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Thema: Fragen zur Häsinen-Kastration

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.396

    Standard Fragen zur Häsinen-Kastration

    Hallo Ihr Lieben,

    nachdem die Widderdame Maja (8 Monate alt) nun innerhalb von 8 Wochen zum 4. Mal scheinschwanger war, denke ich, dass es an der Zeit ist, sie kastrieren zu lassen. Was meint Ihr? Ich habe zugegeben etwas Angst, dass ihr dabei etwas zustößt Von daher bin ich momentan noch etwas hin- und hergerissen.

    Die TÄ hat mich bereits über die OP informiert. Maja müsste 10 Tage nach der OP eine Halskrause tragen und ca. 2 Tage lang nach der OP von ihrer Schwester Mümmeline getrennt werden. Einstreu etc. die erste Zeit danach auch nicht. Also ist die Kloschale erstmal tabu. Maja lebt zusammen mit ihrer Schwester Mümmeline in einem ca. 5 qm Innengehege. Für die 2 Tage nach der OP würde ich das Gehege dann in der Mitte mit einer Holzplatte teilen. Was haltet Ihr davon? Und ist die Halskrause für so eine lange Zeit zwingend notwendig? Wie sind Eure Erfahrungen?

    Danke im Voraus für Eure Antworten.

  2. #2
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.982

    Standard

    Ich bin absolut für die Vorsorgekastration bei Häsinnen, meine Mädels sind alle kastriert.

    Bisher gab es auf die Kastranarbe ein Pflaster, was hier auch immer gehalten hat. Einen Kragen gab's nie, eine Trennung maximal eine Nacht zum Beobachten.

    Das Einstreu wie gewohnt (Pellets und Stroh) und auch ansonsten keine Veränderungen im Gehege.

    Antiobitikum und nach Bedarf Schmerzmittel.

    Bitte erkundige Dich, ob auch alles entfernt wird. Ich hab' jetzt schon ein paar Mal gehört, dass die Gebärmutter verblieben ist und nur die Eierstöcke rausgenommen wurden. Das macht nämlich kaum einen Sinn.

    Alle Mädels haben die Kastras gut überstanden. Natürlich darf man mögliche OP-Risiken nicht unterschätzen.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Heublume
    Registriert seit: 01.01.2012
    Ort: Lkr. Esslingen
    Beiträge: 241

    Standard

    Meine 2 Häsinnen die ich bisher kastrieren lassen hab, sind nie an die Wunde gegangen.
    Ich hab sie auch immer nur eine Nacht getrennt. Und sie haben auch schon beide angefangen abends etwas zu fressen.
    Ich hatte sie für glaub 5 Tage auf Handtüchern gehalten.

    Antibiotika zu geben ist sinnlos. Das muss ja alles Steril sein, bei der OP. Da können keine Bakterien in die Wunde gelangen.

    Fall sie doch noch was entzünden sollte, was bei meinen beiden nicht der Fall war, kann mna immer noch AB geben.

  4. #4
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.982

    Standard

    Zitat Zitat von Heublume Beitrag anzeigen

    Antibiotika zu geben ist sinnlos. Das muss ja alles Steril sein, bei der OP. Da können keine Bakterien in die Wunde gelangen.

    Fall sie doch noch was entzünden sollte, was bei meinen beiden nicht der Fall war, kann mna immer noch AB geben.
    Wieso sinnlos? Der Körper kann auch auf die Naht reagieren und Keime können nach der OP an die Wunde gelangen. Und falls doch was an die Wunde kommt, denn man kann das Tier ja nicht steril halten, hat man bereits vorgesorgt. Die Häsinnenkastra ist nicht zu unterschätzen und erst recht nicht die Wunde. Ich finde daher hier eine vorsorgliche Gabe von AB sinnvoll und vertretbar.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.396

    Standard

    Danke für Eure Antworten!

