Sämereien vs.Pellets vs...
...Wurzelgemüse?
Das Durchschnittsalter meiner Seniorengruppe(2w,2m)steigt im nächsten Jahr auf 10,5 Jahre und da bei den vieren das eine oder andere gesundheitliche Problem nicht ausbleibt hätte ich gerne nur ein paar Gramm mehr in "Reserve".
Wurzelgemüse wird gern gefressen,aber eben nicht über eine bestimmte Menge hinaus und verschiedene Sämereien werden entweder komplett verschmäht oder resultieren in Durchfall.
Cuni Complete wurde für lecker befunden und hat auch der Verdauung nicht geschadet.
Als nächstes würde ich gerne noch die "bösen"Vitakuller ausprobieren.
Gibt des bei den Versionen Best for Kids/Regular/Best Age wirklich einen entscheidenden Unterschied,wäre Best Age für die Senioren zu bevorzugen?
Habt ihr weitere Ideen zwecks "Reservenbildung"?
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Gelfling
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april
Cuni complete ist nicht gepresst und besteht auch nicht aus gemahlenen Bestandteilen ohne Fasern
. Es hat alle Nachteile des Trockenfutters und es erlaubt auch keine Selektinierung.
Also wenn keine Selektion möglich ist, muss es ja irgendwie etwas zusammen gebrachtes sein. Wenn ich nach dem Futter google finde ich auch immer nur Abildungen von Pellets.
Pelltes sind vermahlene Stoffe, die dann mittels irgendeines Bindesmittels mit Druck und Hitze verpresst werden. Im Unterschied zur Extrusion sind die Bestandteile i.d.R. so klein, dass sie in den Blinddarm gelangen, ob sie nun verdaulich sind oder nicht, und sie sind zu klein, um einen längeren Kaueffekt zu erzielen. Das gilt nicht für alle Pellets, aber für viele.
Bei der Extrusion können längere Fasern (Zahnabnutzung durch Kauen) und grössere Fasern erhalten bleiben. Alle anderen Nachteile bleiben natürlich erhalten. In diesem Sinne sind sie den Pellets mit Kleinstpartikeln auch überlegen.
Man bräuchte selbstverständlich weder Pellets noch Cuni Complete, wenn man z.B. Grünkohl und Löwenzahn, auch getrocknet, verfüttern würde.
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Gelfling
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april
Aber das Calcium-Phosphor-Problem bei Sämereien und Haferflocken würde ich als sehr vel grössere Gefahr für alte Kaninchen betrachten.
Das wiederum sehe ich jetzt nicht so als Problem. Haferflocken und co. machen ja in der Regel nur einen kleinen Anteil des Futter aus. Das sind ja energiereiche Komponenten.
Grade wenn noch reichlich Kräuter und anderes Grünzeug gefüttert wird, wird sich das Missverhältniss dieser Mineralstoffe wohl doch recht gut wieder ausgleichen (habs jetzt nicht durchgerechnet muss ich zugeben).
Kommt eben drauf an, was man sonst füttert.
*Bild entfernt, da Bildquelle fehlt*
Mit den üblichen Verdächtigen im Winter wird das mit dem Ausgleich jedenfalls nichts. Man beachte: das Verhältnis sollte eigentlich 2:1 sein, und das schafft in dieser Aufstellung nur Dill. Wer verfüttert schon im Winter so viel Dill, dass er sich die Haferflocken leisten kann?
Das wäre alles auch gar nicht so schlimm, wenn das Kaninchen nicht dazu neigen würde, Nierenprobleme zu entwickeln, ganz besonders die Verkalkung, und wenn die nicht massgeblich vom Calcium-Phosphor-Verhältnis beeinflusst würde.