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Thema: Erfahrungsaustausch 4-er, 5-er und 6-er Gruppen, Zusammensetzung usw

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    wg-kunterbunt
    Gast

    Standard Erfahrungsaustausch 4-er, 5-er und 6-er Gruppen, Zusammensetzung usw

    Hallo zusammen!

    seit Anfang des Jahres gibts hier wieder mal eine 5-er Gruppe. Die ZF war halb so wild, jetzt war es lange ruhig, seit vorgestern gibts zwischen 2 Kastraten heftige Beissereien. Ronno hat sich dabei einen Schneidezahn ausgeschlagen und Willy wurde gestern genäht an 2 Stellen. Ich werd wahnsinnig.
    Sie haben ein grosses Gehege, viele Rückzugsmöglichkeiten, eine extra Hütte und einen Wiesenfreilauf für tagsüber wenn ich da bin.
    Eine Theorie ist jetzt:
    es waren vorher 2 Paare. Ronno kam neu dazu. Das eine Pärchen kannte sich noch nicht so lang, das andere war nie wirklich ein Traumpaar, deshalb dachte ich mir passt das mit einer Gruppe. Ronno versuchte erst sich an das eine Mädel ranzumachen, da gabs Ärger mit Bodo. Jetzt versucht er es bei der anderen, deshalb evtl. die Klopperei mit Willy ...? Bei den beiden Mädels scheint Ronno sehr beliebt zu sein, kein Thema. Aber mit Willy gehts grad gar nimmer.
    Meint ihr das kann sein, dass er eine eigene Freundin braucht? Kämpfen sie Jungs um die Mädels?
    Ich hab echt nur Kampfzicken hier, obwohl sie alle kastriert sind und bin deshalb echt ein bisschen vorsichtig mit mehreren Mädels zusammen..! Hab leider auch schlechte Erfahrungen gemacht - es haben sich immer die Weiber gekloppt und zwar teils heftigst! Bei Jungskobis hatte ich nie soviel Ärger ...

    Was sind eure Erfahungen?? Gleiche Anzahl von Geschlechtern in grösseren Gruppen oder egal, kommts einfahc auf die Charaktere an??

  2. #2
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Baden-Württemberg
    Beiträge: 1.073

    Standard

    Ui...ganz schön turbulent bei dir...

    Ich denke das es unterschiedlich ist und man das nie Pauschal sagen kann, was funktioniert und was nicht...
    Vielleicht war jetzt ein Mal Stress und danach ist Ruhe.

    Wenn nicht, solltest du dir evtl. überlegen die Gruppe zu trennen, falls der Platz bestehen würde...
    Nicht einfach wenn man größere Gruppen hat...

    Ich drück dir mal die Daumen das wieder Ruhe einkehrt..
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  3. #3
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

    Standard

    Hallo,

    ich sehe es wie Tanja: Es ist gar nicht pauschal zu sagen was klappt, und was nicht.

    Ich hatte hier die Molly. Häsin, kastriert und immer auf Strum gebürstet. Sie lebte recht lange in einer 4er-Gruppe (3 Mädels, ein Kastrat). Das ging eine Zeit lang, etwa 1 Jahr, sehr gut. Dann fing sie an die anderen Häsinnen so mobben. Schliesslich wurde es so arg, dass ich sie aus der Gruppe genommen habe.

    Sie wurde dann mit Paul vergesellschaftet. Der definitv auch nicht Misch-Gruppen-Tauglich ist. Paul und 5 Mädels geht prima. Aber einen anderen Kastrat in der Gruppe duldet er nicht.

    Die ZF mit Paul und Molly war unglaublich friedlich. Dabei hatte ich mir zuvor wilde Beissereien ausgemalt wenn diese zwei Unruhestifter aufeinander treffen. Aber Molly war so glücklich wie nie zuvor. Total ausgeglichen und nicht mehr so gehetzt.

    Ich denke, es gibt Tiere, für die bedeutet eine Gruppe zu viel Stress.

    An sonsten habe ich immer nur gemischte Gruppen gehabt. Wobei ich da klar sagen muss: Wenn es einen Stinkstiefel gab, dann war es eine Häsin. Völlig egal, ob sie kastriert ist oder nicht.

    Derzeit läuft noch eine 7ener ZF: 3 Kastraten und 4 Häsinnen. Eine so entspannte ZF hatte ich noch nie. Aber das jetzt schon als gelungen preis zu geben halte ich zu verfrüht. Suki ist ein Satansbraten (Häsin, kastriert) und ich weiss, dass, wenn ich jetzt schon das Aussengehege zugänglich machen würde, es mächtig Stunk geben würde. Also bleiben sie erstmal in der Gartenlaube und ich bringe so wenig Unruhe rein, wie es eben geht.

    Hmm.. ich habe also auch nicht wirklich einen Ratschlag. Ich würde aber, wenn es möglich ist, eine zweite Gruppe halten bevor noch schlimmeres passiert.

