Erfahrungen zu Arthrose und vergrößertem Herzen
Hallo zusammen,
kennt sich jemand mit fortgeschrittener Arthrose im Lendenwirbelbereich sowie einem vergrößerten Herzen aus?
Ich war heute Vormittag mit meinem Opi Ruki zum Röntgen, mit bestätigtem Verdacht, dass seine Arthrose /Veränderung im Lendenwirbelbereich sowie in den Knien vorangeschritten ist. Zudem ist sein Herz leicht vergrößert. Wir bekommen nun Medis, da die Nerven blockiert werden und er deshalb beim Laufen ständig umkippt.
Aufgrund der bevorstehenden Hitze machen sowohl meine TA als auch ich uns Sorgen, dass sein Kreislauf zusammenbrechen könnte, wenn ich ihm täglich die Medis geben und auf Fliegen prüfen muss. Zudem hatte er vor 2 Jahren einen EC Schub.
Ihre Empfehlung ist nun, ihn lieber ins Haus zu holen. Meine Drei leben auf fast 30qm draußen mit verschiedenen Ebenen usw. Ich mache mir ohnehin schon ständig Sorgen, dass er sich trotz flacher Rampen verletzt, wenn er da hin und her schwankt und kullert. Zudem wird es bei 30 Grad und mehr schon sehr warm im Gehege, ich habe zwar Vorhänge, nasse Tücher, Kühlplatten, Höhlen usw. geschaffen, aber unter den Umständen mache ich mir doch sehr Gedanken um ihn. Mit einem vergrößerten Herzen kenne ich mich gar nicht aus.
Die Optionen sind nun ins Haus, die warmen Tage abwarten und danach wieder zu den anderen beiden nach draußen (die ohnehin die meiste Zeit aufeinander glucken und er sucht sich seine eigene ruhige Ecke). Spätestens im Winter, wenn es wieder so bitter kalt wäre, müsste er aber eh rein.... Ich habe ihn nach dem TA erst einmal mit ins Haus genommen.
Oder eine Handicap Dame für ihn suchen und dauerhaft im Haus halten. (Wir haben im Haus allerdings noch zwei Kater, die sich im Gartenfreilauf aber gut mit den Kaninchen vertragen).
Vielleicht war ja schon mal jemand in einer ähnlichen Situation und kann man erzählen, wie es bei ihm/ihr gelaufen/gelöst worden ist?
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Hallo Anja,
danke dir für deine Erfahrung.
Ich finds wirklich super schwierig. Ich hab mal ein paar Fotos angehangen vom Gehege. Ich hab schon einiges umgebaut, mit möglichst flachen Rampen, er kommt auch hoch und runter, aber je nachdem wie viel Schwung er hat, sieht das schon sehr sehr abenteuerlich aus. Ich hätte schon einige blaue Flecke.
Gestern kam er nach Wochen mal wieder selbst in den Garten, aber auch das fällt ihm sehr schwer, man sieht auf dem einen Foto, wie er dann irgendwann liegt.
Langsam nach innen holen ist bei uns allerdings schwierig. Mein Gehege ist vom Haus getrennt und der gesamte Garten liegt dazwischen.
Mir fällt es auch sehr schwer, da er die zwei, gerade unseren zweiten Bock, sehr mag. Aber sie liegen auch ganz oft zu zweit draußen oder irgendwo aufeinander und Ruki dann allein unter der großen Ebene oder oben drauf. Das tut mir für ihn auch immer leid. So richtig mitmachen kann er halt nicht mehr. Ansonsten sind die zwei schon sehr rücksichtsvoll, aus allen Rangeleien wird er rausgehalten, sie komme schon mal kuscheln. Nur das Fressen muss ich immer etwas verteidigen (Erbsenflocken usw.), die großen haben einfach viel mehr Kraft ihn zu verdrängen.
Wir sollen jetzt eine Woche Metacam sowie ein Herzmittel versuchen. Zumindest für die Tage, an denen über 30 Grad angekündigt sind, denke ich, wird er drin bleiben. Einen Kreislaufkollaps wegen Medikamentengabe möchte ich vermeiden.
Ich dachte echt, dass ich schon alles mit meinen Kaninchen hatte ^^" aber es gibt immer wieder neue Herausforderungen, auch nach 10 Jahren.