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Thema: Maggie hat einen Tumor :-(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    verpeilte Chaosqueen Avatar von greenangel
    Registriert seit: 02.03.2012
    Ort: Oberhausen
    Beiträge: 322

    Standard Maggie hat einen Tumor :-(

    Hallo ihr Lieben!

    Ich muss mich einfach mal ausheulen. Bin noch total geschockt von der gestrigen Diagnose ...
    Es fing damit an, dass ein Ninchen Blut pinkelte, aber dann lange Zeit nichts mehr kam; dann wieder einmal; dann nichts; und dann dreimal hintereinander. Beim ersten Mal dachte ich noch, es käme vom Futter. Sah farblich zumindest so aus. Ausserdem hat keines der Ninis Anzeichen von Schmerzen gezeigt, keine Probleme beim Pinkeln, alle haben normal gefressen.
    Bin dann trotzdem mit den Mädels zur TÄ, nur zur Sicherheit. Da kam dann raus, dass Maggie tatsächlich Blut pinkelt .
    Beim Röntgen wurde nichts festgestellt. Es wurden Medis verarbreicht und ich sollte gestern nochmal zur Kontrolle kommen.
    Maggie hat auch erst nach drei Tagen wieder Blut gepinkelt, diesmal richtig heftig und eindeutig.

    Dann gestern die Diagnose nach dem Ultraschall: Maggie hat einen Tumor in der Blase und der blutet !

    Operieren wollte die TÄ gestern nicht, weil Maggie halt noch super drauf ist und das Risiko der Narkose einfach zu hoch.
    Sie bekommt erstmal was homoöpathisches, um die Blutungen zu stoppen.
    Im Klartext: Wir müssen einfach abwarten, wie sich das Ganze entwickelt. Sie kann mit dem Ding noch lange leben, oder plötzlich Schmerzen bekommen und erlöst werden müssen.
    Wir werden ihr noch ein paar schöne Wochen/Monate (hoffentlich Jahre) machen, aber im Moment sind wir total fertig !
    Immer trifft es unsere süßen, liebsten, schönsten Hasis. Maggie wäre die zweite dieses Jahr, sie ist ja erst seit Frühjahr bei uns...
    Und noch so jung! Sie sollte doch endlich ein glückliches Ninchenleben haben... mein armer Plüschihasi!

    Sorry fürs Jammern, aber im Moment kommt grad alles auf einmal ...
    We will miss you! Scottie von Schottland, Tizian am Bass, Sir Henry und Maggie

  2. #2
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.191

    Standard

    Ohje, das tut mir leid.

    Kann der Tumor denn generell operiert werden? Damit kenne ich mich gar nicht aus.
    Ich würde aber prinzipiell sagen, dass operiert werden sollte (wenn möglich), so lange der Tier noch fit ist. Wenn es ihr schlecht geht, steckt sie die Narkose wesentlich schlechter weg.
    Außerdem wird, sollte es ein bösartiger Tumor sein, das Risiko der Metastasierung gesenkt, wenn frühzeitig operiert wird. Hast Du den Brustbereich röntgen lassen? Wenn in der Lunge Metastasen auftreten, ist eine OP tatsächlich nicht mehr sinnvoll.

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Da Dr. L in Duisburg in Urlaub ist, empfehle ich dir in die Praxis in Dortmund zu fahren, die hier so empfohlen wird.

    Narkosen sind normalerweise kein Problem, es sei denn der TA traut sie sich nicht zu. Am besten nimmst du die Röntgen- und US-Bilder mit und besprichst das mit der erfahrenen TÄ Frau Sch.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4
    verpeilte Chaosqueen Avatar von greenangel
    Registriert seit: 02.03.2012
    Ort: Oberhausen
    Beiträge: 322

    Standard

    Das Problem einer OP ist halt die Lage. Meine TÄ hat es mir sehr gut erklärt, deswegen hab ich mich auch dazu entschlossen, nicht zu operieren. Ich versuche es mal wiederzugeben:

