagsüber kaum, da wird sehr viel gepennt im Moment.
Allerdings der Grünkohl und die Kräuter werden gleich verdrückt, hab den dreien aber schon gesagt das bald Grünkohl Ende ist und dann mal schauen wie Nachschub hier rankommt:girl_sigh:
@ andrea essen deine auch mehr Heu? oder ist das ein phänomen der aussenkaninchen?
hier ist es nicht so
@Feuerkind:
Ist bei mir so eine grobe Schätzung und ist nicht nach Gewicht.
Zur Zeit wird nur wenig Frisches gefuttert - und das meiste abends.
Heu futtern beide sehr gerne und auch "relativ" viel. Sie gehen öfter ans Heu als an Frifu. Das war auch schon ganz anders. Ich passe mich da auch an.
Aber generell halte ich es so auch für eine gute und ausgewogene Mischung. Gemüse gebe ich nicht so viel. Einer mag es sowieso nicht in Mengen und der andere dafür umso mehr. Daher ist eine halbe bis ganze Möhre + etwas Pastinake oder Topinambur und ein wenig Paprika oder Gurke und so 2x die Woche etwas Apfel völlig ausreichend. Wenn ich das nicht rationiere, wird natürlich auch weniger Heu und Frifu - Blättriges gefuttert. Und dann gibts schnell wieder Hefen, die Köttel fangen an zu stinken, etc. die ganze Prozedur...
Hier wird auch wenig Frischfutter gefuttert zur Zeit.
Ja, da haste wohl recht. Hab mir da auch schon so meine Gedanken gemacht, was und wieviel an Giftstoffen da wohl noch so in dem Grün steckt...?
Aber was ich abwaschen kann - und ich gehe hauptsächlich von dem äußeren gespritzten und Dreck aus, das mach ich eben. Ist schon eine Menge, was da runterkommt.
Bei den Möhren ist es bei mir auch so. Ich habe schon so viele Sorten ausprobiert. Scheinbar sind die Biomöhren doch besser. Ich fand die auch gut im Geschmack. Möhren mit Grün kaufe ich nicht mehr, auch nicht vom Gemüsehändler. Die waren sehr schnell schlecht und wurden nicht gerne gefressen.
Ich dachte die Frage ist damit eigentlich beantwortet...
Nach Menge - also Volumen!
zu der Kräuterfütterung und deren evt. Bedenklichkeit möchte ich folgendes sagen:
ich füttere im Sommer fast ausschließlich und in wirklich sehr großen Mengen Wildkräuter (also Wiese, zwar mit Gräsern, aber die bleiben oft liegen), selten kriegen sie mal was zusätzlich als Leckerlie.
So füttere ich seit Jahren und meine Tiere sind zwischen 6 und 9 Jahre alt un erfreuen sich bester Gesundheit, die Blutwerte sind wie aus dem Lehrbuch. Einer hat eine Herzinsuffiziens, aber das ist ein anderes Thema.
nach dieser Theorie müßten meine Tiere alle schon tot sein oder gravierende organische Schäden aufweisen :girl_sigh:
vorher, als ich noch anders gefüttert hab, hatten sie ständig Bauchgeschichten, also irgendwie paßt da was nicht zusammen
eine sehr gute Quelle: www.kaninchenwiese.de
sehr informativ, kann ich nur empfehlen
Genauso ist es bei mir auch. Allerdings denke ich, muss man schon einen Unterschied machen zwischen den natürlichen Kräutern wie Löwenzahn usw. und den gekauften, gedüngten Topfkräutern, die auf keiner Wildwiese wachsen würden.
Bei mir gibts im Winter (8-10 Wochen) überhaupt keine frischen Kräuter, sondern nur Trockenkräuter (Löwenzahn, Spitzwegerich usw.).
und wer es wissenschaftlich belegt haben möchte mit Quellenangaben:
www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de
das denke ich auch, daß die einen ganz anderen Nährwert haben
wobei ich im Winter auch wesentlich weniger Kräuter füttere, denn das ist einfach verdammt teuer :rw:
ich füttere auch Trockenkräuter in Maßen zu im Winter, man muß halt aufpassen, daß man es nicht übertreibt
grade wenn die Tiere viel Heu fressen, denn dann kann es durchaus gesundheitliche Probleme geben aufgrund des hohen Kalziumgehalts in der getrockneten Nahrung und des fehlenden Wassers (was ja aller getrockneten Nahrung entzogen ist), um das überschüssige Kalzium und Co. wieder auszuspülen
aber ich käme nie auf die Idee, irgendwelche Nahrungsmittel abzuwiegen oder dergleichen
die Nahrung sollte abwechslungsreich und ausgewogen sein und die Tiere sollten nicht gezwungen sein, bestimmte Dinge in großer Menge und dauerhaft zu fressen, weil eben nichts anderes verfügbar ist
Was soll Herr Rühles HP für einen wissenschaftlichen Beweis liefern???