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Bitte erkundige Dich, ob auch alles entfernt wird. Ich hab' jetzt schon ein paar Mal gehört, dass die Gebärmutter verblieben ist und nur die Eierstöcke rausgenommen wurden. Das macht nämlich kaum einen Sinn.
    Ja, die TÄ meinte auch, es werden nur die Eierstöcke herausgenommen. Jetzt bin ich aber etwas verunsichert Die TÄ sagt es so und hier im Forum höre ich etwas anders.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.396

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Wieso sinnlos? Der Körper kann auch auf die Naht reagieren und Keime können nach der OP an die Wunde gelangen. Und falls doch was an die Wunde kommt, denn man kann das Tier ja nicht steril halten, hat man bereits vorgesorgt. Die Häsinnenkastra ist nicht zu unterschätzen und erst recht nicht die Wunde. Ich finde daher hier eine vorsorgliche Gabe von AB sinnvoll und vertretbar.
    Ich kenne es bisher nur von meinen Hamstern, da ich Kaninchenneuling bin. Wann immer die Hamster operiert wurden (was schon öfter vorkam), wurde hinterher einige Tage prophylaktisch ein AB verabreicht.

  7. #7
    zazi
    Gast

    Standard

    Wenn das andere Weibchen noch nicht kastriert ist, dann würde ich beide gleichzeitig kastrieren. Die anderen haben alles notwendige schon gesagt.

    Ich habe nie getrennt, nie eine Halskrause gehabt und es wurden alle kastriert und haben es gut überstanden, umso jünger umso besser wurde es vertragen. AB geben ist wichtig.

    LG
    zazi

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 25.08.2011
    Ort: Hannover
    Beiträge: 403

    Standard

    ich bin etwas zwie gespalten was kastrationen angeht. ich finde nur wenn es sein muss. bei acht Monaten würde ich persönlich noch etwas beobachten und abwarten, da sie in dem alter das meistens eh öfter machen als ältere.

    Antibiotika finde ich braucht man nach einer kastrat nicht. geht auch ohne. ich hab eine meiner häsin mit neun Jahren erst kastriert lassen weil sich da erst der nestbau gehäuft hat und sie hat das super überstanden. hat am selben Abend auxhh schon wieder was gegessen.bei meiner anderen häsin hab ich seit letztes Jahr August beobachtete da sie auxhh erst damals ein halbes Jahr war. da sie aber seit Anfang diesen Jahres jeden Monat gebaut hat hab ich sie jetzt Anfang Juni auch kastrieren lassen. sie hat auch am gleichen Abend wieder gegessen. halskrause hatten beide nicht. sunny ist damals nicht ran gegangen und hope hatte eine socke drum weil sie ran gegangen ist.

    die halskrause finde ich auch nicht so gut sie bleiben damit auch oft irgendwo hängen und das ist nicht so schön. streu usw hab ich auch raus genommen und das durch Tücher ersetzt. wenn du es dennoch machste mach es bei einem ta mit inhalationsnarkose das ist angenehmer für die kleinen.
    „Das schönste Denkmal, das ein Lebewesen bekommen kann, steht in den Herzen der Liebenden"Albert Schweizer

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.396

    Standard

    Zitat Zitat von Sunny3108 Beitrag anzeigen
    die halskrause finde ich auch nicht so gut sie bleiben damit auch oft irgendwo hängen und das ist nicht so schön. streu usw hab ich auch raus genommen und das durch Tücher ersetzt. wenn du es dennoch machste mach es bei einem ta mit inhalationsnarkose das ist angenehmer für die kleinen.
    Ich bin ja auch am Überlegen, ob ich evtl. noch warten sollte.... Mit der Halskrause habe ich auch so meine Bedenken. Inhalationsnarkose macht die TÄ auf jeden Fall. Da habe ich schon nachgefragt.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.08.2008
    Ort: Im Nebelloch Deutschlands
    Beiträge: 614

    Standard

    ich find persönlich, dass es keinen sinn macht den nins solch eine op zuzumuten und dann in ... keine ahnung ... 4 jahren müssen sie nochma ran, weil die gebärmutter raus muss wegen veränderungen.
    ich find, dass ein mal reicht!

    eine antibiotika-gabe nach op ist eig gar nicht sinnlos. selbst menschen bekommen nach großen eingriffen prophylaktisch eine AB-therapie. sicher ist halt sicher.

    und halskrause hatten meine auch nicht an (4 weiber). eig ist keiner an die narbe gegangen. jedoch hatte ich die ersten tage, aufgrund meiner unsicherheit des einschätzens, allen bodies angezogen (dafür sind leider einige socken meines freundes drauf gegangen. aber die hatten eh alle löcher ). auch hier wollte ich auf nummer sicher gehen

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.396

    Standard

    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    ich find persönlich, dass es keinen sinn macht den nins solch eine op zuzumuten und dann in ... keine ahnung ... 4 jahren müssen sie nochma ran, weil die gebärmutter raus muss wegen veränderungen.
    ich find, dass ein mal reicht!
    Da ist was Wahres dran. Also sollte ich den Arzt bitten, gleich beides auf einmal rauszunehmen.

