Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Just Fisch - Der Thread für Aquarianer
Yay...unsre tragenden Weibchen haben die Eier nicht abgeworfen :froehlich::froehlich::froehlich::froehlich::froehlich::froehlich::froehlich:
Das kann aber noch kommen. :ohje: Ich hoffe aber, dass sie die Eier behalten. :umarm:
Hast du denn schon ein neues Becken? Bilder? :rw:
Simone De.
01.11.2015, 12:17
Ich weiß :(
Ich habe gestern 2-3 Stunden mit dem Becken und einem Eimer samt zweier Schüsseln verbracht. Seit Montag haben sie in den Schüsseln und dem Eimer gelebt. Wirklich gut hat das Wasser nicht gerochen...:uebel:
Im Moment ist noch keine Pflanze eingepflanzt...es schwimmt alles nur im Becken herum. Aber da wir erst gegen 19:30 Uhr heimkamen und die Kröten auch versorgt werden mussten, war das so die beste Alternative. Heute ist Einpflanzen angesagt...und der Kies muss noch ordentlich vermischt werden. Markus hat groberen Kies rausgesucht, den ich jetzt mit dem feinen vermische. Den TDS scheint es Spaß zu machen, die haben sich direkt verbuddelt. Dennis und Bradley - die zwei Geweihschnecken - waren auch schon draußen...und die Garnelen haben gestern Abend ihr Futter schon angenommen. Aber mindestens eine scheint schon gestorben zu sein :(
Simone De.
01.11.2015, 15:20
Diese kleinen süßen Tiere :love:
Ich habe eben alles soweit eingepflanzt, aber auch ordentlich gelbes weggeworfen :/
Das Wasser ist noch etwas trüb...allerdings schwimmen die Garnelen neugierig herum. Sie "zucken" nicht, sondern schwimmen relativ gemächlich. Es sieht so aus als würden sie ihr neues Areal begutachten. Garnelen machen wirklich sehr viel Spaß!
Simone De.
03.11.2015, 15:41
Das erste ist der Stand nachdem die alten Pflanzen drin waren...also alles was aus dem Nanobecken überlebt hat... :)
130509
Ein paar zusätzliche Pflanzen sind jetzt schon drin...und zwei Bund Pflanzen wässern noch, da konnte mir die Verkäuferin nicht zusichern, dass sie nicht behandelt wurden. Ich weiß auch, dass der Wasserstand noch etwas zu niedrig ist, aber da ich im Moment dauernd mit den Händen drin bin, fand ich das besser :D
Jetzt muss nur noch alles richtig anwachsen, dann sieht es vllt besser aus. Unglücklich bin ich damit immernoch :(
130508
Sieht aber sehr schön aus!!!
Simone De.
03.11.2015, 23:10
Sieht aber sehr schön aus!!!
Danke schön! Aber ich brauche jetzt dringend Algen für die Schneckchen ;)
Sieht aber sehr schön aus!!!
Danke schön! Aber ich brauche jetzt dringend Algen für die Schneckchen ;)
Die Sorte, die deine Geweihschnecken brauchen, wachsen aber leider nicht so schnell. :ohje:
Mit ganz viel Glück gehen die Geweihschnecken an dieses Futter. Aber sicher kann man da nicht sein. https://www.garnelio.de/natureholic-schneckenfeed-power-paste-30g
Simone De.
04.11.2015, 15:53
Ich füttere die Garnelen etwas stärker, damit die nicht so viel mit abgrasen! Danke für den Tipp mit dem Futter, dann schau ich erstmal, ob ich das hier vor Ort auch bekomme.
Die Garnelen fressen was völlig anderes als die Geweihschnecken. :rw: Die Garnelen grasen "lockeres" Futter ab, die Geweihschnecken (und Rennschnecken) sind Nahrungsspezialisten, die nur "feste" Algenbeläge (auf Glas, Stein, Wurzeln) abfressen können.
Deshalb verhungern diese Schnecken oft in den Aquarien. Gerade in frischen Aquarien gehen ganz viele aufgrund des Nahrungsmangels ein. Da fehlen halt noch die festen Algenaufwüchse.
Simone De.
04.11.2015, 16:21
Wenn ich mir eine veralgte Wurzel besorgen würde...wie würde es damit aussehen? Wäre das "Futter"? Oder ist das auch zu "weich"?
Kommt auf die Algen an. :rw: Aber diese Schnecken bevorzugen ja die Scheibe, wie dir wahrscheinlich schon aufgefallen ist. Im Kies oder so wirst du die kaum sehen, höchstens wenn das Ziel sich lohnt. Die fressen ja fast ausschließlich richtig harte Algenbeläge und zwar das, was du an den Scheiben kaum mit einem Schwamm abbekommst.
Deshalb sind die Scheiben der Aquarien, in denen (ausreichend, aber nicht zu viele) Rennschnecken / Geweihschnecken leben, immer sauber. Andere Schnecken können diese Beläge nicht fressen.
Ich würde wohl beides versuchen....eine Wurzel, die schon laaaaaange in einem parasitenfreien Becken liegt und dieses spezielle Futter.
Simone De.
04.11.2015, 16:29
Okay, danke :)
Meistens habe ich sie an der Wurzel im Aquarium gesehen...an der Scheibe zwar auch mal, aber die Wurzel haben sie geliebt ;)
Ich merke, ich brauche Geweihschnecken. Im Moment habe ich leider gar keine Schnecken außer den Blasenschnecken. Meine Scheiben könnten das vertragen.
Übrigens habe ich letztens meine einzige noch lebende Garnele wieder gesehen. Hatte sie bestimmt 2 Monate nicht entdeckt und habe schon gedacht, die wäre schon tot...
Simone De.
05.11.2015, 16:33
Die Männchen steigen den Weibchen nach :girl_haha:
Mindestens 10 Jungtiere habe ich im Moos gezählt, aber es sitzen auch welche am Filter. Wegen der Schnecken probiere ich etwas aus, das mir die Dame im Laden empfohlen hat. Mal schauen...vielleicht klappt es ja. Ansonsten schaue ich nebenher nach einer Wurzel...sie nagen zwar auch an der, die schon im Becken ist, aber ich such mal weiter.
Was hat sie denn empfohlen? :rw: Wie gesagt......das sind Nahrungsspezialisten. Und du siehst ja nicht, ob die verhungern. Die sind dann einfach tot. :ohje:
Simone De.
06.11.2015, 00:55
Das von dir empfohlene ist auch schon bestellt ;)
Einige in Foren empfehlen auch Welstabs...aber es gibt wohl auch so "Alge". Die habe ich ausprobieren wollen, während ich noch auf das Paket warte. :rw:
Ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass diese Schnecken keine Welstabs fressen können. Die müssen ja das Futter mit ihrem speziellen Maul abraspeln. Ob das bei Welstabs geht, weiß ich nicht. Die bröckeln ja eher, quellen auf oder fallen auseinander unter Wasser. Abraspeln ist da wahrscheinlich kaum möglich.
Zumindest habe ich meine Rennschnecken und Geweihschnecken niemals auf irgendwelchen Futtertabs, Sticks oder sonstigem sitzen sehen, immer nur die Blasenschnecken und Posthornschnecken. Aber die können ja eh fast alles fressen. :rollin:
Simone De.
06.11.2015, 09:32
Ich dachte nur, dass Ausprobieren nichts schadet bis das andre da ist ;)
Die Garnelen hat es gefreut -.- Irgendwann demnächst platzen die vermutlich. Die TDS waren auch mit am Futter. Auf der andren Seite sollte es mich wohl freuen, da die Weibchen immer weiter Eier bilden...
Simone De.
07.11.2015, 11:33
Das Zeug ist da - ich habe etwas davon an die Wurzel geschmiert...bisher sind nur die Garnelen dran...
Dann setz´ die Schnecken doch mal drauf. :rollin: Ich hoffe echt, dass sie den Ersatz annehmen.
Simone De.
07.11.2015, 15:11
Hihi...okay...für dich probier ich es mit Bradley aus ;)
Simone De.
07.11.2015, 15:19
Vorhin war er noch an der Wurzel -.-
Aber nu isser verschwunden...aber an der Wurzel sitzen auch alle tragenden Garnelenweibchen, deshalb will ich die nicht so einfach rausnehmen...ich habe mit einer Taschenlampe noch etwas geleuchtet, aber ich muss später nochmal schauen. Das Becken bietet jetzt schon viel zu viele Verstecke.
Hallo, da will ich mich mal einreihen in den Fischthread :)
Ich hab derzeit 4 Becken hier. Ein großes 120l Becken in dem nur Fischleins und Welse wohnen, ein 54l Becken, in dem kleinere Fische, verschiedene Garnelen und Monsterfächergarnelen leben, ein 30l Nanobecken mit Taimischern ( Garnelen ) und ein 20l Becken mit Blue Dream Garnelen. Geplant sind noch zwei weitere Nanobecken mit Black Sakuras und Tigergarnelen.
Ich find die Tiere ziemlich klasse auch wenn sie zum Teil viel Arbeit machen. In meinen Becken lege ich viel Wert auf schöne Pflanzen, was natürlich auch einen gewissen Aufwand bedeutet, aber mit dem richtigen Dünger und BioCO2 läuft das und die Becken sehen sehr schön und vor allem natürlich aus. Ich bewege mich da auch eher in Richtung Aquascape falls das dem ein oder anderen etwas sagt. Also die Einrichtung so natürlich wie möglich, das Layout so natürlich wie möglich. Kein Plastik und kein Kitsch :)
Hier mal fix ein Foto vom 30l Becken, heute neu aufgesetzt. Ich hatte lange Probleme mit dem Becken, viele Taimischer sind mir verstorben ( sehr empfindlich die Biester ) aber nun komme ich langsam auf den richtigen Weg und die ersten Babys sind endlich da :)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/d323-6f-9d1d.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/i/d323-6f-9d1d.jpg)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/d323-6g-16b4.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/i/d323-6g-16b4.jpg)
Toll :herz: In meinen früheren Garnelenbecken hatte ich auch Aquascape betrieben. Sieht einfach am coolsten aus. :good:
Simone, was machen die Schnecken? Haben sie alles gut überstanden?
Simone De.
28.11.2015, 09:33
Die Blasenschnecken auf jeden Fall...die TDS finden es mit den zwei Bodengrundsorten und den neuen Pflanzen toll...ich darf immer neu einbuddeln -.- ...die neuen PHS müssen sich noch daran gewöhnen, dass sie regelmäßig Garnelentaxi spielen dürfen...und von den Geweihschnecken sehe ich nur noch eine definitiv :ohje:
Meinem Freund ist gestern das Futter "ausgerutscht"...ich werde heute beim Reinigen Spaß haben :D
Simone De.
28.11.2015, 12:01
Ich finde es auch schade, aber ich kann es nicht ändern. Bradley wird auch alleine bleiben, da ich keine neuen Wildfänge einsetzen möchte. Es ist wirklich sehr schade...nunja...
Bin mit dem Mulmsauger durch. Er hatte es wirklich ordentlich übertrieben mit dem Füttern. Normalerweise nutze ich den eher selten, bis garnicht. Also eher teils nach optischen Bedarf, da ich auch weiß, dass Mulm ansich gut ist und wir ja auch viele TDS haben. Aber ich wollte auch nicht, dass das aufgelöste Futter dafür sorgt, dass das AQ kippt.
Im Geschäft würde ich auch keine kaufen, sondern in den Kleinanzeigen stöbern nach Beckenauflösungen und nachfragen, ob welche im Becken sind. Ich würde da dann die Rennschnecken und Geweihschnecken kaufen.
Ist schon schade, dass die nur er Wildfang in den Becken landen (können). :ohje:
Leider aber auch kein Wunder, denn diese Schnecken lassen sich nicht so leicht vermehren wie zb PHS oder TDS..
Leider aber auch kein Wunder, denn diese Schnecken lassen sich nicht so leicht vermehren wie zb PHS oder TDS..
Ja, die durchlaufen ja mehrere Stadien, in unterschiedlichen Gewässern (Brackwasser, Süßwasser, teilweise Meerwasser). Deshalb würde ich halt nach Beckenauflösungen schauen.
Simone De.
01.12.2015, 22:17
Ich schaue regelmäßig wegen AQ-Auflösungen :)
Aber auch wegen Pflanzen...ich würde gerne hier und da noch was einfügen...auch wenn es Markus schon zu viel ist ;D
Wir haben ja ein neues Aqua kaufen müssen weil unser altes ausgelaufen ist. Alles neu eingerichtet und zwei neue Pflanzen rein, jetzt zappel da so kleine haardünne Würmchen durchs Wasser :panic: und an den Scheiben schleimen drei-vier kleine weiße dünne Würmchen rum, was ist das denn :panic2: Ich hoffe, da sind nicht so "böse" Teile dabei die die Brut von Fischen und frisch gehäutete Garnelen auffressen, zwei unsere Garnelen sind nämlich leider verschwunden :bc:
Was mach ich denn jetzt, wie bekomm ich die wieder los? Ich denke die waren an den Pflanzen dran, vorher hatten wir sowas nicht im Aqua.
Planarien? Filterwürmer?
Planarien haben mit Lupe einen eher dreieckigen Kopf. Sieht man ganz gut, wenn sie an der Scheibe krabbeln.
Planarien? Filterwürmer?
Planarien haben mit Lupe einen eher dreieckigen Kopf. Sieht man ganz gut, wenn sie an der Scheibe krabbeln.
Okay, dann schau ich mir die Dinger heute mal genau an, was sind Filterwürmer sind die schlimm?
Ich weiß nicht, wie gefährlich diese Würmer den Fischen werden können. Filterwürmer sind nicht schlimm bei Garnelen, Planarien aber schon. :ohje: Ich weiß auch nicht, wie man ein Becken mit Fischbesatz behandelt, weil ich eher von der Garnelenfront bin.
Aber man muss auf jeden Fall mit Ausfällen (teilweise extrem) bei Schnecken rechnen. :ohje:
Also Filterwürmer hab ich bei mir im großen Becken auch, die Fische lieben sie :) deutet lediglich auf einen gut arbeitenden Filter, heisst, da gibts viel Futter für so Würmer. Die sind absolut harmlos. Dann gibt es auch noch Scheibenwürmer, die hab ich in so ziemlich jedem Garnelenbecken. Auch die sind absolut unbedenklich und ein Zeichen für gutes Wasser :)
Planarien erkennt man ganz gut, die haben tatsächlich einen dreieickigen Kopf, einen spitzen Schwanz und man sieht deren "Darm" ganz gut, der verzweigt sich im unteren Bereich. Allerdings wäre mir neu, das die einfach so an der Scheibe rumschlawenzeln.
Wenn Garnelen verschwinden, mal den Filter überprüfen. Könnten sie da reingesaugt worden sein?
Edit: Wenn es eindeutig Planarien sind, gibt es biologische Planarienmittel aber auch Panacur. Beides sollte ( wenn für Garnelen ungefährlich ) für Fische gut verträglich sein.
Ich schaue regelmäßig wegen AQ-Auflösungen :)
Aber auch wegen Pflanzen...ich würde gerne hier und da noch was einfügen...auch wenn es Markus schon zu viel ist ;D
Bist du bei Facebook? Ich hab da nen tollen Pflanzentypen gefunden, der einem für gutes Geld ganz schicke Pakete macht, die sehen wahnsinnig gut aus und sind zudem auch recht günstig. Und es gibt da ja auch viele Gruppen, die sowohl Schnecken als auch Pflanzen von privat verkaufen.
Also Filterwürmer hab ich bei mir im großen Becken auch, die Fische lieben sie :) deutet lediglich auf einen gut arbeitenden Filter, heisst, da gibts viel Futter für so Würmer. Die sind absolut harmlos. Dann gibt es auch noch Scheibenwürmer, die hab ich in so ziemlich jedem Garnelenbecken. Auch die sind absolut unbedenklich und ein Zeichen für gutes Wasser :)
Planarien erkennt man ganz gut, die haben tatsächlich einen dreieickigen Kopf, einen spitzen Schwanz und man sieht deren "Darm" ganz gut, der verzweigt sich im unteren Bereich. Allerdings wäre mir neu, das die einfach so an der Scheibe rumschlawenzeln.
Wenn Garnelen verschwinden, mal den Filter überprüfen. Könnten sie da reingesaugt worden sein?
Edit: Wenn es eindeutig Planarien sind, gibt es biologische Planarienmittel aber auch Panacur. Beides sollte ( wenn für Garnelen ungefährlich ) für Fische gut verträglich sein.
Darm seh ich keinen, Schwanz ist auch nicht spitz, der ganze Wurm ist länglich und weiß, nicht sehr groß und sie krabbeln an der Scheibe. Lupe hab ich keine gefunden, muss ich mir erst eine kaufen damit ich mir mal den Kopf anschauen kann. Dank für den Tipp mit den Mitteln, wenn es wirklich diese Viechers sind, will ich sie wieder loswerden. Hab auch was von einer Planarienfalle gelesen, nur, ob das was bringt.
Im Filter sind keine Garnelen, ich hab ihre Haut gefunden, nur keine lebende Garnelen mehr :heulh: Der kleine Neli hat sich gestern gehäutet, hab schon geschaut, er schwimmt zum Glück lustig durchs Becken.
Ich möchte so gerne wieder Garnelen reinsetzen, aber erst wenn ich weiß, dass wir nichts gefährliches für sie im Becken haben.
Schnecken haben wir auch drinne, ich möchte auf keine Fall, dass ihnen was passiert, ich mag sie so gerne :herz:
Ich bin mir ziemlich sicher, das es keine Planarien sind :)
Wenn es welche sein sollten, macht eine Falle insofern Sinn, das du schonmal viele Tiere raussammeln kannst. Wenn die nämlich alle durch das Mittel sterben, liegen sie auf dem Grund, gammeln vor sich hin und das geht böse aufs Wasser :) Schau mal hier, da siehst du einige Tierchen, die so im Becken leben können http://www.heimbiotop.de/plagegeister.html
Aber junge Planarien kann man kaum von anderen Würmern unterscheiden. :rw: Erst wenn sie groß und fett sind (um die 1 cm) erkennt man alles recht gut.
Hier mal ein Bild aus meinem Becken, als ich Planarien hatte. Der Kopf (unten) grenzt sich etwas vom Körper ab.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/planarie3jmqi2u9znp.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Jap, das ist richtig, man kann sie zum Teil schwer unterscheiden.
Trotzdem ist es wichtig sich wirklich sicher zu sein, bevor man Chemie reinkippt.
Hast du, conny, den in letzter Zeit was verändert am Becken? Neue Pflanzen, Tiere ect?
Ja, man muss es schon ganz genau wissen. :good: Conny hat neue Pflanzen drin (vermutlich nicht gewässert? :rw:).
Und selbst das Biozeugs gegen Planarien (aus Bethelnuss) sorgt für Ausfälle bei Schnecken, wenn man welche im Becken hat. :ohje:
Die Schnecken dann am besten raussammeln. Wenn die Pflanzen nicht gewässert sind, kann das auch das Verschwinden der Garnelen erklären..die kommen mit den Pestiziden, die neuen ( nicht von privat gekaufte ) Pflanzen anheften gar nicht klar und sterben innerhalb kürzester Zeit :(
Unser Aquarium ist ausgelaufen, ich musste schnell ein neues besorgen. Ich hab die neuen Wurzeln mit heißem Wasser übergossen und eine Weile drin liegen lassen, leider hab ich nicht gewusst, dass man neue Pflanzen wässern muss :ohje: So ein Mist :scheiss:
Dann kauf ich eine Falle und schau mal ob welche reingehen, ich bin mir ja nicht sicher ob es Planarien sind, die Würmchen sind noch sehr klein. Wie auf dem Foto sehen sie "noch" nicht aus.
Selbst raussammeln der Schnecken hilft kaum. :ohje: Ich habe sogar, bevor ich die Schnecken wieder eingesetzt habe, Wasserwechsel von 80 % gemacht, mehrfach den Boden mit dem Mulmsauger abgesaugt (um da alles von dem Mittel zu bekommen), mit Aktivkohle gefiltert usw. Dennoch sind viele Schnecken gestorben. :heulh: Insgesamt waren die Schnecken fast 2 Wochen aus dem Becken draußen nach Behandlungsende. Und das nächste Problem ist eben, dass Schnecken oftmals die Brut der Planarien intus haben. Man setzt sie dann in ein sauberes Becken und die schleppen die Planarien wieder mit ein. :ohje:
Naja man müsste die Behandlung ja eh 3 Wochen später nochmal wiederholen. Mir war aber so, als würden die meisten Schnecken das Panacur vertragen, kommt aber sicher auch auf die Dosis an.
conny, wenn du nochmal Pflanzen aus dem Laden kauft, immer mindestens 4 bis 6 Wochen wässern, also rein in Eimer und täglich Wasser wechseln :)
Gibt es denn schon Ausfälle? Wenn so gar nix anderes geht, ich weiss ja nicht wie groß dein Becken ist und was da noch so drin lebt, Becken komplett nochmal neu aufsetzen. Der Boden, die Pflanzen müssten weg..ebenso wie die Schnecken:(
ABER nicht den Teufel an die Wand malen, ich denk immer noch das es keine sind. Man hat so viel Gewürms manchmal im Becken und wie oft saß ich schon da und hab die ganz genau beäugt ( vor allem am Anfang ) weil ich schon fast paranoide Angst vor Planarien hatte.
Man muss aber auch dazu sagen, das ich persönlich glaube, das sich Planarien nur geschwächte Tiere holen oder welche die ggf grad frisch gehäutet sind. Eine gesunde und fitte Garnele wäre viel zu fix.
Ja, die Schnecken waren ja auch nach Behandlungsende noch 2 Wochen aus dem Becken raus. :rw: Es waren insgesamt 2 Durchgänge mit Medikamenten notwendig. Dosiert habe ich wesentlich schwächer als angegeben. Ich habe mich da schon massiv mit beschäftigt. Panacur wird auch von vielen Schnecken nicht vertragen. Das liegt wohl an den ähnlichen Verdauungssystemen von Würmern und Schnecken.
Und in der Zeit des Planarienbefalls kamen fast keine Jungtiere mehr hoch. Mein Bestand hatte sich von etwa 200 Garnelen (inkl. den Babys) auf 20-40 runtergefahren. Die gehen leider sehr wohl an Garnelen und sogar an Jungschnecken.
Also, diese komischen Würmer sind von alleine wieder verschwunden.
Wir haben uns dann ein paar neue Fischleins, Gubbys, geholt und jetzt haben wir schon Babys im Aquarium :panic: Zwei sind schon toll gewachsen :herz: fünf kleine hab ich vorhin rumflitzen sehen :herz: Herjeh, ich hoffe wir bekommen keine Überbevölkerung :rw:
Vier Garnelen sind auch wieder da und drei Welse, einen großen hatten wir noch, er hat schon Freundschaft mit den drei kleineren geschlossen, sie sind immer zusammen :herz:
Bei mir haben sich neuerdings Wasserlinsen oder sowas in der Art gebildet. Muss ich das unterbinden oder sind die harmlos?
Claudia H.
01.02.2016, 22:33
Wasserlinsen selber sind harmlos, musst nur schauen, wie viel Licht die Pflanzen dadrunter brauchen, sonst einfach abschöpfen, die können leicht ne Plage werden und rauben nur Licht, sonst sind sie gerade in neuren Aquarien prima, weil sie Nährstoffe verbrauchen und damit auch das Algenwachstum hemmen (schnelles Wachstum und so =) )
Wir haben auch wieder Süßwasser (zusätzlich zum Meerwasser) mit indischen Zwergkugelfischen. :D Das Becken gehört Ronja. Sie darf unter meiner Anleitung dann beim Wasserwechsel, Füttern ect. helfen.
Simone De.
02.02.2016, 18:07
Wir haben auch wieder Süßwasser (zusätzlich zum Meerwasser) mit indischen Zwergkugelfischen. :D Das Becken gehört Ronja. Sie darf unter meiner Anleitung dann beim Wasserwechsel, Füttern ect. helfen.
:good:
Das find ich toll.
Wir haben auch wieder Süßwasser (zusätzlich zum Meerwasser) mit indischen Zwergkugelfischen. :D Das Becken gehört Ronja. Sie darf unter meiner Anleitung dann beim Wasserwechsel, Füttern ect. helfen.
Fotoooos! :D
Das find ich toll.
Ja, sie ist schwer begeistert, dass sie nun endlich eigene Tiere hat. :D Und falls sie irgendwann mal, kindertypisch, keinen Bock mehr hat, werden es meine. :rollin:
Fotoooos! :D
Die fressen nur Lebendfutter (Schnecken und rote Mückenlarven). :rw: Da die vorherige Haltung nicht so dolle war, und die kleinen Scheißer aktuell viel aufholen müssen, ist auf jedem Bild bisher lebendes Futter zu sehen. Ich weiß nicht, ob das hier die Leute wirklich sehen wollen. :secret: Wenn keiner geschockt ist, stelle ich gerne welche ein. Die Fischlies sind nämlich echt süß. Wie kleine Helikopter schweben sie im Wasser und können mit ihrem linken und ihrem Rechten Auge unterschiedliche Richtungen anpeilen. :herz:
Ich wollte damals auch so gerne Minikugelfische haben :love:
Passte allerdings gar nicht, da ich mir kurz zuvor Zierschnecken gekauft hatte...
Hast du ein eigenes Schneckenbecken, oder woher bekommst du das Futter?
Mit manchen Zierschnecken klappt es ( größere Rennschnecken, weil die ihren Körper unter dem Gehäuse haben). :rollin: Da krabbeln nämlich auch 2 Stück durch´s Kugelfischbecken.
Aktuell wohnen die armen Futterschnecken, die mir ja wirklich leid tun, weil ich ein Schneckenliebhaber bin, in einer 5-Liter-Blumenvase, die eingerichtet ist, wie ein Aquarium (Kies, Pflanzen, Filter, Licht). Da das Becken, was ich für die wollte nirgendwo auf Vorrat war. Am Donnerstag wird das Schneckenbecken endlich geliefert. :froehlich:
Kind und ich waren heute den Kram für das neue Schneckenbecken holen. Ich Trottel habe ihr gesagt, dass sie alles alleine aussuchen darf. :panic: :rollin: Joa, wie erkläre ich das nun? :rw:
Rosa Kies, eine Spongebob Schnecke in rosa und 2 (echte) Pflanzen mit Rosastich. :girl_haha: Also muss ich zusehen, dass ich nun eine stärkere Lampe für das Schneckenbecken besorge. Pflanzen mit Rotanteil sind anspruchsvoller.
Für Fische wäre das ja ein absolutes NoGo. Ich denke, dass die Schnecken vielleicht weniger eine Problem mit rosa haben. :totl:
:girl_haha::girl_haha::girl_haha::girl_haha:
Simone De.
04.02.2016, 02:22
:girl_haha:
Hauptsache ihr gefällt es und sie kümmert sich gut darum! :umarm:
Es ist eingerichtet. Es ist rosa. Es gefällt ihr. :rollin: Wobei ich zugeben muss, dass ich es auch fast niedlich finde.
:rollin:
Ich brauche unbedingt neue Bewohner für mein Aquarium. Leider ist in den Kleinanzeigen nix zu finden und bei uns in der Nähe gibt es nur Fressnapf, also keine Aquaristik.
Das Aquarium steht ja schon seit einigen Jahren und die Originalbesetzung hat sich langsam aber sicher verabschiedet. Nun ist nur noch eine Tylomelania übrig, ein paar Amanogarnelen und fünf Neonfische...
Bilder mache ich auf jeden Fall. Vielleicht sogar am Abend. *g*
Jazzy, ich kann mich irren, meine aber, dass Tylos eine ganz andere Temperatur und Wasserhärte brauchen, als die Neons. :rw: Die Garnelenart ist ja auch eher nicht für weiches Wasser gedacht. Vielleicht hat der Besatz einfach nicht so gut zusammen gepasst.
So, rosa Becken, mit rosa Plastikschnecke, rosastichigen Pflanzen und rosa Posthornschnecken made by Ronja :totl:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/12650652109444fj9dt45cn6.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Simone De.
05.02.2016, 21:21
Die Posthornis sind wirklich schön! Passen farblich wirklich super zum Boden! :rollin:
Ja, die fallen kaum auf :rollin: Alles schön einheitlich. :totl:
Schööön! :love:
Ich hatte damals eigentlich schon sehr viel gelesen und die Wasserwerte gecheckt. Ich hab eher mittelhartes Wasser. Die Tylos haben sich anfangs auch total vermehrt. Auch die Armanos haben regelmäßig Eier. (Inzwischen hab ich allerdings gar keine Ahnung mehr, welche Werte ich habe. Das Becken läuft halt nur noch).
Ich hab übrigens noch einen kleinen Wels unterschlagen... Der ist in dem Becken geboren.
Meine Tylos sind damals plötzlich alle gestorben. Die Schale hat sich aufgelöst. Ich konnte den Grund einfach nicht herausfinden. Nur die eine Tylo hat überlebt.
