Bezüglich des Metacams würde ich mich Keks' Aussagen anschließen.
Wurde beim Herzen weitere Diagnostik bis auch eines Röntgenbildes gemacht? Und welches Medikament bekommt sie?
Bezüglich des Metacams würde ich mich Keks' Aussagen anschließen.
Wurde beim Herzen weitere Diagnostik bis auch eines Röntgenbildes gemacht? Und welches Medikament bekommt sie?
Das Bild ist ja niedlich.
Ja, Schmerzmittel solltet ihr viel länger geben - aber vielleicht ist es ja auch gemeint, dass ihr erst einmal probiert, wie es hilft. Wenn er es gut verträgt (was die Kaninchen in der Regeln machen), dann solltet ihr das länger geben, grundsätzlich durchaus dauerhaft - und je nach seinem Zustand dann immer individuell anpassen. Man kriegt da mit der Zeit einen guten Blick für, wie viel sie brauchen.
Liebe Grüße, Anja
Hallo![]()
ich würde mich der Frage mal anschließen. Wir haben für unsere Kaninchendame auch gerade 2 Wochen Metacam wegen Athrose in der Wirbelsäule gegeben und sollen jetzt ausprobieren und anpassen wie viel sie braucht.
Allerdings zeigen Kaninchen ja ungern Schwäche und sie soll es ja auch nicht erst bekommen, wenn schon alles zu sehr weh tut. Habt ihr da Erfahrungen sammeln können, wie man das abschätzt?
@Calin, ich hoffe es schlägt gut an bei deinem Ruki !
Es ist allgemein relativ gut, erst mal mit einer recht hohen Dosis zu beginnen. Metacam hat eine extreme Spanne. Das so ca. 2 Wochen, damit erst einmal die akute Entzündung zurückgeht. Wenn die Kaninchen dann deutlich mobiler werden und sichtbar wieder aufblühen, dann kannst du die Dosis immer mal um 0,1 reduzieren. So hab ich das gemacht. Und recht schnell rausgefunden, wenn er wieder "durchhing".
Die Tierärzte haben an sich mit Metacam gute Erfahrungen. Wichtig ist wirklich, am Anfang durchaus erst mal recht hoch einzusteigen und nicht unterdosieren. Nebenwirkungen gibt es auch bei längerer (Dauer-)einnahme in der Regel nicht - die Schmerzfreiheit ist da eindeutig vorrangig.
Liebe Grüße, Anja
Dankeschön! Dann frage ich beim TA noch mal nach bis zu welcher unteren Dosis es denn Sinn macht und taste mich da ran.
Guten Morgen,
wir wissen schon seit 2 Jahren, dass er Arthrose hat, sie ist jetzt halt eine Ecke weiter fortgeschritten. Ich habe ihm dauerhaft traumeel und zeel jeden Tag eine Tablette gegeben und wenn es schlimmer war, das merke ich durchaus bereits, Melosus.
Nach dem starken Winter fing es dann aber an, dass er häufiger die Beine nicht richtig rum kriegte, um laufen zu können und hinfiel und sich voran zog.
Wir haben gestern umfangreiche Röntgenaufnahmen gemacht. Meine TA kennt sich, zum Glück, auch sehr gut mit Kleintieren aus. Daher sollen wir jetzt auf metacam umsteigen, in Kombination mit dem Herzmedikament und erstmal eine Woche beobachten, ob es grundsätzlich etwas bringt.
Heute morgen war er sehr platt, gestern Abend wollte er mir noch aus dem Zimmer ausbüchsen ^^"
Ich bin einfach hin und her gerissen, lieber im Haus behalten und nicht wieder zu den beiden Riesen ins Außengehege oder wieder raus...ich warte mal die heißen Tage jetzt ab. Vor zwei Jahren musste er wegen eines EC Schubs auch eine Woche ins Haus und konnte dann problemlos wieder zu den anderen ins Gehege. Da sind die bisher immer sehr sozial gewesen.
Und wie gesagt, Metacam bringt nicht immer auf Anhieb was bei Arthrose, das sollte man im Kopf behalten. Nach einer Woche kann man da noch nicht unbedingt was zu sagen. Gerade bei akuten Schüben ist es daher sinnvoll, Novalgin dazu zu geben, um die Schmerzen sofort abzufangen.
Bei so alten Kaninchen würde ich, wenn Arthrose bekannt ist, eigentlich immer Schmerzmittel geben und mich nicht auf Homöopathie verlassen. Eventuelle langfristige Nebenwirkungen sind bei so alten Tieren ja ohnehin zu vernachlässigen.
