Versuch mal, ob du einen Ta für Pferde oder Großtiere in der Nähe findest. Die haben das Stullmisan meistens da.
Dann nimm doch erstmal Heilerde. Bekommst du in jeder Apo, bei DM und Rossmann.
PN folgt
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Versuch mal, ob du einen Ta für Pferde oder Großtiere in der Nähe findest. Die haben das Stullmisan meistens da.
Dann nimm doch erstmal Heilerde. Bekommst du in jeder Apo, bei DM und Rossmann.
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War das Nekrolyt-Salbe? Dann lies mal das hier.
Da die Salbe ja eigentlich nicht für die innere Anwendung gedacht ist, aber die Wirkstoffe wohl Verdauungsenzymene sind, würde ich sie als Ursache für den Durchfall nicht unbedingt ausschliessen.
Generell würde ich dir empfehlen sobald deine Haus-TÄ aus dem Urlaub zurück ist, dir das Spritzen und Infundieren zeigen zu lassen.
In solchen Situationen wie jetzt ist es Gold wert, wenn man das selber kann.
Ja genau, das war diese Salbe. Ich soll sie jetzt erstmal weglassen. Das kann tatsächlich die Ursache sein ... :ohje:
Ich bin so doof, in meinem Durcheinander heute Mittag war mir nicht klar, dass ich ihr die Infusion auch selbst geben kann. Ich habe ja alles da, was ich brauche ... Das mache ich gleich noch. Spritzen und infundieren kann ich nämlich.
Stullmisan bekomme ich morgen von meiner Tierärztin.
Ich habe ihr jetzt erstmal Banane mit Apfelpektin gegeben, das hat sie auch freiwillig und sehr gerne genommen.
Die Köttel, die mittlerweile kommen, sind schon ein wenig geformter.
Liebe Lauren, ich bin gerade so fassungslos, als ich hier das alles gelesen habe. Ich hatte mich so für euch gefreut, dass es nach der OP gar nicht so schlecht aussah - und jetzt .... :heulh:
Ich leide so mit euch und ich kann deine Situation so gut nachvollziehen. Auch ich bin hier mit meinen Nins komplett allein und auf mich gestellt. Wenn mal was ist, habe ich auch niemanden, der für mich die Stellung halten, zum Tierarzt fahren oder päppeln kann. Auf Arbeit bin ich auch alleine auf meiner Position und hab in den Augen meines Chefs eh schon zu viele Krankheitstage im Jahr und wenn dann noch ein Kaninchen krank wird ... - ich glaub, ich brauch nicht weiter reden.
Allerdings kam das natürlich auch bei mir schon vor, wo ich mit der Entscheidung kämpfte - was tun? Krankenschein, weil Kaninchen krank? War natürlich auch für mich keine Option, denn der Job ist natürlich wichtige Grundlage - aber Kaninchen leiden lassen oder nicht genug tun können, weil ich zu lange außer Haus bin, kam für mich auch nicht in Frage. Ich habe mich dann aber tatsächlich auch schon zwei drei Mal dafür entschieden, meinen Liebling in die Obhut einer Tierklinik zu geben, die ich zumindest als relativ gut eingestuft habe. Zum einen ist halt dort dann immer jemand da, der regelmäßig schaut, päppelt und Medikamente gibt und zum anderen tat es mir tatsächlich gut, einmal ein paar Tage ohne immensen Druck durchatmen zu können. Natürlich habe ich meinen Liebling ohne Ende vermisst und mir Sorgen gemacht und regelmäßig in der Klinik angerufen. Aber letztendlich hatte ich kein schlechtes Gewissen. Wenn ich total nervlich am Ende bin, spürt das mein Kaninchen sicher auch, und das ist vielleicht auch nicht gerade hilfreich.
Also wenn das vielleicht eine Option wäre, um einfach mal für zwei drei Tage den Kopf frei zu bekommen? Vorraussetzung ist natürlich, es gäbe eine adäquate Tierklinik. Und ich sehe das definitiv auch nicht als "Verantwortung abwälzen" oder "Kaninchen im Stich lassen" an, denn wenn du komplett durch den Wind bist, dadurch schwer krank wirst oder vielleicht letztendlich sogar einmal die falsche Entscheidung fällst, weil du keinen klaren Kopf mehr hast, dann ist ja auch keinem geholfen.