Tylos vermehren sich besonders stark bei Stress, gerade bei Umgebungsstress. :ohje: Man denkt immer, dass die sich so toll vermehren, weil sie sich wohlfühlen. Ist aber eben oft nicht so. Und wenn die Schale sich auflöst, dann liegt es am Wasser. Die meisten Gehäuseschäden entstehen bei "normalen" Schnecken durch zu weiches Wasser. Aber Tylos brauchen ja weiches Wasser und einen bestimmten PH-Wert. Eine korrodierte Spitze am Gehäuse ist bei den Tylos aber meist normal. Allerdings wäre ein Weichwasserbecken für Bienengarnelen, die auch diesen speziellen Bodengrund (Soil) haben, ebenfalls nichts für Tylos.
Um Tylos "richtig" zu halten, braucht man aufgesalzenes Osmosewasser. Leider wird man da so beschissen beraten beim Kauf, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen.
Tylos sind richtig tolle Schnecken, besonders die Tylos sp. orange. :herz: Aber ich habe eben kein passendes Becken für die. :ohje:
Hast du da mal ne Quelle für mich? Das hab ich noch nie gelesen *schock* und ich hab damals wirklich das Netz durchforstet.
So, rosa Becken, mit rosa Plastikschnecke, rosastichigen Pflanzen und rosa Posthornschnecken made by Ronja :totl:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/12650652109444fj9dt45cn6.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Das grüne Kissen ist ja toll. Was ist das?
Das ist ein Mooskissen. :D
Hier mal nur schnell zusammen gesuchte Infos, wobei man da filtern muss.
http://wirbellosenwelt.com/index.php/tylomelania-orange
http://www.wirbellotse.de/schnecken-krankheiten-probleme/massive-gehaeuseschaeden-an-meiner-tylomelania-hilfe-t890.html
http://www.wirbellotse.de/schnecken-haltung-einrichtung/tylos-gehaeuseschaeden-t8101.html
Damals, als ich mir welche holen wollte, hatte ich aber sehr viel mehr Zeit in die Suche investiert, als jetzt auf die Schnelle. :rw:
Sabine G.
01.03.2016, 19:38
137287
Hallo,
seit Januar sind wir auch endlich wieder unter den Aquarianern, daher schnupper ich hier mal rein :wink1:
Wir haben ein Becken mit 175 Litern und da das Wasser relativ hart ist, haben wir uns für Platys entscheiden, zudem leben Amanos in dem Becken. Wir haben schon 9 Jungfische dazu bekommen, die sich prima entwickeln. Oben seht ihr einen der erwachsenen Platys, bin ganz stolz, dass mir mal ein Foto gelungen ist.
Und wir haben einen Überraschungsgast. Mitten in der Einlaufphase tauchte ein Minifisch auf, wohl ein Ei an einer Pflanze eingeschleppt. Inzwischen ist er 2 cm gross, vermutlich ein Mädel, wenn der Tipp Killifisch tatsächlich zutrifft. Wir warten gespannt ab :D
Liebe Grüße
Biene
Vor ein paar Tagen habe ich aus Mitleid eine Rennschnecke mit gebrochenem Gehäuse gekauft. Der Riss war wirklich übel. Zuhause habe ich dann das Gehäuse repariert, so weit das möglich war. Leider hat sie eben dann tot im Aquarium gelegen. :ohje: Dabei sah es eigentlich ganz gut aus.
Die Kugelfische von Ronja sind in ein neues Becken umgezogen. :froehlich: Motto: Die Eiskönigin. :rollin:
Jaqueline P.
16.07.2016, 13:06
Huhu :wink1:
Wir gehen auch wieder unter die Fischi-Besitzer :rollin:
Heute wird das wichtigste eingekauft, um schonmal mit allem anzufangen :kiss:
Bin mal gespannt in wie vielen Wochen dann fischis einziehen :girl_haha:
Die Kugelfische von Ronja sind in ein neues Becken umgezogen. :froehlich: Motto: Die Eiskönigin. :rollin:
Zeig mal :rollin:
Die Kugelfische von Ronja sind in ein neues Becken umgezogen. :froehlich: Motto: Die Eiskönigin. :rollin:
Zeig mal :rollin:
Ich mache die Tage mal Bilder. :D
Aus zeitlichen Gründen musste ich mein großes Meerwasserbecken auflösen. :ohje: Die Korallen habe ich behalten und in mein kleines Becken umgetopft, aber die 4 großen Fische und der große Seeigel wohnen nun woanders. Allerdings haben sie es da eigentlich besser, weil es ein größeres Becken ist.
Ach schade. Wie geht's denn dem Clownfisch?
Ach schade. Wie geht's denn dem Clownfisch?
Ja, finde ich auch. :ohje: Aber es geht aktuell einfach nicht anders. Wobei sie bei ihrem neuen Herrchen wesentlich mehr Platz haben.
Den beiden Clownies geht es blendend. :herz: Sie dümpeln in ihrer Anemone rum und ihr freier Schwimmradius liegt maximal 10 cm von der Anemone weg. :rollin:
Jacqueline W.
04.11.2016, 22:12
Unser neues 200l Becken ist gerade beim Einlaufen und demnach noch ziemlich nebelig.
146919
Friederike
09.03.2017, 20:56
Für Hasenheidi und alle, die es interessiert, hier mal ein Bild unseres fertig befüllten Aquas. Wasser ist noch etwas trüb aber das sollte sich hoffentlich bald legen. Mal gucken, ob ich mich an dieses Monstrum in unserem Flur gewöhnen kann :rollin:
151997
feiveline
09.03.2017, 20:59
Und was für Fische sollen da nun rein?
Friederike
09.03.2017, 21:07
Und was für Fische sollen da nun rein?
Das sind wir uns noch nicht ganz sicher. Im Moment liest mein Mann sich gerade durch ein Aquarien-Forum :rollin:
hasenheidi
09.03.2017, 21:46
Das sieht richtig gut aus!
Edit: Den Sprudelstein würde ich raus nehmen, der bringt nichts. Zur Sauerstoffanreicherung ist die Strömung aus dem Filterauslauf an der Wasseroberfläche effektiver.
Ich seh da die ein oder andere Pflanze, die euch ohne CO2-Düngung eingehen wird. Speziell die rötlichen Pflanzen brauchen neben CO2 auch Eisendüngung. Am Anfang sehen alle Pflanzen immer ganz toll aus, aber ohne richtige Pflege wird das irgendwann ne graue Matschepampe und die roten lösen sich auf.
Wieviel L hats denn?
Moin!
Sehr schön! Ist das das Juwel 260? Ich bekomme auch in ein paar Wochen mein neues Aquarium :froehlich: Bei mir soll es ein Südamerikabecken mit Sand werden und vielen hohen Pflanzen im Hintergrund und Schwimmpflanzen.
Habt ihr eine schwarze Folie als Rückwand?
LG
Friederike
10.03.2017, 11:32
Das ist das Juwel Vision 450 mit 450 Litern. Genau, wir haben einfach schwarze Folie als Rückwand. Diese Motivfolien mag ich nicht und diese natürlichen 3D Rückwände sind uns erstmal zu teuer (vielleicht später mal).
Wir haben für die Pflanzen teilw. einen extra-Dünger mit bekommen. Vielleicht ist das sowas?
Friederike
15.03.2017, 21:02
Wie oft macht ihr bei euren Becken (gerade bei den größeren Becken) eigentlich Wasserwechsel und wie viel Wasser nehmt ihr raus?
Ich lediglich ein- oder zweimal im Jahr. Dann nehme ich von 56 Litern ca. 10 weg. Das letzte Mal Wassertausch ist wegen Nachwuchs ausgefallen, ich hatte Angst, die kleinen Babies einzusagen.
Aber mein Becken ist natürlich überhaupt kein Maßstab :rw: Vernünftige Aquarianer sind da weitaus penibler...
hasenheidi
16.03.2017, 00:45
Da bin ich wirklich weitaus penibler: Alle drei Wochen ein Drittel des Beckeninhalts.
Friederike
16.03.2017, 16:21
OK, danke :D
Seit gestern sind wir auch dabei. Bei wem darf ich denn meine Nano Cube Fragen abladen? :D
Mein Freund macht seine Fische einmal die Woche sauber. Aus dem 250l Becken nimmt er so in der Regel ca 10% raus dabei, Filter wird dann natürlich auch gesäubert. ab und an dann halt auch mal mehr.
Zusätzlich zur normalen Begrünung haben wir übrigens noch Moosbällchen drin, die sollen ja gut sein für die Wasserqualität und ich finde, die machen durchaus auch was her. :love:
Ich mach gar nix im Aquarium und die Antennenwelse vermehren sich wie Unkraut. Ich muss wohl bald welche vermitteln :rw:. Aktuell sind es das Elternpaar, 2 von April, 2 von August und jetzt mindestens 9, die noch sehr winzig sind. Und ich hab ja nur 56 Liter...
Wir wechseln bei dem 300 Liter Becken alle 1 bis 2 Wochen ca 100 Liter Wasser.
Bei den 2 Nanos a 20 Liter kommt jede Woche etwas weniger als die Hälfte raus .
Hallo zusammen,
hier ist mein 250l Becken:
https://abload.de/img/2017-09-3009.44.40fast6.jpg
Aktuell läuft noch ein 56l Becken ein.
Ich wechsle alle 2 Wochen ungefähr 40% des Wassers. Der Filter wird nur gereinigt, wenn er zusitzt.
Britta: Dein Becken ist für Antennenwelse zu klein. Die brauchen mind. die doppelte Größe. Ich hab die früher auch mal in 56l gehalten (wieso fängt man eigentlich fast jede Tierhaltung falsch an?) und die sind nicht vernünftig gewachsen. Seit mein Antennewels im großen Becken schwimmt, hat er endlich Antennen ausgebildet und eine kräftige Farbe entwickelt.
Ich finde bei vielen Fragen zur Fischhaltung die folgende Seite sehr interessant:
http://www.aquarium-guide.de/index.htm
LG
Ahso, die Filter säuber ich auch nur, wenn sie merklich zu sitzen, also so 2 mal im Jahr .
Die von euch, die regelmäßige Wasserwechsel machen: Wie viel tauscht ihr denn? Habe nun zwischen 10 und 75% (Nanocube 60l) alles gelesen o.O
Moin!
Da wirst du auch immer was anderes hören. In den letzten Jahren hat sich der Trend zu großzügigeren Wasserwechseln entwickelt (einmal pro Woche über 50%). Das hängt aber auch davon ab, wie empfindlich dein Besatz ist, wie groß der Besatz ist und auch wie groß das Becken ist. Dein Fütterungsverhalten ist auch entscheidend. Ein großes Ökosystem hält sich häufig stabiler als ein Nanobecken. Das gilt natürlich nicht, wenn das große Becken total überbesetzt ist. Ich würde bei deinem Nanobecken jede Woche 30% rausholen. Falls du mal für 2 Wochen in den Urlaub fahren solltest, würde ich vorher 50% wechseln.
LG
Marion S.
23.10.2017, 18:48
Habe mal gelesen, das Antennenwels sich prima vermehren wenn ganz selten das Wasser gewechselt wird.
Bei und gibt es Nachwuchs von Buntbarschen. Braucht jemand welchen?
Antennenwelse vermehren sich immer! Man sollte nur einen Fisch davon halten oder zwei gleichgeschlechtliche auf viel Platz. Die Kleinanzeigen sind voll und die Zoogeschäfte nehmen auch kaum noch welche an. Leider werden diese Fische häufig weiterhin in kleinen Becken gehalten (ähnlich der Kaninchenkäfighaltung... ich hab das vor ein paar Postings bereits erwähnt, doch leider wird da nicht drauf eingegangen).
Hüter, Buntbarsch ist ein weiter Begriff. Was für Tiere hast du denn abzugeben? (Nur aus Interesse, ich selber pflege Apistogramma Borelli "Opal")
Oh danke für die ausführliche Antwort :) Das hilft mir schon weiter. Kannst du auch etwas zum Besatz sagen?
Also wir haben ein 60l Dennerle Cube mit Eheim 50W Heizstab.
Aktuell sind 5 mini Marmorwelse für den Boden und 10 Neons drin.
Ich hätte (falls möglich) gerne noch 2 Nuckelfische für die Scheiben (Empfehlungen werden gerne genommen, am Besten was Kleines) und eine Hand voll Garnelen.
Wasserwerte sind aktuell:
No3 10
No2 0
GH 7
KH 6
pH 7,6
Cl2 0
Temperatur 24,x Grad
Hi Lena!
Bei Fischen ist es immer wichtig, die Fachbegriffe zu kennen, am besten die lateinischen Namen. Du hast ein Cube, wenn ich dich richtig verstehe? Das hat natürlich nicht die Schwimmfläche wie ein normales 54l Becken und ist damit schon recht grenzwertig. Der empfohlene Besatz für 60l ist bei einem Cube nicht anwendbar.
Was sind denn Mini-Marmorfische? Ich befürchte, die gibt es nicht. Welche Neonfische hast du in deinem Becken? Kleine Saugwelse würden mir nur die Otocinclus einfallen und die müsstest du in einer Gruppe halten. Auch Corydoras werden am liebsten im "Rudel" gepflegt. Ich antworte dir später noch einmal ausführlich.
LG
Also auf dem Zettel stand Neonsalmler und Marmor-Panzerwels. Mehr Infos habe ich leider nicht.
Hi Lena,
nun ausführlicher: Der Neonsalmler Paracheirodon innesi kann bereits ab 50l gepflegt werden. Ein Gruppe von 10 Fische wäre für dein Cube also okay, allerdings leben sie auf Mindestmaßen. Dein Marmorierter Panzerwels Corydoras paleatus ist erst ab 100l zu pflegen. Der wird 7cm groß! Dein Becken ist leider viel zu klein für diese Fische und du sollstest sie unbedingt abgeben. Wenn es Panzerwelse werden sollen, könntest du höchstens den Zwergpanzerwels Corydoras pygmaeus oder den Sichelfleck-Zwergpanzerwels Corydoras hastatus einsetzen und auch davon sollten es 10 werden. Dann ist das Becken allerdings auch voll. Höchstens noch Schnecken oder Zwerggarnelen wären möglich.
Bitte glaub nicht, was die dir im Zoohandel erzählen. Das ist doch das Gleiche wie beim Kaninchen, die würden dir doch auch den Meterknast mit 3 Kaninchen verkaufen.
LG
Sie sind nicht aus dem Geschäft. Sind 2nd-Hand-Fische von einer Auflösung. Habe aber eben eine Beschreibung mitbekommen und das Stand auf dem Zettel.
Antennenwelse vermehren sich immer! Man sollte nur einen Fisch davon halten oder zwei gleichgeschlechtliche auf viel Platz. Die Kleinanzeigen sind voll und die Zoogeschäfte nehmen auch kaum noch welche an. Leider werden diese Fische häufig weiterhin in kleinen Becken gehalten (ähnlich der Kaninchenkäfighaltung... ich hab das vor ein paar Postings bereits erwähnt, doch leider wird da nicht drauf eingegangen).
Was soll ich auch dazu sagen? Sie sind nunmal da, und ja, sie sind mir seinerzeit vor ein paar Jahren zu zweit in einer Zoohandlung für 56 l verkauft worden. Ich versuche, für die Babies ein Zuhause zu finden, ist aber leider nicht so einfach. In die Zoohandlung kann ich sie zurückgeben, aber das möchte ich eigentlich nicht. Nur damit ich wieder Platz im Aqua habe... Eigentlich wollte ich mit dem Aquarium eh aufhören, ich habe auch außer den Welsen nur noch einen Neon und die Garnele sowie Schnecken. Und dann kamen die Kinder... Mittlerweile wäre ich sogar (wieder) bereit, ein größeres Aqua anzuschaffen, aber wir können es definitiv nicht stellen. Von daher müssen wir da jetzt durch.
Antennenwelse vermehren sich immer! Man sollte nur einen Fisch davon halten oder zwei gleichgeschlechtliche auf viel Platz. Die Kleinanzeigen sind voll und die Zoogeschäfte nehmen auch kaum noch welche an. Leider werden diese Fische häufig weiterhin in kleinen Becken gehalten (ähnlich der Kaninchenkäfighaltung... ich hab das vor ein paar Postings bereits erwähnt, doch leider wird da nicht drauf eingegangen).
Was soll ich auch dazu sagen? Sie sind nunmal da, und ja, sie sind mir seinerzeit vor ein paar Jahren zu zweit in einer Zoohandlung für 56 l verkauft worden. Ich versuche, für die Babies ein Zuhause zu finden, ist aber leider nicht so einfach. In die Zoohandlung kann ich sie zurückgeben, aber das möchte ich eigentlich nicht. Nur damit ich wieder Platz im Aqua habe... Eigentlich wollte ich mit dem Aquarium eh aufhören, ich habe auch außer den Welsen nur noch einen Neon und die Garnele sowie Schnecken. Und dann kamen die Kinder... Mittlerweile wäre ich sogar (wieder) bereit, ein größeres Aqua anzuschaffen, aber wir können es definitiv nicht stellen. Von daher müssen wir da jetzt durch.
Die Antwort finde ich ehrlich gesagt in einem Tierschutzforum nicht ausreichend. Bei zu viele Kaninchen auf geringer Fläche wird hier beraten und kritisiert aber Fische müssen da durch.
Ja, für die Panzerwelse ist dsa leider viel zu klein :ohje:
Ich halte sie auf 300 Liter , aber so ab 100 Liter is ok. Also dementsprechender Grundfläche und nicht 100Liter Cube ;)
Und immer ab 10 aufwärts!
Biete mir eine Lösung :rw:
Zuerst wäre frühzeitiges Männlein von Weiblein trennen und z.B. in Aquaristikläden abgeben gut gewesen. Könntest du immer noch machen. Biete ich zu wenig Platz? Becken vergrößern oder Tiere abgeben. Hast du aktuell Kleinanzeigen geschaltet? Bist du in Aquarienforen aktiv? Der einsame Neon gehört wieder in einen Schwarm. Ist der schon irgendwo inseriert? Den wirst du im Aquaristikforum bestimmt flott los. Bei uns in der Umgebung verkauft übrigens sogar der Hornbach mit sehr guter Beratung und bei allen Tieren ist am Becken die empfohlene Haltung erklärt. Es gibt auch gute Händler. Dort haben die Tiere auf jeden Fall die Chance auf ein artgerechtes Leben. Wie sieht deine Alternative aus? Auf ewig weiter vermehren auf engstem Raum, obwohl du kein Interesse mehr hast? Die männlichen Ancistren müssen doch auch puren Stress haben, aufgrund von Revierstreitigkeiten.
Ich hoffe, die Tipps können dir helfen und die Fische finden bald ein Heim.
Puh, Nitritpeak haben alle unbeschadet (und ohne jegliche Anzeichen) überstanden.
Trotzdem weiter täglich Wasser wechseln?
Als die Werte hochgingen habe ich jeden Tag ca 75% getauscht und jetzt langsam auf 50 und dann auf 30% reduziert.
Die Welse haben zwischendurch Eier gelegt. Und die anderen haben sie über Nacht gefressen :ohje:
Hi Lena!
Wasserwechsel würde ich nun wöchentlich durchführen. Wie geht es denn nun mit deinen Panzerwelsen weiter?
LG
Hey, ja wir wechseln jetzt wöchentlich 50-60%.
Die Welse bleiben erstmal. Habe mich noch an verschiedenen Stellen erkundigt und 9 von 10 sagen, dass 5 Welse in diesem Becken vollkommen ok gehen, solange keine weiteren Bodenbewohner einziehen. Wir haben ja nicht vor den Fischbestand aufzustocken.
Ich habe allerdings einen Notfallplatz in einem 300l Becken. Sollte ich den Eindruck gewonnen, es geht ihnen nicht gut, ziehen wie um. Dafür sind sie allerdings jetzt noch zu klein.
Ich kann es mir nicht verkeifen.... aber ich finde auch 9 von 10 Leuten, die mir sagen, dass Kaninchen im Käfig völlig okay sind :rw: Musst du wissen. Viel Erfolg mit dem Becken!
Ganz schön vermessen, deine Meinung als die einzig richtige hinzustellen und andere als Tierquäler dastehen zu lassen.
Ganz schön vermessen, deine Meinung als die einzig richtige hinzustellen und andere als Tierquäler dastehen zu lassen.
Wow! Das habe ich nicht getan! Ich habe dir bereits eine gute Quelle (aquarium-guide) genannt. Weiterhin bin ich in Aquarienforen aktiv und halte seit gut 10 Jahren Fische. Die Diskussionen über zu kleine Becken sind mir nicht neu. Deine Antwort schockiert mich zutiefst! Ich bleibe bei dem Vergleich: Du berätst jemanden, der Kaninchen auf zu engem Raum hält, weist ihn darauf hin, nennst ihm z.B dieses Forum und daraufhin beschimpft derjenige dich als vermessen.
Meld dich doch einfach im Aquarienforum an, wenn du kompetente Antworten wünschst.
Ganz schön vermessen, deine Meinung als die einzig richtige hinzustellen und andere als Tierquäler dastehen zu lassen.
Wow! Das habe ich nicht getan! Ich habe dir bereits eine gute Quelle (aquarium-guide) genannt. Weiterhin bin ich in Aquarienforen aktiv und halte seit gut 10 Jahren Fische. Die Diskussionen über zu kleine Becken sind mir nicht neu. Deine Antwort schockiert mich zutiefst! Ich bleibe bei dem Vergleich: Du berätst jemanden, der Kaninchen auf zu engem Raum hält, weist ihn darauf hin, nennst ihm z.B dieses Forum und daraufhin beschimpft derjenige dich als vermessen.
Meld dich doch einfach im Aquarienforum an, wenn du kompetente Antworten wünschst.
Ich habe mich in zwei Foren angemeldet und dort gefragt bevor die Fische einzogen. Ich Schaffe mir ja nicht einfach so Tiere an. Habe da schon Verantwortungsbewusstsein.
Dazu habe ich mir eben weiter Infos außerhalb des Internet geholt. Alle sagen das gleiche.
Kaninchen lassen sich ja zu zweit auch auf 4 oder 40 Quadratmeter halten. Es ist eher so, als würde ich dem 4qm Innenhalter sagen, dass er die Tiere abgeben muss, wenn er nicht sofort ein riesen Aussengehege aufstellt. Das größer besser ist, ist mir klar. Aber es scheint aktuell in Ordnung zu sein. Also belasse ich es dabei. Einen Notfallplan habe ich ja bereits erstellt.
So , ich muss auch nochmal was zu den Corydoras sagen.
Und zwar schließe ich mich voll und ganz jazzy an.
Die Bodenfläche ist einfach zu klein für diese Tiere, die am Boden leben und dort gründeln.
Wie schon gesagt wurde , is das ein Tierschutzforum und wie du die hälst , ist einfach nicht artgerecht. Punkt.
Als Vergleich zur Kaninchenhaltung:
4m2 für 2 sind gut . Als ebenerdige Grundfläche.
4m2 über mehrere Etagen sind nicht artgerecht.
Fühl dich doch nicht so angegriffen , sondern nimm es als gegeben hin, dass
Deine derzeitige HAltung nicht in Ordnung ist und änder was .
Moin Anna!
Vielen Dank! Im Sinne der Tiere finde ich es ganz wichtig, dass in einem Tierschutzforum keine falschen Haltungsempfehlungen für irgendeine Tierart empfohlen werden! Es erschreckt mich unwahrscheinlich, dass ein Forumsmitglied hier ganz bewusst Falschinformationen verbreitet und dann den Menschen, der die Haltung hinterfragt und berät, angreift und per PN des Stalkens bezichtigt.
Für alle Interessierten, die sich irgendwann einmal Corydoras paleatus anschaffen wollen: Angegeben sind als Mindestmaß in der Regel 100l. Die Becken sind häufig in Literangaben beschrieben, gemeint ist jedoch ein Standardmaß an Schwimmfläche. In diesem Fall sprechen wir von 80cm. Einige Aquarianer sind der Meinung, man kann die Tiere auch in einem 60l Becken halten, das entspricht dann 60cm. (Dem stimme ich nicht zu) Ein Cube hat in der Länge lediglich 38cm Schwimmfläche. Deshalb ist es nicht wie ein normales 60l Becken zu besetzen. Hier sollte man sich eher im Bereich der Nano Aquaristik umsehen.
hasenheidi
09.11.2017, 09:01
Ich möchte Jazzy und Anna auch recht geben. Ich persönlich finde ja, dass so ein Nanobecken überhaupt nicht für die Tierhaltung taugt, schon bei 60 cm finde ich es grenzwertig.
feiveline
09.11.2017, 14:37
Könntet Ihr das nicht langsam einmal per PN klären?
Jetzt wird es selbst feiveline hier zuviel :secret::secret::secret::D
So, jetzt mal was erfreuliches, meine Yellow fire haben Nachwuchs *g*
So ca 100 kleine gelbe Wuselzwerge :herz:
Friederike
09.11.2017, 15:59
Könnt ihr euren persönlichen Kleinkrieg bitte woanders austragen?
Wir sind in einem Tierschutzforum, da ist Beratung und auch konstruktive Kritik natürlich erlaubt und gewünscht.
Persönliche Anfeindungen, Unterstellungen, Verbreitung von Unwahrheiten usw. usf. haben hier allerdings nichts zu suchen.
Jetzt wird es selbst feiveline hier zuviel :secret::secret::secret::D
So, jetzt mal was erfreuliches, meine Yellow fire haben Nachwuchs *g*
So ca 100 kleine gelbe Wuselzwerge :herz:
Die Zwerggarnelen? :love:Ich habe auch welche im Aquarium, die habe ich mal gekauft, angeblich vom Farbschlag "Bloody Mary", alle waren also durchgehend dunkelrot gefärbt. Nachdem das erste Mal Nachwuchs kam, waren plötzlich knallblaue, grüne und auch transparente Garnelen dabei. Da war dann wohl noch mehr im Genpool :rw: Immer wieder spannend, wenn es Nachwuchs gibt.
Ja genau , zwerggarnelen
Wir haben die yellows , Blue Dream und crystel red.
Anna
Huhu!
Anna, haste auch mal Fotos oder ein kleines Video von deinen Garnelen? :wink1:
Bei mir gab es auch Zuwachs. Ein neues Becken mit Goldringelgrundeln ist entstanden. Die sind wirklich winzig!
LG
Ja genau , zwerggarnelen
Wir haben die yellows , Blue Dream und crystel red.
Anna
In einem Becken oder in getrennten? Hatte gelesen, dass die Nachkommen wieder farblos werden, wenn sich zwei verschieden bunte vermischen.
Hallo,
ich mach nachher mal Bilder, noch sind die Lichter aus.
Die Yellows und die Crystal red halten wir jeweils in Nanobecken ( getrennt, aber die 2 Arten können sich auch eh nicht kreuzen, aber wir wollen lieber "Artenbecken" )
Die Bluedream sind mit im großen 300 Liter Becken , da sind auch ein paar ganz blasse dabei, da waren wohl nicht reinerbige mit dabei.
Ach, im Großen halten wir auch noch Amanos, die ich grade versuche zu vermehren ( also nicht im großen, sondern eine schwangere raus etc....)
Also haben wir 4 Garnelen "Sorten "
Ich baue jetzt eine Durchlaufheizung ein, da wir nicht so viel Technik im Becken haben wollen.
Co2 ist schon als Aussenreaktor verbaut, so dass das schonmla aus dem Becken weg ist. Nun noch der Heizstab und dann gibt es im Becken selbst nur noch Ein- und Auslass und der Rest ist im Schrank :)
anna
Ah ok. Wir haben nun auch gelbe neocaridina davidi. Sie häuten sich gerade eine nach der anderen und fahren voll auf Gemüse und Laub ab.
Wenn ich neue Pflanzen fürs Aquarium kauft, macht ihr die dann gleich ins Becken? Ich glaube, ich hab mal gelesen, dass man das nicht machen soll, ich weiß nur nicht mehr warum :rw:
Ich nicht. Ich spüle sie erst vorsichtig unter laufendem Wasser ab und parke sie dann 2-3 Tage in einem Wassereimer. So wie hier beschrieben: http://www.nano-aquarium.info/vorwort/aquarium-pflanzen-wassern
Hilft gegen Düngerreste, Schneckeneier und Co.
Ich spül sie gut unter Wasser ab , entferne unten diesen Puschel und dann ab ins Becken.
https://abload.de/thumb/img_3953fmuv9.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_3953fmuv9.jpg)
hier mal ein Bild von unserem Nachwuchs :)
Marion S.
11.01.2018, 17:51
Bei meinem Mann im Fischbecken vermehren sich die Buntbarsche.
Möchte davon jemand welche übernehmen ??
162417
Huhu,
ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich hab keine Ahnung von Fischen und quasi einen einzelnen, traurigen Neon-Fisch "geerbt".
