Hallo,
meine Lotte ist ca. 6 Jahre alt und war schon immer sehr ängstlich, weil sie ein Fundtier ist und wahrscheinlich vor Ihrem Aussetzen keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Das hat sich über die letzten Jahre etwas gebessert, richtig handzahm ist sie aber nie geworden. Sie war aber nicht mehr ganz so ängstlich und hat glücklich mit ihrem kastrierten Rammlerfreund zusammen gelebt. Er ist leider Ende März gestorben. Seitdem ist sie wieder ängstlicher geworden. Mir tut es auch total leid, aber ich kann sie nicht wieder vergesellschaften, da meine Eltern die Nins übernommen haben, da ich in meiner neuen Wohnung keinen Platz mehr für das Riesenfreigehege hatte und sie wollen nicht noch ein neues Kaninchen.
Nun kommen noch gesundheitliche Schwierigkeiten dazu. Sie hat seit ca. einem Monat einen Pilz, musste über 4 Wochen jeden Tag ein Medikament verabreicht bekommen. Seitdem ist sie total verstört. In ihrem Freigehege steht ein Doppelstockkäfig, den sie vorher als Toilette und Rückzugsort benutzt hat. Seit der Medikamentengabe boykottiert sie ihn völlig, macht sowohl Pipi als auch die Köttel in Riesenpfützen vor den Käfig. Vielleicht fühlt sie sich nicht mehr sicher im Käfig, weil wir sie ja zur Medigabe da rausholen mussten. Wie kann ich sie denn wieder daran gewöhnen drinnen aufs Klo zu gehen?
Dazu kommt noch, der Pilz ist nicht weg, theoretisch müsste das Ganze wohl wiederholt werden. Und im Pipi sind weiße Ablagerungen, was wohl auch untersucht werden müsste. Ich scheue mich aber mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Die Fahrt, Untersuchung und erneute Gabe von Medikamenten würden sie doch noch sehr viel mehr verängstigen. Ich habe echt Sorge, dass sie dann einfach mal umfällt.
Was meint ihr, was soll ich tun?
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