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Thema: Haarballen - Langzeiterfahrung gesucht nach überstandener OP

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 08.02.2011
    Ort: Bayern
    Beiträge: 69

    Standard Haarballen - Langzeiterfahrung gesucht nach überstandener OP

    Wer hat denn sein Tier schon erfolgreich einer Haarballen OP unterzogen und kann ein paar Erfahrungswerte preisgeben? War nach der OP immer alles ok.? Gab es wiederkehrende Magen-Darm Probleme, Nichtfuttern etc.? Ich habe ein Tier übernommen, welches schon nach 3 Tagen in die Klinik musste und dort der Haarballen operativ entfernt wurde. Die OP ist jetzt 4 Wochen her. Nun ist es so, dass sie mal gut gefuttert hat, dann wieder mal sehr schlecht und gerade auch wieder abnimmt und zugefüttert werden muss. Ich frage mich jetzt, ob das mit den Nachwirkungen der doch strapaziösen OP zusammenhängt?
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

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    Hi mein Speedy hatte so eine Op 2006. Ich erinnere mich, dass es schon so drei bis vier Monate ging bis er sich wieder komplett auch gewichtsmäßig erholt hat. Er hat bis heute eine Anfälligkeit zurückbehalten. Besonders im Fellwechsel. Ich Bürste ihn da immer, behalte die Köttel im Auge und seit einem knappen Jahr gebe ich ihm mindestens jeden zweiten Tag Bezopet, das ist eine Malzpaste vom TA und seitdem hat er keine Probleme mehr gehabt. Bis auf vor zwei Wochen, da hatte ich es vergessen zu geben und da saß gleich wieder ein Pups quer.
    Ich würde an deiner Stelle aber sicherheitshalber Zähne und Blutwerte untersuchen. Nicht dass da noch eine Baustelle und vielleicht auch ein Röntgenbild vom Bauch machen lassen.

  3. #3
    Benutzer
    Registriert seit: 17.06.2010
    Ort: Niederösterreich
    Beiträge: 45

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    Bei mir wurden schon 3 Kaninchen wegen Haarballen im Magen erfolgreich operiert. Gefressen haben sie dann gleich am 2. Tag.

    Wie man vorbeugen kann, würde mich natürlich sehr interessieren, da ich dieses Problem erst seit 2 Jahren habe und die vorherigen 28 Jahre dies nicht vorgekommen ist.

    Meine Hoppels werden getreidefrei gefüttert, bekommen grosse Auswahl an Grünfutter, werden gebürstet bzw. im Sommer geschoren/geschnitten und seit den Magen-OP`s gebe ich jetzt (aus Panik) jeden 2. Tag entweder Nagermalt oder Bezopet und dazwischen eine halbe Walnuss (wegen dem Fett).

    Heu wird aufgrund des vielen Grünfutters nicht sehr viel gefressen und mein Teddyzweg (der schon im zarten Alter von 6 Monaten diese OP hatte) findet es "lustig" bei einer etwas langhaarigen Häsin am Fell zu knabbern

    LG, Monika

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

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    du sagst sie frisst schlecht... wie sehen denn die köddel aus? frisst sie heu? sind die zähne genauestens kontrolliert worden?
    wenn du es irgendwie schaffst, versuche doch etwas wiese zu finden, das wird ja sehr gerne gefressen und regt den appetit an. ich gehe auch jetzt noch jeden tag los und suche grünes, klar findet man weniger als im sommer, aber es ist doch noch was u finden.
    kotrpobe ist gemacht worden?