    Ich bin jetzt mit den Tieren im Garten-Auslauf. Melde mich am Abend dann nochmal.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.239

    Standard

    Hallo,

    meine Häsinnen sind beide kastriert und sie haben es beide gut überstanden. Ich hatte vor der ersten OP auch Angst (die Häsin war auch "schon" über 5 Jahre), aber es ist alles prima verlaufen.

    Eine Halskrause haben meine nicht bekommen und ich finde die Idee ehrlich gesagt ziemlich doof. Die Halskrause stört die Tiere sehr, manche reagieren sogar panisch darauf. Außerdem stört die Halskrause beim fressen, Blinddarmkot aufnehmen ist gar nicht möglich. Meine alte Häsin war nach der OP nicht bereit zu fressen, erst nach 24 h hat sie wieder angefangen (Petersilie und Wiese) und eine Halskrause hätte das sicher noch schlimmer gemacht.
    Meine Häsinnen haben beide einen Body bekommen (direkt vom Tierarzt, da musste ich nicht mal selber basteln), damit sie nicht an die Naht gehen, und das hat super funktioniert. Bei Bedarf kann ich auch mal Fotos zeigen.

    Getrennt habe ich nach der Kastration übrigens nie. Beide sind direkt wieder zurück zu ihren Partnern gekommen und die haben sich dann gekümmert. Ich denke, es hat ihnen gut getan, nicht allein zu sein und den Futterneid kann man sich gut zunutze machen, um sie wieder zum Fressen zu animieren.

    Meine Tipps bisher würden also lauten:
    1.) Frische Kräuter kaufen und/oder Wiese sammeln. Das wird von den Häsinnen nach der Kastration meist als erstes wieder gefuttert. Päppelfutter vom Tierarzt beireithalten (samt Spritze), damit du zur Not zufüttern kannst, falls dein Tier nicht frisst.
    2.) Partnertiere beobachten. Wenn es keine Jagdszenen gibt, würde ich auch nicht trennen
    3.) Halskrause nach Möglichkeit vermeiden, Bodys eignen sich mMn besser

    Und eins geht meiner Meinung nach gar nicht: Kaninchen aufschneiden und dann nur die Eierstöcke rausnehmen. Die Gebärmutter kann weiterhin entarten. Wenn man dem Tier diese Belastung zumutet, dann kann man auch die ganze Arbeit machen!

    Beim Tierarzt haben meine übrigens nach der OP ein Schmerzmittel bekommen, dass eine gewissen Depot(Langzeit)wirkung hatte und brauchten danach nichts mehr. Das klingt vielleicht gemein, aber ein bisschen Schmerzen schaden dem Tier nicht. So sind sie wenigstens von sich aus vorsichtiger. Solange sie fressen und hoppeln und keine offensichtlichen Anzeichen von Unwohlsein zeigen, ist alles ok.
    Auch AB haben sie von mir nicht bekommen.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 25.08.2011
    Ort: Hannover
    Beiträge: 403

    Standard

    Zitat Zitat von Seagull Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    ich find persönlich, dass es keinen sinn macht den nins solch eine op zuzumuten und dann in ... keine ahnung ... 4 jahren müssen sie nochma ran, weil die gebärmutter raus muss wegen veränderungen.
    ich find, dass ein mal reicht!
    Da ist was Wahres dran. Also sollte ich den Arzt bitten, gleich beides auf einmal rauszunehmen.