Wie vermittelt man Fische?
Muss man auf Quarantäne oder sonst was wichtiges achten?
(Standort Bochum)
Der Schwarm wurde ca. 2013 (+/- 1 Jahr) erworben und die anderen sind nach und nach gestorben. Besondere Krankheitssymptome sind wohl nicht aufgefallen.
Guten Morgen!
Du kannst z.B. im Aquariumforum inserieren oder bei Ebay-Kleinanzeigen. Da habe ich letztens auch erst einen einzelnen Neon hergeholt.
Quarantäne ist immer so eine Sache. Bestimmt wäre es gut, den Fisch vorher zu beobachten. Ein eingelaufenes Quarantänebecken haben jedoch die wenigsten Aquarianer.
Wichtig wäre zu wissen, was für einen Besatz der neue Besitzer in seinem Becken hat. Nicht, dass er als Futter endet oder in einem total überbesetztem Becken.
Würde ich direkt nebenan wohnen, hättest du ihn mir bringen können. Uns trennen allerdings 70 km.
Flusenhase
10.05.2019, 12:41
:wink1: Ich habe Echinodorus Pflanzen abzugeben, wenn wer interesse hat.
Im Becken sind aber noch Turmdeckelschneckies und Posthornschneckies, zudem gerade etwas Algen Problem (wie immer im Frühjahr). Aber zu schaude zum wegschmeisen.
hasenheidi
10.05.2019, 12:55
:wink1: Hier! Welche denn? Mein Becken hat Temperaturen um die 28 Grad.
Flusenhase
10.05.2019, 20:12
Ich hab 27 grad :D sollte passen einmal Foto vom Aquarium und von der Pflanze :)175064
175065
hasenheidi
10.05.2019, 21:30
Ich würde sie gern nehmen. Klären wir den Rest über PN?
ich muss den Thread mal ausgraben, irgendwie fixt mich gerade unerwartet das Thema Fische an. Bevor ich das jetzt in den Gartenfred blubber. Das Geshehen findet nämlich in meinen Miniteichen statt, von denen ich den ersten eigentlich aus Gartengründen angeschafft hatte, letztes Jahr. Weil in der Ecke nicht gegraben werden kann und nur die Pilze wuchsen. Und in diesen ersten Teich (100 l Weinfass) kamen dann 3 Posthornschnecken als erste und einzige gekaufte Tiere (ich korrigiere: Wasserlöhe habe ich auch eingesetzt), und ansonstne freute man sich an den Wasserpflanzen, und Kühlwalda, dem Grasfrosch. Und den inzwischen hunderten von Schnecken, darunter auch ?SDS?TDS?, die sich selbst eingeschleppt haben.
Fische da noch nicht, der Herr vom Aqua-Geschäft hatte mich aber schon ein bischen in Richtung Reisfische angefixt. Die gabs aber da noch nicht.
Dieses Jahr kam Kühlwalda leider nicht wieder. Ein erster Fischversuch mit Moderlieschen war nicht gut, es ist auch einfach zu eng. Also musste ein grösserer Teich her, Miniteich 2 ist 250 l gross. Und inzwischen mehrere Wochen alt. Die Moderliesen durften umziehen, mögen sie die Mücken jagen, man sieht sie kaum, sie sind scheu. Dafür sind nun Medakas im kleinen Teich, die sind das Gegenteil. Auch da lernt man so nach und nach dazu, und von 8 waren leider nach und nach 5 verschwunden, auch schienen die Jungtiere, die dabei waren nicht gut zu wachsen. Eier an den adulten Weibchen sah man am Anfang, dann liess es nach. Futterwechsel, Wasserteilwechsel, Sauserstoffblubber, Pflanzen deziminieren, der Algenplage Herr werden ... inzwischen habe ich den Eindruck, den verbliebenen dreien geht es gut, und das Wasser ist super klar (laut sticks eher hart und neutral). Ich rang mit mir, noch welche nachzuholen, aber gleichzeitig auch mit der Entscheidung, es sein zu lassen mit den Fischversuchen. Obwohl ich gleichzeitig schon die Drinnen-Aquaristik beforsche, da ja doch irgendeine Winterlösung ehr muss.
Aber Stand heute:Timmi-baby ist fast so gross inzwischen wie Papa Ernie. Und Tommi-Teenie ist gross und trägt heute morgen erstmals Eier! Und noch besser, da schwimmt was im Kübel, groß wie kleine Mückenlarven aber bewegt sich wie Fische. Betrachtung per Lupe (die Nachbarn müssen denken, jetzt ist die alte komplett gaga geworden) zeigt ziemlich eindeutig kleine Glubschäuglein auf Miniminiminiminifischen. Leider noch so klein, dass die großen sie fressen könnten. Aber mir scheint, die Anfangs krise scheint überwunden.
Wie fütter ich denn die lütten nun... finden die wohl genug minikleinzeugs? Ich hatte mir sowieso gestern Anzuchtzeug für Artemisianauplien bestellt, das kommt aber erst Montag. Und eigentlich war ich auch mit der Anfangsüberzeugung gestaret, der Natur ihren Lauf zu lassen. ich werde sie jedenfalls nicht rausfischen bis sie groß sind, sondern lasse sich das das entwickeln. Hatte allerdings ein paar unterwasserpflanzen in den grösseren Teich umgesiedelt, in der Hoffnung, ggf. drin abgelegte Eier vor ihren Eltern zu retten. Wobei ich da aber noch stärker Wasser wechsle und überlaufen lasse, das Wasser ist noch nicht klar, ich hatte etwas viele Steine reingetan die noch stauben. Und dann sind da die Moderliesen. Also nicht so ganz wahrscheinlich, in dem Kübel irgendwann auch Medakas zu begegnen.
Naja, jedenfalls, Fische sind ja mal wohl doch ziemlich spannend... Ich fürchte, ich muss gleich noch mal zum Fisch-Händler meines Vertrauens..
Ich würde mir gerne wieder ein Aquarium anschaffen, es soll mind. 100 cm lang sein. Nun wohnen wir in der ersten Etage und je nach Höhe hat das Aquarium dann 180-200 Liter. Ich mache mir Gedanken, ob das der Boden aushält. Das Haus ist 50 Jahre alt, ob das bei so einer Größe schon zu Problemen kommen kann?
hasenheidi
14.07.2019, 16:08
Da würde ich mir nun gar keine Gedanken machen. Da ist doch sicherlich ein Betonboden drin. Das würde ich aber sogar ohne Bedenken auf einen Holzboden stellen. Wir hatten mal 700 Liter in der Wohnung, da ist auch nichts passiert.
Mein Mann sagt das gleiche, aber ich gehe im Kopf immer alle Eventualitäten durch :rollin: Was wäre wenn usw. :rw: Hm, ich bin mir unschlüssig.
hasenheidi
14.07.2019, 16:29
Stehst Du mit Deinem Mann schonmal zusammen an einer Stelle in der Wohnung? Wenn wir beide hier zusammen stehen, kommen wir über die 200 Kilo. Wir sind noch nie irgendwo durchgebrochen. :D
Wir hatten im Altbau auf hölzböden ein 300 Liter Becken stehen . Auch im Obergeschoss
Kein Problem!!
Sollte ich ein Winteraquarium anschaffen, würde ich es wohl auch in den 1. Stock stellen, ins Hasenzimmer. Das könnte ich kühler halten. Ich fürchte, das müssten ja dann auch wohl so 300 l sein. Auch da gehen die Moderlieschen sicher schon ein wenig gaga, die sind relativ hysterisch. Alternative wäre, ich suche mir jemand mit Teich und siedle sie somit in ein tieferes Gewässer um.
Übrigens bin ich mir nicht mehr sicher,ob die Mini-Medakas noch vorhanden sind. Seit ich dann gestern abend doch noch loszog Flüssignahrung holen, habe ich sie nicht mehr gesehen, dafür aber grössere sonstwas Larven... aber andererseits war ich heute den ganzen Tag über unterwegs (auf Norderney mich unter die "schrecklichen Leute aus NRW" (O-Ton Fährenpersonal) mischen), und abends und morgens sind auch die "grossen" Medakas gerne auf Tauchstation. Aber da Tommi Eierchen verteilt, und auch die Alttiere, die inzwischen verschwunden sind, viele Eierchen getragen hatten, müssten ja noch mehr unterwegs sein. Ich habe so ein Einhängesieb, in dem ich welche separarien könnte. Vielleicht versuche ich das mal zwischendurch, wenn ich wieder Jungtiere sehe. Oder hänge mal etwas von vermutlich mit Eiern versehenen Wasserpflanzen darein.
Flusenhase
02.09.2019, 13:58
Ich hab 27 grad :D sollte passen einmal Foto vom Aquarium und von der Pflanze :)175064
175065
:wink1: Habe wieder Echinodorus Pflanzen abzugeben. Viele...ggf. mit Turmdeckel- und doer Posthornschneckies! :D
Leider habe ich selbst auch Pflanzen abzugeben es wuchert fröhlich... und bitte keine hübschen Posthornschneckis mehr für mich. Sehr vermehrungsfreudig die Herrschaften.
Mein erster Aquariumsversuch war übrigens jetzt nicht so prickelnd. Habe so ein Mini 2 oder 3 Literding, es ist ganz hübsch, war aber ein fürchterliches Gefrickel irgendwie die Öffnungen für den Filter abgedeckt/verkleinert zu kriegen, und offensichtlich nicht ausreichend, und ich kriege Filter und so auch nicht raus/auseinandergebaut. Die probeweise hin gesiedelten 2 Baby-Fischlis waren am nächsten Tag spurlos verschwunden. Desgleichen später trotz weiterer Abdichtung eine Ladung Wasserflöhe. Nur Pflanzen und 2 oder 3 Schneckis halten sich wacker nun seit mehreren Wochen.
Der Rest Baby-Fischlis war also weiter teils in Müffelvase auf dem WoZi Tisch teils bzw. dann später alle im Netzeinsatz im Miniteich. Und nachdem die ersten vier ausreichend gross gewordenen eine Woche im Miniteich überlebt hatten und tapfer mit den "grossen" schwimmen, und auch keine neuen mehr zu finden waren, die Saison scheint vorbei, habe ich dieses Wochenende die Babystube aufgelöst und so ungefähr 10 Youngster entlassen. Sie haben noch keine Färbung und sind super schnell, also kann ich sie nicht wirklich zählen. Heute habe ich maximal 8 gleichzeitig gesehen. Also trotz Fröschen behaupten sie sich.
hasenheidi
02.09.2019, 22:58
Ich hab 27 grad :D sollte passen einmal Foto vom Aquarium und von der Pflanze :)175064
175065
:wink1: Habe wieder Echinodorus Pflanzen abzugeben. Viele...ggf. mit Turmdeckel- und doer Posthornschneckies! :D
Ich kann die Pflanzen nur empfehlen: Sie sind super angewachsen und vermehren sich fröhlich. :good: Posthornschnecken waren dran, ist aber nicht schlimm.
Flusenhase
03.09.2019, 09:19
Ich hab 27 grad :D sollte passen einmal Foto vom Aquarium und von der Pflanze :)175064
175065
:wink1: Habe wieder Echinodorus Pflanzen abzugeben. Viele...ggf. mit Turmdeckel- und doer Posthornschneckies! :D
Ich kann die Pflanzen nur empfehlen: Sie sind super angewachsen und vermehren sich fröhlich. :good: Posthornschnecken waren dran, ist aber nicht schlimm.
:rollin: Die kriegt man so schnell leider auch nicht los, dafür machen Sie Ihre Aufräumarbeiten sehr gut finde ich. Danke für dein Feedback heidi :-) Schick mir doch mal ein Foto würde mich interessieren!
hasenheidi
03.09.2019, 09:42
Mache ich gern, aber erst nächste Woche nach dem Wasserwechsel. Mein Roter Bruno meinte, er muss das Becken umgestalten und ist einmal durchgepflügt. Das muss ich erst wieder aufräumen.
Außerdem sind die Posthornschnecken doch auch ganz hübsch, zumindest wenn man die Varianten in Blau oder rosa hat. :D
Die besiedeln bei mir das Bettabecken, passt mit den blauen Gehäusen zum Turquoise Marble ganz nett dazu.
Ausserdem sind die Eier ja Gott sei Dank nicht so störend wie bei den Rennschnecken :coffee:
hasenheidi
16.09.2019, 20:59
Ich habe es endlich geschafft, die versprochenen Fotos zu machen:
https://abload.de/img/mobile.59wtj8v.jpeg (https://abload.de/image.php?img=mobile.59wtj8v.jpeg)
https://abload.de/img/mobile.60pnj30.jpeg (https://abload.de/image.php?img=mobile.60pnj30.jpeg)
Ich muss mich hier auch mal melden, bin einfach so aufgeregt und freu mich grade so, meine Fische sind heute angekommen :froehlich:
Besitze aktuell ein Nano-Aquarium mit 30l, drin sind blaue Zwerggarnelen, 2 Napfschnecken, 2 Amanos, diverse rosa Posthorn- und Blasenschneckis. Heute ziehen dann noch japanische Reisfische und Körbchenmuscheln ein.
Geplant ist aber das die beiden letzteren im Frühjahr raus in den Gartenteich und in einen Miniteich auf der Terasse ziehen.
Bin in den Läden hier vor Ort nicht fündig geworden und hab Sonntag spontan online die Fischies entdeckt und gekauft, die Muscheln sind so nebenbei noch mit in den Warenkorb gehüpft :rw:
Hat alles super geklappt, hab die doppelte Menge an bestellten Tiere bekommen und alle top fit.
Die Tiere aklimatisieren sich gerade und ich hibbel hier durch die Bude weil ich mich so freue :rollin:
Terrahamster
19.10.2019, 16:43
Ich will nächstes Jahr wieder ein Aquarium haben, sobald ich mein WoZi renoviert habe. Das Schöne daran ist: Ich habe bereits ein Aqua! Muss nur die Silikonnähte neu machen, weil einige Kleinnager in dem Becken gewohnt haben.
Mir schwelgt ein Artenbecken mit 1/3 bis 1/2 Landteil vor. Das Thema soll ein Flusslauf sein. Welche Fischart ich halten werde, weiß ich noch nicht zu 100%, aber ganz oben auf meiner Liste stehen Tiger-Zwergschmerlen (Yunnanilus Cruciatus) und Schachbrettschmerlen (Botia sidthimunki).
Das Becken ist 100 x 40 x 50cm, bietet also viel Gestaltungsraum und Platz für kleine Fischarten.
Ich freue mich schon jetzt, obwohl ich noch nicht genau weiß, ob ich das alte Becken wieder flott bekomme und wie ich ohne Blubberstein eine gute Luftzirkulation hinbekomme. Wegen meiner Katzen muss ein stabiler Deckel drauf, damit sie nicht angeln und baden gehen. Aber selbst diese Überlegungen machen schon Spaß. :froehlich:
Ich muss mich hier auch mal melden, bin einfach so aufgeregt und freu mich grade so, meine Fische sind heute angekommen :froehlich:
Besitze aktuell ein Nano-Aquarium mit 30l, drin sind blaue Zwerggarnelen, 2 Napfschnecken, 2 Amanos, diverse rosa Posthorn- und Blasenschneckis. Heute ziehen dann noch japanische Reisfische und Körbchenmuscheln ein.
Geplant ist aber das die beiden letzteren im Frühjahr raus in den Gartenteich und in einen Miniteich auf der Terasse ziehen.
Bin in den Läden hier vor Ort nicht fündig geworden und hab Sonntag spontan online die Fischies entdeckt und gekauft, die Muscheln sind so nebenbei noch mit in den Warenkorb gehüpft :rw:
Hat alles super geklappt, hab die doppelte Menge an bestellten Tiere bekommen und alle top fit.
Die Tiere aklimatisieren sich gerade und ich hibbel hier durch die Bude weil ich mich so freue :rollin:
Oh auch japanische Reisfische? Ich bin ein großer Fan geworden, eher zufällig, und seit 1 Woche sind sie drinne in meinem ersten Aquarium (wenn mir das jemand vor 2 Jahren erzählt hätte, hätte ich das nicht geglaubt...) und ich völlig begeistert. Wobei ich draussenhaltung deutlich fischgerechter finde, aber ich wollte dann doch nichts riskieren.
Aber sind nicht 30 liter dann doch ein bischen wenig? Oder sind sie noch klein und kommen auch im Sommer raus? Bei mir sinds jetzt gerade, auf 60 liter, 5 erwachsene und 6x Nachwuchs. Und sie sind schon ziemlich viel unterwegs.
Wie oben geschrieben ist geplant das die Medakas nächstes Jahr in den Gartenteich und/oder einen Miniteich auf der Terasse umziehen.
Zu Weihnachten gönne ich mir selbst noch ein zweites Aqua(mind 80cm lang) und dann dürfen sie dort einziehen bis sie raus können *g*
Es sind 4 Stück, 3-4 Monate alt und im Augenblick ist das Aqua ok, aber definitiv keine dauerhafte Unterbringung, außerdem hab ich etwas Sorge dass sie meine ganzen Garnelenbabys auffuttern.
Terrahamster
22.10.2019, 20:12
Ich habe die letzten Tage einiges zum Thema Aquarientypen gelesen. Da ich eine relativ konkrete Vorstellung habe, von der ich nur noch nicht weiß, wie ich sie umsetzen soll, bin ich auf Biotopaquarien gestoßen. Dabei geht es darum, den natürlichen Lebensraum der Fische so detailgetreu wie möglich nachzuahmen. So ein schönes Becken für Neons habe ich noch nie gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=AXxvkfTHx0A&list=LLmHRfXimZfUz_h68lfJOq8w&index=6&t=0s
Wobei "schön" bei dem ganzen verrottenden Zeug natürlich im Auge des Betrachters liegt. :girl_haha: Die Fische dürften sich wie zuhause fühlen.
Was haltet ihr davon?
An sich sehr schön. ich frage mich nur, wie man das sauber macht. Also Mulm absaugen z.B.?!
Ich habe meins jetzt auch als Südamerikabecken eingerichtet und einen großen Schwarm Neons drin, finde die voll schön. :love: Evtl. kommt noch ein Paar Schmetterlingsbuntbarsche dazu.
Tja, so gesehen habe ich dann auch ein Ökobecken... Ich kriege den Mulm nicht in den Griff. Ich habe extra einen Sauger, der kein Wasser raussaugt, aber ich möchte auch nicht jeden Tag Unruhe im Becken (56 l) stiften. Teilwasserwechsel will ich wegen des "Klimas" auch nicht jede Woche machen. Irgendeine Idee?
Terrahamster
23.10.2019, 20:13
Wie ein Biotopaquarium genau funktioniert, weiß ich leider nicht. Der Trend scheint noch sehr neu zu sein, und ich habe noch keine Literatur dazu gefunden. Bezüglich Technik steige ich nicht durch. Entweder gibt es keine, oder sie ist zu gut versteckt.
Das Becken im Video musste bestimmt über Monate eingefahren werden.
Experten von JBL waren 2009 am Rio Negro und haben dort Neons in freier Wildbahn angetroffen. Hier der bebilderte Blog zum Nachlesen. (https://www.jbl.de/de/blog/detail/391/biotopaquaristik-teil-1-suedamerika-ein-nebenfluss-des-rio-negro-nahe-barcelos)
Wenn man die lebensfeindlichen Bedingungen in der Natur mit denen im Aquarium vergleicht, dürfte der Mulm für die Fische kein Problem sein. Vielleicht wird davon nur etwas weggenommen, wenn die Regenzeit simuliert wird. Dann kommt ja auch frisches Wasser in die Flüsse, und das tote Zeug am Boden wird zum Teil weggespült. Das macht man dann über den Sommer in gewissen Abständen, und im Winter lässt man den Boden wieder verschlammen und füttert den Fischen weniger.
Die Wasserwerte müssen dann sicherlich sehr oft kontrolliert werden.
Terrahamster
23.10.2019, 22:26
Tja, so gesehen habe ich dann auch ein Ökobecken... Ich kriege den Mulm nicht in den Griff. Ich habe extra einen Sauger, der kein Wasser raussaugt, aber ich möchte auch nicht jeden Tag Unruhe im Becken (56 l) stiften. Teilwasserwechsel will ich wegen des "Klimas" auch nicht jede Woche machen. Irgendeine Idee?
Um wie viel Mulm handelt es sich denn?
hasenheidi
23.10.2019, 23:43
Das Video kann ich leider nicht ansehen, aber ich denke, ganz ohne Filter wird das Becken nicht auskommen. Oder es ist nur eine Strömungspumpe drin, und der ganze Bodengrund fungiert als sozusagen als Filter. Nur muss die Wasseroberfläche ja irgendwie bewegt werden, sonst kommt kein Sauerstoff rein. Soll es ohne Wasserwechsel auskommen? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. In der Natur findet der zumindest in Flüssen ja sowieso regelmäßig statt, der Mulm wird durch die Strömung weggespült. Auch Seen bekommen durch Regen regelmäßig Frischwasser. Wenn der Regen ausbleibt, kippen zumindest kleinere Seen regelmäßig um, der Fischbestand kann dann nur durch Zuführen von Frischwasser gerettet werden.
Der Mulm an sich ist nicht schlimm, in ihm leben ja auch die „guten Bakterien“, die das Ganze zersetzen. Wenn es zuviel wird, kippt natürlich das Wasser. In einem gut eingelaufenem Aquarium passiert das aber nicht so schnell. Ich habe einen Biofilter hinter einer Back-to-Nature-Rückwand, also es ist quasi der ganze hintere Bereich der Filter. Dort sind Schaumstoffwürfel auf der ganzen Beckenlänge drin, eine Pumpe und wahrscheinlich Unmengen an Mulm. Gereinigt habe ich das in sechs Jahren genau null mal. Lediglich die Vorfilterpatrone an der Pumpe spüle ich regelmäßig aus. Vorne sauge ich den anfallenden Dreck (ist aber nur ganz wenig) alle drei Wochen beim Wasserwechsel mit ab und lockere mit den Fingern den Sand etwas auf. Funktioniert super.
@ Britta: Wo kommt der Mulm denn her? Zuviel Futter, zu viele Fische, abgestorbene Pflanzenteile? Wie filterst Du? Eventuell wäre eine Strömungspumpe gut, um den anfallenden Mulm in Richtung des Filtereingangs zu befördern. Ich würde auf jeden Fall die Wasserwerte im Auge behalten. Magst Du vielleicht mal ein Foto zeigen?
Flusenhase
24.10.2019, 08:25
Ich habe es endlich geschafft, die versprochenen Fotos zu machen:
https://abload.de/img/mobile.59wtj8v.jpeg (https://abload.de/image.php?img=mobile.59wtj8v.jpeg)
https://abload.de/img/mobile.60pnj30.jpeg (https://abload.de/image.php?img=mobile.60pnj30.jpeg)
:froehlich::froehlich: sehen toll aus
Ich habe immer eine mehr oder weniger dezente Mulmschicht am Boden und oft auch auf den Pflanzen. Gefühlt war der irgendwann einfach da, nachdem die Welsbabies einigermaßen aus dem Gröbsten raus waren. Solange hatte ich dort alles in Ruhe gelassen. Jetzt gucke ich, dass ich mindestens einmal pro Woche den Mulmsauger nehme, da bleibt auch immer was hängen, aber der wirbelt halt auch viel durcheinander. Absaugen tue ich jetzt ungefähr alle drei Wochen, da kommt dann wieder frisches Wasser hinzu (ungefähr 1/3). Filter ist fest verbaut in dem Aqua, ich meine, der wäre aus drei oder vier verschiedenen Schwamm-Materialien. Da habe ich aber seit dem Einfahren vor ca. 8 Jahren gar nichts gemacht.
Terrahamster
24.10.2019, 15:17
Der Mulm an sich ist nicht schlimm, in ihm leben ja auch die „guten Bakterien“, die das Ganze zersetzen. Wenn es zuviel wird, kippt natürlich das Wasser. In einem gut eingelaufenem Aquarium passiert das aber nicht so schnell. Ich habe einen Biofilter hinter einer Back-to-Nature-Rückwand, also es ist quasi der ganze hintere Bereich der Filter. Dort sind Schaumstoffwürfel auf der ganzen Beckenlänge drin, eine Pumpe und wahrscheinlich Unmengen an Mulm. Gereinigt habe ich das in sechs Jahren genau null mal. Lediglich die Vorfilterpatrone an der Pumpe spüle ich regelmäßig aus. Vorne sauge ich den anfallenden Dreck (ist aber nur ganz wenig) alle drei Wochen beim Wasserwechsel mit ab und lockere mit den Fingern den Sand etwas auf. Funktioniert super.
Das hört sich sehr interessant an! Ich mag es, wenn man von der Technik nichts sieht. Klobige Filterkästen und ein Wirrwar aus Schläuchen und Kabeln haben mich bei meinen ersten Aquarien sehr gestört. Man sah auf dem ersten Blick, dass alles künstlich ist.
Ein Kumpel von mir hatte in einem seiner Aquarien einen Hamburger Mattenfilter, und dieses Prinzip kann ich für mein Vorhaben warscheinlich umsetzen. Bei einer schwarzen Filtermatte, Deko davor und Beleuchtung mit einem Spot dürfte der Filter trotz der großen Oberfläche sehr unauffällig sein, und der Heizstab passt auch noch mit rein. :gruebel:
hasenheidi
24.10.2019, 19:25
HMF kann man auch unauffällig gestalten, ja. Und er arbeitet eben auch biologisch. Das ist mein Becken:
https://abload.de/img/mobile.682bjss.jpeg (https://abload.de/image.php?img=mobile.682bjss.jpeg)
Im Moment etwas kahl und leer. Ich halte es nur am Leben, es steht im Moment noch in einem Zimmer, das gerade kernsaniert wird. Oben rechts hängt eine Strömungspumpe, ohne ging es leider nicht, da der Filterauslauf nur minimal ist.
@ Britta: Ich denke, dass Dein Mulmproblem von Deinem Filter verursacht wird. Diese Innenfilter arbeiten mechanisch und müssen regelmäßig gereinigt werden, falls Filterwatte drin ist, muss sie komplett ausgetauscht werden. Wenn man sie verschlammen lässt, arbeiten sie eher gar nicht mehr, d.h., sie verursachen kaum noch Strömung. Als Biofilter haben sie viel zu wenig Volumen. Ich halte eh nicht viel von diesen kleinen Innenfiltern, weil die das Wasser dort ansaugen, wo es auch wieder herauskommt. Besser ist es, an einer Seite das Wasser anzusaugen und den Wassereinlauf auf der gegenüberliegenden Seite zu haben, am besten so, dass die Wasseroberfläche dadurch bewegt wird. Dazu bräuchtest Du halt einen kleinen Außenfilter. Oder Du arbeitest mit einer entsprechend angebrachten kleinen Strömungspumpe. Wenn das Wasser bewegt wird, setzt sich der Mulm nicht überall ab, sondern wird in den Filter transportiert.
Terrahamster
25.10.2019, 08:32
Ist das riesig! :ohn:
hasenheidi
25.10.2019, 09:23
2 Meter, 1.000 Liter. Ist das pflegeleichteste Becken, das ich je hatte.
Schön, aber das würde bei mir sicher nach unten durchbrechen zur Nachbarin :rollin:
Wow, was für ein tolles Becken!
Danke für deinen Tipp, ich werde mir mal den Filter anschauen und dann überlegen, wie ich das lösen kann.
Eigentlich möchte ich gar kein Aquarium mehr haben, aber eine Vermittlung habe ich jetzt auch noch nicht angestrebt. Wenn alle eines natürlichen Todes gestorben sind (Welse!!! haha), dann ist Feierabend.
Wow, was für ein tolles Becken!
Danke für deinen Tipp, ich werde mir mal den Filter anschauen und dann überlegen, wie ich das lösen kann.
Eigentlich möchte ich gar kein Aquarium mehr haben, aber eine Vermittlung habe ich jetzt auch noch nicht angestrebt. Wenn alle eines natürlichen Todes gestorben sind (Welse!!! haha), dann ist Feierabend.
Was für Welse hast du denn? Ein paar Jahre ... Jahrzehnte wirste je nach dem mit denen ja noch haben :rollin:
Ja, ich weiß :rw: Es sind gelbe Antennenwelse. Die sind schon süß. Haben sich aber genau dann vermehrt, als ich schon aufhören wollte :taetschl:
Die Goldancistren liebe ich ja :herz::rw:
Leider ist vor kurzem plötzlich mein erwachsenes Männchen verstorben. :heulh:
Ich hoffe das einer der drei halbstarken aus einem Wurf von diesem Jahr übrig geblieben sind sich als Männchen entpuppt, sonst habe ich 4 Weibchen rumschwimmen.
hasenheidi
25.10.2019, 14:38
Schön, aber das würde bei mir sicher nach unten durchbrechen zur Nachbarin :rollin:
Woanders als ins nicht unterkellerte Erdgeschoss hätte ich es auch nicht gestellt. Oder nur, wenn ein Statiker sein Okay dazu gegeben hätte. :D
Wow, was für ein tolles Becken!
