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Thema: ZF nach Trennung wg. E.C.

  1. #1
    fredde
    Gast

    Standard ZF nach Trennung wg. E.C.

    Hallo ihr Lieben,

    Ich brauche Rat...wir haben eine komplizierte Situation:

    Also am Donnerstag (1.11.) hat unser Anton einen neuen E.C. Ausbruch bekommen (der erste war vor ca. 1 Jahr). Letztes mal hat seine Partnerin Lea ihn nur gejagt..deshalb mussten wir da trennen, aber er war nach 1-1,5 Wochen wieder so fit, dass wir relativ problemlos wieder zusammenführen konnten.

    Diesmal wollte ich eigentlich nicht trennen. Die beiden leben im WOhnzimmer und im angrenzenden Abstellraum, der ein reines Kaninchenzimmer ist...als ich nach der E.C. Entdeckung vom Tierarzt nach Hause kam, habe ich ANton in das kleine Kaninchenzimmer gebracht, weil es ihr Rückzugsort ist und er da viel Ruhe hat...er ist auch von selbst nur da geblieben..die Tür zum Wohnzimmer habe ich immer offengelassen, damit Lea zu ihm kann, nur leider scheint sie die Krankheit bemerkt zu haben und ist von alleine nicht zu ihm gegangen...da ich aber dachte es könnte ihm helfen, habe ich sie am Samstag (3.11.) zu ihm gebracht...sie hatte total ANgst und wollte nicht mal an ihm vorbei gehen...auch er wirkte sehr aufgeregt....also haben wir Lea wieder ins WOhnzimmer gelassen.

    Dienstag (6.11.) morgen ist sie dann (angelockt von den ganzen Leckerlis um Anton rum) mit mir zusammen ins Hasizimmer...Sie hat ANton komplett ignoriert und sich nur für das essen interessiert...ich habe Anton beobachtet und er schien von ihrer Anwesenheit sehr gestresst...und weil ich dann leider keine Zeit mehr hatte und sie nicht unbeobachtet lassen wollte, habe ich sie wieder ins WOhnzimmer geschickt...
    Seit dieser Begegnung ging es ANton noch viel schlechter und er hat Roll und Dreh-ANfälle bekommen...das geht jetzt seitdem schon so, ist aber durch Vertigo heel und cerebrum schon besser geworden (jetzt sind es noch ca. 6 Anfälle pro Tag...am Anfang waren es so 15-20)...abfgesehen von den Anfällen frisst er nun wieder selbständig...scheint insgesamt stabiler, aber noch sehr wackelig...

    Leider geht es Lea nicht sehr gut alleine...sie frisst weniger, ist unsauber geworden und wirkt sehr einsam...Ich möchte die beiden ja so schnell wie möglich wieder zusammenbringen...aber Anton muss ja wegen der Anfälle in einem kleinen gepolsterten Bereich sein...

    Deshalb habe ich jetzt überlegt, die Tür wieder offen zu lassen und Antons Bereich mit einem Gitter abzutrennen, sodass sie sich durch das Gitter sehen und riechen könnten...
    Was haltet ihr davon? Oder ist es schon zu spät und ich müsste eigentlich wieder komplett neu vergesellschaften? Und letztes mal gig es Anton ja schlechter nach der Begegnung :-(
    Würdet ihr warten bis er wieder ganz fit ist?

    So viele Fragen...aber Ich bin wirklich am verzweifeln langsam....und würde mich über Meinungen und Erfahrungen sehr freuen!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Ich persönlich würde warten, bis er wieder fit ist. Das ist traurig für Lea, dass sie dann so lange alleine bleiben muss, aber weniger Stress für beide. Nur riechen und sehen können aber nicht die Rangfolge klären/schmusen können, ist mMn nicht weniger schlimm für die Muckels als eine komplette Trennung.
    Wenn sie das dominante Tier ist und er durch E.C. sowieso ein Handicap hat, würde ich die Vergesellschaftung dann auch in "seinem" Revier machen, damit er vielleicht einen Heimvorteil hat und sich weniger aufregt.

  3. #3
    fredde
    Gast

    Standard

    Danke für die schnelle Antwort!

    Ja genau das wr auch mein Gefühl...

    Eigentlich war Anton immer der "Chef"...soll ich dann trotzdem (in ein paar WOchen) in seinem Gehege zusammenführen oder lieber auf neutralem Boden?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Ich persönlich würde es so machen. Durch seine E.C.-Anfälligkeit hat er ja ohnehin ein Handicap und je weniger Stress für ihn desto besser. Dann muss nur leider Lea in den sauren Apfel beißen.

  5. #5
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.191

    Standard

    Da beide sich im Kranheitsfall nicht wirklich viel zu geben scheinen, würde ich sie vorerst auch komplett trennen. Die Gitter-Methode kann klappen, wenn sozusagen ein Gehege im Gehege abgetrennt wird, aber nun ist das Kind ja sowieso schon in den Brunnen gefallen.

    Ich würde sie komplett neu vergesellschaften, wenn er wieder total fit ist.
    Gute Besserung!

  6. #6
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

    Standard

    Das tut mir sehr leid mit Deinem Anton und ich hoffe, er ist ganz schnell wieder fit.
    Ich hätte sie wahrscheinlich auch getrennt, aber so, dass sie noch Sicht- und Riechkontakt haben.

    Als meine "Chefin" einen schweren EC-Anfall hatte, versuchte die Partnerin ihr natürlich den Rang abzurammeln. Meine Kleine rollte auch nur. Daraufhin trennte ich die Beiden. Aber wie schon gesagt, sie konnten sich die ganze Zeit über sehen. Bei freier Wohnungshaltung wäre auch die Verletzungsgefahr zu groß gewesen und so blieb mir nur ein geschütztes und gut gepolstertes kleines Gehege. Die ersten 14 Tage ist sie nicht einmal ans Gitter gegangen, sie hat aber sehr oft vor dem Gehege gelegen und Krankenwache gehalten.

    Nach drei Wochen konnten sie wieder zusammen und es war so, als wenn sie nie getrennt gewesen wären.

    Alles Gute für Deine Beiden.
    Geändert von Carmen P. (12.11.2012 um 21:05 Uhr)

  7. #7
    fredde
    Gast

    Standard

    Vielen Dank noch für eure Antworten, aber zwischenzeitlich haben wir es doch riskiert und Lea zu ihm gesetzt, also in seinen momentan gepolsterten Bereich, den wir auch 4qm vergrößert hatten...wir waren bereit sie jederzeit wieder zu trennen, falls es wild wird...naja, auf jeden Fall gab es keinerlei Streitigkeiten, im Gegenteil, Anton hat kurz aufgeschaut und versucht mit ihr zu kuscheln...Lea hat kurz das Gehege erkundet, Anton abgeschnuppert und mehrere Luftsprünge gemacht :-)

    Jetzt kuscheln sie sehr viel, verstehen sich prima, als wären sie nie getrennt gewesen und Anton hat seitdem keine Dreh-Anfälle mehr gehabt...Er ist definitiv auf einem guten Weg

    Beim nächsten mal bin ich aber schlauer...da mach ich auch ein Gehege im Gehege, damit sie sich von Anfang an nicht voneinander entwöhnen...

  8. #8
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

    Standard

    Das klingt doch super.
    Gute Besserung weiterhin für Deinen Anton und Lea soll ihn schön gesund pflegen.

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