Auf jeden Fall wünsch ich euch weiter viel Kraft beim Kämpfen und dass es bald mal wieder paar positive Lichtblicke gibt :umarm::kiss:
Liebe Carmen,
vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte.
Ich bin ehrlich gesagt auch sehr schockiert, wie das alles abläuft. Auslöser ist wohl tatsächlich diese Salbe ... :ohje:
Es ist wirklich sehr schwierig, wenn man das alles alleine bewältigen muss. Das Schlimme ist halt, dass die Klinik ja auch so weit weg ist, ich fahre da eine einfache Strecke 50 km.
Da kann man nach der Arbeit nicht gerade so mal vorbeigehen. Jetzt haben sie noch die Sprechzeiten geändert, sodass ich mit meinen Arbeitszeiten eigentlich gar keine Möglichkeit mehr hätte, während diesen vorbeizukommen. Ich kann froh sein, dass meine Tierärztin das berücksichtigt und mir immer Termine gibt, die außerhalb der Sprechzeiten liegen. Heute Abend darf ich jetzt um 20 Uhr vorbeikommen.
Leider ist es in unserer Tierklinik so, dass sie die Tiere nur aufnehmen, wenn es wirklich notwendig ist. Solange man sie selbst versorgen kann, sehen sie keinen Grund, die Tiere stationär aufzunehmen.
Irgendwie hätte ich da auch ein wahnsinnig schlechtes Gewissen und der Informationsfluss lässt in der Klinik leider auch zu wünschen übrig. Man bekommt nur einmal am Tag einen Anruf nach der Visite und bei eigenen Nachfragen bekommt man nur gesagt, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn die Ärzte sich nicht melden. Das ist nicht so toll ...
Lea geht es ein klein bisschen besser. Die Banane mit dem Apfelpektin hat wohl ein wenig geholfen. Gestern Abend kamen ein paar geformte Köttel, aber seitdem gluckert ihr Bauch/Darm ganz fürchterlich und sie fühlt sich gar nicht wohl.
Ich habe ihr gestern Abend noch Traumeel gespritzt und ansonsten gebe ich ihr nur Schmerzmittel und jetzt noch Sab Simplex.
Ich bin gespannt, wie es in der Mittagspause aussieht.
Ich drücke euch ganz doll die Daumen. Ihr müsst das einfach schaffen wenn schon die OP doch gut gelaufen ist :kiss:
Schau mal deine Pn´s nach, bitte.
Das Gluckern im Bauch kommt von der gestörten Darmflora bzw einer möglichen Unverträglichkeit auf Zucker, welche auch durch die gestörte Darmflora entstanden sein kann. Eine Schleimhautentzündung kann die Folge sein. Ich denke, der Zucker in der Banane kann dadurch nicht verwertet werden und führt zu Gärungsprozessen. Das kenne ich von meinem Reizdarm, keinen Zucker bei Durchfall. Zucker, der im Dünndarm nicht aufgeschlossen werden kann, wandert in den Dickdarm und überschwemmt die dort lebenden Bakterien und es führt zur Gärung. Da mußt du jetzt mit Sab oder Dimeticon intensiv dran bleiben, damit sie nicht noch aufgast. Und keine Banane oder Obst mehr geben, solange der Durchfall besteht. Hier würde die Heilerde auch gut helfen. Die Heilerde kannst du ohne Probleme mit Sab und Schmerzmittel zusammen geben. Nur mit AB nicht, da die Wirkung beeinträchtigt werden könnte. Wenn du das Stullmisan bekommst, sollte es bald besser werden. Auch Rodicare akut wäre bei dem gereizten Darm zur Beruhigung sehr sinnvoll, ebenso Vitamin B (Ratiopharm Kapseln), welches für die Verdauung und weitere Verwertung der Nahrung und den Stoffwechsel sehr wichtig ist.
https://www.planet-wissen.de/gesells...hwehrt100.html
Oh Mist, jetzt habe ich gedacht, ich tue ihr was Gutes und habe ihr heute Mittag nochmal ein Stück Banane gegeben. Der Durchfall war nicht mehr so arg schlimm wie gestern, der Bauch hat auch nicht mehr so heftig gegluckert. Ich habe ihr trotzdem nochmal Sab gegeben und auch Novalgin. Sie hat heute Mittag einen etwas munteren Eindruck gemacht.