Ich kenne diese Seiten und deren Inhalt. Es gibt tausende Plattformen, Bücher, Behauptungen und wissenschaftl. Lehrmaterial. Aber alles wird auch immer wieder revidiert, ergänzt oder stellt sich als gänzlich falsch heraus.
Ich habe auch nie behauptet dass alle Kräuter schädlich sind. Nochmal: Es geht um die Zusammensetzung - insbesondere der ätherischen Öle und deren Mengenanteile in versch. Pflanzen.
Und Fakt ist und bleibt, dass es keine relevanten Studien über die tatsächliche Ernährung von frei lebenden Kaninchen gibt. Und unter tausenden von Pflannzenarten, werden sie garantiert nicht in den Mengen bestimmte Kräuter zu sich nehmen, wie es Hauskaninchen durch die gepflückte und vorgelegte Wiese gezwungenermaßen machen!
Und Simone: Wenn Du Deinen eine sehr große Menge unterschiedlicher Pflanzen hinlegst, dann widerlegt das noch lange nicht, dass man einfach Kräuter in rauhen Mengen unbedenklich verfüttern kann und sollte. Es macht doch einen Unterschied, ob ich einen ganzen Topf Basilikum hinstelle, oder die Tiere aus einer großen Menge und Auswahl ein Futtergemisch bekommen.
Ätherische Öle bestehen aus unterschiedlichen Stoffgruppen. Manche Stoffe sind vermehrt und in bedenklicherer Weise in manchen Pflanzen enthalten, als andere. Man kann und darf nicht die Aussage treffen, dass die Hauptnahrung der Kaninchen aus Kräutern besteht und dann zulassen, dass alle Kräuter über einen Kamm geschert werden und total gesund sind und in beliebiger Menge angeboten werden dürfen! Im Winter werden die Tiere dann mit Küchenkräutern vollgestopft - kennt man ja selbst: sind schmackhaft und total unschädlich... FALSCH!
Hier mal ein paar kleine Beispiele - wie der Stoff Apiol z.B.:
Apiol ist ein Phenylpropanoid und ein wesentlicher Bestandteil der ätherischen Öle verschiedener Petersiliesorten. Apiol ist ein Isomer des Dillapiol.
Bereits im Mittelalter wurde apiolhaltige Zubereitungen von Frauen als Mittel zum Schwangerschaftsabbruch benutzt. 1715 entdeckte der Leipziger Apotheker Heinrich Christoph Link Apiol bei der Wasserdampfdestillation von Petersilienöl. 1855 stellten Joret und Homolle fest, dass eine Behandlung mit Apiol sehr gut bei Amenorrhoe (Menstruationsbeschwerden) hilft.
Apiol kann allergische Reaktionen hervorrufen, hohe Dosierungen führen zu Leber- und Nierenschäden.
Und hier z.B. speziell noch der Salbei:
Inhaltsstoffe des Heilsalbeis
Die Hauptwirkstoffe sind die ätherischen Öle Thujon und 1,8-Cineol, Gerbstoffe sowie Bitterstoffe. Bei Überdosierung ist das ätherische Öl durch seinen Gehalt an Thujon giftig. Die Verwendung von Salbei als Haustee für den Dauergebrauch wird daher als bedenklich angesehen.[2]
Und hier mal zu Basilikum:
Die pharmazeutische Droge wird als Basilici herba bezeichnet. Basilikum wird in der Volksmedizin, vor allem im mediterranen Raum, bei Appetitlosigkeit (Stomachikum), bei Blähungen und Völlegefühl (Karminativum) und seltener als Diuretikum, Laktagogum und bei Rachen-Entzündungen zum Gurgeln eingesetzt.[1]
Das ätherische Öl besitzt anthelmintische (entwurmende) und antiphlogistische (entzündungshemmende) Eigenschaften und hemmt die Bildung von Magengeschwüren. [1]
Es sind zwar bei Einnahme therapeutischer Dosen keine Nebenwirkungen bekannt.[1] Aufgrund des Gehaltes an Estragol wird eine arzneiliche Anwendung jedoch für nicht vertretbar angesehen.[1] Das Bundesinstitut für Risikobewertung stellte 2002 im Tierversuch fest, dass Estragol cancerogene Wirkungen und in In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen genotoxische Effekte zeigen, wobei die Datenlage für eine endgültige wissenschaftliche Bewertung unzureichend ist.[7] Die Kommission E kam zu folgender Beurteilung: Da die Wirksamkeit bei den beanspruchten Anwendungsgebieten nicht belegt ist und aufgrund der Risiken kann eine therapeutische Anwendung nicht vertreten werden. Gegen die Verwendung als Geruchs- und Geschmackskorrigens bis 5 % in Zubereitungen bestehen keine Bedenken.
