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Thema: Verdrehte Gebärmutter bei Hermine

  1. #1
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard Verdrehte Gebärmutter bei Hermine

    Hallo,
    heute früh habe ich Hermine und Paula zur Kastration bei unserem Tierarzt abgegeben. Beide hatten zuvor keine Auffälligkeiten und wurden nur zur Vorsorge kastriert. Bei Paula wurden Zysten an den Eierstöcken festgestellt.
    Bei Hermine wurde eine verdrehte Gebärmutter vorgefunden. Durch ein Loch im Gewebe ist ein Teil der Gebärmutter durch, sodass sich die Gebärmutter dann verdreht hat. Zum entfernen hat mein Tierarzt die Gebärmutter wieder entdrehen müssen, sodass ich sie im verdrehten Zustand nicht hab fotografieren können.

    Über andreaD. habe ich nun von Fr. Dr. M. aus der Uniklinik München erfahren, dass dies relativ selten vorkommt und es daher auch keine Studien gibt und die Informationen da recht unzufriedenstellend sind.
    Mich würde hier halt wirklich interessieren woher soetwas kommt und welche Folgen das für Hermine hätte haben können, wenn die Gebärmutter drinnengeblieben wäre. Hat dort jemand von euch evtl. schon Erfahrungen mit gemacht oder weiß da genaueres?

    Es geht soweit im übrigen beiden ganz gut. Sie sind um 10 Uhr operiert wurden und laufen hier nun schon wieder munter durch das Zimmer und haben auch schon ein wenig am Futter geknabbert.

    Lg,
    Kim

  2. #2
    ~ Anke ~ Avatar von Celia84
    Registriert seit: 16.05.2010
    Ort: zu Hause
    Beiträge: 929

    Standard

    Bei Frauen gibt es ja auch diese sogenannten Uterustorsionen.
    Bei einigen ist es ein Zufallsbefund, meistens in der Schwangerschaft. Liegt eine sehr starke Torsion vor, wird es oftmals auch im US bei gyn. Routineuntersuchungen festgestellt

    Da die Gebärmutter nun mal dafür da ist, die Frucht zu beherbergen, liegt da das größte Risiko, dass diese sich nicht richtig ausbreiten und wachsen kann und das es dadurch zum Abort oder zumindest zu Schwierigkeiten kommen kann.
    (was aber für uns Nichtvermehrern natürlich zweitrangig ist)


    Nach deiner Schilderung hört es sich so an, als wäre die GM durch ein Gewebeloch gedrückt worden und dadurch wurde sie gedreht? (Gibt es zB auch beim Magen, wenn er durchs Zwerchfell gedrückt wird).
    Da kann es vielleicht auch zu Abklemmungen kommen, dass die Blutversorgung nicht mehr richtig gewährleistet ist.

    Aber das Hauptrisiko sehe ich als Dystokieursachen, also für Schwierigkeiten bei der Geburt oder schon in der Schwangerschaft (was aber wie gesagt wohl in einem TS-Forum keine Rolle spielt)

    Schön, dass es den Beiden aber wieder gut geht

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