Stullmisan bekomme ich heute Abend, RodiCare akut war ich mir unsicher wegen der Öle. Traumeel habe ich ihr gestern Abend das erste Mal gespritzt, das bekommt sie heute Abend wieder und ich glaube, dass ich morgen mal die THP Frau F. anrufe.
Ich hoffe, dass sie heute Abend nicht in Narkose muss. Irgendwie sehe ich auch keine Veranlassung mehr dazu. Die Naht innen hat jetzt zweimal nicht gehalten, ein drittes Mal wird das meiner Meinung nach auch nicht funktionieren. Dann muss die Wunde innen jetzt halt so offen bleiben und ich spüle von außen. Das klappt ja ganz gut soweit.
Ich weiß nur nicht, ob meine Tierärztin das auch so sieht ...
Ich drücke auch weiterhin die Daumen :umarm:. Schön, dass es ihr ein kleines bisschen besser geht.
Wir haben auch schon Kiwhy und Lainy als Beispiel in die TK gebracht, weil es mit Arbeit/Studium oder eigener Erkrankung nicht anders ging. Allerdings waren auch beide in einem Zustand, in dem man sie nicht mehrere Stunden hätte alleine lassen können ohne Aufsicht und das sehe ich bei Lea auch. In ihrem Zustand, wo sie gepäppelt werden muss, sollte sie eigentlich stationär aufzunehmen sein, ansonsten fände ich das echt unverschämt von der TK.
Mir tat es auch gut, dass nicht mehr ich allein die Verantwortung hatte. Ich war am Ende mit meinen Kräften und es trat mit meinen Mitteln auch keine Besserung ein, sodass ich mich bei Kiwhy entschied, ihn wirklich mit einer immensen Aufgasung und Darmlähmung in die Klinik zu bringen. Ich selber hatte an dem Folgetag eine Magen-Darm-Spiegelung (zum 1. Mal in meinem Leben) und war nervös und musste ja auch das fürchterliche Zeug trinken und hätte mich auf mich gar nicht konzentrieren können, wenn Kiwhy da gewesen wäre.
Und bei Lainy´s Magenüberladung hatten wir uns auch einmal dazu entschieden, sie abends, nachdem unsere TÄ sie mit allem versorgt hat, in die Klinik zu fahren, damit wir arbeiten und schlafen konnten.
Beide Male konnten wir gut abschalten, wobei es bei Kiwhy, der letztlich 4 Tage dort blieb, echt kritisch wurde und wir uns echt große Sorgen gemacht haben. Aber die Hauptsache war halt, dass wir Entlastung hatten in der Zeit und auch ein wenig Kraft tanken konnten. :umarm: Und wir haben es nicht bereut, denn obwohl die TK nicht wirklich gut ist, hat sie beide Leben gerettet.
Danke liebe Katharina! :umarm:
Da habt ihr aber eine tolle Tierklinik! Bei uns geht das nicht. Nur weil ein Tier gepäppelt und regelmäßig mit Medikamenten versorgt werden muss, ist das kein Grund, es stationär aufzunehmen. Da müssen dann schon schlimmere Symptome (Untertemperatur etc.) vorliegen. Ich hatte damals das Problem, dass Hazzel einen Tag vor meiner Abreise mit einer Magenüberladung in die Klinik kam, wegen Untertemperatur haben sie sie stationär aufgenommen, ich musste sie aber einen Tag später mit einem riesigen Medikamentenplan wieder abholen. Auf meine Bitte, sie so lange zu behalten, bis sie wieder frisst und keine Medikamente mehr benötigt, da ich selbst in Urlaub fahre und niemanden habe, der sie ordnungsgemäß versorgen kann, bekam ich die Antwort, dass sie ja keine Tierpension seien .... Meinen Urlaub musste ich dann am Vorabend stornieren und bin Zuhause geblieben.