Und ich könnte die Liste endlos weiterführen.
Ich frage mich aber ernsthaft, woher Du wissen willst, dass Deine Tiere keine allergischen Hautreaktionen, Juckreiz oder Schädigungen der inneren Organe vorweisen? Denkst Du wirklich, Du bemerkst die Langzeitfolgen und Schädigungen direkt. Wie alt sie werden spielt keine Rolle - sondern wie sie in der Zeit gelebt haben.
Ich frage mich wirklich, warum hier ständig nach Gegenbeweisen gesucht wird, die dann auch noch an der eigentlichen Thematik vorbei gehen und für wen/bzw. was man sich hier einsetzt. Geht es überhaupt um Reflexion, Aufgeschlossenheit und Schutz und Wohl der Kaninchen?
Mir liegt einfach nur daran, dass man nicht immer wieder oberflächlich gedachtes, vermutetes Wissen einfach nur weiterträgt, weil wieder irgendein Wissenschaftler meint, das ist so - weil ich habe da mal ein Kaninchen auf der Wiese gesehen, dass die Kräuter gefuttert hat.
Gibst Du bitte die Quellen an, aus denen Du zitierst. Danke!
Lilli&Paulchen, das hier ist, auch dem Titel nach, ein Austausch-Thread.
Statt: Was kocht Ihr heute abend?
Ein: Was bekommen Eure Kaninchen heute so?
Bitte sei so nett, und führe die Diskussion in einem der anderen Ernährungsthreads weiter :flower:
Und das hier, danke Nicole, dann bitte auch beachten
Naja. Hierbei handelt es sich eigentlich um Basiswissen. Die Beobachtungen stimmen hier weitestgehend überein, egal wann sie notiert wurden. Turček untersuchte die natürliche Nahrung einer Wildkaninchenpolulation. Er suchte die Fraßplätze ab, beobachtete mit dem Fernglas und sammelte und dokumentierte die Überreste und Spuren. 70 Pflanzenarten konnte er so aus dem Nahrungsspektrum ausfindig machen, daraus erstellte er eine Statistik (häufig befressen, nur örtlich befressen usw.)
Doch, es gibt so einige. Sehr interessant ist z.B. "Das Wildkaninchen" von Boback (A. Ziemsen Verlag), die Neuauflage wäre von 2004. Oder ein gleichnamiges Buch von Lincke (Verlag J. Neumann-Neudamm), der in seinem sehr kaninchenreichen Forstamt viele Beobachtungen machen konnte. Bzw. aus einer Kampfansage...
...wurde eine Studie :rollin:. Er dokumentiert seine Beobachtungen zum Fressverhalten, was wie bevorzugt wird und auch den Schaden, den die Tiere in seinem Revier anrichten. Und in "Studies in a grassland community using faecal analysis and exclosures" ging Bhadresa mit einigen Studenten sogar so weit, den Kot zu sammeln und auf seine genaue Zusammensetzung zu untersuchen.Zitat:
...ich bin ich zum Kampf gegen sie übergegangen. Wenn derselbe erfolgreich sein sollte, mußte ich alle Eigenschaften
und Lebensgewohnheiten des hartnäckigen Feindes ergründen...
Sind Kaninchen den überhaupt Teil des Studiums? :rw:
Eben – das Kaninchen hat sich im Laufe der Evolution auf seine natürliche Nahrung angepasst. Da stimme ich dir voll und ganz zu :)
S.o.