Danke für deinen Tipp, ich werde mir mal den Filter anschauen und dann überlegen, wie ich das lösen kann.
Eigentlich möchte ich gar kein Aquarium mehr haben, aber eine Vermittlung habe ich jetzt auch noch nicht angestrebt. Wenn alle eines natürlichen Todes gestorben sind (Welse!!! haha), dann ist Feierabend.
Es klingt jetzt vielleicht hart, aber wenn Du die Haltung sowieso aufgeben möchtest, wäre eine Abgabe vielleicht gar nicht so eine schlechte Idee. Deine Welse brauchen eigentlich ein Becken mit einer Kantenlänge von mindestens 80 cm, wenn mehrere Männchen vorhanden sind, ist sogar eine Mindestgröße von 150 cm empfohlen. Die Männchen sind durchaus territorial und bekämpfen sich in zu kleinen Becken spätestens bei Eintritt der Geschlechtsreife. Du tust den Tieren keinen Gefallen, wenn Du sie bis zu ihrem Lebensende in einem zu kleinen Becken belässt. Sie werden dann auch kaum ihr normales Alter erreichen, sondern durch den Stress des Überbesatzes frühzeitig erkranken und versterben. Weiterer Nachwuchs ist auch keinesfalls ausgeschlossen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie vermehrungsfreudig diese Welse sind.
Ich habe schon des öfteren Fische über Ebay-Kleinanzeigen gegen eine geringe Gebühr in neue Hände gegeben. Ich habe immer nachgefragt, welche Größe das zukünftige Becken hat und wie der bisherige Besatz aussieht. Aquarianer geben da in der Regel bereitwillig Auskunft. Wenn es passte, was fast immer der Fall war, durften die Fische umziehen.
Ja, ich werde das angehen.:flower:
Britta S.
22.12.2019, 12:17
Habe gerade den Beitrag hier entdeckt. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr ob ich irgendwann schon mal meine Becken vorgestellt habe. Wenn nein mache ich das jetzt :)
Momentan habe ich ein 450l Becken und ein 54l Becken auf dem Schreibtisch. Das 54l Becken habe ich vor 3 Wochen neu aufgesetzt und es entwickelt sich wirklich sehr schön :)
Das hier ist das 450l Becken:
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Es wird von Rotkopfsalmlern und Roten Neons bewohnt. Dazu noch vereinzelt "übrig gebliebene" Fische.
Das hier war das 45l Becken auf dem Schreibtisch:
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Da hatte sich leider irgendwann eine sehr sehr lästige Alge breit gemacht der ich auch nicht mehr Herr wurde. Daher ist es vor 3 Wochen abgebaut worden und wurde gegen das ehemalige 54l Becken meiner Tochter getauscht. Diese hatte das Interesse verloren und ich habe das dann genutzt. Gestern kam auch die neue LED Beleuchtung an.
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Bewohnt wird es momentan von rosa Posthornschnecken. Im Januar ziehen dann noch Zwerggarnelen ein. Einmal Neocaridina Blue Diamond und eventuell noch orangene Tigergarnelen. Eigentlich sollten noch Perlhuhnbärblinge einziehen. Aber damit warte ich mal ab. Kann sein dass das auch nur mit den Garnelen wirklich toll aussieht und die Perlhühner zuviel Unruhe (für mich) reinbringen.
Terrahamster
25.12.2019, 10:10
Bitte dann Fotos von den Garnelen. Die sind so putzig!
Ich war gestern in einem Aquaristikgeschäft in Hamburg und habe dort Meerwassergarnelen gesehen, deren Körper durchsichtig waren. Man konnte von ihnen nur die hellen Beine und vereinzelte Punkte auf dem Körper erkennen. Zuerst dachte ich, da schwebt eine abgeworfene Haut durchs Becken. Sah echt weird aus.
Außerdem wurde ich halbwegs fündig bei meiner Suche nach Eirmotus Octozona (https://www.seriouslyfish.com/species/eirmotus-octozona/). Meinen Wunschfisch hatten sie aktuell nicht da, aber zumindest schon gehabt, und sie werden ihn auch wieder bekommen. Sobald ich entsprechend Platz in meiner Wohnung habe, wird der Plan für ein Becken für diese kleinen Fische umgesetzt.
hasenheidi
28.12.2019, 13:20
Britta, Deine Becken sehen toll aus! :herz:
Britta S.
28.12.2019, 14:26
Danke :)
Bilder der Garnelen stelle ich dann natürlich ein :)
Terrahamster
29.12.2019, 18:21
Hat jemand von euch eigentlich mal Laubkampffische (Betta Persephone) gehabt? Wie verhalten sie sich gegenüber anderen Fischen, die ähnlich groß sind? Ein Männchen mit Harem würde ich nämlich gerne mit den Eirmotus Octozona vergesellschaften.
Hat jemand einen Tipp für mich?
Wie vermittelt man am besten 9 Goldfische weiter? Meine Mutter wird im Sommer 2020 umziehen und kann die Fische nicht mitnehmen. Zur wärmeren Jahreszeit waren die Fische immer im Gartenteich; über Winter befinden sie sich in großen Bottichen im Haus. Wir wissen nicht viel über die Fische; sie sind seid ca 5 Jahren bei meiner Mutter und sind alle recht groß (ca 15-20 cm); einer davon wurde im Lauf der Zeit weiß; die anderen haben die üblichen Orange-Töne.
Über welche seriösen Internetseiten findet man Liebhaber und ein neues Zuhause für Goldfische?
Im Moment befinden sie sich in 55232.
Jacqueline W.
31.12.2019, 00:44
Hat jemand von euch eigentlich mal Laubkampffische (Betta Persephone) gehabt? Wie verhalten sie sich gegenüber anderen Fischen, die ähnlich groß sind? Ein Männchen mit Harem würde ich nämlich gerne mit den Eirmotus Octozona vergesellschaften.
Bettas sollten nie vergesellschaftet werden. Das bedeutet für sie Dauerstress.
Terrahamster
31.12.2019, 09:50
Hat jemand von euch eigentlich mal Laubkampffische (Betta Persephone) gehabt? Wie verhalten sie sich gegenüber anderen Fischen, die ähnlich groß sind? Ein Männchen mit Harem würde ich nämlich gerne mit den Eirmotus Octozona vergesellschaften.
Bettas sollten nie vergesellschaftet werden. Das bedeutet für sie Dauerstress.
Das kann man so nicht verallgemeinern. Der hochgezüchtete siamesische Kampffisch soll in der Wildform weit weniger aggressiv und stressanfällig sein als die Hochzuchtform. Die Art, die ich suche, ist damit nicht vergleichbar.
Und im Grunde ist ein Fisch, der bei der geringsten Störung einen Koller kriegt und lebenslang in Einzelhaft sitzen muss, eine arme Sau. So ein Tier würde ich mir niemals kaufen.
hasenheidi
31.12.2019, 09:58
Ich hatte früher immer die Hochzuchtform im Gesellschaftsbecken, ein Männchen mit mehreren Weibchen. Das klappte gut, und die haben sich auch nicht an den anderen Fischen gestört. Nur mehrere Männchen in einem Becken geht gar nicht.
Sternenjaeger
31.12.2019, 11:21
Puh....:rw:
Bettas sollten nie vergesellschaftet werden. Das bedeutet für sie Dauerstress.
So pauschal stimmt das schlichtweg nicht. Es gibt duzende Arten von Bettas - da sollte man spezifizieren :)
Auf Betta Splendens trifft das natürlich zu, alles andere ist Tierquälerei.
Aber bei den Wildarten gibt es unheimlich viele verschiedene, in verschiedensten Lebensräumen und Verhaltensweisen, dass eine derartige Verallgemeinerung kompletter Unfug ist.
Die verschiedenen Betta-Arten sind so verschieden in ihrer Lebensweise, dass zum Beispiel nicht mal alle Schaumnestbauer sind, manche Arten sind Maulbrüter.
Bei einigen Arten soll es auch durchaus möglich sein, mehrere Harems in einem Becken zu halten, sofern dieses entsprechend eingerichtet und groß ist.
Hat jemand von euch eigentlich mal Laubkampffische (Betta Persephone) gehabt? Wie verhalten sie sich gegenüber anderen Fischen, die ähnlich groß sind? Ein Männchen mit Harem würde ich nämlich gerne mit den Eirmotus Octozona vergesellschaften.
Kann ich Dir leider nicht sagen... aber am besten erwirbt man diese etwas spezielleren Tiere ja eh bei einem Züchter, der müsste dass doch am besten wissen..?
Ansonsten, es gibt auch die IGL - die "INTERNATIONALE GEMEINSCHAFT FÜR LABYRINTHFISCHE e.V.
Dort gibt es meines Wissens nach auch Leute, welche die Wildarten halten und nachziehen.
Die haben auch ein Forum, ggf. würde ich dort direkt mal nachfragen :)
www.igl-home.de/
(die Zucht und Erhaltung von Betta Wildarten macht übrigens hochgradig Sinn, da leider immer mehr Lebensraum dieser Tiere verschwindet :( )
Ich hatte früher immer die Hochzuchtform im Gesellschaftsbecken, ein Männchen mit mehreren Weibchen. Das klappte gut, und die haben sich auch nicht an den anderen Fischen gestört. Nur mehrere Männchen in einem Becken geht gar nicht.
Es mag sein, dass du Glück hattest Tiere zu erwischen, die nicht so aggressiv waren, direkt alles wegzubeissen (die gibt es auch, es gibt aber auch Betta Splendens, die ihr eigenes Spiegelbild derart massiv angehen, dass es schwierig ist, sie zu halten).
Es kann genauso gut sein, dass das Tier bei der Menge an anderen Fischen einfach nicht mehr wusste, wen es angreifen soll.
So ähnlich funktioniert das ja auch bei Diskus-Fischen: Bei einer größeren Anzahl an Tieren herrscht Ruhe und Frieden, da jeder mal "Ziel" von Aggressionen ist. Aber wenn einige mal an Altersschwäche sterben, werden die Rangniedrigeren so gemobbed, dass sie aufhören, zu essen. Muss nicht passieren, kann aber - deshalb rät man ja oft bei Diskus und Skalaren entweder zu einem sehr großen Becken mit entsprechender Tieranzahl, oder Paarhaltung (wobei letzteres schwierig ist).
Auch kommt es auf die anderen "Insassen" an - bunte, fächerige FLossenformen, wie bei Guppys zum Beispiel, können einen Betta Splendens auch verwirren, so dass er meint, es ist ein anderer Betta Splendens Mann, und den vertreiben will.
Auch eher "wuschige" Fische mögen Betta Splendens eher nicht - ruhige Bodenbewohner können gehen.
Aber frei schwimmende Fische sind oft Stress für die Betta Splendens.
Lange Rede, kurzer Sinn - so pauschal zu sagen: Habe sie im Gesellschaftsbecken, die kann man mit anderen Fischen zusammenhalten, zeigt meiner Meinung nach von absoluter Unkenntnis des natürlichen Verhaltens dieser Tiere. Sorry, wenn ich das so hart sage, aber ich sehe in einem anderen Forum immer wieder gestresste, halbtote Betta Splendens, wo Leute irgendwo gelesen haben, dass die Haltung von Betta Splendens im Gesellschaftsbecken mal gut gegangen ist und dann dachten: Das passt schon.
NEIN, das tut es oft eben NICHT!
Aber selbst, wenn man einen Betta Splendens im Gesellschaftsbecken hat, und dieses ausnahmsweise tatsächlich mal gut gehen sollte, sollte man sich die artgerechte, natürliche Lebensweise vor Augen halten:
Da hat jedes Männchen SEIN Revier, dass es ggf. auch verteidigt.
Wenn ein Weibchen vorbei kommt, das NICHT Laichbereit ist, wird es verjagt.
Sollte es Laichbereit sein, wird gebalzt, abgeleicht… und das Weibchen vertrieben.
Sollte das Becken groß genug sein, genug Versteckmöglichkeiten bieten (verkrautet sein..), kann man ggf. Haremshaltung versuchen, sofern man Ahnung hat.. Dann haben die Weibchen Ausweichmöglichkeiten, sofern der Herr des Beckens sie nicht duldet ;)
Aber auch hier sollte man bedenken, dass auch die Weibchen eher Einzelgänger sind, und sich ggf. aus dem Weg gehen können sollten, und auch Weibchen sehr aggressiv sein können (ich habe mal von einem gelesen, bei dem das Weibchen das Männchen beim Zuchtversuch getötet hat...)
Und im Grunde ist ein Fisch, der bei der geringsten Störung einen Koller kriegt und lebenslang in Einzelhaft sitzen muss, eine arme Sau. So ein Tier würde ich mir niemals kaufen.
Wie gesagt... die extreme Aggression wurde ihm ursprünglich angezüchtet (wobei diese EXTREME Aggression bei den Fischen, die im Verkaufsbecken landen, nicht mehr immer vorhanden sein muss.. sie werden ja jetzt eher auf Farben und Flossenform gezüchtet ).
Aber das normale Verhalten ist eh: Mein Revier, mein Becken.
So oder so ist "Einzelhaltung" schlichtweg Artgerecht.
Man kann versuchen, Garnelen oder Schnecken dazuzusetzen, wobei es hier auf den Jagdtrieb des Betta Splendens ankommt, ob die Mitbewohner geduldet, oder zum Frühstück werden. :rw:
Wer wirklich Paarhaltung haben will, sollte sich z.B. Zwergbuntbarsche mal ansehen, da gibt es wirklich Arten, wo sich (echte) Paare bilden und Weibchen und Männchen auch die Aufzucht der Jungen übernehmen.
Sofern man weiß, wohin mit den Jungtieren, durchaus interessant...
hasenheidi
31.12.2019, 13:00
Ich hatte früher immer die Hochzuchtform im Gesellschaftsbecken, ein Männchen mit mehreren Weibchen. Das klappte gut, und die haben sich auch nicht an den anderen Fischen gestört. Nur mehrere Männchen in einem Becken geht gar nicht.
Es mag sein, dass du Glück hattest Tiere zu erwischen, die nicht so aggressiv waren, direkt alles wegzubeissen (die gibt es auch, es gibt aber auch Betta Splendens, die ihr eigenes Spiegelbild derart massiv angehen, dass es schwierig ist, sie zu halten).
Es kann genauso gut sein, dass das Tier bei der Menge an anderen Fischen einfach nicht mehr wusste, wen es angreifen soll.
So ähnlich funktioniert das ja auch bei Diskus-Fischen: Bei einer größeren Anzahl an Tieren herrscht Ruhe und Frieden, da jeder mal "Ziel" von Aggressionen ist. Aber wenn einige mal an Altersschwäche sterben, werden die Rangniedrigeren so gemobbed, dass sie aufhören, zu essen. Muss nicht passieren, kann aber - deshalb rät man ja oft bei Diskus und Skalaren entweder zu einem sehr großen Becken mit entsprechender Tieranzahl, oder Paarhaltung (wobei letzteres schwierig ist).
Puh, da bin ich ja froh, dass mir endlich mal jemand die Augen öfnnet, so nach 40 Jahren Aquaristik und 30 Jahren Diskushaltung, und das auch noch im Gesellschaftsbecken.
@ Terrahamster: Von einem entsprechend dimensionierten Becken bin ich natürlich ausgegangen. Ich hatte damals ein 240-Liter-Becken und keine Guppys.
Sternenjaeger
31.12.2019, 13:31
Nur weil du seit 40 Jahren Aquarien hast heisst das nicht, dass Du dicht mit Betta Splendens auskennst bzw diese artgerecht hälst. :rw:
Nach der Denkweise müsste auch Einzelhaltung von Kaninchen in 60cm Käfigen artgerecht sein, machen auch schon genug seit Jahrzehnten.
In 99% aller üblichen Gesellschaftsbecken ist eine artgerechte Betta Splendens - Haltung nicht möglich, da es keine verkrautete Ecken gibt.
Von dem 1%, wo es möglich ist, rede ich nicht.
Möglich, dass du dazu gehörst, aufgrund deiner Reaktion bezweifle ich das aber.
Denn dann wüsstest du, dass es bei den meiste Gesellschaftsbecken nicht gut gehen würde, da für die meisten Leute 3 Pflanzen schon verkrautet bedeutet, was bei Labyrinthern einfach zu wenig ist.
zumal die ganz modernen Zuchtformen (Big ear/Elefantenohr) so schlecht schwimmen können, das Hohe Becken eine enorme Anstrengung für sie bedeuten, um überhaupt an die Oberfläche zu kommen, da sind normale Becken, die grösser sind, sofort raus.
Übrigens: wenn man so argumentiert, wie du, müsste man auch sagen, dass man mehrere Männchen unter sehr speziellen Umständen eben doch zusammen halten kann- trifft aber auf 99,9% der Aquarien nicht zu.
Deshalb macht das kein normaler mensch.
Sorry, du magst dich bei diskus auskennen (ich schrieb nichts gegen Diskus in Gesellschaftsbecken???), aber bei B. splendens bezweifele ich es.
Oder es ist dir egal, dass hier jeder mitlesen kann, und dann einen B. splendens in irgendein neon/guppy Becken steckt.
Krepiert der Betta S. Halt nach nem Jahr, macht ja nichts..
Sorry, aber in einem öffentlichen Forum werde ich wegen des wohls der Tiere das niemals unwidersprochen stehen lassen, dafür sehe ich zu viele betta Spelendens, wo es schief ging.
:flower:
Sternenjaeger
31.12.2019, 13:51
Sorry, wenn ich hier doch etwas aggressiver rüber gekommen bin, wollte ich nicht :flower:
Warum ich hier aber so intensiv gegen diese Haltung wettere, hat einen ganz simplen Grund.
Ich weiß nicht, ob Hasenheidi ihr Becken entsprechend eingerichtet hatte, oder nicht, oder warum sie sich direkt so angegriffen fühlt.
Ist mir auch, ehrlich gesagt, vollkommen egal *g*
Fakt ist, dass leider für viele Leute "Gesellschaftsbecken" (etwas überspitzt, ich gebe es zu) bedeutet:
Ich gehe ins Geschäft, hole mir ein Aquarium (meistens 60cm, wenns hochkommt mal 80cm) Beckenlänge, und dann gehe ich durch die Regal und nehme mit, was bunt ist.
Am Ende fehlt dann noch ein "eye catcher", das wird dann oft noch ein Betta Splendens.
Diese Art der Haltung ist Tierquälerei, anders kann man es nicht nennen.
Zumal sich die Einrichtung dann oft auf ein paar Platikdekos beschränkt.
Natürlich ist nicht jeder (Anfänger) so, aber leider auch nicht gerade wenige.
Da liest dann jemand wieder jemanden wie Hasenheidi, und denkt sich: Da, es geht doch!!111!!!
das aber Hasenheidi evtl eine komplett verkrautete Ecke hatte, wo der Fisch sich zurückziehen konnte, dass der restliche Besatz entsprechend gewählt war, steht dort nirgends.
Denn es KANN (muss aber nicht) ja funktionieren, wenn man weiß, was man tut:
a) Einen Betta Splendens mit kurzen Flossen (wegen der Schwimmproblematik.. viele lang flossige haben leider massive Probleme mit dem Schwimmen :( )
b) KOMPLETT Verkrautete Ecke, wo der Betta sich verstecken, bzw. sein Revier abstecken kann (und das bedeutet: ich sehe den fisch nicht mehr, wenn er in der Ecke verschwindet)
c) Ruhige Fische, keine Guppys, Neons, etc.
d) Passender Charakter des Betta Splendens.
Dann KANN (muss aber nicht) die Haltung auch im Gesellschaftsbecken gut gehen.
Nur: Davon steht dort nichts!
Absolut nada.
Sorry, aber da werde ich rigoros.
Ja, man hielt früher Betta Splendens auch im Gesellschaftsbecken, man wusste es nicht besser. Man hielt auch Kaninchen in kleinen Käfigen.
Aber heute hat sich die Betta Splendens - Haltung geändert, und viele (Hobby-) Züchter geben ihre Tiere gar nicht erst raus, wenn man sie nicht in einem eigenen Becken halten will.
Zurecht...
Und wem etwas an den Tieren, ihrer Gesundheit, und auch der artgerechten Haltung etwas liegt, wird nicht einfach ein unmotiviertes: Bei mir waren die im Gesellschaftsbecken daher klatschen...
Edit:
Bei den aktuellen Zuchtformen hat man noch oft das Problem, dass die Tiere mit ihren langen Flossen nicht mehr vernünftig schwimmen können, ein Gesellschaftsbecken, in dem sie sich nicht richtig bewegen können, ist also nochmal zusätzlicher Stress.
Auch darauf hat sie keinerlei Bezug genommen. Und der Stress kann auch "nur" dazu führen, dass das Tier halt nur 1-2 Jahre statt 3-4 Jahre alt wird.
Eine erstrebenswerte Haltung ist das meiner Meinung nach nicht.
Terrahamster
31.12.2019, 15:48
Hat jemand von euch eigentlich mal Laubkampffische (Betta Persephone) gehabt? Wie verhalten sie sich gegenüber anderen Fischen, die ähnlich groß sind? Ein Männchen mit Harem würde ich nämlich gerne mit den Eirmotus Octozona vergesellschaften.
Kann ich Dir leider nicht sagen... aber am besten erwirbt man diese etwas spezielleren Tiere ja eh bei einem Züchter, der müsste dass doch am besten wissen..?
Ansonsten, es gibt auch die IGL - die "INTERNATIONALE GEMEINSCHAFT FÜR LABYRINTHFISCHE e.V.
Dort gibt es meines Wissens nach auch Leute, welche die Wildarten halten und nachziehen.
Die haben auch ein Forum, ggf. würde ich dort direkt mal nachfragen :)
www.igl-home.de/
(die Zucht und Erhaltung von Betta Wildarten macht übrigens hochgradig Sinn, da leider immer mehr Lebensraum dieser Tiere verschwindet :( )
Danke für den Link! Das wird mir sicher weiterhelfen :good:
B. Persephone sind wirklich sehr speziell, und ich finde nur wenige Infos über sie. Ich bin eher zufällig auf sie gestoßen, weil ich nach weiteren Fischen suchte, die aus Malaysia stammen und "Nachbarn" der Eirmotus Octozona sein könnten. Die Barben und die Bettas wurden beide in Ayer Hitam gefangen, wo es vor x Jahren Torfmoorwälder gab. Heute stehen da nur noch Ölpalmen. Das kann man auf den Satellitenbildern von Google Maps ganz gut sehen :ohje:
Für die Octozona habe ich schon einen Händler in Hamburg gefunden, der sie gelegentlich hat. An seltene Bettas kommt er vielleicht auch ran. Eine Vergesellschaftung ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Fische sich nicht gegenseitig schaden. In dem Fall lasse ich es lieber sein.
Eine Vermehrung der Fische ist von meiner Seite aus äußerst erwünscht, weil sie so selten sind. Zur Zeit stecke ich noch in der Recherche, z.B. welche Pflanzen ich nehme. Eine Handvoll habe ich schon gefunden, die aus Südostasien stammen und weiches, saures Wasser am ehesten vertragen würden. Das Becken für die Fische kaufe ich voraussichtlich Samstag, weil ich dann beim Futterhaus 20% auf einen Artikel meiner Wahl bekomme. Es wird nur das Becken sein. Eine Abdeckung baue ich selbst, Licht, Filter etc. werde ich einzeln kaufen. Bei Komplettsets kauft man ja häufig doch nach, weil z.B. der Filter nicht gut läuft oder man lieber LED Lampen statt Leuchtstoffröhren möchte.
Irgendwann im Sommer will ich das Becken dann einrichten und einlaufen lassen. Der Zeitpunkt hängt davon ab, wann ich mit der Umgestaltung meiner Wohnung einigermaßen durch bin und den nötigen Platz für das Aquarium frei habe. Am Liebsten hätte ich es im Flur, nur bin ich wegen dem Standort etwas ängstlich, weil ich da noch schwere Möbel durch schleppen muss. Ansonsten ist der Standort ideal: Im Sommer nicht zu heiß und wenig Sonnenlicht.
Mein Ziel ist es, einen Lebensraum nachzuahmen, den es heute nicht mehr gibt. Biotop-Aquarien finde ich sehr ansprechend, weil man dadurch erfährt, wie die Fische in der Natur leben. Aber sie haben auch einen bitteren Beigeschmack, weil man bei der Recherche unweigerlich darauf stößt, dass Lebensräume zerstört werden und Nachzuchten vieler Fische in Aquarien nur selten bis gar nicht gelingen. Zu meinen Lieblingen zählen neben Barben auch Schmerlen, und von denen sind bis heute keine Nachzuchten in Aquarien gelungen, weil sie (wird jedenfalls vermutet) Laichwanderungen machen. Die Jungfische in Zoohandlungen stammen wohl teilweise aus Farmen, in denen die Elterntiere mit Hormonen vollgepumpt werden. Ebenso laß ich, dass laichbereite Schmerlen gefangen und der Laich "geerntet" wird.
Früher habe ich mir keine großen Gedanken darüber gemacht, woher die Jungfische im Handel kommen. In nahm an, es wären alles Nachzuchten. Jetzt, wo ich das weiß, sehe ich die Aquaristik durchaus kritisch, wenn es ausschließlich darum geht, einen Wassertank mit irgendetwas Buntem darin in der Wohnung stehen zu haben. Nicht falsch verstehen - ich hatte auch solche Becken. Allerdings ist es eine Tatsache, dass ein Hollandbecken mit "internationalem Besatz" kein Beitrag zur Erhaltung von mitunter seltenen Arten ist, da sie sich in dem Gewusel und teils unter ungünstigen Bedingungen weder frei entfalten können noch in Paarungslaune kommen.
Ich gehe ins Geschäft, hole mir ein Aquarium (meistens 60cm, wenns hochkommt mal 80cm) Beckenlänge, und dann gehe ich durch die Regal und nehme mit, was bunt ist.
Am Ende fehlt dann noch ein "eye catcher", das wird dann oft noch ein Betta Splendens.
Du hast absolut recht. Mein Eyecatcher war früher allerdings eine Prachtschmerle. Damals wusste ich nicht, dass sie sehr soziale Gruppenfische sind und wirklich groß (bis zu 30cm) werden können. Das Besondere an dem Fisch war, dass er oder sie mich erkannt hat. Einmal hat ein Freund die Fische gefüttert, als ich im Urlaub war. Bei ihm hat sich die Prachtschmerle immer versteckt, aber sie kam sofort hervor, als ich wieder da war. Soweit ich gelesen habe, können Kampffische wohl auch "ihren" Menschen erkennen. Dumm sind Fische offensichtlich nicht.
Sternenjaeger
31.12.2019, 17:53
Argh, nun hab ich ewig geschrieben, und beim Abschicken vergessen, zwischen zu speichern. Ich wusste doch, da war was.... :rollin::rollin::rollin:
Danke für den Link! Das wird mir sicher weiterhelfen :good: Gerne :) :flower:
B. Persephone sind wirklich sehr speziell, und ich finde nur wenige Infos über sie
Ja, das ist bei den Wild-Bettaarten leider oft der Fall, sie sind einfach nicht so verbreitet :(
Die Betta Splendens sind nun mal einfacher in der Haltung in Bezug auf Wasserwerte, man bekommt sie in allen möglichen (heutzutage eher: unmöglichen :scheiss:) Züchtungen, und sie zeigen immer ihre Farben. Das manche Züchtungen wie der Big Ear (https://www.google.de/search?q=betta+splendens+big+ear&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwj_jeGhmeDmAhWkPOwKHUTbCLkQ_AUoAXoECAwQAw&biw=1920&bih=967) nicht gut schwimmen können, und dann oft im Alter einen niedrigen Wasserstand benötigen (was auch wieder gegen Gesellschaftsbecken spricht...) ist dann egal..
Oder die Dragons (https://www.google.de/search?biw=1920&bih=967&tbm=isch&sa=1&ei=k2gLXumaDaicmwXy55JI&q=betta+splendens+dragon&oq=betta+splendens+dragon&gs_l=img.3..0j0i8i30l4.69216.72860..73015...1.0..0.149.1019.15j1......0....1..gws-wiz-img.......0i30.3XHguz_rbxc&ved=0ahUKEwipsMGjmeDmAhUozqYKHfKzBAkQ4dUDCAY&uact=5), die wohl oft zu Blindheit und Krebs neigen, da wird teilweise wohl auch wieder zurück gezüchtet.