    Eine Blasenop ist schwierig und dauert sehr lange, da die Blase ja ständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und deshalb 1000 % zugenäht werden muss. Deswegen dauert die OP sehr lange. Das ist schon bei Hunden und Katzen schwierig. Bei Kaninchen ist die Gefahr sehr groß, dass dann die Narkose zu lange dauert und das Ninchen deshalb stirbt. Man kann also operieren, aber mit großer Wahrscheinlichkeit verkürze ich dann einem (noch) fitten Kaninchen das Leben, was noch eine Weile dauern könnte.
    Deswegen kann man auch keine Proben nehmen, sonst ist das Ding nachher gutartig aber das Kaninchen tot

    Sollte das Ding bösartig sein, kann man eh keine Chemo machen (würde ich auch nicht wollen).

    Also heisst es beobachten... (rein theoretisch könnte das Ding auch ein Polyp sein und irgendwann sogar kleiner werden... dafür lohnt sich aufschneiden auch nicht!)

    Meine TÄ ist schon ziemlich kompetent. Wenn sie sagt, man kann im Moment nicht soooo viel machen, dann vertrau ich ihr...
    We will miss you! Scottie von Schottland, Tizian am Bass, Sir Henry und Maggie

  5. #5
    Pfluni´s und Buddy´s Mami ;O) Avatar von Möhrchen
    Registriert seit: 18.08.2006
    Ort: Seevetal
    Beiträge: 2.268

    Standard

    Däumchen sind gedrückt
    "Ich habe eiserne Prinzipien.
    Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."

    Groucho Marx


  6. #6
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Okay, nach dieser Erklärung hört es sich schon verständlicher an. Wobei meiner Lisa, Schnupferin und Schiefkopf mit E.c., in einer OP ein großer Blasenstein und die Gebärmutter entfernt wurde, ohne jegliche Narkoseprobleme.

    Hoffen wir einfach mal das Beste für deine Maus.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  7. #7
    verpeilte Chaosqueen Avatar von greenangel
    Registriert seit: 02.03.2012
    Ort: Oberhausen
    Beiträge: 322

    Standard

    Also ich glaube, so ein Stein ist noch mal ne andere Hausnummer als so ein festgewachsenes Ding. Maggie müsste auch ein Teil der Blase entfernt werden ...
    Aber wir hoffen mal einfach ganz stark, dass es nichts schlimmes ist. Das Wichtigste ist erst mal: Blutung einschränken ( sie bekommt Spinnengift, schadet auf jeden Fall nicht, kann aber helfen).
    Sie hat zumindest übers Wochenende zugenommen, also ist das Ding noch nicht Kräfte zehrend.
    Wir geben ihr jetzt ein paar SBK mehr

    Edit: Ich werd mal googlen, ob es Unterschiede zwischen Tumoren und Blasensteinen gibt.

    Ps.: Hat jemand schon mal einen Tumor aus der BLASE entfernen lassen??
    Geändert von greenangel (02.10.2012 um 13:06 Uhr)
    We will miss you! Scottie von Schottland, Tizian am Bass, Sir Henry und Maggie

  8. #8
    Conny Avatar von Claudia
    Registriert seit: 02.07.2007
    Ort: Krefeld
    Beiträge: 1.553

    Standard

    Bei so einer Diagnose würde ich überlegen, nochmal eine zweite Meinung einzuholen - kein TA ist "allwissend" und jeder hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Da es hier um etwas geht, wo abwarten auch tödlich sein kann, würde in den nächsten Tagen zu einem zweiten fahren (und am Besten die bisherigen Ergebnisse mitnehmen).
    Es spricht auch nichts dagegen, das mit Deiner TA zu besprechen - es gibt viele, die an einer zweiten Einschätzung interessiert sind. Nur vorschlagen würden das bestimmt die wenigsten, denn damit würde man ja von selbst eine "Schwäche" zugeben müssen.

    Liebe Grüße von Conny
    Unvergessen: Lotta (~2008 - 2018) Samson (~2007 - 07.09.17) Ronja (~2005 -18.09.10), Fine (05/06-28.06.09) und Moorle (2003-16.06.08)

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