Turček stellte beispielsweise durch seine Beobachtungen fest:
Das geht schon; es halt darauf an, welchen Aufwand man betreibt.Zitat:
Beinahe die Hälfte der gefressenen Pflanzenarten waren Heilpflanzen oder ölhaltig, aromatisch, bitter, usw. sei besonders auf Chenopodium album hingewiesen, dessen Öle eine wurmtötende Wirkung haben. Insgesamt sind 46 % der Pflanzenarten, die in der Tabelle angeführt sind, Heil-und Gift-, bzw. ölhaltige und bittere Pflanzen. Ähnliches hat auch DANlLOV (The principal food-plants of the game. Zoo1. Journal Moskau, 37, 1205-1213, 1958) bei einer Analyse der Nährpflanzen des Wildes gefunden und gibt den Anteil der erwähnten Pflanzen-Gattungen mit 42 % an.
Hier wurden z.B. Kadaver gezählt bzw. auch einzelne Kaninchen gechipt und beobachtet:
http://www.imgbox.de/users/public/images/yS2ndF0FX0.jpg
P.M. Rogers, C.P. Arthur. R. C. Soriguer, The rabbit in continental Europe, The European Rabbit, Oxford University Press, 1994
Aber dann finde ich ja andere Quellen, wie du :rollin:. Mich hat interessiert, woher du diese Angaben hast, weil ich schauen wollte, worauf diese Informationen aufbauen. Es gibt sehr viele "Fachseiten", die teilweise die abstrusesten Behauptungen aufstellen. Daher ist es für den Dialog immer gut, wenn man etwas hat, anhand dessen man die Argumentation nachzuvollziehen kann. Es wäre klasse, wenn du die Links beim nächsten Mal einfach bookmarken könntest :freun:
:rw:
Also :rollin:: Gräser, Schafgarbe, Schlüsselblumen, Labkraut, Löwenzahn, Ahornzweige, Birkenzweige, Apfelzweige, Buchenzweige, Borretsch (ok, der ist sicher für den Müll :rollin:, war aber gerade im Dunkeln gut zu finden), kriechendes Fingerkraut, Brombeerblätter, Wirsing, Kohlrabiblätter, Blumenkohlblätter, Fenchelgrün, Radieschenblätter, Thymian, Zitronenmelisse, Oregano, Minze, Beifuß, Brokkoli, Topinambur und Heidelbeere.
...und Heu, nen Trockenkräutermix und eine ganz kleine Menge einer sogenannten "Strukturfuttermischung".
Und ich hatte nen Radieschensalat :rollin:
Kann mich dem Gelächter nur anschließen.
OK - mit gesammeltem kann ich nicht mithalten. Aber immerhin war ich auch schon auf Futtersuche und Einkauf. Und es gab viele Leckereien und gibt es auch immer noch ...
Aber gerade habe ich das Heu erneuert und die Beiden sitzen gemütlich drin und mümmeln. Ansonsten steht heute abend noch zum Angriff, schön gewaschen und klein genschnibbelt bereit: ein kleines Gemisch aus Topinambur, Möhrchen, Pastinake und Paprika; sowie Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Rappa, Grünkohl, gemischter Salat an frischer Petersilie, Löwenzahn und Romana Salatherzen. Ach ja, und frische Weidenzweige, Birke und Haselnuss.
Dass es diverse Studien gibt und in der beschriebenen Art ist mir bekannt. Dennoch sind und bleiben diese einfach nicht aussagekräftig. Was soll es bringen, in einem begrenzten Gebiet nach Fraßspuren zu suchen? Alle kann man nicht sehen - spreche da mal von gewöhnlichen Gräsern auf einer Wiese. Was aber fressen die Tiere außerhalb des Gebietes des Försters? Dass diverse Kraut-Pflanzen gefressen werden steht außer Frage.
Und was bringt es, eine Gruppe von Tieren mit dem Fernglas "mal" zu beobachten?
Es gibt keine einzige Studie in freier Wildbahn, die im Sinne eines wissenschaftlichen Beweises gesehen werden kann; und dabei den Anspruch erheben müsste, 24 Stunden und als Langzeitstudie in verschiedenen Gebieten und allen Jahreszeiten, sowie zuordnenbar, bestimmte Tiere zu identifizieren und zu beobachten. Nein! Hinzu kommt, dass genauestens aufgeführt werden müsste, welche Bedingungen/Umstände die Tiere begleiten - also welche Möglichkeiten und Auswahl an Futter sie tatsächlich haben (Einschränkungen durch Menschen/Fußgänger, Straßen und natürliche Feinde in der Umgebung); sowie generell, welche Futtermittel/Auswahl für sie verfügbar (unter o.a. Bedingungen) ist.
Und alles andere macht überhaupt keinen Sinn.
