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Thema: Arthrose, Knochentrümmer und "Bein im Weg" - Laserbehandlung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    dusselige Mrs. Diplomatie Avatar von Sarah B.
    Registriert seit: 30.01.2007
    Ort: Aalen
    Beiträge: 1.332

    Standard Arthrose, Knochentrümmer und "Bein im Weg" - Laserbehandlung

    Hallo,
    Thorben hat seit Monaten diagnostizierte Arthrose. Er bekam zu den schlimmsten Zeiten Metacam, ist danach jedoch auch Zeel eingestellt worden und kam damit bislang gut zurecht. Die letzten Tage bewegt er sich allerdings kaum noch und das linke Bein wirkt wie ein Ballast, er schleift es hinter sich her, setzt sich drauf, oder es liegt nach einer Drehung völlig verwinkelt unter ihm.

    Heute gings also zur Kontrolle in eine Klinik. Dort wurde mal wieder ein Röntgenbild erstellt. Er hat in beiden Hinterläufen fortgeschrittene Arthrose, die Gelenke sind schon sehr steif. Durch das unnatürliche Gangbild ist die Knochensubstanz im linken Bein im röntgen sehr porös, wahrscheinlich durch die falsche bzw. fehlende Belastung. Und hier liegt auch unser Problem : Thorben hat zwei Brüche, die Knochen sind verschoben und Splitter vom Knochen sind im Fuß und dem obersten Gelenk - kurz: es sieht grauenhaft aus und muss wahnsinnige Schmerzen verursachen.

    Die Brüche können daher kommen, dass er das Bein nur nachzieht und eigentlich überall hängen bleibt - am Eingang der Häuser (selbst bei Großen, welches er liebt), beim Eingang ins Klo, wenn er unter den Regalen herschleicht an den Pfosten, selbst die Teppiche zieht er ständig mit und baut so kleine Hindernisse. Ich soll ihn ruhig halten nun, er bekommt stärke Schmerzmedikamente und ein Chirurg schaut auf die Röntgenbilder, um Chancen und Wege zu besprechen.

    Was mir die letzten Tage schon durch den Kopf ging, weil das Bein ihm wirklich im Weg zu sein scheint und ja auch völlig demoliert ist Käme er wohl in seinem Alter (etwa 4 bis 5) und seiner Statur (rund 5 kg) mit der Amputation eines Hinterlaufes zurecht? Wie groß ist ein solcher Eingriff, welche Risiken bestehen, wieviele Schmerzen bereitet solch ein Eingriff in etwa?

    14 Tage soll ich ihn nun erstmal an die neue Medikation heran führen und beobachten, das Gespräch mit dem Chirurgen findet spätestens danach statt. Aber ich habe ein wenig Angst, Gloria hat ihn heute morgen gejagt und berammelt und er war völlig fertig und versuchte immer wegzurobben. Bis zum Napf und bis zum Heu läuft er auch ungern, meist lege ich ihm jetzt leckeres vor die Nase, damit er mehr futtert. Plöd
    Viele Grüße von Sarah mit Pflegi Schnuffel sowie den Terrorchins Robi und Sayuri

  2. #2
    Frasim
    Gast

    Standard

    Oje

    Leila hat ja erst vor kurzem das Hinterbein amputiert bekommen. Bis zur Hüfte, aber mit Popo Muskel.

    Sie kommt damit bisher schon super klar....sieht zwar ab und an gewöhnungsbefürftig aus, stört sie aber weniger als vorher. Ich würde das jederzeit wieder so machen....

    Aber Leila ist ein Zwerg, jung, fit und gesund.

    Risiken nicht mehr als sonst auch. Sprich Narkoserisiko, Infektionsrisiko. Leila war extrem schnell fit und ist noch am OP Tag, mit ohne Bein durch die Praxis gehüpft. Da waren wir schon baff. Schmerzmedis hat sie 1,5 Tage bekommen.

    Bei Euch sieht das natürlich alles anders aus. Das Gewicht, das alter und die morschen Knochen

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Hallo Sarah,

    was meinst Du damit, dass Splitter im obersten Gelenk stecken und im Fuß? Sind die Gelenke noch beweglich oder blockieren die Splitter die Gelenke (abgesehen von den Schmerzen) und wie groß sind die Splitter?

    Ich würde einem 5kg-Tier auch kein Bein abnehmen, es ist sehr wahrscheinlich, dass er sich dann gar nicht mehr tragen kann, nicht nur wegen dem Gewicht, sondern besonders auch, weil seine Knochen sowieso morsch sind.