Das macht es schwierig, wenn man in die Haltung wilder Betta-Arten einsteigen möchte :(
Ich liebäugel derzeit ja mit Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis (https://www.google.com/search?tbm=isch&source=hp&biw=1920&bih=967&ei=nF8LXt8_zLCTBZ3sgoAE&q=betta+mahachai&oq=Betta+Ma&gs_l=img.1.1.0l9j0i30.926.3511..6973...4.0..0.72.729.12......0....1..gws-wiz-img.......0i131j0i19j0i5i30i19j0i8i30i19.Dwjxt6SrW1U#imgrc=eYV7ddwuwWYeuM:), Betta Imbellis (https://www.google.com/search?biw=1920&bih=967&tbm=isch&sa=1&ei=K2ALXr_CI9CM1fAP07WB2A8&q=betta+imbellis&oq=betta+imbellis&gs_l=img.3..0l5j0i30l5.44068.45038..45150...0.0..0.132.750.10j1......0....1..gws-wiz-img.......0i67j0i7i30.pTV65o7f_30&ved=0ahUKEwj_g8ShkeDmAhVQRhUIHdNaAPsQ4dUDCAY&uact=5) oder Betta Smaragdina (https://www.google.de/search?biw=1920&bih=967&tbm=isch&sa=1&ei=3WgLXryjD7XRmwXPr7uQCw&q=betta+smaragdina&oq=betta+smaragdina&gs_l=img.3..0l9j0i30.134192.137259..138210...1.0..0.206.1587.20j2j1......0....1..gws-wiz-img.......0i67j0i8i30.GTT4_tVOiX4&ved=0ahUKEwj8hejGmeDmAhW16KYKHc_XDrIQ4dUDCAY&uact=5)
Vor allem Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis hat es mir angetan, aber zu dem finde ich kaum Informationen :coffee:
Betta Imbellis wäre zum Einstieg sicher einfacher, und auch einfacher zu bekommen, aber mhh….:denk:
Die Barben und die Bettas wurden beide in Ayer Hitam gefangen, wo es vor x Jahren Torfmoorwälder gab. Heute stehen da nur noch Ölpalmen. Das kann man auf den Satellitenbildern von Google Maps ganz gut sehen :ohje:
Das ist leider echt ein riesiges Problem bei den Wild-Bettas, der Lebensraum schrumpft rapide. Viele Arten sind evtl. ausgestorben, bevor sie in Liebhaberhänder gelangen, und nachgezüchtet werden können.. :(
Ich hoffe, das zumindest ein Teil des Lebensraumes irgendwann wieder renaturiert wird.... :(
Finde ich toll, dass Du die Betta Persephone aktiv nachziehen willst :good:
Was das Becken angeht: Bin mittlerweile auch von den Komplettsets weg. Die "billigen" sind echt oft "billig" eben von der Verarbeitung, und bei den Marken hat man oft wirklich Sachen, wo man eh aufrüsten oder umrüsten muss.
Bei kleinen Becken lohnt es nicht unbedingt (außer man möchte Sondermaße), aber man kann auch Aquarien bauen lassen nach eigenen Wünschen. So viel teurer ist das auch nicht zwingend (lohnt aber echt eher bei großen, wo man dann nur das Becken zahlt und die Technik dann selber frei bestimmt, oder wenn man eben Sondermaße will. So wirklich glücklich bin ich mit kaum einem "Standard" - Becken für Betta Splendens…)
Was Filter angeht: Zumindest Betta Splendens kann man auch prima ohne Filter halten, die möchten mit ihre langen Flossen eh keine bis wenig Strömung, und stammen i.d.R aus Gegenden, wo eh mehr oder weniger stehendes Gewässer ist.
Man kann ja, wenn man sich unsicher ist, ggf. öfter/größer Wasserwechseln...
Wie das bei Betta Persephone ist, weiss ich aber nicht... :denk:
Was den Standort angeht: Ich kann mich an einen erinnern, der in sein Haus (Neubau) ein großes Meerwasserbecken integrieren wollte. Das wurde direkt im Rohbau mit eingebaut, und dann mit Schaumstoff oder sowas ähnlichem geschützt. Vielleicht kannst Du Dir auch einen "Mantel" für das Becken dann basteln, die fehlende Luftzirkulation dürfte für den kurzen Moment ja egal sein... :denk:
Mein Ziel ist es, einen Lebensraum nachzuahmen, den es heute nicht mehr gibt. Biotop-Aquarien finde ich sehr ansprechend, weil man dadurch erfährt, wie die Fische in der Natur leben. Aber sie haben auch einen bitteren Beigeschmack, weil man bei der Recherche unweigerlich darauf stößt, dass Lebensräume zerstört werden und Nachzuchten vieler Fische in Aquarien nur selten bis gar nicht gelingen. Zu meinen Lieblingen zählen neben Barben auch Schmerlen, und von denen sind bis heute keine Nachzuchten in Aquarien gelungen, weil sie (wird jedenfalls vermutet) Laichwanderungen machen. Die Jungfische in Zoohandlungen stammen wohl teilweise aus Farmen, in denen die Elterntiere mit Hormonen vollgepumpt werden. Ebenso laß ich, dass laichbereite Schmerlen gefangen und der Laich "geerntet" wird.
Ja, Biotop-Aquarien sind Klasse :herz:
Aber nicht jedermanns Sache... wenn man da eine braune Suppe hat mit Laub und Ästen, oder so vielen Pflanzen, dass der Pfleger nicht weiß, wie viele Tiere (bei sich vermehrenden Arten) er gerade pflegt, führt das mitunter zu eher skeptischen Blicken :girl_haha:
Aber sowas in der Art würde mir auch mal gefallen.. :secret:
Die "Nachzucht" bzw. der Fang sind teilweise echt kritisch zu sehen... :ohje:
Auch von Guppys oder Platys, die ja früher als "unkaputtbar" galten, sind teilweise Zuchtlinien im Handel, wo die erste Generation oft direkt wegstirbt, und dann nur die Jungtiere gesund sind. Da wird in manchen Zuchtbetrieben wohl mit Medikamenten behandelt.. Teilweise echt auffällig, dass Leute um Hilfe fragen, weil die neu erworbenen Fische alle sterben, die Jungtiere sind dann aber gesund...
Aber es gibt auch die anderen Fälle. Neons sollen da ein Beispiel sein, wo die Menschen nun auf die Natur und den Lebensraum achten, auch dass noch genug Tiere übrig bleiben und nicht überfischt wird, weil sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Wer von dort Tiere bezieht, auch wenn er sie nicht nachzüchten will, leistet u.U, also auch einen Beitrag zum Artenschutz.
Aber so viele Gedanken machen sich die meisten Leute nicht...
Da fällt mir auch ein:
Viele Leute sind leider NICHT bereit, einen angemessenen Preis zu zahlen. Mag bei Betta Persephone anders sein, aber gerade im Meerwasserbereich ist das leider oft so, dass engagierte Menschen ihre Nachzuchten (in denen dann sehr, sehr viel Zeit, Arbeit und Geld (für Futter usw) steckt, nicht zu preisen los werden, dass die Nachzucht kostenneutral wäre. Da geben dann viele auf, weil sie es sich auf Dauer nicht leisten können :ohje:
Generell ist heutzutage in dem Bereich vieles machbar, aber die Preise wollen viele Leute leider nicht zahlen :scheiss::scheiss::scheiss::scheiss:
Du hast absolut recht. Mein Eyecatcher war früher allerdings eine Prachtschmerle. Damals wusste ich nicht, dass sie sehr soziale Gruppenfische sind und wirklich groß (bis zu 30cm) werden können. Das Besondere an dem Fisch war, dass er oder sie mich erkannt hat. Einmal hat ein Freund die Fische gefüttert, als ich im Urlaub war. Bei ihm hat sich die Prachtschmerle immer versteckt, aber sie kam sofort hervor, als ich wieder da war. Soweit ich gelesen habe, können Kampffische wohl auch "ihren" Menschen erkennen. Dumm sind Fische offensichtlich nicht.
Ich hab auch damals einiges falsch gemacht.... :ohje:
Die Frage ist aber, ist man bereit, daraus bzw. dazu zulernen :umarm:
Manchmal hat man dann auch noch die Möglichkeit, die Haltung zu optimieren (größeres Becken, angepasster Besatz, notfalls Abgabe), manchmal muss man eben das Beste aus der Situation machen (wenn man z.B. eine 20 Jahre alte Prachtschmerle hat, und nicht vergrößern kann.. ist die Frage, ob man da das Tier noch abgeben sollte).
Und manchmal hat man keine Wahl.. in einem anderen Forum hat jemand einen Fisch übernommen, der (je nach Unterart) über einen Meter lang wird, und spezielle Großbecken benötigt. Praktisch unmöglich, den unterzubekommen.. da kam auch nur noch der Rat, das (noch) Jungtier am besten einem Raubfischhalter zu überlassen :ohje::ohje::ohje:
(solche Tiere dürften nie, nie, nie in den normalen Handel gelangen :scheiss:)
Und ja, den Eindruck habe ich auch, dass die Betta Splendens einen erkennen. :D
Es sind auch unglaubliche Charaktertiere. Der eine total relaxed unterwegs, der andere Daueraggro. Der eine futtert jede Garnele, die er sieht, der andere macht sich einen Spaß daraus, die Garnelen anzustupsen und zu erschrecken... :D
Terrahamster
01.01.2020, 17:00
Ich liebäugel derzeit ja mit Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis (https://www.google.com/search?tbm=isch&source=hp&biw=1920&bih=967&ei=nF8LXt8_zLCTBZ3sgoAE&q=betta+mahachai&oq=Betta+Ma&gs_l=img.1.1.0l9j0i30.926.3511..6973...4.0..0.72.729.12......0....1..gws-wiz-img.......0i131j0i19j0i5i30i19j0i8i30i19.Dwjxt6SrW1U#imgrc=eYV7ddwuwWYeuM:), Betta Imbellis (https://www.google.com/search?biw=1920&bih=967&tbm=isch&sa=1&ei=K2ALXr_CI9CM1fAP07WB2A8&q=betta+imbellis&oq=betta+imbellis&gs_l=img.3..0l5j0i30l5.44068.45038..45150...0.0..0.132.750.10j1......0....1..gws-wiz-img.......0i67j0i7i30.pTV65o7f_30&ved=0ahUKEwj_g8ShkeDmAhVQRhUIHdNaAPsQ4dUDCAY&uact=5) oder Betta Smaragdina (https://www.google.de/search?biw=1920&bih=967&tbm=isch&sa=1&ei=3WgLXryjD7XRmwXPr7uQCw&q=betta+smaragdina&oq=betta+smaragdina&gs_l=img.3..0l9j0i30.134192.137259..138210...1.0..0.206.1587.20j2j1......0....1..gws-wiz-img.......0i67j0i8i30.GTT4_tVOiX4&ved=0ahUKEwj8hejGmeDmAhW16KYKHc_XDrIQ4dUDCAY&uact=5)
Vor allem Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis hat es mir angetan, aber zu dem finde ich kaum Informationen :coffee:
Betta Imbellis wäre zum Einstieg sicher einfacher, und auch einfacher zu bekommen, aber mhh….:denk:
Was für Schönheiten :herz:
Betta Imbellis habe ich schon im 08/15 Zoohandel gesehen. Aber auch nur selten. Das hängt sicher mit den Ansprüchen an die Haltung zusammen.
Finde ich toll, dass Du die Betta Persephone aktiv nachziehen willst
Ob ich mir Betta Persephone hole, hängt ja davon ab, ob sie mit den Barben zusammen gehalten werden können. Wenn nicht, kommen nur die Barben ins Becken. Aber gänzlich vom Tisch sind die Bettas selbst dann für mich nicht. Die könnten ja ein eigenes Becken bekommen :secret:
Ja, Biotop-Aquarien sind Klasse
Aber nicht jedermanns Sache... wenn man da eine braune Suppe hat mit Laub und Ästen, oder so vielen Pflanzen, dass der Pfleger nicht weiß, wie viele Tiere (bei sich vermehrenden Arten) er gerade pflegt, führt das mitunter zu eher skeptischen Blicken
Ich bin durch einen Youtube Kanal angefixt worden. (https://www.youtube.com/channel/UCCS1uzvjyygWskaKHVfqx9w/videos)
Bei richtigem Schwarzwasser kann man kurz und knapp sagen: Oben grün, unten braun. :rollin: So eine Suppe kommt halt dabei heraus, wenn man das Wasser mit Torf ansäuert. Da ist nichts mehr mit glasklarem Blick.
In einem anderen Forum hat jemand einen Fisch übernommen, der (je nach Unterart) über einen Meter lang wird, und spezielle Großbecken benötigt. Praktisch unmöglich, den unterzubekommen.. da kam auch nur noch der Rat, das (noch) Jungtier am besten einem Raubfischhalter zu überlassen
Ugh... Auf Ebay Kleinanzeigen hat mal jemand halbstarke schwarze Pacus verkauft. Ob der die losgeworden ist, weiß ich nicht. Zur Not geben sie zumindest gute Speisefische ab *hüstel*
Terrahamster
12.01.2020, 10:32
Ein Glasbecken habe ich inzwischen gekauft :froehlich: , und die Liste der Dinge, die ich noch kaufen muss, wird länger und länger...
Wegen einer Sache bin ich allerdings unsicher, ob die Anschaffung einen Sinn hat: CO2 Anlagen und Bodendünger für die Pflanzen. Muss das wirklich benutzt werden, oder reicht auch die klassische Düngertablette? Das Ding ist nämlich, dass es von einer Seite heißt, dass die Pflanzen ohne CO2 Anlage und Bodendünger wie Soil nicht richtig wachsen können, wobei ich bei meinem Vater damals (vor fast 30 Jahren) gesehen habe, dass es ohne diesen "Schnickschnack" auch zu üppigem Pflanzenwuchs kam. Oder kommt es hier vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen an? Von meinen Zimmerpflanzen weiß ich, dass manche mehr Nährstoffe benötigen als andere.
Wo kann man denn am besten ein komplettes Aquarium mit Fischen inserieren? Ich mag nicht mehr und möchte es auch nicht mit umziehen lassen.
Britta S.
13.01.2020, 14:53
Ein Glasbecken habe ich inzwischen gekauft :froehlich: , und die Liste der Dinge, die ich noch kaufen muss, wird länger und länger...
Wegen einer Sache bin ich allerdings unsicher, ob die Anschaffung einen Sinn hat: CO2 Anlagen und Bodendünger für die Pflanzen. Muss das wirklich benutzt werden, oder reicht auch die klassische Düngertablette? Das Ding ist nämlich, dass es von einer Seite heißt, dass die Pflanzen ohne CO2 Anlage und Bodendünger wie Soil nicht richtig wachsen können, wobei ich bei meinem Vater damals (vor fast 30 Jahren) gesehen habe, dass es ohne diesen "Schnickschnack" auch zu üppigem Pflanzenwuchs kam. Oder kommt es hier vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen an? Von meinen Zimmerpflanzen weiß ich, dass manche mehr Nährstoffe benötigen als andere.
CO2 ist für ein richtiges Pflanzenbecken muss, es sei denn du absolut anspruchslose Pflanzen. Richtige Beleuchtung ist auch wichtig.
Soil nehme ich nie. Ist mir zu kompliziert ein Becken damit einzufahren. Ich nehme immer Sand oder feinen Kies und verteile ein paar Düngekugeln. Das meiste läuft aber eh über die Wassersäule. Aber auch hier hängt es natürlich von den pflanzen ab. Manche können mit Wurzeldüngung wenig anfangen usw.
Aquarium würde ich bei den Kleinanzeigen einstellen. Verkauft sich aber generell sehr schlecht meiner Erfahrung nach.
Sternenjaeger
13.01.2020, 17:29
uppps sorry :schaem:
Was für Schönheiten
Betta Imbellis habe ich schon im 08/15 Zoohandel gesehen. Aber auch nur selten. Das hängt sicher mit den Ansprüchen an die Haltung zusammen.
Jaaa ich finde gerade die Betta Mahachaiensis super... leider sind die einzigen Erfahrungsberichte, die ich bisher fand, durchwachsen...
Sie scheinen sehr scheu zu sein (womit ich absolut kein Problem habe, sollen sie sich halt verstecken, so lange ab und an ein Schaumnest auftaucht und ich weiß, sie sind in Ordnung, ist es ok..) aber sie scheinen teilweise wohl auch mit dem Futtern etwas pienzig zu sein, und da werde ich zur Glucke... :rollin:
Da kämen eher welche in Frage, die schon an verschiedenes Futter gewöhnt sind...
Wären daher wohl anfangs erst mal die Betta inbellis.
Die sollen gaar nicht sooo schwer zu halten sein, auch von den Futteransprüchen, aber die Männchen färben sich halt nicht immer so schön, und die Weibchen sind auch eher unscheinbar. Für viele sind Bettas halt Dekoobjekte (etwas überspitzt), und die sollen halt immer hübsch sein.. die Betta Splendens verkaufen sich da einfach besser.
Ob ich mir Betta Persephone hole, hängt ja davon ab, ob sie mit den Barben zusammen gehalten werden können. Wenn nicht, kommen nur die Barben ins Becken. Aber gänzlich vom Tisch sind die Bettas selbst dann für mich nicht.
Bist Du in Hinblick auf die Vergesellschaftung mittlerweile weitergekommen/hast Du da mehr Infos?
Die könnten ja ein eigenes Becken bekommen :secret:
Man munkelt, dass es Aquarien so an sich haben, sich zu vermehren :secret::rw::secret:
Wegen einer Sache bin ich allerdings unsicher, ob die Anschaffung einen Sinn hat: CO2 Anlagen und Bodendünger für die Pflanzen. Muss das wirklich benutzt werden, oder reicht auch die klassische Düngertablette? Das Ding ist nämlich, dass es von einer Seite heißt, dass die Pflanzen ohne CO2 Anlage und Bodendünger wie Soil nicht richtig wachsen können, wobei ich bei meinem Vater damals (vor fast 30 Jahren) gesehen habe, dass es ohne diesen "Schnickschnack" auch zu üppigem Pflanzenwuchs kam. Oder kommt es hier vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen an? Von meinen Zimmerpflanzen weiß ich, dass manche mehr Nährstoffe benötigen als andere.
Ich habe in keinem meiner Süßwasserbecken CO2 genutzt. :rw:
Und ich habe hier absolut kein "Aquarienpflanzen freundliches" Wasser.
Kaum Nähstoffe, praktisch kein CO2, etc.
Dadurch, das sowohl Betta Splendens als auch Hyphessobrycon amandae (Funkensalmler) eher dunklere Becken mögen, haben die Pflanzen in den Becken nicht mal viel Licht. Wenn man die richtigen Pflanzen wählt, ist das aber auch kein Problem, dann wuchern die auch - habe halt eher Anspruchslose.
In meinem Garnelenbecken ist eine sehr helle Lampe dabei (leider), da wachen noch ein paar mehr Arten, die in den dunklen Becken nicht gut oder gar nicht wuchsen.
Soll heißen: Ist nicht zwingend notwendig, aber Du bist in der Pflanzenauswahl eingeschränkt. Was halt, wenn du wirklich ein Biotop-Becken haben möchtest, mit nur Arten, die auch in den Herkunftsländern bzw. Gegenden wachsen, schwierig werden könnte.
Weshalb ich nie CO2 verwendet habe ist, dass Betta Splendens z.B. als Labyrinthfische auch gerne mal an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen, aber eine Abdeckung vorhanden sein sollte - die Tiere springen auch mal (aus dem Becken), und können sich angeblich auch erkälten :rw:
Ich wollte es nie riskieren und hab daher mein Betta Splendens - Becken abgedeckt.
Da fiel aber automatisch dann das CO2 raus...
Generell sollte man nicht einfach Dünger reinkippen:
Es gibt Pflanzen, die Wurzelzehrer sind, da kann man Dünger in den Boden stecken. Pflanzen, die aber die Nährstoffe über die Blätter vemehrt aufnehmen, brauchen die Nährstoffe über das Wasser.
Auch müssen die Lichtverhältnisse stimmen: Ist zu wenig Licht für die Pflanze da, aber viel Dünger, wachsen eher die Algen, als die Pflanzen.
Andererseits, ist zu viel Licht da und zu wenig Dünger, profitieren auch eher anspruchslose Algen, als unsere Pflanzen.. usw.
Das war das, was ich aufgeschnappt habe nebenher, kann durchaus falsch sein... sind aber meist die Ecken bei denjenigen, die total veralgte Becken haben, wo zuerst angesetzt wird.
War mir aber am Ende alles zu stressig/zu blöd, mich da richtig rein zuarbeiten, also hab ich nur die Pflanzen reingepackt, die nicht rummucken, und einfach auch mit wenig Licht und CO2 zufrieden sind :rollin::rollin::rollin:
Wächst auch zu.. ;)
Aber wie gesagt, bei Biotop-Becken kann das natürlich dann schwieriger werden... :-/
Achso, worauf man auch achten muss bei CO2: Die Anlage sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob alles korrekt funktioniert. Es passiert natürlich nicht oft, aber bei einem hatte sich irgendein Ventil verabschiedet. Er hat es nicht gemerkt, kam nur nach Hause, hat einige tote Fische gesehen, panisch Wasser gewechselt in rauen Mengen (war ein großes Becken), die Fische waren dann wieder munter.
Als er am nächsten Morgen (es war 2 Uhr Nachts gewesen) dann aufstand, waren die restlichen Tiere auch tot. Erst da fiel ihm auf, dass das eine Ventil bei dem CO2 defekt war, die Tiere waren alle erstickt..
Auch deshalb wollte ich nur CO2 nutzen, wenn es wirklich nicht anders geht (Bio CO2 ist nochmal was anderes, aber angeblich schwieriger zu dosieren..)
Ich bin durch einen Youtube Kanal angefixt worden.
Sehr, sehr genial, danke für den Link :herz:
Wobei ich bei Torf in der Aquaristik echt zwiegespalten bin..
Wo kann man denn am besten ein komplettes Aquarium mit Fischen inserieren? Ich mag nicht mehr und möchte es auch nicht mit umziehen lassen.
Also, was ich mitbekommen habe:
Becken ohne Besatz lassen sich am ehesten verkaufen. Du solltest also am Besten erst versuchen, die Tiere zu vermitteln (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, passte das eh nicht ganz, wäre also eh sinnvoll).
Inserieren kannst Du bei e**y-Kleinanzeigen, Quoka, etc. Es gibt glaube ich auch einen Aquaristikkreisel, aber der ist rel. leer.
Es gibt auch Aquarienforen, wo man Tiere/Aquarien reinstellen darf
Ich hatte gehofft, an eBay vorbeizukommen. Ich will noch nicht einmal verkaufen. Jemand, der sich gut kümmert, reicht. Aber Fische im Tierschutz loszuwerden, scheint fast unmöglich :-(
Terrahamster
13.01.2020, 23:18
Danke für eure Antworten! Dann schaue ich mal in der Einfahrphase, ob es ohne CO2 reicht. Das Klima wird es vermutlich danken :rollin:
@Britta: Mein erster Gedanke wäre auch Ebay Kleinanzeigen. Zuerst vielleicht die Fische inserieren, die für das Becken nicht geeignet sind, und wenn die weg sind, die anderen entweder mit oder ohne Becken. Aquaristikforen sind eine weitere Möglichkeit. Pflegestellen oder Tierheime für Zierfische sind mir leider nicht bekannt. Wäre aber eine Marktlücke.
@Sternenjaeger:
Wären daher wohl anfangs erst mal die Betta inbellis.
Die sollen gaar nicht sooo schwer zu halten sein, auch von den Futteransprüchen, aber die Männchen färben sich halt nicht immer so schön, und die Weibchen sind auch eher unscheinbar.
Für mich werden sie auch immer attraktiver. Bei den Persephones habe ich zu viel Bedenken, ihnen nicht gerecht werden zu können, und sie benötigen zur Zucht extreme Wasserwerte, die ich ohne Osmoseanlage wahrscheinlich nicht bieten kann. Mit Bettas habe ich noch gar keine Erfahrungen, darum fange ich lieber mit einer Art an, die kleine Fehler verzeihen kann. Hier im Norden habe ich in den Kleinanzeigen sogar einen Züchter gefunden, der artreine Imbellis hat. Ich wusste bis vor Kurzem nicht, dass Kampffische unterschiedlicher Arten gekreuzt werden können. Das ist ja wie bei Zwerghamstern, inklusive schwerer Erbschäden bei den Farbzuchten.
Bist Du in Hinblick auf die Vergesellschaftung mittlerweile weitergekommen/hast Du da mehr Infos?
Nicht wirklich. Da die Persephones vorerst wegfallen und ich nicht weiß, ob ich die Barben bekomme, überlege ich einen alternativen Besatz mit 2 Paare Betta Imbellis mit X. Zur Auswahl stehen Pangio Kuhlii (geht wahrscheinlich nicht, weil diese mehr Strömung wollen) und Micronemacheilus cruciatus (https://www.flowgrow.de/db/images/fische/detail/yunnanilus-cruciatus-515ebfd485587.jpg). Man merkt es bestimmt: Ich mag Fische mit Streifen :rollin:
Die Wasserwerte scheinen bei den Arten etwa im selben Bereich zu liegen. Ob sich die Habitate in der Natur überschneiden, habe ich noch nicht geprüft. Bei vielen Fische fehlen leider auch genaue Informationen über das Verbreitungsgebiet :ohje:
Man munkelt, dass es Aquarien so an sich haben, sich zu vermehren
So wie Hamstergehege? *g*
Davon habe ich momentan 7 stehen, und das ist für meine Gesundheit auf Dauer leider nicht sehr förderlich, weil die Hamster an der Staubentwicklung in meiner Wohnung beteiligt sind und dieser mir sehr zusetzt, wenn ich nicht beinahe täglich putze. Allergisch gegen die Hamster bin ich zum Glück nicht, aber ich werde mich als Pflegestelle auf weniger Tiere beschränken müssen. Aquarien verbessern dagegen das Raumklima.
Wenn man die richtigen Pflanzen wählt, ist das aber auch kein Problem, dann wuchern die auch - habe halt eher Anspruchslose.
Ich habe eine Handvoll Pflanzen gefunden, die in asiatischen Sümpfen stehen und mit den Wasserwerten harmonieren sollten. Als Lampe habe ich diese auf meiner Einkaufsliste: Hygger LED (https://www.amazon.de/dp/B07XDF51DZ/?coliid=I2XWZQM5OBORL2&colid=1A3AFKT9Q75QG&ref_=lv_ov_lig_dp_it&th=1)
Die Leuchtstärke lässt sich regeln, und eine Zeitschaltuhr ist integriert. Setze ich da noch einen Dimmer ein, geht die künstliche Sonne ganz langsam auf und unter :froehlich:
Was haltet ihr von der Lampe? Gut oder überteuert?
Weshalb ich nie CO2 verwendet habe ist, dass Betta Splendens z.B. als Labyrinthfische auch gerne mal an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen, aber eine Abdeckung vorhanden sein sollte - die Tiere springen auch mal (aus dem Becken), und können sich angeblich auch erkälten
Ich wollte es nie riskieren und hab daher mein Betta Splendens - Becken abgedeckt.
Was hast du als Abdeckung genommen? Ich dachte an eine dicke Scheibe Plexiglas. Eine Stärke von 6mm sollte meine springfreudige Katze Leia (ca. 4kg schwer) eigentlich aushalten, damit sie nicht baden geht. Oder sind die Fische so verrückt und springen durch die Einkerbungen für Schläuche etc? Dornaugen traue ich das schon zu, bei den anderen weiß ich das nicht.
Es gibt Pflanzen, die Wurzelzehrer sind, da kann man Dünger in den Boden stecken. Pflanzen, die aber die Nährstoffe über die Blätter vemehrt aufnehmen, brauchen die Nährstoffe über das Wasser.
Auch müssen die Lichtverhältnisse stimmen: Ist zu wenig Licht für die Pflanze da, aber viel Dünger, wachsen eher die Algen, als die Pflanzen.
Deswegen hatte ich damals wohl die Algenblüte. Zu viele Nährstoffe -.-
Man fängt dann auch noch an, zu viel am Aquarium zu putzen und verschlimmert die Sache nur noch.
Achso, worauf man auch achten muss bei CO2: Die Anlage sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob alles korrekt funktioniert. Es passiert natürlich nicht oft, aber bei einem hatte sich irgendein Ventil verabschiedet. Er hat es nicht gemerkt, kam nur nach Hause, hat einige tote Fische gesehen, panisch Wasser gewechselt in rauen Mengen (war ein großes Becken), die Fische waren dann wieder munter.
Als er am nächsten Morgen (es war 2 Uhr Nachts gewesen) dann aufstand, waren die restlichen Tiere auch tot. Erst da fiel ihm auf, dass das eine Ventil bei dem CO2 defekt war, die Tiere waren alle erstickt..
Ich hatte damals bei einem meiner Becken ein Bio-CO2 Gerät, das permanent ins Wasser geblubbert hat. Ein Wunder, dass mir dadurch nichts erstickt ist. Die einzige Dosiermöglichkeit war eine Klemme am Schlauch. Deswegen bin ich wegen CO2 so skeptisch, weil meine Erfahrungen damit durchwachsen sind und das Pflanzenwachstum nicht wirklich besser war.