Hazzel hatte dann ein 3/4 Jahr später nochmal eine Magenüberladung, die sie nicht überstanden hat und in der Klinik verstorben ist. :heulh:
So kam dann auch Lea zu mir ...
Rodicare ist ja genau für diese Magen/Darmprobleme. Laß dir doch heute beim Ta was mitgeben. Das verbessert den Verdauungsvorgang durch die Wirkung pflanzlichen Inhaltsstoffe und dann sollte mit der Zeit die Störung wieder zurückgehen. Das Öl ist nur ein Trägerstoff und bei der angegebenen Dosierung kein Problem.
Fühl die mal gedrückt :umarm:
Du gehst ja nicht nur an deine Grenzen, sondern auch darüber hinaus für Lea.
Da du ja nun (leider) völlig allein mit der Versorung und der Verantwortung für Lea bist, solltest du dich darauf besinnen und darauf, dass du beim TA KUNDE bist.
Sollte wieder eine Narkose vorgeschlagen werden um die Naht ein drittes mal zu schließen, dann sagst du eben NEIN!
Das steht dir als Tierhalter zu!
Ich sehe übrigens auch keinen Sinn darin, mit der Naht einen weiteren Versuch zu starten. zumal es sowieso nicht hält und Lea sich dadurch zusätzlich sehr gestört fühlt.
Die Nekrolyt-Salbe haben wir hier übrigens auch weggelassen, weil sie nämlich nichts gebracht hat ausser verklebtes Fell um die Wunde. Da hat er dann natürlich ständig dran rumgekratzt, was der Heilung auch nicht förderlich war.
Lea musste doch in Narkose. Die Wunde außen ist schon fast zu und muss nochmal geöffnet werden. Das habe ich beim Spülen heute morgen schon gemerkt.
In der Narkose werden ihr jetzt auch die Fäden innen gezogen, da sie nicht halten, Lea sich tierisch daran stört und es Wochen dauert, bis die Fäden sich von selbst auflösen.
Ich hatte ihr eigentlich versprochen, dass sie heute nicht in Narkose muss. Ich fühle mich echt schrecklich deswegen. :bc:
Ach Lauren, lass dich mal drücken. :umarm:
Du sagst ihr nachher einfach, dass sie dafür jetzt die blöden Fäden im Mund weg hat. Dafür wird sie dir sicher auch dankbar sein.
Danke liebe Carmen, das war ein emotionaler Abend gestern.
Ich habe mich aber richtig entschieden, auch wenn mir Lea so leid tat. Die Schleimhäute und die Zunge waren durch die Nähte schon angeschwollen. Das dauert jetzt ein paar Tage, bis das wieder gut ist.
Außerdem musste die Öffnung außen bereits erweitert werden, weil es schon am zu gehen war. Das hätte man theoretisch im wachen Zustand machen können, die Tierärztin hat mir aber gesagt, dass Lea in der Narkose geschrien hat, als sie die Öffnung vergrößert hat. Nicht auszudenken, was ich ihr da im wachen Zustand angetan hätte ... :heulh:
Stullmisan hat mir meine Tierärztin auch geschenkt, allerdings hatte ich heute früh den Kampf mit der Waage. Die misst leider solche kleinen Mengen nicht. Hat einer eine Ahnung, wo ich so eine Waage herbekomme?
Außerdem hat Lea hochgradig Hefen, das erklärt wohl auch den massiven Blinddarmkot-Durchfall. Jetzt soll ich ihr noch Nystatin geben.
Da fällt mir ein dicker Stein vom Herzen, dass sie die Nacht gut überstanden hat und du alles richtig entschieden hast. Ich drücke Euch weiter die Daumen.
Da kann ich mich nur anschließen.
In Haushaltswarengeschäften oder Abteilungen gibt es übrigens so Wiegelöffel für ganz kleine Mengen. So was hier: https://www.amazon.de/Soehnle-66220-...on+küchenwaage