    Eine meiner Häsinnen (6 kg) hat auch Spondylose und athrotische Kniegelenke, ist erst 1,5 Jahre alt und lief bis vor ein paar Tagen kaum noch herum.
    Sie bekommt homöopathische Mittel, welche ihr einmal den Schmerz nehmen und die fortschreitende Arthrose stoppen. Seit gestern macht sie endlich wieder ein paar Spaziergänge, erkundet wieder die Wohnung.

    Ich würde ich es auch mal mit einem klassischen Tierhomöopathen versuchen. Vielleicht kann Thorben das Bein dann auch wieder etwas benutzen. Er schleift es vielleicht herum, weil ihm das Auftreten Probleme bereitet, denke ich.
    Ich kenne auch eine andere 6kg-Stallidame, die ein gebrochenes Bein, das schief zusammenwuchs und Arthrose hat. Sie robbte immer mehr und wurde dann auch homöopathisch behandelt. Seitdem kann sie wieder hoppeln, eben so, wie sie es vorher mit dem gebrochenen Bein auch konnte.
    Geändert von miri (01.11.2011 um 01:14 Uhr)

  4. #4
    Gründungsmitglied Avatar von Britta
    Registriert seit: 12.11.2004
    Ort: Niedernhausen
    Beiträge: 3.238

    Standard

    Nur meine persönliche Meinung und keine selbstgemachte Erfahrung: Ich würde bei einem größeren/schwereren Kaninchen keine Amputation machen lassen.

    Lass jetzt erstmal den Chirurgen schauen, ob und was man machen könnte, und entscheide dann. Ggf. würde ich bis dahin Torben separieren, damit er seine Ruhe hat.
    Liebe Grüße, Britta

  5. #5
    dusselige Mrs. Diplomatie Avatar von Sarah B.
    Registriert seit: 30.01.2007
    Ort: Aalen
    Beiträge: 1.332

    Standard

    Hallo,
    vielen Dank, in Anbetracht der Größe von Thorben gingen auch meine Bedenken, weil ich sonst nur kleine 3-Beiner kenne. Die Splitter stammen scheinbar von den Gelenken oder Knochen, sie waren um die Gelenke herum verteilt, und sind recht groß, über eine Entfernung der größten Splitter solle ich mir auf jeden Fall Gedanken machen, bei größeren Tieren wäre dies auch keine Frage.

    Wegen einer Adresse schreibe ich dir ne PN miri Wir sind jetzt erstmal im "Holistischen Tiergesundheitszentrum" in Esslingen gewesen, weil eine Chindame auch sehr krank ist, aber über die konventionelle Therapie nichts gefunden wurde. Ob dies nun schon als THP zählt, weiß ich nicht :hä:. Wir haben spezielle Kräuter angemischt bekommen und Thorben bekommt neben Zeel nun PetDolor von PlantaVet.
    Viele Grüße von Sarah mit Pflegi Schnuffel sowie den Terrorchins Robi und Sayuri

  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Sarah B. Beitrag anzeigen
    Hallo,
    vielen Dank, in Anbetracht der Größe von Thorben gingen auch meine Bedenken, weil ich sonst nur kleine 3-Beiner kenne. Die Splitter stammen scheinbar von den Gelenken oder Knochen, sie waren um die Gelenke herum verteilt, und sind recht groß, über eine Entfernung der größten Splitter solle ich mir auf jeden Fall Gedanken machen, bei größeren Tieren wäre dies auch keine Frage.
    Die größten Splitter zu entfernen, kann schon sinnvoll sein. Kommt drauf an, wo und wie sie sitzen. Wenn das Gelenk dadurch wieder beweglicher wird würde ich das wohl in Erwägung ziehen.

    Wegen einer Adresse schreibe ich dir ne PN miri Wir sind jetzt erstmal im "Holistischen Tiergesundheitszentrum" in Esslingen gewesen, weil eine Chindame auch sehr krank ist, aber über die konventionelle Therapie nichts gefunden wurde. Ob dies nun schon als THP zählt, weiß ich nicht :hä:. Wir haben spezielle Kräuter angemischt bekommen und Thorben bekommt neben Zeel nun PetDolor von PlantaVet.
    Habe mal danach gegoogelt. Im Prinzip zählt es auch zu THP, die dazu auch TA ist. Sie arbeitet viel mit Phytotherapie, was ich gut finde, aber mit klassischer Homöopathie kann man noch ein bisschen mehr erreichen. Dazu schreibt sie auch, dass sie nur "moderne Homöopathie" anwendet, das ist dann nicht dasselbe.
    Ich habe aber eine gute Adresse bei Dir in der Nähe gefunden, ich schicke sie Dir mal per PN.
    Die Diagnose ist da ganz wichtig, um gezielt das passende Mittel auswählen zu können, die hast Du ja auch schon. Am Besten Du nimmst gleich alles was Du an Befunden und RöBildern hast mit zum Termin.

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