Wobei ich bei Torf in der Aquaristik echt zwiegespalten bin..
Man sollte es halt nach Maß anwenden. Mache ich mit meinen Zimmerpflanzen auch so. Toffrei bekommen die, die einen neutralen PH Wert bevorzugen. Meine Dieffenbachia mag es leicht sauer und bekommt hochwertige Torferde. Das dankt sie mir seit einem halben Jahr mit Blüten. Pflanzen, die ein Mittelding zwischen sauer und neutral wollen, bekommen ein Gemisch aus beiden Erden und fahren ebenfalls gut damit.
Nur mit Erlenzäpfchen und Seemandelbaumblättern allein kommt man wohl nicht auf die teils sehr niedrigen PH Werte, die für die Nachzucht mancher Betta Arten nötig sind. Bei anderen kann man darauf vielleicht verzichten.
Flusenhase
14.01.2020, 14:30
Ich hab 27 grad :D sollte passen einmal Foto vom Aquarium und von der Pflanze :)175064
175065
:wink1: Ich habe wieder Pflanzen abzugeben - wenn ich gerade schon hier rüber stolper :)
Bitte dann Fotos von den Garnelen. Die sind so putzig!
Ich war gestern in einem Aquaristikgeschäft in Hamburg und habe dort Meerwassergarnelen gesehen, deren Körper durchsichtig waren. Man konnte von ihnen nur die hellen Beine und vereinzelte Punkte auf dem Körper erkennen. Zuerst dachte ich, da schwebt eine abgeworfene Haut durchs Becken. Sah echt weird aus.
Außerdem wurde ich halbwegs fündig bei meiner Suche nach Eirmotus Octozona (https://www.seriouslyfish.com/species/eirmotus-octozona/). Meinen Wunschfisch hatten sie aktuell nicht da, aber zumindest schon gehabt, und sie werden ihn auch wieder bekommen. Sobald ich entsprechend Platz in meiner Wohnung habe, wird der Plan für ein Becken für diese kleinen Fische umgesetzt.
Tut mir leid wenn ich hier so rein platze aber hab mal ne Frage :D.
Holt ihre Fische wirklich aus Geschäften/ Zoohandlungen? In Anbetracht des Forums in dem wir uns befinden hätte ich damit jetzt nicht gerechnet. Vor vielen Jahren habe ich auch eine Dokumentation über die unschönen Bedingungen über Zucht, Wildfang und Transport gelesen.
Mein großer Traum ist ja ein schöner und großzügiger Koi-Teich. Ich liebe Kois:love:.
Auch Schleierschwanz-Goldfische finde ich ja total faszinierend, auch wenn ich weiß dass es eigentlich eine Qualzucht ist. Ich würde mir deshalb nie welche kaufen, aber sollte sich irgendwann mal die Chance ergeben welche zu übernehmen, wer weiß, vielleicht :D. Wobei dann ein wirkliche schönes Aquarium her müsste, sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen. :rw:
Finde eure Aquas wirklich sehr schön, ein echter Hingucker.
Viele liebe Grüße :)
Ich schließe mich hier mal an´s Thema an.
Kurz zu meinen Wasser-Tierchen:
Ich habe als "Scheidungskinder" die Becken meines Extreundes vor nun fast 2 Jahren übernommen, weil er in eine sehr kleine Wohnung gezogen ist.
So wurde ich also irgendwie nicht ganz freiwillig "Mutti" von einem 350l Trigon und einem Nano-Becken.
Well Done. Von 0 auf 100. Der Besatz war eh schon etwas fragwürdig, die Fische passen teilweise nicht in unser hartes Wasser. Ich versuche also entsprechend anzupassen.
Im Nano wohnt Koi-Uwe, ein Kurzflossen-Beta in Einzelhaltung. (Er hatte ´ne Schneckenfreundin, die hat er aber auf dem Gewissen).
Beide Becken laufen mit Co², das große mit Außenfilter, das Nano hat Innenf.
Freue mich über Austausch.
Terrahamster
15.01.2020, 13:48
Tut mir leid wenn ich hier so rein platze aber hab mal ne Frage :D.
Holt ihre Fische wirklich aus Geschäften/ Zoohandlungen? In Anbetracht des Forums in dem wir uns befinden hätte ich damit jetzt nicht gerechnet.
Für die Barben habe ich bisher keine andere Quelle gefunden. Das ist bei denen wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Bezüglich Wildbettas wende ich mich lieber an einen Züchter, da ich befürchte, im Zoohandel Hybriden zu ergattern. Wenn man mit denen überhaupt züchten kann, sollte man das nicht unterstützen. Generell ist es im Zoohandel schwieriger, Wildformen zu bekommen, da sich bunte Farbzuchten besser verkaufen. Zur Erhaltung von gefährdeten Arten trägt das nicht bei. Deswegen kommt für mich auch keine Übernahme von Haltern infrage, die die Tiere in der Zoohandlung gekauft haben. Außer bei den Dornaugen, da ist eine Verwechslungsgefahr gering, und Farbzuchten sind mir nicht bekannt.
Wenn man nur just for fun Fische halten möchte ohne jeden Zuchtgedanken, wird man in den Kleinanzeigen schnell fündig. Antennenwelse und Lebendgebährende aller Arten suchen eigentlich ständig ein neues Zuhause.
Tut mir leid wenn ich hier so rein platze aber hab mal ne Frage :D.
Holt ihre Fische wirklich aus Geschäften/ Zoohandlungen? In Anbetracht des Forums in dem wir uns befinden hätte ich damit jetzt nicht gerechnet. Vor vielen Jahren habe ich auch eine Dokumentation über die unschönen Bedingungen über Zucht, Wildfang und Transport gelesen.
Nun ja, ist ein Züchter besser?
Und ist die Haltung in einem Glaskasten artgerecht? Ich finde das Thema sehr schwierig und weiß, dass ich damit einiges an Unmut auf mich ziehe.
Terrahamster
15.01.2020, 20:34
Und ist die Haltung in einem Glaskasten artgerecht?
Was ist an Tierhaltung überhaupt artgerecht? Sie stellt immer einen Kompromiss dar, nur wird dieser bei Haustieren eher akzeptiert als bei Exoten. Just my 2 cents.
Und ist die Haltung in einem Glaskasten artgerecht?
Was ist an Tierhaltung überhaupt artgerecht? Sie stellt immer einen Kompromiss dar, nur wird dieser bei Haustieren eher akzeptiert als bei Exoten. Just my 2 cents.
Von mir aus müsste es keine Haustiere geben, aber viel sind nun mal eben da und müssen nun versorgt werden. Daher find ich das Unterstützen von Züchtern nicht gut, regt nur Nachfrage an und immer mehr (in diesem Fall Fische) müssen ihr Leben in so einem Glaskasten fristen.
Mirabelle, da stimme ich dir zu. Ich würde weder Fische (noch andere Tiere- bei Kaninchen, Hamstern und co sind wir uns wahrscheinlich einig) aus der Handlung wie von Züchtern kaufen, auch wenn es da möglicherweise professionelle Ausnahmen gibt.
Aus diesem Grund kämen für mich auch nur Fische aus zweiter Hand in Frage, auch wenn ich dafür eben nicht genau das bekomme was ich mir wünsche.
Ich hätte z.B. auch total gerne wieder Rex Kaninchen, nehmen aber dennoch das was eben passt. :)
Ich wollte nur mal nachfragen ob zwischen Fischen und anderen Kleintieren differenziert wird. Weil eigentlich wird hier die Unterstützung von Vermehrern ja abgelehnt, wollte mal erfahren ob und wenn ja warum das bei Fischen anders ist.
Liebe Grüße
Terrahamster
16.01.2020, 12:07
Kaninchen unterschiedlicher Rassen kann man problemlos miteinander vergesellschaften, weil sie ein und dieselbe Art sind. Bei Fischen ist das anders. Man kann nicht x-beliebige Fische in ein x-beliebiges Becken tun. Man hält ja auch nicht Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Katzen im selben Gehege.
Dass es so viele Becken mit Kraut und Rüben Besatz gibt, hängt doch meistens damit zusammen, dass die Halter Fehlinformationen bekommen haben ("Aber der Zoohändler hat gesagt, die Fische werden in dem Becken nicht größer!"). Schlimmstenfalls haben sie sich überhaupt nicht informiert und im Internet gekauft, was sie mit wenigen Klicks gefunden haben. Diese Szenarien kennen wir doch von Hamstern und Kaninchen.
Meine Tiere kommen ausnahmslos von privat oder vom Tierschutz. Für mein Projekt mit dem Biotop-Aquarium muss ich vorher jedoch genau wissen, was darin leben soll. Ansonsten wäre es so, als würde ich einen Kleiderschrank zum Rattenkäfig umbauen und am Ende einen Hamster darin halten. Das geht einfach nicht.
Sollte rein zufällig nach der Einlaufphase genau die Fischart in den Kleinanzeigen angeboten werden, für die das Becken gedacht ist, würde ich dazu nicht nein sagen. Trotzdem könnte es mit so einem Besatz Probleme geben. Hier mal ein Beispiel:
Wenn man fünf übrig gebliebene rote Neons von privat übernimmt, sollte man diesen Bestand rasch aufstocken, damit wieder ein Schwarm daraus wird, denn in Schwärmen fühlen sich diese Fische wohl. Dann muss man entscheiden, ob man sofort Neons aus der Zoohandlung holt oder vielleicht Monate wartet, bis wieder jemand welche von privat abgibt. Das Wohl der Fische muss hier im Vordergrund stehen.
Prinzipiell ist es möglich, Fische artgerecht zu halten, wenn man
- ihre Endgröße berücksichtigt und empfohlene Mindestmaße bei der Beckengröße einhält
- ihren Lebensraum so strukturiert und gestaltet, dass sie darin Rückzugsmöglichkeiten finden und Reviere bilden können
- abwechslungsreich füttert und "Erlebnisfutter" (Lebendfutter) zum Erarbeiten anbietet
- die sozialen Strukturen und Verhaltensweisen berücksichtigt (Schwarmhaltung/Paarhaltung/Fortpflanzungsverhalten etc.)
Viele Fische halten sich ohnehin nur in "ihrem" Bereich auf. So machen sie es auch in der Natur. Sie brauchen keinen ganzen Fluss oder Ozean für sich. Ein wenig anders sieht es bei Fischen aus, die zum Ablaichen ins Brackwasser wandern. Strömungsstärke, Wasserwerte und Salzgehalt können jedoch im Aquarium gesteuert werden und die Wanderung simulieren.
Danke für die informative Ausführung :).
Mein Wissen über Fische hält sich in Grenzen- was du schriebst macht absolut Sinn, vieles davon war mir auch ohne Fischerfahrung klar (angepasste Becken, passender Fischbestand u.s.w.). Dennoch habe ich jetzt verstanden warum unter Umständen Zooladenkäufe in Erwägung gezogen werden.
Ich ging davon aus dass du für ein neues Becken eine spezielle Art suchst.
Du schriebst ja auch dass man an das Wohl der Fische denken soll, da bin ich zu 100% bei dir! Allerdings würde ich auch an das Wohl der Fische in der Zoohandlung denken. Auch wenn die zu verkaufenden Tiere ok aussehen, würde ich nicht wissen wollen unter welchen Umständen sie gezüchtet werden und wie viele bis zum Verkauf auf der Strecke geblieben sind.
Liebe Grüße :)
Terrahamster
16.01.2020, 14:08
Danke für die informative Ausführung :).
Ich ging davon aus dass du für ein neues Becken eine spezielle Art suchst.
Das stimmt auch :-) Ich plane ein Schwarzwasserbecken für südostasiatische Fische. Ein paar Arten habe ich in der engeren Auswahl, aber eine endgültige Entscheidung ist noch nicht getroffen. Momentan stecke ich noch in der Recherche und kaufe nach und nach das Zubehör (Licht, Filter, Unterschrank etc.)
Mit dem Becken starten werde ich voraussichtlich erst Ende Sommer/Herbst, da ich wegen meiner Wonhungsrenovierung zur Zeit noch andere Kosten habe, die wichtiger sind.
Unter welchen Verhältnissen Aquarienfische gezüchtet werden, weiß ich leider nicht genau. Ich habe einen Kanal auf Youtube gefunden, in dem ein Hobbyzüchter seine Methoden vorstellt. Der richtet sich nach dem Vorbild der Natur und hält die Fische in mMn artgerechten Becken. Den Großhandel wird er nicht bedienen können, da die Menge der Jungtiere zu klein ist. Eines seiner neusten Projekte wird die Nachzucht roter Neons sein, die in der Regel nur als Wildfänge in den Zoohandel kommen.
Deutsche Nachzuchten sind eher rar und teuer, außer, es handelt sich um sehr leicht zu vermehrende Arten.
Ok, dann habe ich dich gleich doppelt missverstanden :D
Ganz genau, darüber hatte ich mich vor einigen Jahren mal schlau gemacht, nachdem ich zufällig über eine Dokumentation gestoßen bin unter welchen Umständen Fische importiert werden. Zum Teil wild gefangen, was eine große Belastung für das Biotop darstellte, für die Fische (logischerweise) auch und vor allem sind sehr viele Tiere auf dem Weg zum Zooladen gestorben. :ohje: Wie es zum Teil bei Vermehrern zugeht wissen wir ja auch... .
Und Tiere die sich in Gefangenschaft nicht vermehren lassen würde ich wohl sowieso nicht halten- den das zeigt ja ziemlich deutlich dass man den Tieren dort einfach nicht gerecht werden kann.
Du bist da natürlich jetzt in einer Zwickmühle, aber da du noch viel Zeit hast findet du sicher jemanden der dir Tiere übergibt die aus vernünftigen Umständen kommen. Bei Zoohandlungen, was auch immer sie versprechen, wäre ich echt kritisch. :rw:
Liebe Grüße :)
Terrahamster
16.01.2020, 17:18
Ok, dann habe ich dich gleich doppelt missverstanden :D
Ganz genau, darüber hatte ich mich vor einigen Jahren mal schlau gemacht, nachdem ich zufällig über eine Dokumentation gestoßen bin unter welchen Umständen Fische importiert werden. Zum Teil wild gefangen, was eine große Belastung für das Biotop darstellte, für die Fische (logischerweise) auch und vor allem sind sehr viele Tiere auf dem Weg zum Zooladen gestorben. :ohje: Wie es zum Teil bei Vermehrern zugeht wissen wir ja auch... .
Und Tiere die sich in Gefangenschaft nicht vermehren lassen würde ich wohl sowieso nicht halten- den das zeigt ja ziemlich deutlich dass man den Tieren dort einfach nicht gerecht werden kann.
Die Belastung von Biotopen, Zerstörung der Lebensräume und die Sterbequoten durch die weiten Transportwege sind doch gute Gründe für gezieltes Nachzüchten. Kürzlich las ich, dass der Zebra-Harnischwels (L46) nicht mehr exportiert werden darf und im Handel inzwischen 300 Euro kostet. Ihr Lebensraum wird von einem Wasserkraftwerk (https://de.wikipedia.org/wiki/Belo-Monte-Wasserkraftwerk)bedroht, und Experten gehen davon aus, dass diese Art neben anderen bald aussterben wird, außer, das Bauprojekt wird noch gestoppt.
Manche Fische wird man zukünftig nur noch im Aquarium bewundern können, weil für sie keine Lebensräume mehr existieren. Da sind Nachzuchten hochgradig sinnvoll, wie eigentlich bei allen Wildfängen.
Selbstverständlich ist es unter den Umständen sinnvoll! Aber das trifft wohl nur auf einen kleinen Teil der Haus-Fische zu. Und was bringt es mir eine Rasse zu züchten um sie zu erhalten, wenn die Tiere leiden? Dann meiner Meinung nach lieber aussterben lassen, auch wenn es schade ist. :ohje:
Ich meinte ja auch dass ich es als nicht korrekt empfinde Fische zu halten welche sich in Gefangenschaft nicht vermehren (können). Den das zeigt ja dass etwas nicht stimmt :).
Außerdem werden wohl die wenigsten Tierbesitzer diesen Gedanken haben, sondern einfach kaufen was ihnen gefällt und damit u.a. auch Wildfänge fördern wobei viele Tiere sterben oder ein plötzliches Leben in Gefangenschaft fristen müssen.
Wie gesagt, gegen artgerechte Haltung und Zucht zur Rassenerhaltung habe ich nichts solange es den Tieren gut geht, erfahrungsgemäß ist das aber selten der Fall und bei Zooladen-Käufen geht es gegen null.
Liebe Grüße
Terrahamster
17.01.2020, 10:46
Es sterben in der Natur Arten aus, keine Rassen.
Wer sind wir, dass wir entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss? Haben diese Tiere kein Recht auf Existenz?
Sorry, aber dieses Argument ist wirklich schwach. Täglich werden Millionene von Tiere gehalten, gezüchtet und getötet. Gejagt, Lebensräume zerstört und ausgerottet. Der Mensch nimmt sich dieses Recht schon heraus- und, wer bist du zu entscheidest welches Tier du in Gefangenschaft hältst und vermehrst?
Genauso könnte jeder argumentieren dass Kaninchen, Katzen und co nicht mehr kastriert werden sollten, den die Tiere haben das freie Recht über ihre Fortpflanzung zu entscheiden- Gott sei dank wird das von immer mehr Menschen abgelehnt und Haustiere werden kastriert, wo kämen wir hin.
Außerdem habe ich doch nichts gegen die Erhaltung von Arten, aber eben nur dann wenn man sie unter vernünftigen Bedingungen halten kann. Den was bringt mir die Erhaltung, wenn der Lebensraum sowieso futsch ist und die Tiere ein klägliches Leben führen müssen. Wie würde sich wohl ein Schwein in der Massentierhaltung entscheiden, wenn man ihm die Wahl zwischen einem kurzem, leidvollem Leben gibt oder nie geboren zu werden?
Den Tieren ist es absolut egal dass sie einer bedrohten Art angehören, sie wollen einfach nur glücklich leben. Schade um deren Aussterben ist es dennoch, ohne Frage.
Das ganze geht aber sowieso am Thema vorbei. Mir ging es darum dass Zooladenkäufe nicht unterstützt werden sollten, genauso wenig bei Fischen wie bei Hamstern, Kaninchen und co.
Den die Tiere kommen fast immer aus schlechten Verhältnissen, ob nun Wildfänge oder Zucht! Ob die Art nun bedroht ist oder nicht. Wenn man zur Unterstützung einer bedrohten Art beitragen will sollte man sich an kompetente Vereine, Züchter und co wenden, auch wenn das aufwändiger ist. Aber einfach Tiere aus dem Geschäft zu kaufen, ohne zu wissen wie und unter welchen Bedingungen sie gezüchtet, gehalten oder gefangen werden halte ich für den falschen weg. Zumal wie gesagt etliche Tiere den Transport nicht überleben. Auch bedrohte Arten, und das trägt ja nun wirklich nicht zu Erhaltung bei :).
Jede weitere Diskussion bringt sowieso nichts. :)
Liebe Grüße
hasenheidi
17.01.2020, 11:43
Genauso könnte jeder argumentieren dass Kaninchen, Katzen und co nicht mehr kastriert werden sollten, den die Tiere haben das freie Recht über ihre Fortpflanzung zu entscheiden- Gott sei dank wird das von immer mehr Menschen abgelehnt und Haustiere werden kastriert, wo kämen wir hin.
Vielleicht dahin, gesunden Tieren nicht einfach gesunde Organe zu entfernen, nur damit immer mehr Menschen diese Tiere so bequem, einfach und ihren Vorstellungen von Glück entsprechend wie möglich halten zu können? Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, dass mich noch niemand kastriert hat.
Ich glaube das wird jetzt OT- aber ich habe mich schon mehrmals dazu geäußert, dass wenn ich bestimmen könnte die komplette Nutz- und Heimtierhaltung abschaffen würde. Aus Tierschutz- und ökologischen Gründen.
Aber es ist wie es ist und solange die Tierheime voll sind werde ich Tierschutztiere aufnehmen, um ihnen zu helfen aber auch weil es mich erfreut. Und bevor die Tiere, ob jetzt aus Tierhandlung oder Tierheim, ein einsames Leben fristen müssen oder sich unendlich vermehren bin ich zu 100% pro Kastration.
Oder wie stellst du dir das sonst vor? Gibt ja genug Länder mit genügend Straßentieren dank mangelnder Kastrationen, welche oft krank und unterernährt sind. Und schau mal wie viele Jungtiere, hier in Deutschland, täglich verscherbelt werden weil man zu geizig ist eine Kastration zu bezahlen. Stell dir vor niemand würde mehr kastrieren. Halleluja.
Es wird allerdings nicht immer nur kastriert, um Nachwuchs zu vermeiden, sondern eben auch aus der von hasenheidi angesprochenen "Bequemlichkeit".
Unkastrierte Tiere können stark riechen, markieren oder sich (in unseren Augen) einfach nervend verhalten.
Joa, nur wird das Leben für kastrierte Tiere auch wesentlich bequemer. Hengste artgerecht zu halten ist nahezu unmöglich, wenn man nicht gerade ein eigenes Anwesen hat.
Rammler verstehen sich auch oft genug nicht untereinander... Hunde geht schon, hab ich erlebt, aber auch nicht überall.
Wie siehts bei Meerschweinchen aus? Denke dass sich Unkastraten auch nicht unbedingt auf Dauer mögen, zumindestens nicht alle.
Oder was/ welche Tierart meinst du konkret?
P.s. Und sag jetzt bitte nicht wieder dass man dann keine Tiere halten soll, ja, das sehe ich auch so- aber die Tiere gibt es doch jetzt schon! Und alles andere ist utopisch.
Sternenjaeger
19.01.2020, 15:35
Zunächst einmal: Mir ist beim Durchlesen aufgefallen, dass ich stellenweise etwas genervter/sarkastischer/aggressiver Klinge, als es beabsichtigt war... Sorry. :flower:
Aber mich nervt, wenn Leute um die Ecke kommen, die selber sagen dass sie nur begrenzt Ahnung haben, dann die wildesten Vergleiche (Nutztier -Massenzucht ggü. Zucht von Zierfischen, die den Rest ihres Lebens in einem hoffentlich artgerechten Becken verbringen. Also BITTE!!!) bringen.
Von dem Kastrationsthema (meine Jungs waren immer froh, dafür Partner zu bekommen, und die Damen, ihre verkrebste Gebärmutter loszuwerden...) ganz zu schweigen.
Ich habe bzw. hatte das Gefühl, dass hier hauptsächlich mit Ideologie (ich möchte keine Tiere in menschlicher Haltung) gepaart mit wenig Hintergrundwissen breitgetreten wurde... und das finde ich einfach falsch.
Und solche Kommentare finde ich dann einfach extremst (!!!) unangebracht, weil wirklich reine Ideologie und meiner Meinung nach doch etwas arg aggressiv:
Sorry, aber dieses Argument ist wirklich schwach. Täglich werden Millionene von Tiere gehalten, gezüchtet und getötet. Gejagt, Lebensräume zerstört und ausgerottet. Der Mensch nimmt sich dieses Recht schon heraus- und, wer bist du zu entscheidest welches Tier du in Gefangenschaft hältst und vermehrst?
Sowas sollte man sich dann verkneifen..... aber ist nur meine Meinung
Ich habe festgestellt, dass meine Zitate hauptsächlich Fleckie getroffen haben, sorry. :flower:
war nicht geplant, aber Deine Zitate eigneten sich einfach am besten um verschiedene Punkte aufzugreifen. ;)
Ist also nicht an Dich direkt, persönlich gerichtet, sondern einfach um diverse Diskussionspunkte aufzugreifen.
Ich meinte ja auch dass ich es als nicht korrekt empfinde Fische zu halten welche sich in Gefangenschaft nicht vermehren (können). Den das zeigt ja dass etwas nicht stimmt :).
Warum in der Aquaristik keine Jungfische hochkommen, kann die verschiedensten Gründe haben, und nicht alle davon haben den Grund, dass "etwas nicht stimmt" ;)
Die Elterntiere futtern die Jungtiere auf
Andere Fische im Gesellschaftsbecken futtern die Jungfische auf
Andere Fische im Becken futtern die Eier auf (dieser und der obrige Punkt sind mitunter sogar erwünscht ;) )
Die Fische fühlen sich in unserem, normalen Leitungswasser wohl, zeigen ihr normales, arttypisches Verhalten (inkl. Balz), aber die Eier benötigen bestimmte Wasserwerte, um sich zu entwickeln
Manche Arten brauchen sehr hohe Temperaturen, um sich zu vermehren (blöd, wenn man noch Tiere im Becken hat, die kühlere Temperaturen brauchen)
Manche Arten benötigen Wasserwechsel, welche die Temperatur senken, um Regenfälle/die Regenzeit zu simmulieren (vertragen u.U. die anderen Beckenbewohner ebenfalls nicht)
Manche Jungfische brauchen bestimmtes Futter, um sich zu entwickeln (muss extra gereicht werden, sofern man die Tiere überhaupt im Gestrüpp erspäht hat, und hier muss man auf die Wasserwerte dann achten). Tut man das nicht, kommen keine Jungfische hoch, oder nur vereinzelt mal
Manche Tiere leben im Süßwasser, die Eier benötigen aber zum Entwickeln Brackwasser
Bei manchen Arten lassen sich die Geschlechter nicht gut unterscheiden, und nur mit Männern oder Weibern züchtet es sich schlecht (:rollin:)
(mit ein Grund, weshalb man bei Garnelen gleich mit einem ganzen Schwung startet)
Die Tiere sind extrem territorial und dulden keinen Artgenossen in ihrer Nähe, außer zu Balz (und da kann es auch schief gehen - es gibt Betta Splendens, wo die Verpaarung der Tiere zur Zucht mit einem Toten oder Schwerverletzten Tier endet)
Sieht man davon ab: Manche Arten können pro Brut 200, 300 Jungfische hochbringen. Wenn dies territoriale Arten sind, und man die Tiere nicht los wird: Viel Spaß.
Es kann ja sein, dass ihr den Platz habt, dann genug Becken aufzustellen, aber das kann nicht jeder ;) (nein, war nicht ernst gemeint ;) )
Und auch bei Arten, wo es nicht soooo viele Jungfische gibt, sondern duchschnittlich nur 20, 30, 40 hochkommen, wenn man sie bewusst nachzieht: Die muss man auch erst wieder loswerden, wenn man sie nicht in einer großen Gruppe zusammenhalten kann, oder genug Becken hat.
Ein VERNÜNFTIGER, VERANTWORTUNGSBEWUSSTER Halter, wird es nur DANN auf Nachzucht ankommen lassen, wenn er diese Punkte sicherstellen kann!
Ansonsten ist die weitaus verantwortungsbewusstere Haltung, wenn möglich Fraßfeinde einzusetzen, um die Anzahl der möglichen Nachkommen gering zu halten - und eben nicht bewusst Aufzuchtfutter zu reichen.
Und das ist Süßwasser... im Salzwasser gibt es noch andere Gründe
Ein gewichtiger Grund ist, dass manche bzw. einige Tierarten die Eier einfach befruchten und der Strömung überlassen.
In einem Aquarium freut sich dann direkt der restliche Besatz über die Zwischenmahlzeit (:rollin:). Man muss dann SCHNELLER, bzw. am besten DABEI sein, und die empfindlichen Eier abfischen.
Dann die Aufzucht:
Oft benötigen die Eier bzw. die geschlüpften Tiere winzigste Nahrung, und das in rauen Mengen - sie müssen dann "im Essen stehen".
Das lässt sich in einem normalen Meerwasserbecken nicht bewerkstelligen, die Werte würden sofort kippen und der gesamte Besatz sterben.
Also MÜSSEN die Eier abgesammelt werden (eben abgefischt oder, wenn angeklebt, der Stein), und dann in einem extra Becken aufgezogen werden.
Da wird dann benötigt: die richtige Strömung (stärke, aber auch so Dinge das manche Eier so empfindlich sind, dass sie nirgends anstoßen dürfen, man sie also irgendwie "am Schweben" halten muss), das Licht muss stimmen, die Dichte, die Temperatur.
Wenn die Tiere geschlüpft sind, müssen sie wie gesagt "im Essen stehen" - und da bedeutet, im RICHTIGEN. Je nach Entwicklungsstand werden unterschiedliche Futterformen bzw. Größen (Lebendfutter) benötigt. Die kann man nicht kaufen, bzw. nicht vernünftig in den Mengen (mehrere Liter unter Umständen pro Tag).
Das heißt, neben dem Becken, wo die Eier sind und dann die Becken mit den Tieren in verschiedenem Entwicklungsstand, benötigt man auch mehrere Becken mit Lebendfutter, und dieses Lebendfutter muss natürlich auch gefüttert und nachgezogen werden.
Das ist in den Mengen, die da teilweise benötigt werden, tatsächlich nicht unbedingt trivial - hängt auch sehr von der Tierart ab, die nachgezogen werden soll.