Danke für Deine Bemühungen Simone, aber die Mühe kannst Du Dir wirklich sparen - da ich so weit tatsächlich schon vorgedrungen bin, und weiß sehr genau, wovon ich spreche, wenn ich das so kommuniziere. Mich können die ganzen Tabellen, Fachbücher-Zitate etc. wirklich nicht beeindrucken und dazu bewegen, weiterhin dogmatischen, voreingenommenen Überzeugungen, und die hier als einzige akzeptiert werden wollen, anzunehmen. Jeder der ein wenig mehr der Logik Platz einräumt, kann zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
Interessanterweise wird nicht wirklich auf die eigentliche Thematik eingegangen - im Sinne der Tiere, sondern nur eine Abwehrpolitik und am Thema vorbei, praktiziert. Dazu habe ich keine Lust.
LG
Silke und die nach Bestem Wissen und Gewissen gesund ernährten Paule+Lilli
Sarah G.: Schau Dir mal das Eingangsposting an, und die Fragen/Unklarheiten darin. Und warum soll mir hier verboten werden, auf Fragen einzugehen und diese zu beantworten? Ich und sicher auch andere, benötigensicher keinen Diktator.
Kann mich dem Gelächter nur anschließen.
OK - mit gesammeltem kann ich nicht mithalten. Aber immerhin war ich auch schon auf Futtersuche und Einkauf. Und es gab viele Leckereien und gibt es auch immer noch ...
Aber gerade habe ich das Heu erneuert und die Beiden sitzen gemütlich drin und mümmeln. Ansonsten steht heute abend noch zum Angriff, schön gewaschen und klein genschnibbelt bereit: ein kleines Gemisch aus Topinambur, Möhrchen, Pastinake und Paprika; sowie Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Rappa, Grünkohl, gemischter Salat an frischer Petersilie, Löwenzahn und Romana Salatherzen. Ach ja, und frische Weidenzweige, Birke und Haselnuss.
Dass es diverse Studien gibt und in der beschriebenen Art ist mir bekannt. Dennoch sind und bleiben diese einfach nicht aussagekräftig. Was soll es bringen, in einem begrenzten Gebiet nach Fraßspuren zu suchen? Alle kann man nicht sehen - spreche da mal von gewöhnlichen Gräsern auf einer Wiese. Was aber fressen die Tiere außerhalb des Gebietes des Försters? Dass diverse Kraut-Pflanzen gefressen werden steht außer Frage.
Und was bringt es, eine Gruppe von Tieren mit dem Fernglas "mal" zu beobachten?
Es gibt keine einzige Studie in freier Wildbahn, die im Sinne eines wissenschaftlichen Beweises gesehen werden kann; und dabei den Anspruch erheben müsste, 24 Stunden und als Langzeitstudie in verschiedenen Gebieten und allen Jahreszeiten, sowie zuordnenbar, bestimmte Tiere zu identifizieren und zu beobachten. Nein! Hinzu kommt, dass genauestens aufgeführt werden müsste, welche Bedingungen/Umstände die Tiere begleiten - also welche Möglichkeiten und Auswahl an Futter sie tatsächlich haben (Einschränkungen durch Menschen/Fußgänger, Straßen und natürliche Feinde in der Umgebung); sowie generell, welche Futtermittel/Auswahl für sie verfügbar (unter o.a. Bedingungen) ist.
Und alles andere macht überhaupt keinen Sinn.
Danke für Deine Bemühungen Simone, aber die Mühe kannst Du Dir wirklich sparen - da ich so weit tatsächlich schon vorgedrungen bin, und weiß sehr genau, wovon ich spreche, wenn ich das so kommuniziere. Mich können die ganzen Tabellen, Fachbücher-Zitate etc. wirklich nicht beeindrucken und dazu bewegen, weiterhin dogmatischen, voreingenommenen Überzeugungen, und die hier als einzige akzeptiert werden wollen, anzunehmen. Jeder der ein wenig mehr der Logik Platz einräumt, kann zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
Interessanterweise wird nicht wirklich auf die eigentliche Thematik eingegangen - im Sinne der Tiere, sondern nur eine Abwehrpolitik und am Thema vorbei, praktiziert. Dazu habe ich keine Lust.
LG
Silke und die nach Bestem Wissen und Gewissen gesund ernährten Paule+Lilli
Sarah G.: Schau Dir mal das Eingangsposting an, und die Fragen/Unklarheiten darin. Und warum soll mir hier verboten werden, auf Fragen einzugehen und diese zu beantworten? Ich und sicher auch andere, benötigen sicher keinen Diktator.
Den Vergleich möchte ich mir verbeten haben.