    Ich bin jetzt mit den Tieren im Garten-Auslauf. Melde mich am Abend dann nochmal.
    wenn dann ja alles raus, aber etwas beobachten würde ich sie schon noch und ab mag zwar nicht sinnlos sein, aber es muss nicht sein zumal die schmerzmittel die man mit bekommt schon sehr auf die Verdauung schlagen und ich finde das reicht. hier hat keine Dame das bekommen und es ist auch nix passiert.
    „Das schönste Denkmal, das ein Lebewesen bekommen kann, steht in den Herzen der Liebenden"Albert Schweizer

  14. #14
    A heart full of memories Avatar von Nicole B.
    Registriert seit: 18.11.2008
    Ort: Münster
    Beiträge: 4.044

    Standard

    Hier noch mal alle Infos zusammengefasst:
    http://info.kaninchenschutz.de/Weibchenkastration.pdf

    Ich habe meine Weibchen alle im Alter von 2 Jahren kastrieren lassen.
    Die eine war nur am rammeln, die anderen haben ständig Nester gebaut.

    Bei allen kam die GB und Eileiter raus. Ich habe da gar nicht drüber nachgedacht oder die TÄ gefragt, weil es für mich überhaupt nicht denkbar war, dass die GB drin bleibt
    Hatte ich bis vor kurzem auch gar nicht gehört.

    Zwei Weibchen habe ich gemeinsam kastrieren lassen und den Partner direkt wieder dazugesetzt, weil er ein ruhiger Genosse ist und er hat sich auch rührend um die beiden gekümmert.

    Die andere habe ich auch direkt wieder zu ihren Jungs gesetzt. Auch problemlos. Sie hat auch einen Body getragen.
    Die anderen beiden nicht.

    Schmerzmittel gab es 1-2 Tage. Gefressen haben sie so nach 24 h erst wieder, was aber im Rahmen ist.
    2013 was practice - 2014 was warm-up - 2015 is game time
    Lächeln und winken

  15. #15
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.982

    Standard

    Du solltest unbedingt darauf bestehen, dass sowohl Eierstöcke als auch Gebärmutter entnommen werden. In dem Fall würde ich es mir sogar schriftlich bestätigen lassen. Die Vorsorgekastration soll ja auch Veränderungen an der Gebärmutter vorbeugen, verbleibt die Gebärmutter hast Du ja dahingehend ja keinerlei Vorsorge getroffen!

    Frage die TÄ unbedingt, ob sie ausreichende Erfahrungen mit einer solchen Komplett-OP hat.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.08.2008
    Ort: Im Nebelloch Deutschlands
    Beiträge: 614

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    In dem Fall würde ich es mir sogar schriftlich bestätigen lassen.
    machen das nich alle tierärzte?

    meiner hat direkt einen allgemeinen op-zettel rausgezogen, wo er op-art, narkoseart, chancen und komplikationen eingetragen hat.

    musste ich natürlich unterschreiben, weil er ja an meinem eigentum rumschnippelt und ja wohl nich verklagt werden will hinterher.

    @ seagull

    solltest du es schriftlich machen bzw die TÄ, dann achte drauf, dass da ovariohysterektomie. das ist das entfernen von beidem (ovarium -> eierstock, hystera -> gebärmutter, -ektomie -> rausschneiden) fehlt der hystera-teil solltest du dann skeptisch sein

    ach ja: sunny hat natürlich auch recht. 8 monate sind noch jung. vielleicht wäre beobachten gut, weil die op echt nicht zu unterschätzen ist
    Geändert von FlockeSam (23.06.2012 um 19:44 Uhr)

  17. #17
    Kuschel-Plüsch-Teilzeit-Küken!!! Avatar von Franziska D.
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    Beiträge: 533

    Standard

    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    In dem Fall würde ich es mir sogar schriftlich bestätigen lassen.
    machen das nich alle tierärzte?
    Nein leider nicht.
    Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
    Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 25.08.2011
    Ort: Hannover
    Beiträge: 403

    Standard

    Zitat Zitat von Franziska D. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    In dem Fall würde ich es mir sogar schriftlich bestätigen lassen.
    machen das nich alle tierärzte?
    Nein leider nicht.
    meine hat das auch nie gemacht. aber bei einer kastration gehe ich davon aus das die gb mit raus genommen wird. in der tierklinik wo ich mal gearbeitet habe hat man bei Katze zwischen sterilisiern (eierstöcke entfernen) und kastrieren (beides entfernen) unterschieden.

    allerdings hätte ich bei meine Tä gerne auf das begutachten der gb gern verzichtet
    Geändert von Sunny3108 (23.06.2012 um 20:10 Uhr)
    „Das schönste Denkmal, das ein Lebewesen bekommen kann, steht in den Herzen der Liebenden"Albert Schweizer

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta
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    Beiträge: 126

    Standard

    Kastration ohne GB entfernen macht m.E. nach keinen Sinn. Ich habe zwei Weiber kastrieren lassen und jedesmal war auch die GB schon verändert (rot, geschwollen, Eiter, Zysten etc. und ich habe nicht lange gewartet). Meine Beiden waren etwa gut ein bzw. zwei Jahre alt bei der OP.