Pflanzlich kann man noch unterstützen, z.B. mit Ingwer und Weide. CBD Öl kann auch eine Option sein. Alles zusätzlich, nicht statt des Schmerzmittels.
Geändert von Keks3006 (17.06.2021 um 12:25 Uhr)
Ideal wäre es diese merkbaren Schmerzzustände gar nicht erst gibt da Kaninchen das ja erst sehr spät zeigen.Ich habe ihm dauerhaft traumeel und zeel jeden Tag eine Tablette gegeben und wenn es schlimmer war, das merke ich durchaus bereits, Melosus.
Ich würde daher auch zu einer Dauergabe raten.
Auf traumeel und zeel verlassen habe ich mich ja nun nicht. Es gab ja immer wieder sehr gute Phasen, in denen er sich frei bewegen konnte. Seit ein paar Wochen aber nicht mehr so sehr und ich habe immer wieder Melosus gegeben. Teilweise über 2 Wochen auch hinweg.
Ich war letzte Woche bei einer Physiotherapeutin mit ihm, die auf den Lendenwirbel hingewiesen hat mit dieser Knochen Veränderung. Darauf wäre ich so nie gekommen,das war richtig gut. Daraufhin könnte meine TA jetzt gezielt schauen.
Ich gehe auch davon aus, dass es nun wirklich dauerhaft Schmerzmittel geben wird, aber man muss ja trotzdem schauen, ob es wirkt oder etwas kombiniert werden muss oder etwas anderes besser wäre. Novalgin kann ich nochmal erfragen, was sie dazu meint in Kombination mit den anderen Sachen. Wir haben noch eine Kur mit etwas mit Teufelskralle bekommen. Er kann auf jeden Fall mit mir kämpfen, wenn es um die Medis geht, Dickkopf bleibt Dickkopf.
Ich habe es genauso wie es hier steht bei meinen alten Kaninchen gemacht und das hat ganz gut geklappt.
Habe auch gleich bei den ersten Anzeichen (ich ließ dann röntgen) die Medikamente gegeben.
Und noch Vit. B.
Ich denke aber, meine waren nicht "worst case" und wenn es sehr gravierend ist, sind evtl. weitere Maßnahmen nötig, so wie von Anja S. beschrieben.
Calin: Die Medikation hört sich gut an. Ich hatte ja auch mit Traumeel und Zeel sehr gute Erfahrungen und auch lange Zeit das Metacam noch reduzieren können.
Ehrlich gesagt, würde ich jetzt ganz genau dieses Vorgehen ausprobieren, wie es die TÄ auch mit dir besprochen hat und wie du es hier beschrieben hast, und momentan erst mal keine weitere Diagnostik für das Herz mit viel Stress betreiben. Das hört sich momentan alles sehr vernünftig an, wie ihr es plant.
Er wird ja ohnehin in regelmäßigen Abständen dem TA vorgestellt, dann kann die TÄ auch seine Entwicklung beurteilen und ggf. immer noch weiter schauen. Erst einmal würde ich das ganze jetzt stabil aufbauen, wie ihr es derzeit macht.
Liebe Grüße, Anja
Danke euch <3
Das macht mich ein bisschen sicherer, dass mein Vorgehen nicht ganz falsch ist.
Die Erkenntnis zum Herzen ist eher zufällig aufgefallen durch das Röntgen. Da wir ja erst am Dienstag dort waren, haben wir noch keine weitere Diagnostik vorgenommen. Aktuell würde ich das auch nicht machen, zu viel Stress könnte zusätzlich einen EC Schub auslösen. Grad bei der Wärme. Wenn sich das etwas einpendelt, könnten wir da aber sicher bei kühleren Temperaturen drüber nachdenken. Er atmet immer mal wieder angestrengter, aber das Laufen ist so natürlich auch anstrengender als normalerweise.
Grundsätzlich sagte sie, dass das Röntgenbild ansonsten dem Alter entsprechend aussieht er ist jetzt 9 und es steckt Riese mit drin. Ich finde, das ist schon ein super Alter für einen Mischling mit den Genen, hoffe aber, dass er wenigstens noch die 10 schafft und es bis dahin möglichst angenehm hat![]()
Ja, das ist schon ein ganz schönes Alter, insofern würde ich das ganze genau wie ihr das macht, alterstypisch angehen und ihn nicht zusätzlich stressen.
Ich drücke die Daumen!
Liebe Grüße, Anja
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