    LG und alles gute!
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  5. #5
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    Registriert seit: 08.02.2011
    Ort: Bayern
    Beiträge: 69

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    Also die Haare bei ihr waren sehr wahrscheinlich von ihrem früheren Partnertier. Das war so ein richtiges Plüschmonster, und sie hat ihn wohl sehr gern geputzt (das war bei der Vorbesitzerin). Auch das damalige Partnertier ist vermutlich an einem Haarballen verstorben, was aber nicht erkannt wurde. Die Zähne sind schon mehrfach angeschaut worden, an Blut habe ich halt auch schon gedacht. Die Köttel schauen gut aus, natürlich recht klein, aber wohlgeformt. Kotprobe ist auch negativ. Die Vorbesitzerin meinte, sie war schon immer eine schlechte Futterin, aber sie ist wirklich furchtbar mäkelig. Am besten gehen nur die trockenen Sachen wie Haferflocken und Sämereien, die sie zwar vom Gewicht her auch braucht, aber natürlich nicht nur. Gemüse wird so gut wie komplett verweigert, egal was ich anbiete. Heu mümmelt sie aber.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  6. #6
    Gedankenmacher
    Registriert seit: 30.04.2007
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    Beiträge: 669

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    Also kämmen würde vieleicht helfen , grad bei fellwechsel da kömme sehr oft.. und ansonsten geb ich für verschluckte haare nagergras vom dehner zoo..

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2008
    Ort: Dtl.
    Beiträge: 101

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    Hallo,

    leider kann ich zu diesem leidigen Thema auch was beisteuern, mein Hasimir hatte schon zwei MagenOPs. Das erste Mal im Dez 2008 wurde er in einer Klinik operiert und blieb danach eine knappe Woche stationär dort. Als ich ihn zurück bekam, war ich sehr positiv überrascht, wie fit er schon wieder war! Danach hatten wir fast ein Jahr keinerlei Bauchprobleme mehr, dann kamen die Koliken leider wieder, so dass er im Sept 2010 wieder operiert werden musste - diesmal eine echte Not-OP bei einer sehr, sehr guten praktischen TÄ.
    Von dort bekam ich ihn 24 Std post OP nach Hause und habe ihn selber gepäppelt und intensiv versorgt und gepflegt. Die ersten zwei Tage waren ziemlich brenzlig, ich habe viel gebangt und geweint, aber dann ging es deutlich bergauf.

    Jetzt, 16 Monate nach der zweiten OP geht es ihm im Grunde gut, allerdings hatte er in den letzten Wochen wieder ab und an eine leichte Kolik und macht z.T. sehr kleine Köttelchen.

    Ich habe über die Jahre wirklich alles, alles, alles (Fütterung, Ananassaft, Bezopet & Co, kämmen, scheren, ... !) versucht, um einer erneuten Haarballenproblematik vorzubeugen, leider mit mässigem Erfolg.

    Hasimirs Partnerin Lotta hatte ebenfalls eine MagenOP, 2009 im August. Im April diesen Jahres hatte sie dann einen Dünndarmverschluss. Eine Notop wurde trotz schlechter Prognose gemacht, doch leider starb Lotta 36 Stunden später.

    Ich muss dazu sagen, dass ich schon viele, viele Jahre Kaninchen halte, und auch zur Zeit insgesamt 6 Kaninchen habe - diese Problematik kannte ich bisher bei keinem anderen Kaninchen.

    Mittlerweile glaube ich, dass die Haarstruktur eine ganz, ganz wesentliche Rolle dabei spielt. Hasimir hat eingentlich garnicht sooo lange Haare, aber seine Unterwolle ist total fein, er bekommt auch leicht mal einen filzigen Knoten im Fell. Ich hatte schon Kaninchen mit längeren Haaren, die aber eine viel festere Struktur hatten, und keine Haarballenprobleme.

    Lotta selbst hatte kurzes Fell, allerdings war sie ihrem Hasimir fast hörig, und hat ihn unermüdlich geputzt, d.h. die beiden hatten die gleichen Haare im Verdauungstrakt!

    Wenn Dein Kaninchen immer noch mäkelig frisst, würde ich auch nochmal die Zähne genau angucken lassen. Allerdings gibt es schon auch Kanichen, die sehr lange brauchen, bis sie nach einer solchen OP wieder "ganz normal" selber fressen - es kann schon auch sein, dass Du da einige Wochen Geduld brauchst, und immer wieder zufüttern musst.

    LG und alles Gute,

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