    LG
    Annika

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    oh je...
    Annika, oben schriebst Du Paul und 5 Mädels.geht gut...
    er sit aber mit Molly zusammen ? Jetzt als Paar ?
    Oder Molly auch in der Gruppe ?

    Ich hab auch ne Frage: kann es sein dass ein Böckchen dass mit seinen Brüdern aufgewachsen ist (kein Mädchen dabei) nun kein Mädchen will und sich sicherer bei Jungs fühlt ?
    (hab graqd auch en ZF, deshalb frag ich)

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.866

    Standard

    Wie sind denn die Rahmenbedingungen ?
    Wurde die ZF auf neutralem Raum gemacht und wie groß ist der ??

    Ich hab momentan 8 Tiere in einem 18qm Gehege und tagsüber laufen diese im 3001m Garten frei rum. Ich habe momentan 4 Mädels(unkastriert) und 4 Kastraten, hab aber auch schon 3 Jungs und 7 Mädels gehabt...war alles kein Problem.

    Neutiere kommen zunächst ca. 1 Woche in Quarantäne, das gehege steht neben dem normalen Gehege, die Tiere können sich also deutlich schnuppern aber nicht sehen.

    ZF geht dann folgendermaßen:
    Alle Türen auf und alle zu vergesellschaftenden Tiere in den Garten.
    Abends geht es dann für jeden ins eigene Gehege. Wenn im Garten alles Paletti ist und die Tiere sich angenähert haben und auch verstehen sperre ich die Neutiere einfach mit ins gemeinsame Gehege.
    Ich habe damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht, es gibt dann im "altgehege" so gut wie keine Jagerein mehr.
    Die Tiere nähern sich im Garten langsam an, das ist immer wieder toll zu beobachten....
    Bei VG´s auf neutralem Gebiet hatte ich bei Umsiedelung der Gruppe ins Altgehege immer noch ein paar Tage oder auch Wochen Streß.
    Außerdem ist bei neutralen Gebieten auch die bisherige Gruppe eher unruhig und gestreßt...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    das heißt für mich also, es gibt auch nicht nur "die eine" Methode bei einer ZF.....

  7. #7
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

    Standard

    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    oh je...
    Annika, oben schriebst Du Paul und 5 Mädels.geht gut...
    er sit aber mit Molly zusammen ? Jetzt als Paar ?
    Oder Molly auch in der Gruppe ?
    Paul wurde von mir vor 2 Jahren vermittelt. Wurde dort in eine Misch-Gruppe ZF´t und es hat gar nicht funktioniert. Das noch vorhanden Böckchen wurde aus der Gruppe genommen und Paul hatte 5 Mädels um sich rum und war total happy.

    Dann gaben die Halter die Kaninchenhaltung auf. Paul kam zurück zu mir. Ich habe versucht, ihn in meine gemischte Innen-Gruppe zu vergesellschaftet. Mit den Mädels kam er gut klar, die Böckchen hat er übel zerbissen. Ich habe die ZF abgebrochen, Paul aus der Gruppe genommen.

    Ich habe dann beschlossen, Molly aus der Aussen-Gruppe zu nehmen und sie mit Paul zu vergesellschaften.


    Insgesamt habe ich schon die unterschiedlichsten Erfahrungen mit ZF´s gemacht. Auch schon, mit Annährung durch "Gehege an Gehege" weil es zuvor gar nicht klappte. Weder auf neutralem Bereich noch auf nicht-neutralem Raum.

    Abby und Charlie wurden so ZF´t - aber das hatte andere Gründe. Sie kamen schon als Paar welches nie zusammen gesessen hatte nur Käfig an Käfig. Als die Kastrafrist von Charlie um war, durfte er zu Abby. Der lief wie selbstverständlich in ihr Gehege und das war´s dann. Als wäre er schon immer dort gewesen.

    Mir tut es total leid für die Gruppe, dass sie wegen Suki erstmal in der Hütte bleiben müssen. Aber ich kenne meine Suki. Rennende Kaninchen motivieren sie jetzt noch zum hinterher rennen und irgendwie rennt die sich dann in Rage und es kommt immer zu Beissereien. Also muss ich die Rennerei jetzt erstmal unterbinden um diese Situation nicht heraus zu fordern. Irgendwann legt sich dann diese Motivation bei Suki.

    Kannst Du bei Deinen Tieren vielleicht Auslöser für Streitigkeiten entdecken?
    Geändert von Annika S. (12.04.2012 um 13:51 Uhr)

  8. #8
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.859

    Standard

    Wenn ich mich zurückerinnere, hatten meine Damen noch nie größere Probleme mit weiblichem Zuwachs, während die Herren sich gerne mal angekeift haben. Die Damen waren mal kastriert und mal nicht kastriert, hatte wenig auszusagen.

    Das war sowohl bei der 5er-Gruppe als auch später bei der (neuen) 4er-Gruppe so.

    Insofern würde ich nicht mehr pauschal behaupten, dass die Damenwelt zickiger bzw. unverträglicher mit Geschlechtsgenossen ist. Jetzt habe ich nur noch zwei Kaninchen - zwei alte Damen, die sich inniglich lieben.

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