Da geht eine Menge Platz drauf (mach das mal in einer 2 Zimmer Wohnung (:rollin:)), Zeit (die Becken müssen gewaschen werden, bei der Nachzucht ist Hygiene sehr wichtig, aber auch das Füttern, Futteransetzen, etc...), Geld (man braucht ja immer Strom für Licht, Heizung, Strömung, …).
Das heißt nicht, dass es nicht auch Hobbyisten gibt, die das machen - aber es kann nicht jeder, und manche geben auf, weil es zu teuer wird. Leider weigern sich viele Menschen dann einen angemessenen Preis zu zahlen (nicht: ich mache Gewinn sondern: Ich komme +- 0 raus und kann die nächste Brut großziehen).
Aber: Das hat alles nichts damit zu tun, dass die Tiere dennoch ihr arttypisches Verhalten von Futtersuche, Balz, etc. zeigen können, was mit den Eiern danach geschieht, interessiert je nach Tierart einfach nicht mehr :girl_haha:
Nun ja, ist ein Züchter besser?
Und ist die Haltung in einem Glaskasten artgerecht? Ich finde das Thema sehr schwierig und weiß, dass ich damit einiges an Unmut auf mich ziehe.
Selbstverständlich ist es unter den Umständen sinnvoll! Aber das trifft wohl nur auf einen kleinen Teil der Haus-Fische zu. Und was bringt es mir eine Rasse zu züchten um sie zu erhalten, wenn die Tiere leiden?
.... oder ein plötzliches Leben in Gefangenschaft fristen müssen.
Wie gesagt, gegen artgerechte Haltung und Zucht zur Rassenerhaltung habe ich nichts solange es den Tieren gut geht, erfahrungsgemäß ist das aber selten der Fall und bei Zooladen-Käufen geht es gegen null.
Sorry, seid mir nicht böse bitte, aber in meinen Augen spricht hier nicht das Wissen um die Bedürfnisse verschiedener Arten, sondern schlicht Ideologie.
Um mal verschiedene Beispiele zu bringen.
Im Meerwasser gibt es zum Beispiel Grundeln, die mit Knallkrebsen zusammenleben. Beide Arten können theoretisch auch alleine überleben, aber beide sind sehr gefährdet:
Die Grundel kann sich nicht selber schützen und würde direkt gegessen, beim Knallkrebs (Der oft auch nicht gut sieht oder gar blind ist), ist es ähnlich.
Oft drängt sich dann in der Natur die Grundel einem Knallkrebs auf, und schließt sich ihm an.
Der Knallkrebs buddelt dann im Gestein bzw. unter dem Gestein Gänge, schiebt Sand durch die Gegend, etc., und die Grundel sitzt am Eingang und hält Wache.
Der Knallkrebs hält dabei über seine Fühler bzw. einen Fühler Kontakt mit der Grundel, die immer Signale gibt, dass alles ok ist. Sieht die Grundel eine Gefahr, warnt sie den Knallkrebs, und wuuuusch sind beide in der Höhle verschwunden - denn die Höhle bedeutet Schutz für beide.
Diese Tiere werden ihre Höhle, bzw. den näheren Umkreis, nicht verlassen, wenn es nicht nötig ist.
Ein anderes Beispiel wären Lauerjäger, wie der Antennarius maculatus (Frogfish/Anglerfisch) (https://youtu.be/d92Jx5jGUSA) natürlich schwimmt/watschelt der auch mal von einem Platz auf den anderen, aber das ist eigentlich nicht seine Lebensweise - als Lauerjäger wartet er halt darauf, dass sein Futter direkt vor die Schnüss kommt, reißt diese auf, und wartet danach auf den nächsten Imbiss.
Viel zu schwimmen (dazu ist er gar nicht gemacht) wäre kontraproduktiv, und die Beute eh schneller. :D
Das Problem bei ihm ist eher: Entweder er bekommt ein geräumiges Artenbecken (ein wenig Bewegen sollte er sich ja schon können), und das heisst, (ausser eventuell Seeigeln, und natürlich Korallen und Anemonen) KEINE Mitbewohner, weil alles, was krabbelt oder schwimmt, sonst als Mahlzeit endet (er besteht halt fast nur aus Futterluke und Magen ;) ), oder Großbecken mit lediglich sehr großen Fischen - der kann halt alles verschlingen, was in etwa seine Länge hat. Und das Füttern scheint auch nicht ganz trivial zu sein. Die Beckengröße ansonsten ist, wenn nicht zu klein, dann eher zweitrangig.
Andere Beispiele wären Amphiprion Occelaris/Amphiprion percula (falscher und echter Clownsfisch, "Nemo"), und die anderen Anemonenfische (gibt noch viel mehr Arten).
Diese Tiere leben in und um ihre Anemone, welche ihnen Schutz bietet vor Fraßfeinden, und welche wiederum von den Anemonenfischen vor Feinden geschützt wird.
Wenn das Becken groß genug ist, werden sich die Tiere nie aus dem Umfeld ihrer Anemone bewegen, und das andere "Beckenende" nur sporadisch besuchen. Wenn das Becken natürlich eher klein ist, beschwimmt der Amphiprion so ziemlich alles (was aber auch nicht zwingend ein Problem ist, wie gesagt, sein "Wohnraum" ist die Anemone und die Umgebung). Eigentlich heißt es, dass man keine zwei "Familien" von Clownsfischen in einem Becken halten kann - einigen Erfahrungsberichten nach ist es aber gelungen, einfach weil die Anemonen genau am gegenüberliegenden Ende des Beckens ihre Heimat bezogen hatten, und das Riff so gebaut war, dass die "Sicht versperrt" war - die Tiere haben sich also nie "aus der Ferne" gesehen, und so nie mitbekommen, dass da ein Konkurrent war. Klappt nur in großen Becken die entsprechend strukturiert sind mit viel Glück, zeigt aber, dass es gehen kann - einfach weil die Tiere dann "ihre" Anemone nicht zuweit verlassen haben. Da hätte auch das Becken zu Ende sein können statt eines zweiten Pärchens, die Tiere hätten das nie gemerkt...
Andere Beispiele sind Fische, die Höhlen beziehen (zum Schlafen) und dieses Revier auch verteidigen usw.
Bei all diesen Beispielen ist es echt wurscht, ob hinter dem Felsen dahinter eine Glasscheibe ist oder nicht, weil der Lebensraum der Tiere sich eh einem Fleck konzentriert.
VORAUSGESETZT man nimmt halt nicht die kleinsten Mindestmaße.
Im Süßwasser gibt es das gleiche:
Viele Fische bilden Reviere, welche sie verteidigen. Dort leben sie ggf. alleine oder mit ihren Weibchen, und bedrohen/vertreiben Rivalen, Balzen, verteidigen ihre Brut gegen (teils bewusst eingesetzte) Fraßfeinde, etc.
Wenn die Arten nicht zu aggressiv sind, und das Becken geräumig genug, ist es teilweise auch möglich, verschiedene Paare in einem Becken zu halten. Dann sind die Tiere arttypisch beschäftigt.
Ist der (artgerechte) Lebensraum vorhanden, und das Becken geräumig genug (darum wird meist geraten, nicht gerade die Mindestmaße zu nehmen), interessiert die Tiere nicht, ob da eine Glasscheibe und die Welt zu Ende ist, oder nicht - die sind beschäftigt genug.
Die einzigen, die dann damit unter Umständen ein Problem haben, sind die Menschen. Aber das ist ja ok, man MUSS ja kein Aquarium haben.
Nur sollte man dann nicht mit Phrasen um sich werfen, dass sich Arterhaltung ja nicht lohnt, da die Tiere in Gefangenschaft ja eh Leiden, nicht natürlich leben etc. etc. etc. etc. ohne auf die spezielle Art in Blick zu haben.
Natürlich heißt das nicht, dass man alle Tiere in einem "Glaskasten" vernünftig halten kann.
Beispiele wären Seesterne, wo die meisten Nahrungsspezialisten sind, und (von zufälligen Ausnahmen abgesehen) i.d.R. im Aquarium verhungern.
Ein anderes Beispiel wären da die Haarsterne - auch diese sind nach derzeitigem Technikstand nicht haltbar, da die Nahrungsdichte nicht sichergestellt werden kann.
Auch manche Fische, wie der Paracanthurus hepatus (Paletten-Doktorfisch, "Dorie") sind nicht gut haltbar. Diese Tiere werden 30cm lang, und selbst 2m Becken sind für diese schwimmfreudigen Tiere eigentlich noch zu klein (wenn man sehr luftig gebaut hat und ein Tier aus einem winzbecken holen kann, kann man evtl mit viel Bauchweh drüber nachdenken). Aber eigentlich gehören Tiere dieser Art, wenn überhaupt, in RICHTIGE Großbecken (4m - 5m Länge und darüber).
Diese Tiere sind auch ein Fall, wo ich euch direkt zustimmen würde: Oft ohne Sinn und Verstand gekauft, aber in dem Winzbecken nicht haltbar...
Wie würde sich wohl ein Schwein in der Massentierhaltung entscheiden, wenn man ihm die Wahl zwischen einem kurzem, leidvollem Leben gibt oder nie geboren zu werden?
Ich glaube, so mancher Betta, der vor der Wahl steht: Vertrockneter/Zerstörter Lebensraum (und daher selber vertrocknen oder ersticken) oder geräumiges Artbecken, wird eher letzteres wählen ;)
Den die Tiere kommen fast immer aus schlechten Verhältnissen, ob nun Wildfänge oder Zucht! Ob die Art nun bedroht ist oder nicht. Wenn man zur Unterstützung einer bedrohten Art beitragen will sollte man sich an kompetente Vereine, Züchter und co wenden, auch wenn das aufwändiger ist. Aber einfach Tiere aus dem Geschäft zu kaufen, ohne zu wissen wie und unter welchen Bedingungen sie gezüchtet, gehalten oder gefangen werden halte ich für den falschen weg. Zumal wie gesagt etliche Tiere den Transport nicht überleben. Auch bedrohte Arten, und das trägt ja nun wirklich nicht zu Erhaltung bei
Holt ihre Fische wirklich aus Geschäften/ Zoohandlungen? In Anbetracht des Forums in dem wir uns befinden hätte ich damit jetzt nicht gerechnet. Vor vielen Jahren habe ich auch eine Dokumentation über die unschönen Bedingungen über Zucht, Wildfang und Transport gelesen.
Ja, vor "einigen Jahren".... :)
Es tut sich einiges, und man sollte sich nicht an der Vergangenheit zu sehr festbeißen. Auch, wenn ich bis vor (relativ) kurzem ähnlich gedacht habe.
Nachzucht oder Wildfang ist ein Thema, dass auch bei engagierten Aquaristikern (welche den Artenschutz und die Erhaltung der Vielfalt im Blick haben), durchaus heftig diskutiert wird. :D
Ich bin mittlerweile für eine doppelte Schiene: Sowohl als auch.
Es gibt durchaus Gegenden, in denen die Menschen genau zwei Möglichkeiten haben (SEHR salopp geschrieben):
Ich lasse die Fische, wo sie sind, aber pflanze evtl andere PFlanzen an (und leite den Dünger in den Fluß und vergifte ihn), habe aber was zu essen (die Fische und anderen Lebewesen sind halt tot, blöd gelaufen).
Oder ich fange Fische, und verkaufe sie.
Es gibt durchaus Gegenden, wo die Menschen darauf angewiesen sind, die Tiere verkaufen zu können, weil sie sonst keine Möglichkeit haben, Geld zu verdienen, und die werden dann auch nicht mehr fangen, als notwendig, sondern nur, dass der Bestand nicht gefährdet ist.
Im Meerwasserbereich ist es noch mehr im Kommen, dass auch die Importeure (vernünftige vorausgesetzt) darauf achten, wieviele Tiere, wie (früher war leider Giftfang nicht unüblich), ... gefangen werden.
Auch hier ist teilweise die Wahl: Entweder ich verkauf den Fisch und hab Geld, oder aber ich verkaufe ihn nicht und habe kein Geld. Dann ess ich ihn eben (:rollin:).
Mit Korallen ist es ähnlich...
Das soll nicht heißen, dass es nicht im Wildfang Probleme gibt, ABER es ist auch kein totales no go. ;)
Es kann tatsächlich AUCH ein Beitrag dazu sein, dass die Menschen vor Ort ein Auskommen haben, und (allein schon aus Eigeninteresse) die Gewässer schützen, also ein aktiver Beitrag zum Naturschutz :good:
Das heißt nicht, dass man blind überall kaufen kann, und auch nicht jede Art (manche Einsiedler, die billig sind, sind zum Beispiel teilweise an der Luft bzw. müssen an die Luft. Die Fänger kommen an diese Tiere natürlich einfacher ran, weil sie nicht so tief tauchen müssen. Nur, sollten die Einsiedler im Aquarium keine Chance haben, an die Wasseroberfläche zu kommen, ertrinken sie wohl tatsächlich).
Aber wer will, hat heutzutage gute Möglichkeiten, sich zu erkundigen (bei meinem Händler steht z.B. der Importeur an den Becken dran).
Zur Nachzucht:
Natürlich gibt es Farmen, die nicht unterstützenswert sind.
Beispiel sind manche Guppystämme, wo offenbar mit Medikamenten gearbeitet wird, damit die Tiere schnell genug verkauft werden können. Das Problem ist hier aber, dass manche Leute sich darüber mokieren, die Guppys sind in einem Geschäft zu teuer (1.5€ pro Tier), im anderen wäre der Preis gerade noch ok (99 Cent pro Tier). Wenn man bedenkt, dass man eigentlich nur 2 Weiber und ein Männchen braucht, damit in kurzer Zeit das Becken gefüllt ist, ist diese Denkweise lächerlich.
Aber DAS ist das Problem.
Andererseits gibt es aber auch Zuchtfarmen, wo gesunde Tiere herangezogen werden, und wo auch daran gearbeitet wird, weitere Arten nachzuziehen (im Meerwasserbereich weiß ich von 1,2 wo wirklich intensiv geforscht wird).
Dort steht mitunter tatsächlich auch der Gedanke der Arterhaltung (und das unahängig machen von Wildfängen) zumindest im Hintergrund mit dabei. :good:
Von daher bin ich da mittlerweile zwiegespalten.
Wenn die Wildfänge aus einem vernünftigen Fang kommen, von einem vernünftigen Importeur (die arbeiten teilweise auch daran, die Sterblichkeit der Tiere zu verringern... ich meine, bei einem wurden dann auch mal große Erfolge erzielt, als man feststellte, das viele der toten Tiere mit Vibrionen (eigentlich vollkommen normal im Meerwasser, deshalb sollte man auch duschen, wenn man im Meer gebadet hatte) befallen waren. Wie da die Lösung war (prophylaktische Behandlung/Stärkung des Immunsystems) weiß ich nicht mehr, aber es gab auf jeden Fall Konsequenzen *g*), kann man tendenziell auch mal einen WF kaufen.
Andererseits sind Nachzuchten (nicht unbedingt diese asiatischen Massenfarmen) aber ebenfalls notwendig, zum einen um die Art ggf. erhalten zu können (zumindest denen, denen auch in menschlicher Obhut ein arttypisches Verhalten geboten werden kann), aber auch um eine zu große Nachfrage befriedigen zu können (um ggf. Wilderei einhalt zu gebieten... wo kein Bedarf ist.. usw.).
Und zu guter Letzt: Soweit ich weiß, gibt es einige Erfolge bei der Nachzucht von Korallen, AUCH durch die Hobbyaquaristik (zumindest den engagierten Haltern).
Da wurden einige Erkenntnisse zusammengetragen, wie Korallen gehalten werden müssen, wie man sie vermehren kann, usw. :good:
Das Wissen wird nun teilweise genutzt, um abgestorbene Riffe wiederzubeleben, da man nun weiß, wie man Korallen (schnell) auf eine entsprechende Größe bekommt :good:
Beispiel: https://www.coralvita.co/coral-farming
Und auch hier: Die Technik, und damit die Möglichkeiten, machen enorme Fortschritte. Manche Korallen, die vor Jahren noch eine Rarität waren und als "kaum haltbar" galten, werden heutzutage von manchen Leuten nicht mehr eingesetzt, weil sie mit den Bedingungen, wie sie heute im Becken gegeben sind so gut wachsen, dass sie einfach das ganze Becken zuwuchern würden (:rollin:)
(Alternativ muss man halt ständig "stutzen"....)
Und, nicht jeder hat das Wissen, die Zeit, das Wollen, um Erkenntnisse beisteuern zu können.
Aber dass die Aquaristik auf dem Stand ist, den sie heute hat, hat sie auch den ganzen "normalen" Aquarianern zu verdanken, die erst dafür sorgen, dass sich diese Forschung der Fortschritt "lohnen".
Leider gibt es natürlich auch hier mehr als genug Trottel, die von Stirn bis Nasenspitze denken (über die haben sich ich glaube Terrahamster und ich ja schon vor ein paar Seiten geärgert :D), aber es gibt auch genug Leute, die sich wirklich Gedanken machen :good:
Und nun, was ich eigentlich letzte Woche schreiben wollte, bevor mich das Forum ohne Sicherung rausgeworfen hat
@Britta: Was mir noch einfällt, wären Aquaristikvereine. Bei uns gibt es leider keine mehr, zumindest kenne ich keine.
Aber in größeren Städten könnte es noch welche geben. Da könntest Du ggf. auch noch anfragen, zumindest wegen der Tiere.
Ansonsten vielleicht eher mal in den Aquaristik-Kreisel.de inserieren, dort hast du die typischen Ebay-Honks eventuell wenigstens nicht... oder wirklich Foren abklappern.
@Terrahamster:
Hier im Norden habe ich in den Kleinanzeigen sogar einen Züchter gefunden, der artreine Imbellis hat. Ich wusste bis vor Kurzem nicht, dass Kampffische unterschiedlicher Arten gekreuzt werden können.
Es ist wohl tatsächlich teilweise schwierig, Imbellis zu bekommen, die sehen der Betta Splendens - Wildform wohl relativ ähnlich. Da bekommt man teilweise wohl einen B. Splendens als Imbellis angedreht, und andersherum. Prima, wenn Du da einen zuverlässigen Züchter hast :good:
Das mit dem Kreuzen nutzen die Züchter, die wirklich Kampffische für Kämpfe züchten, wohl aus. Artreine Wildformen wie der Betta Mahachaiensis kämpfen wohl nicht so lange wie die Betta Splendens zum Beispiel, deshalb sind die Kämpfe getrennt zwischen Zucht, und Wildformen. Da versuchen wohl manchmal die Menschen, in "ihre" Wildbetta Population unbemerkt Betta Splendens einzukreuzen, um Vorteile zu bekommen... dürfen sich aber nicht erwischen lassen. Mal sehen, ob ich das nochmal finde, war wirklich interessant... :denk:
Nicht wirklich. Da die Persephones vorerst wegfallen und ich nicht weiß, ob ich die Barben bekomme, überlege ich einen alternativen Besatz mit 2 Paare Betta Imbellis mit X. Zur Auswahl stehen Pangio Kuhlii (geht wahrscheinlich nicht, weil diese mehr Strömung wollen) und Micronemacheilus cruciatus. Man merkt es bestimmt: Ich mag Fische mit Streifen
Die Wasserwerte scheinen bei den Arten etwa im selben Bereich zu liegen. Ob sich die Habitate in der Natur überschneiden, habe ich noch nicht geprüft. Bei vielen Fische fehlen leider auch genaue Informationen über das Verbreitungsgebiet
Dornaugen :herz::herz::herz::herz::herz::herz:
Die Pangio Kuhlii brauchen ein Becken, das auf ihre Bedürfnisse eingerichtet ist (mit Holz, Steinen, ich meine Sand etc), sind aber wirklich wunderschöne und interessante Tiere.
Bin mir aber gerade nicht sicher, auf welche Grundfläche sie passen (und wie groß Dein Becken ist), aber ich meine, es sollte schon etwas mehr Grundfläche haben.
Und die Tiere sind Gruppentiere, aber da weiß ich leider nicht ,wie viele es sein sollten... :denk:
So wie Hamstergehege?
Davon habe ich momentan 7 stehen, und das ist für meine Gesundheit auf Dauer leider nicht sehr förderlich, weil die Hamster an der Staubentwicklung in meiner Wohnung beteiligt sind und dieser mir sehr zusetzt, wenn ich nicht beinahe täglich putze. Allergisch gegen die Hamster bin ich zum Glück nicht, aber ich werde mich als Pflegestelle auf weniger Tiere beschränken müssen. Aquarien verbessern dagegen das Raumklima.
Ja, so in etwa :girl_haha: :girl_haha:
Ich hab vor einiger Zeit mit einem Becken anfangen wollen (endlich mal wieder ein Aquarium), aus dem Laden kam ich mit 2, mittlerweile stehen hier noch ein paar mehr rum :rollin:
Das mit dem Staub ist natürlich wirklich blöd :(
Beim Aquarium muss man nur regelmäßig Lüften - da verdunstet teilweise einiges an Wasser
Bei Süßwasser gibt es aber Pflanzen, die man von außen reinhängen kann, und die mit ihren Luftwurzeln das Wasser verbessern.. da ich nur BEcken mit Abdeckung habe, geht das bei mir nicht und ich habe mir die Namen nicht gemerkt, sieht aber teilweise echt genial aus, zumal die Fische sich zwischen den WUrzeln auch verstecken können.
Zu der Lampe kann ich leider nichts sagen - es kommt auf die Wattzahl und die Wellenlänge an.
Was hast du als Abdeckung genommen? Ich dachte an eine dicke Scheibe Plexiglas. Eine Stärke von 6mm sollte meine springfreudige Katze Leia (ca. 4kg schwer) eigentlich aushalten, damit sie nicht baden geht. Oder sind die Fische so verrückt und springen durch die Einkerbungen für Schläuche etc? Dornaugen traue ich das schon zu, bei den anderen weiß ich das nicht.
Bei mir war immer eine Abdeckung dabei, daher stellte sich die Frage bisher nicht (bis auf bei einem Becken, aber da habe ich einen Sprungschutz für die Fische - und das Getier mit Fell (Katze habe ich nicht), kommt da nicht hoch.
Es gibt aber auch so "Halter", die man ans Becken hängen und dann die Plexiglas - Platte drauflegen kann. Komplett abdecken hätte ich bei Bettas bedenken (und generell), denn irgendwie muss ja frischer Sauerstoff ins Becken kommen.
Eventuell kannst Du ja eine Platte auflegen, mit "Ritze" am Rand für Sauerstoff, und wegen der Dornaugen dann noch eine Art "Fliegennetz" oder ähnliches drauflegen...
Ansonsten kann man bei "normalen" Beckenmaßen oft auch "normale" Abdeckungen nachkaufen.
Ich hatte damals bei einem meiner Becken ein Bio-CO2 Gerät, das permanent ins Wasser geblubbert hat. Ein Wunder, dass mir dadurch nichts erstickt ist. Die einzige Dosiermöglichkeit war eine Klemme am Schlauch. Deswegen bin ich wegen CO2 so skeptisch, weil meine Erfahrungen damit durchwachsen sind und das Pflanzenwachstum nicht wirklich besser war.
Naja, es erstickt ja nicht ständig irgendwer, der hatte damals eine große CO2 - Flasche am Becken, und da ist einfach durch den Defekt eine Unmenge CO2 ins Becken.
Wenn es nicht gereicht hat, hat noch irgendwas anderes gefehlt - Nährstoffe oder nicht.
Da muss man dann halt ggf. wirklich messen, was in welcher Konzentration vorhanden ist, und gezielt nachdosieren (oder einen Multidünger nehmen und hoffen..).
Nur mit Erlenzäpfchen und Seemandelbaumblättern allein kommt man wohl nicht auf die teils sehr niedrigen PH Werte, die für die Nachzucht mancher Betta Arten nötig sind. Bei anderen kann man darauf vielleicht verzichten.
Es gibt dsa wohl auch als extrakt und teilweise als Chemie, aber ja, ist schwierig... leider :(
Wobei von manchen Arten wohl schon Stämme verfügbar sind, die sich in unserem Wasser auch fortpflanzen. Meine jedenfalls, sowas mal aus einer Diskussion rausgelesen zu haben...
Sternenjaeger
19.01.2020, 16:04
kann gelöscht werden. Wollte Schreibfehler editieren, nicht zitieren :rollin: :rollin:
Wow, und ich dachte meine Beiträge sind zu lang.
Danke für deine Mühe und bitte verzeihe dass mir einfach die Zeit fehlt auf jede Stelle einzugehen.
Um es kurz zu machen:
1. Habe nicht ich mit diesen ,,Ideologien'' begonnen, sondern bin lediglich bei Mirabelle mit aufgesprungen ;-)
2. Wie und mit welchen Mitteln ich argumentiere bleibt mir überlassen. Ursprünglich hatte ich, wie gesagt, nicht mal die Absicht darauf einzugehen.
3. Finde ich deinen Ton ebenfalls sehr unangemessen.
4. Darum ging es mir doch Ursprünglich überhaupt nicht. Ich wollte doch lediglich wissen warum man Fische aus Zoohandlungen kauft? Mehr nicht.
Du schreibst dass die Herkunft der Fische oft gar nicht so schlimm ist. Ich sage, woher weißt du das? Das trifft mit Sicherheit auf einen Teil der Tiere zu, aber eben nicht auf alle. Wenn schon bei Kaninchen die Bedingungen so miserabel sind, warum sollten sie bei Fischen besser sein? Weißt du dass sie aus einer seriösen Zucht kommen, oder aus ,,vernünftigen'' Wildfängen? Weißt du wie sie transportiert und gehalten wurden?
Du schreibst dass die Tiere den Rest ihres Lebens in einem hoffentlich artgerechtem Aquarium verbringen können. Auf dich mag das zutreffen, aber Hand aufs Herz: Wir wissen wie kompetent Zoohandlungen sind. Und wie genau die zukünftige Haltung überprüft wird. Meistens nämlich gar nicht.
Deshalb jetzt hier zum Schluss: Ich bin weder gegen artgerechte Becken, noch gegen die Erhaltung von Arten. Nur warum man seine Tiere aus Zoogeschäften kauft verstehe ich nicht.
Warum wird der Kauf von Hamstern, Ratten, Meerschweinchen u.s.w. in Handlungen hier verpönt, aber der Kauf von Fischen nicht?
Sternenjaeger, ich bin jetzt bewusst nicht mehr auf deinen Inhalt eingegangen auch wenn ich gerne noch was zu schreiben würde. Aber dazu ist aus meiner Sicht alles gesagt und der Thread soll ja auch nicht gesprengt werden.
Außerdem sehe ich es kommen dass ich in deinem Text den Überblick verliere und wie gesagt, das dauert mir jetzt zu lange- nicht böse gemeint, will dir nur nicht Unrecht tun wenn ich in meiner Eile Stellen überlese oder falsch aufnehme :).
Liebe Grüße :)
Sternenjaeger
19.01.2020, 20:44
Wow, und ich dachte meine Beiträge sind zu lang.
Es war auch nicht so geplant, eigentlich. Und eigentlich hatte ich auch gar nicht die Zeit dafür, aber irgendwie... :schaem:
1. Habe nicht ich mit diesen ,,Ideologien'' begonnen, sondern bin lediglich bei Mirabelle mit aufgesprungen
Wie direkt am Anfang geschrieben: Es war bei Dir einfacher die verschiedenen Stichpunkte zu zitieren, das war eigentlich der einzige Grund ;-)
Aber Du solltest Dich, wie gesagt, eigentlich nicht direkt angesprochen fühlen... :rw: :umarm:
Du schreibst dass die Herkunft der Fische oft gar nicht so schlimm ist. Ich sage, woher weißt du das? Das trifft mit Sicherheit auf einen Teil der Tiere zu, aber eben nicht auf alle. Wenn schon bei Kaninchen die Bedingungen so miserabel sind, warum sollten sie bei Fischen besser sein? Weißt du dass sie aus einer seriösen Zucht kommen, oder aus ,,vernünftigen'' Wildfängen? Weißt du wie sie transportiert und gehalten wurden?
Nein, aber man kann es herausfinden, oder zumindest eingrenzen - wenn es einem wichtig ist. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer (außer die Zuchtfarm z.B. ist angegeben).
Aber wenn manche Arten fast nur noch "vernünftig" gefangen werden, ist das Risiko halt relativ gering...
Andersherum: Woher weißt Du, dass dem NICHT so ist?
Du schreibst dass die Tiere den Rest ihres Lebens in einem hoffentlich artgerechtem Aquarium verbringen können. Auf dich mag das zutreffen, aber Hand aufs Herz: Wir wissen wie kompetent Zoohandlungen sind. Und wie genau die zukünftige Haltung überprüft wird. Meistens nämlich gar nicht.
Das stimmt, aber die einzige Konsequenz wäre, dass dann gar keiner mehr die Tiere halten darf, und dann u.a. auch Erkenntnisse wie zum wieder besiedeln von Riffen, nicht gewonnen würden.