    So eine veränderte GB im Körper zu belassen halte ich für zu gefährlich!

    Meine haben prophylaktisch immer ein AB bekommen, Schmerzmittel für einige Tage. Keine Halskrause, meine TÄ macht die Naht nach innen, da gehen sie eigentlich nicht dran. Ich habe die Kaninchen jeweils in der TB gut ausschlafen lassen und dann gleich wieder zur Partnerin gesetzt. Keine Handtücher etc. Sie leben auf der Dachterrasse und ich habe nur vorher alles noch mal gründlich gefegt und die Klos sauber gemacht.

    Gefressen wurde immer am nächsten Tag, am ersten abend hab ich jeweils gepäppelt.

    Grüße, Lotta

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.529

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Hallo,

    meine Häsinnen sind beide kastriert und sie haben es beide gut überstanden. Ich hatte vor der ersten OP auch Angst (die Häsin war auch "schon" über 5 Jahre), aber es ist alles prima verlaufen.

    Eine Halskrause haben meine nicht bekommen und ich finde die Idee ehrlich gesagt ziemlich doof. Die Halskrause stört die Tiere sehr, manche reagieren sogar panisch darauf. Außerdem stört die Halskrause beim fressen, Blinddarmkot aufnehmen ist gar nicht möglich. Meine alte Häsin war nach der OP nicht bereit zu fressen, erst nach 24 h hat sie wieder angefangen (Petersilie und Wiese) und eine Halskrause hätte das sicher noch schlimmer gemacht.
    Meine Häsinnen haben beide einen Body bekommen (direkt vom Tierarzt, da musste ich nicht mal selber basteln), damit sie nicht an die Naht gehen, und das hat super funktioniert. Bei Bedarf kann ich auch mal Fotos zeigen.

    Getrennt habe ich nach der Kastration übrigens nie. Beide sind direkt wieder zurück zu ihren Partnern gekommen und die haben sich dann gekümmert. Ich denke, es hat ihnen gut getan, nicht allein zu sein und den Futterneid kann man sich gut zunutze machen, um sie wieder zum Fressen zu animieren.

    Meine Tipps bisher würden also lauten:
    1.) Frische Kräuter kaufen und/oder Wiese sammeln. Das wird von den Häsinnen nach der Kastration meist als erstes wieder gefuttert. Päppelfutter vom Tierarzt beireithalten (samt Spritze), damit du zur Not zufüttern kannst, falls dein Tier nicht frisst.
    2.) Partnertiere beobachten. Wenn es keine Jagdszenen gibt, würde ich auch nicht trennen
    3.) Halskrause nach Möglichkeit vermeiden, Bodys eignen sich mMn besser

    Und eins geht meiner Meinung nach gar nicht: Kaninchen aufschneiden und dann nur die Eierstöcke rausnehmen. Die Gebärmutter kann weiterhin entarten. Wenn man dem Tier diese Belastung zumutet, dann kann man auch die ganze Arbeit machen!

    Beim Tierarzt haben meine übrigens nach der OP ein Schmerzmittel bekommen, dass eine gewissen Depot(Langzeit)wirkung hatte und brauchten danach nichts mehr. Das klingt vielleicht gemein, aber ein bisschen Schmerzen schaden dem Tier nicht. So sind sie wenigstens von sich aus vorsichtiger. Solange sie fressen und hoppeln und keine offensichtlichen Anzeichen von Unwohlsein zeigen, ist alles ok.
    Auch AB haben sie von mir nicht bekommen.

    1000% unterschreib.
    wobei sie schon ausreichend Schmerzmittel bekommen sollten,
    weil, wenn sie Schmerzen haben, wird nicht gefressen
    Wo in NRW wohnst Du den? ( gerne auch PN )
    Wichtig ist, daß ein kaninchenerfahrer Tierarzt die OP macht
    Geändert von Simone G. (24.06.2012 um 10:11 Uhr)

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



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