Fände ich nicht gut - ich mag lebendige Riffe ;)
Deshalb jetzt hier zum Schluss: Ich bin weder gegen artgerechte Becken, noch gegen die Erhaltung von Arten. Nur warum man seine Tiere aus Zoogeschäften kauft verstehe ich nicht.
Warum wird der Kauf von Hamstern, Ratten, Meerschweinchen u.s.w. in Handlungen hier verpönt, aber der Kauf von Fischen nicht?
Das habe ich EIGENTLICH versucht zu erklären, weshalb es auch so lang wurde. :girl_haha:
Bei Ratten, Hamstern, Kaninchen kann man zu 100000% sicher sein: Die gibt es auch privat, oder aus dem Tierschutz.
Das trifft auf Fische eben nicht zu.
Im Prinzip gibt es 4 Arten von Fischen:
1) Lassen sich nicht nachziehen (die bekommt man von privat dann nur, wenn derjenige das Tier nicht mehr will, weshalb auch immer)
2) Lassen sich nur sehr schwierig nachziehen (siehe oben). Da muss dann ein gewisser Aufwand getrieben werden, und es ist schwierig unter Umständen, an die Tiere zu gelangen von engagierten Hobbyisten (das betrifft dann auch teilweise die Nachtzucht im Handel, teilweise zwar möglich, aber die Tiere zu bekommen ist nicht einfach, weil einfach die Menge an Nachzuchten noch nicht reicht).
3) Lassen sich relativ einfach nachziehen (hat man gewisse Chancen, dran zu kommen von privat, im Handel dann in der Regel problemlos möglich ("Nemo" z.B. oder natürlich auch "Betta Splendens". Da ist es eher schwierig, an die wilden zu kommen ;))
4) Lebendgebärende :rollin: Die bekommt man hinterher geworfen, weil die Leute zu viele haben
Das sind auch die, wo vermehrt berichtet wird, dass Anfänger welche im Laden kauften, und die Tiere nach kurzer Zeit alle starben (Guppys, Mollies, Platys…). Die Jungfische, sofern noch welche geboren wurden, sind oft aber stabil und gesund.
Da kann man davon ausgehen, dass mit der Zucht was nicht ganz optimal gelaufen war (nett ausgedrückt)
Soll heißen, teilweise ist es bei Fischen einfach extrem schwierig, von Privat an die Tiere zu gelangen. Wenn man aber ausgerechnet in diese Art verliebt ist, weil das Verhalten interessant ist, oder man sich selber an die Nachzucht wagen will (gibt so wagemutige ;)), bleibt ja nichts anderes übrig, als auf den Handel zurückzugreifen.
Übrigens: Von Privat heißt auch nicht zwingend "gut".
Manche Leute wollen mit der Nachzucht von Fischen (oft Betta Splendens, aber nicht nur, manchmal auch gewisse Zwergbuntbarsche, Fadenfische, … alles was rel. einfach geht) auch Geld verdienen, um ihre anderen Becken zu finanzieren.
Such mal von Hälterungsbecken (Zucht) von Betta Splendens - das sind dann teilweise blanke Becken mit 1-4 Liter Inhalt. :secret::secret:
Eine Betta Splendens Brut kann >200 Tiere bringen - da hat auch der private kaum Chancen, wenn er sie nicht loswird, diese vernünftig zu halten.
Klar gibt es Züchter, die nicht alle großziehen, sondern nur einen Bruchteil der Tiere (und diesen dann in jedem Fall ein gutes Zuhause bieten können)
Aber um DAS herauszufinden, muss man sich Bilder zeigen lassen oder hinfahren....
Oder kann (jenachdem) halt auch direkt in den Handel...
Liebe Grüße :flower:
Britta S.
19.01.2020, 22:10
Update von heute:
https://abload.de/img/1itkyd.jpg
https://abload.de/img/2xgktc.jpg
https://abload.de/img/img_3304fzk50.jpg
Morgen ziehen 20 blaue Neocaridina ein :)
@Sternenjäger
Wie gesagt will ich euren Thread hier jetzt eigentlich nicht weiter sprengen... sorry dafür:rw::flower:.
Deine Argumente kann ich definitiv nachvollziehen! Nur kenne ich diese Argumente/ Ausreden leider zu genüge. Kaninchenrasse oder Farbe xyz gab es im Tierheim nicht und weil man aber unbedingt ein ganz spezielles Tier sucht geht man dann eben zum Züchter. Dieses Argument reicht dann scheinbar aus um die Unterstützung von Tierquälerei zu rechtfertigen.
Ich weiß es gibt auch seriöse Züchter genauso wie es mit Sicherheit Zoogeschäfte gibt deren Fische aus vernünftigen Verhältnissen kommen. Aber sobald die Fische exotisch werden und aus Wildfängen stammen/ von irgendwo eingekauft werden kann doch selbst der Zooladenbetreiber die Herkunft nicht genau bestätigen. Ich denke (das ist eine Vermutung!) dass die meisten Zooläden ihre Tiere ohnehin über Händler bekommen und einfach bestellen was sie gebrauchen können. Den alles andere wäre ein enormer Zeitaufwand und ob es sich finanziell lohnt je nach Bedarf extra eigene Fische aus abgelegenen Regionen einfliegen zu lassen bezweifle ich.
Aber wie gesagt, mag es alles auch geben und nicht alles ist schwarz, aber die Erfahrungen zeigen ja leider dass wenn es um Geld geht Tiere schnell an Wert verlieren. Und wenn dann bei einem Transport nach Deutschland ein Teil der Tiere sterben, dann ist das nicht schlimm, den die Masse machts. Gehört dann halt zum normalen Verlust dazu.
Mit Privat meinte ich keine privaten Vermehrer, von denen halte ich auch nix, da stimme ich dir total zu :). Sondern Haltungsauflösungen oder reine Abgaben ohne finanziellen Gewinn als Hintergrund auf Grund mangelnder Kapazität oder was auch immer :).
Dass Leute aus Unwissenheit/ Ignoranz in Zooläden gehen ist ja nichts neues, aber wenn man den Tierschutzgedanken im Kopf hat (so wie die meisten hier im Forum, denke ich) dann wundert es mich halt.
Liebe Grüße und sorry dass ich in meinem letzten Beitrag auch etwas schroff war:flower:.
Meine Zeit als Aquariumsbesitzer ist seit gestern vorbei :froehlich::froehlich::froehlich:
Terrahamster
20.01.2020, 17:11
@Britta: Das ging ja schnell!
@Britta S.: Schön! :herz: Die blauen Garnelen passen da bestimmt gut rein!
Nicht wirklich. Da die Persephones vorerst wegfallen und ich nicht weiß, ob ich die Barben bekomme, überlege ich einen alternativen Besatz mit 2 Paare Betta Imbellis mit X. Zur Auswahl stehen Pangio Kuhlii (geht wahrscheinlich nicht, weil diese mehr Strömung wollen) und Micronemacheilus cruciatus. Man merkt es bestimmt: Ich mag Fische mit Streifen
Die Wasserwerte scheinen bei den Arten etwa im selben Bereich zu liegen. Ob sich die Habitate in der Natur überschneiden, habe ich noch nicht geprüft. Bei vielen Fische fehlen leider auch genaue Informationen über das Verbreitungsgebiet
Dornaugen :herz::herz::herz::herz::herz::herz:
Die Pangio Kuhlii brauchen ein Becken, das auf ihre Bedürfnisse eingerichtet ist (mit Holz, Steinen, ich meine Sand etc), sind aber wirklich wunderschöne und interessante Tiere.
Bin mir aber gerade nicht sicher, auf welche Grundfläche sie passen (und wie groß Dein Becken ist), aber ich meine, es sollte schon etwas mehr Grundfläche haben.
Und die Tiere sind Gruppentiere, aber da weiß ich leider nicht ,wie viele es sein sollten... :denk:
Auf den meisten Infoseiten stehen 60cm als Minimum. Andere schreiben 80cm. 6 - 10 Dornaugen sollten es schon sein.
Bei Süßwasser gibt es aber Pflanzen, die man von außen reinhängen kann, und die mit ihren Luftwurzeln das Wasser verbessern.. da ich nur BEcken mit Abdeckung habe, geht das bei mir nicht und ich habe mir die Namen nicht gemerkt, sieht aber teilweise echt genial aus, zumal die Fische sich zwischen den WUrzeln auch verstecken können.
Du meinst sicherlich die Efeutute :herz: Davon habe ich eine im Hängetopf. :D
Da braucht man nur ein Stück von abschneiden, es ins Wasser packen und Yolo. :good:
Bei mir war immer eine Abdeckung dabei, daher stellte sich die Frage bisher nicht (bis auf bei einem Becken, aber da habe ich einen Sprungschutz für die Fische - und das Getier mit Fell (Katze habe ich nicht), kommt da nicht hoch.
Es gibt aber auch so "Halter", die man ans Becken hängen und dann die Plexiglas - Platte drauflegen kann. Komplett abdecken hätte ich bei Bettas bedenken (und generell), denn irgendwie muss ja frischer Sauerstoff ins Becken kommen.
Eventuell kannst Du ja eine Platte auflegen, mit "Ritze" am Rand für Sauerstoff, und wegen der Dornaugen dann noch eine Art "Fliegennetz" oder ähnliches drauflegen...
Ansonsten kann man bei "normalen" Beckenmaßen oft auch "normale" Abdeckungen nachkaufen.
Du hast mich jetzt auf eine Idee gebracht! Ich habe zur Zeit einiges an Holz über und kann daraus einen Rahmen bauen, der als Aufsatz dient. Oben drauf kommt dann das Plexiglas, und an den Seiten tacker ich Fliegennetze fest. So kann genug Luft durchströmen, und ein springender Fisch kann nicht entkommen. Es sollte sich unter dem Deckel kein Schwitzwasser sammeln, das die Lampe gefährdet.
Fertige Abdeckungen kosten nicht gerade wenig, und wenn was mit der Technik nicht mehr in Ordnung ist, schmeißt man das ganze Ding weg. Deswegen wollte ich auch kein Komplettset. Bei Komplettsets sind immer Innenfilter dabei, die mir nicht genügen. Man bezahlt mehr drauf, als geplant.
Danke für deinen Exkurs in die Meerwasseraquaristik! Dass die "Dories" so derbe anspruchsvoll sind, habe ich nicht gewusst. Seit Findet Nemo haben sie ja einen gewissen Popularitätsstatus und sind sicherlich gefragt.
4) Lebendgebärende Die bekommt man hinterher geworfen, weil die Leute zu viele haben
Das sind auch die, wo vermehrt berichtet wird, dass Anfänger welche im Laden kauften, und die Tiere nach kurzer Zeit alle starben (Guppys, Mollies, Platys…). Die Jungfische, sofern noch welche geboren wurden, sind oft aber stabil und gesund.
Da kann man davon ausgehen, dass mit der Zucht was nicht ganz optimal gelaufen war (nett ausgedrückt)
Guppys scheinen generell ihre Gesundheit einzubüßen, sobald es nur noch um gezielte Farbzuchten geht. Auf Gesundheit selektiert da doch niemand.
Eine Bekannte hatte auch einige von den hochgezüchteten Guppys. Eines ihrer Männchen wurde durch einen viel zu langen Schleierschwanz ständig nach unten gezogen. Der arme Kerl konnte sich nur schlecht vorwärts bewegen und hat unter der Einschränkung sichtlich gelitten. Viele Optionen gab es da nicht: So lassen, bis er vor Erschöpfung stirbt, ihn gleich erlösen oder den Schwanz kürzen. Wir haben Letzteres gemacht, bzw. ich habe (Blut und Wasser geschwitzt und...) mit der Schere 1/3 der Länge weggeschnitten. Meine Bekannte stand währenddessen hinter mir und hat sich die Augen zugehalten :rollin:
Nach der OP konnte der Fisch wieder in der Waagerechten schwimmen und sah ganz happy aus. Eigentlich hätte man diesen Kandidaten anschließend in eine Männer-WG setzen müssen, damit er seinen übertrieben langen Schleierschwanz nicht weiter vererbt, aber zum Selektieren hatten wir keine Möglichkeit.
Danach habe ich entschieden, nie nie nie (!!!) wieder Guppys zu halten :secret:
Mein Bestand hat sich zum Glück eh kaum vermehrt, weil genug Räuber im Becken waren.Ansonsten weiß man tatsächlich kaum, wo man mit dem ganzen Nachwuchs hin soll.
Sternenjaeger
21.01.2020, 01:34
@Sternenjäger
Wie gesagt will ich euren Thread hier jetzt eigentlich nicht weiter sprengen... sorry dafür:rw::flower:.
Von meiner Seite aus: Kein Problem, diese Gedanken gehören bei der Aquaristik dazu :flower:
Deine Argumente kann ich definitiv nachvollziehen! Nur kenne ich diese Argumente/ Ausreden leider zu genüge. Kaninchenrasse oder Farbe xyz gab es im Tierheim nicht und weil man aber unbedingt ein ganz spezielles Tier sucht geht man dann eben zum Züchter. Dieses Argument reicht dann scheinbar aus um die Unterstützung von Tierquälerei zu rechtfertigen.
Zum einen: Du setzt hier den aqaristischen Zoohandel direkt mit Tierquälerei gleich, was halt einfach falsch ist.
Und auch kann man Fellfarben beim Kaninchen nicht mit den verschiedenen Fischarten vergleichen.
Wenn ich einen Fisch noch haben will oder brauche, der gewisse Eigenarten hat - vom Schwarmverhalten (oder Einzelgänger), Strömung (auch bei Süßwasser unter Umständen relevant), Temperatur, Wasserwerte, Lebhaftigkeit, Größe etc. etc. etc. bin ich eventuell eingeschränkt - vor allem wenn es dann ein Fisch für eine bestimmte Wasserregion oder mit bestimmten Verhalten sein soll.
Man geht nicht ins Geschäft und nimmt irgendwas (oder bei den Kleinanzeigen), sondern die Art, die passt.
Sonst bekommt man kein harmonisches Becken.
Ich weiß es gibt auch seriöse Züchter genauso wie es mit Sicherheit Zoogeschäfte gibt deren Fische aus vernünftigen Verhältnissen kommen. Aber sobald die Fische exotisch werden und aus Wildfängen stammen/ von irgendwo eingekauft werden kann doch selbst der Zooladenbetreiber die Herkunft nicht genau bestätigen. Ich denke (das ist eine Vermutung!) dass die meisten Zooläden ihre Tiere ohnehin über Händler bekommen und einfach bestellen was sie gebrauchen können. Den alles andere wäre ein enormer Zeitaufwand und ob es sich finanziell lohnt je nach Bedarf extra eigene Fische aus abgelegenen Regionen einfliegen zu lassen bezweifle ich.
Aber wie gesagt, mag es alles auch geben und nicht alles ist schwarz, aber die Erfahrungen zeigen ja leider dass wenn es um Geld geht Tiere schnell an Wert verlieren. Und wenn dann bei einem Transport nach Deutschland ein Teil der Tiere sterben, dann ist das nicht schlimm, den die Masse machts. Gehört dann halt zum normalen Verlust dazu.
Ich muss zugeben, bei Süßwasser kenne ich mich nicht so aus mit den Importeuren, da hatte ich mich noch nicht sooo intensiv damit beschäftigt und ging davon aus, meine sind alle Nachzuchten.
Beim salzigen ist es aber durchaus so, dass manche Importeure/Händler eigene Fangstationen betreiben, mit bestimmten Regeln. Manche sind auch selber in der Nachzucht aktiv, und bei einem aus dem DACH - Raum meine ich, ist der auch in einem Verein zum Schutz maritimer Arten aktiv. :good:
Man kann da wirklich nicht allzu schwarz/weiß denken.
Mit Privat meinte ich keine privaten Vermehrer, von denen halte ich auch nix, da stimme ich dir total zu :). Sondern Haltungsauflösungen oder reine Abgaben ohne finanziellen Gewinn als Hintergrund auf Grund mangelnder Kapazität oder was auch immer :).
Aber da bekommst Du die Tiere nicht immer in korrekter Anzahl (nur noch ein Dornauge übrig, das ist einsam), manchmal sind sie krank, oder gar nicht die, die du möchtest.
Auch muss man bei Fischen auf bakterielle Unverträglichkeiten achten, es KANN gut gehen, aber manche Menschen haben extra Quarantänebecken, um zu prüfen bzw. die Tiere aneinander zu gewöhnen.
So mancher hatte einen Bestand an Tieren, der dann mit den Bakterien der "neuen" nicht "Kompatibel" waren, und alle Tiere (entweder die neuen, oder alten), starben.
Zumindest in Süßwasser hab ich das ein paar mal gelesen. Zu "wildes" Mischen sollte man also auch nur machen, wenn man weiß, was man tut (auch wenn es oft eventuell gut geht... aber das eine mal dann nicht.. :( )
Liebe Grüße und sorry dass ich in meinem letzten Beitrag auch etwas schroff war:flower:.
Kein Problem, ich war ja auch etwas schroffer erst, als gewollt (sieht man davon ab: ich kann auch emotionalere Diskussionen ab, 15 Minuten hinterher ist es dann auch wieder vergessen) :flower: :flower:
Auf den meisten Infoseiten stehen 60cm als Minimum. Andere schreiben 80cm. 6 - 10 Dornaugen sollten es schon sein.
Wahrscheinlich kommt es auch eher auf die Einrichtung an... ich hoffe auf Fotos :D
Du meinst sicherlich die Efeutute :herz: Davon habe ich eine im Hängetopf. :D
Da braucht man nur ein Stück von abschneiden, es ins Wasser packen und Yolo. :good:
Nein, war glaube ich eine andere, aber es gibt da auch mehrere. Einer hatte in seinem Betta-Becken glaube ich Süßkartoffeln, bzw. darüber, und die wurzeln bildeten dann ein Versteck, wo er verschwinden konnte. War irgendwo auf Youtube ein Video.. :denk:
Prima, dass Du eine Idee für die Abdeckung hast! :good: :good:
Wie gesagt, hatte immer eine dabei - wobei die teilweise auch "nur" aus Glas besteht, und das Licht scheint durch (derzeitiges Garnelenbecken)
Danke für deinen Exkurs in die Meerwasseraquaristik! Dass die "Dories" so derbe anspruchsvoll sind, habe ich nicht gewusst. Seit Findet Nemo haben sie ja einen gewissen Popularitätsstatus und sind sicherlich gefragt.
Gerne :)
Ich finde Meerwasseraquaristik so spannend, da packt es mich immer :rw:
Ich weiß gar nicht, ob sie ansonsten "so" anspruchsvoll sind, aber sie brauchen eben leider viel Platz :(
Und ja, sie landen oft in zu kleinen Becken, weil sie als Jungfische in den Handel kommen, und die Leute denken: oooch der ist ja klein... :arg:
Viele Optionen gab es da nicht: So lassen, bis er vor Erschöpfung stirbt, ihn gleich erlösen oder den Schwanz kürzen. Wir haben Letzteres gemacht, bzw. ich habe (Blut und Wasser geschwitzt und...) mit der Schere 1/3 der Länge weggeschnitten. Meine Bekannte stand währenddessen hinter mir und hat sich die Augen zugehalten :rollin:
Nach der OP konnte der Fisch wieder in der Waagerechten schwimmen und sah ganz happy aus
Also erstmal: :good: :good: :good: RESPEKT, dass Du dich das getraut hast.
Der kleine Kerl war dir sicher sehr, sehr dankbar :herz:
Aber puuuh das muss man sich auch erstmal trauen, ich kann deine Bekannte aber irgendwie verstehen :girl_haha:
Aber ja, auch aufgrund der Flossen kämen mir keine Guppys/Hochzuchten ins Haus.
Wenn überhaupt eine Wildform (Endler)-Männer-WG, aber da ist eben auch die Frage, wie artgerecht das ist (und da macht die Züchterei auch vor Flossenformen kein halt mehr... -.-)-
Also wohl keine Guppys :D
@Britta S.: Geniales Becken! :good:
Gefällt mir sehr gut!
Sind alle gesund eingezogen?
Terrahamster
29.02.2020, 10:22
Heute kommt bei HundKatzeMaus ein Beitrag mit Frank Weber. Der sucht nämlich für einen riesigen Wabenschilderwels ein neues Zuhause. Ich bin ganz aus dem Häuschen, weil dieser "Klopper" wohl in meine Stadt umzieht.
Hier die Vorschau (https://www.vox.de/cms/hundkatzemaus-wels-wabi-ist-zu-gross-fuer-sein-500-liter-becken-4493576.html)
Hey. Wo hier gerade auch Guppys Thema waren...
Ich habe seit etwa 13 Jahren ein 54l Aquarium mit Guppys. Bisher hatte sich das mit der Vermehrung immer selbst reguliert. Seit einem Jahr hab ich nun massiv mit Überbesatzt zu kämpfen. Außerdem kriegen sie immer mehr Inszest-Probleme. Ganz eigentlich würde ich auch gern mit der Aquaristik aufhören, kann mich aber nur schwerlich trennen. Ich hätte gern, dass die Tiere es sicher besser haben als bei mir und am besten Jemand der den ganzen Schwarm nimmt.
Auch meine Schnecken im Aquarium müssten dann weg, ich bin zu tierlieb um sie zu töten. Was mach ich denn in meinem Dilemma nun?
Zu meiner Verteidigung: Ich war 12 als ich das Aquarium bekam und meine Eltern waren klassische Zoohandel-Opfer die viel Quatsch erzählt bekamen.
Terrahamster
29.02.2020, 17:32
Es gibt ja Aquaristik-Foren mit Vermittlungsbereich. Vielleicht wirst du da Abnehmer finden. Oder halt die Kleinanzeigen...
Wenn in deinem Schwarm schon Inzucht ist, ist eine Eingliederung in einen blutsfremden Schwarm nötig. Besser ist es deshalb, die Fische ziehen in kleinen Gruppen zu neuen Artgenossen, damit sie sich nicht weiter untereinander vermehren.
Aber ist das nicht voll fies für die Fische? Ich hab mal gelesen, dass Fische durchaus Familenbande knüpfen und auch trauern/traurig sind wenn Artgenossen ihrer Gruppe sterben. Also versteh mich nicht falsch wenn du mir jetzt sagst, dass die Inzucht schlimmer für die Tiere ist als die Eingliederung in einen neuen Schwarm finde ich das für mich sogar positiv. Ich glaube kleinere Gruppen zu vermitteln wär einfacher als alle Fische gleichzeitig. Zumal sie farblich nicht alle so besonders sind. Allerdings wirds wohl überhaupt schwer wen zu finden der sie nimmt der meinen Ansprüchen genügt. Ich möchte nicht, dass sie wieder in so ein kleines Becken müssen. Mittlerweile weiß ich, dass es eigentlich zu klein ist und sie sollen nich von Regen in die Traufe wie man immer so schön sagt.
Hab jetzt nur das Ende gesehen - aber irgendwie fand ich das Becken zwar riesig, aber auch ganz schön voll :rw:
Terrahamster
29.02.2020, 23:45
Aber ist das nicht voll fies für die Fische? Ich hab mal gelesen, dass Fische durchaus Familenbande knüpfen und auch trauern/traurig sind wenn Artgenossen ihrer Gruppe sterben.
Ich habe ehrlich Zweifel, dass das auf den Guppy zutrifft. Sie halten keine Einehe, und die Männchen poppen alles, was nicht bei 3 hinter der nächsten Wasserpflanze ist. Ihnen ist es egal, ob es eine ihrer Töchter, die Tante oder gar die Oma ist. Die eigenen Babys haben Guppys außerdem zum Fressen gern. Das mit der "Familienbande" kann mich mir höchstens bei brutpflegenden Paaren vorstellen, nicht aber bei Fischen, die überhaupt keine Partnerwahl betreiben.
Als Aquarianer muss man dafür sorgen, dass keine Inzucht auftaucht, kranke Individuen separieren und sicherstellen, dass sie Erbschäden nicht weiter vererben. Weibchen mit krummer Wirbelsäule können bei der Geburt von Jungtieren Probleme bekommen und versterben.
Inzucht verhindert man am einfachsten, indem man jeden Nachwuchs vor Beginn der Geschlechtsreife von den Alttieren trennt. Oder genügend Raubfische einsetzt, die den Nachwuchs fressen.
@Sahra: Kam mir auch so vor. Andererseits kann man die Maße eines solchen Beckens kaum einschätzen, also wieviel Platz nach hinten ist.
Danke Terrahamster! Ich habe sie in die Kleinanzeigen gestellt.(wo sie direkt gelöscht wurden aber das ist ein anderes Thema)
Ich lasse mir nun von den Interessenten ein paar Fragen zu ihrem Becken beantworten und Fotos schicken.
Ich glaube das mit der Inzucht beachten wirklich nur die Allerwenigsten. Naja nun weiß ich es und versuche dagegen zu steuern.
Was hälst du von der Haltung von nur Weibchen oder nur Männchen?
Terrahamster
01.03.2020, 18:44
Ich weiß nicht, wie sich das auf das Sozialverhalten auswirkt. Wäre aber die einzige Alternative, wenn man die Vermehrung stocken will.
Schade, dass man Fische nicht mit einem Zusatz im Wasser kastrieren kann.
Sternenjaeger
15.03.2020, 14:48
Auch wenn es etwas spät ist:
Nur Weibchen soll angeblich problemlos funktionieren, wollen aber viele nicht, da diese ja nicht so farbenprächtig wie die Männchen sind.
Männchen alleine ist umstritten, die sind wohl teilweise sehr triebig :rw:
Wenn dann nur eine gewisse Anzahl, damit jeder mal "belästigt" wird. Einige sagen, sie haben damit kein Problem, bei ihnen verhalten sich die Tiere normal, andere haben ihre Gruppe dann aufgelöst. Ist wohl immer eine Sache die mit Abwägen und den individuellen Tieren zu tun hat (und Hochzuchten oder Endler ist wohl auch nochmal ein Unterschied).
Kleinanzeigen (eb*a*?) werden manchmal gelöscht, wenn nicht klar ersichtlich ist, dass die Tiere NZ und keine WF sind.
Zumindest im Meerwasserbereich ist das oft ein Grund, das Anzeigen gelöscht werden.
Es gibt aber auch z.B. einen Aquaristikkreisel, da kann man auch Tiere einstellen, aber ich weiss nicht, wie gut dieser gefüllt ist/besucht wird :rw:
@Terrahamster: Was macht das Becken? :D
Danke für deine Antwort. Bei mir wurde die Anzeige gelöscht, weil ich sie unter zu verschenken rein gesetzt hatte. Ich hab da gar nicht drüber nachgedacht weil ich in der Anzeige sehr deutlich gemacht habe, dass ich ein artgerechtes zu Hause suche, sie also vermitteln möchte. Verschenken schien mir da aber am nächsten dran.
Naja was solls. Ein paar sind schon im schönen neuen 600l zu Hause und der Rest bekommt seine Chance wenn sich die Situation in D entspannt hat.
Sternenjaeger
15.03.2020, 22:04
Ok, der Grund ist nun doch etwas ulkig. :girl_haha:
Ich weiß nicht, wie oft ich schon längere Zeit Anzeigen gesehen habe, dass Aquarien mit Inhalt verschenkt werden (oder dass die Tiere ins Klo entsorgt werden, wenn das Becken nicht bis zum Datum xz weg ist).
Aber nur die Tiere zu verschenken ist ein Problem?
Muss man nicht verstehen ;)
600 Liter "nur" für Guppys?
Nicht schlecht :)
Jep, läuft ja nicht weg, und "vernünftige" Vermittlung dauert ja meist eh eine Weile - wer die Tiere wirklich möchte, wird auch warten. :)
Terrahamster
15.03.2020, 22:28
Bei Ebay Kleinanzeigen dürfen grundsätzlich keine Tiere verschenkt werden. Man sollte immer einen Preis nehmen, der angemessen ist und den Käufer vom Weiterverkauf oder Verfüttern der Tiere abhält.
@Sternenjäger: Bisher unverändert. Leider hatte ich zusätzliche Kosten in anderen Bereichen.
Sternenjaeger
15.03.2020, 23:45
Macht ja auch Sinn. :good:
Nur funktioniert dann der Filter offenbar nicht gut, der Alarm schlagen sollte, denn Aquarien (mit Inhalt) können verschenkt werden :secret:
Schade bzgl. des Aquariums, aber passiert. :umarm:
Bei mir wird es erstmal mit den Betta Mahacheiensis auch nichts..
Terrahamster
08.05.2020, 15:38
Nach langem Hin und Her Überlegen habe ich endlich DEN Fisch für mich gefunden: http://https://www.aq4aquaristik.de/blog/panda-bergbachschmerle-yaoshania-pachychilus/
Das weicht geringfügig von meinem ursprünglichen Plan mit dem Sumpfaquarium ab, aber die kleinen Schmerlen haben es mir angetan :herz: Die Großen sehen schön sportlich aus mit ihren Spoiler-Flossen.
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