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Thema: Atemprobleme und Zähneknirschen

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 15.04.2025
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 13

    Standard Atemprobleme und Zähneknirschen

    Hallo zusammen,

    ich bin langsam am verzweifeln...

    Balu (8j.) hat seit fast drei Monaten phasenweise Atemprobleme (atmet angestrengt, verstärkte Nasen- und Flankenatmung, teilweise leicht geöffneter Mund), sowie Atemgeräusche (klingt wie ein Grunzen/Schnarchen, das hat er schon immer ab und zu beim fressen und putzen gemacht, ist jetzt aber stärker geworden) und knirscht ab und zu mit den Zähnen. Am Anfang war die Atmung mehr oder weniger konstant auffällig, dann nur phasenweise für ein paar Stunden oder auch mal ein paar Tage gar nicht, dann für einige Wochen komplett weg und jetzt wieder phasenweise alle paar Tage. Ansonsten ist sein Allgemeinzustand wie immer, er ist aufmerksam, frisst normal etc.

    Wir waren mehrmals beim Tierarzt (kaninchenkundig; steht auch auf der Liste von kaninchenwiese):
    Das Herz sah auf dem ersten Röntgenbild leicht vergrößert aus und als würde es auf die Luftröhre drücken, Herzultraschall war aber unauffällig. Auf einem erneuten Röntgenbild ca. zwei Wochen später sah das Herz auch wieder unauffällig aus. Die Lunge auf beiden Röntgenbildern auch. Beides wurde auch danach noch mehrmals abgehorcht, auch noch alles unauffällig. Kotprobe (inkl. Auswanderungsverfahren zum Nachweis von Lungenwürmern) auch negativ. Nasenausfluss hat er nicht, nur ganz selten ein Nieser, also wirklich nur ein einzelner trockener Nieser alle paar Tage, bzw. eigentlich noch nicht mal das, sondern eher nur eine Niesbewegung. Wir haben trotzdem 10 Tage lang ein Antibiotikum und Rodicare immun gegeben, auch ohne Besserung. Dann wurde zumindest die Atmung ca. zwei Wochen nach dem Antibiotikum wie von alleine für ein paar Wochen wieder besser und er hat normal geatmet, nur noch die Atemgeräusche und das Zähneknirschen waren nach wie vor da. Daher wurden letzte Woche noch die Zähne geröntgt, da war auch nichts gravierendes. Nur eine kleine Stelle an einem Zahn unten rechts war minimal auffällig, aber laut TA nicht eindeutig die Ursache und auch nicht dringend operationsbedürfig. Wir sollten dann erstmal eine Woche Metacam geben (), um zu schauen, ob er dann mit dem Zähneknirschen aufhört, was ja dann auf Schmerzen hindeuten würde. Er macht es aber immer noch.
    Jetzt sind die Atemprobleme aber doch wieder aufgetreten, und ich mache mir echt Sorgen.

    Bezüglich des Zähneknirschens wäre sicherlich eine Zahn-OP der nächste Schritt, aber zum einen ist der Befund ja nicht wirklich eindeutig, und zum anderen sehe ich den Zusammenhang zu der Atmung, die meiner Meinung nach das größere Problem ist, nicht so ganz. Wenn die Stelle oben wäre, könnte ja beispielsweise die Zahnwurzel in den Nasenkanal ragen, aber der Unterkiefer hat ja eigentlich keinen Kontakt zur Nase, oder? Oder könnte die Atmung auch "nur" ein Anzeichen für Schmerzen sein? War dann die Dosierung vom Metacam womöglich einfach zu gering?
    Ansonsten habe ich noch an eine Endoskopie der Nase gedacht, falls Veränderungen in der Nase die Atmung behindern. Aber dann hätte er die Atemprobleme ja vermutlich permanent und nicht nur ab und zu, oder? Und hätte man sowas auf dem Röntgenbild des Kopfes sehen können?

    Fällt euch sonst noch etwas ein, woran es liegen könnte, oder was wir noch untersuchen lassen können? Wenn eine Narkose für eine Zahn-OP und/oder Endoskopie sein muss, muss sie sein, aber ich möchte vorher gerne alles andere versucht und ausgeschlossen haben, zumal er ja auch nicht mehr der jüngste ist.

    Hat jemand einen Rat für mich?

    Vielen Dank!

    Liebe Grüße
    Geändert von Almuth (25.04.2025 um 00:25 Uhr) Grund: Dosierung entfernt

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Beiträge: 7.852

    Standard

    Nur ins Blinde geraten: Geht es ihm besser, wenn man eine hohe Dosis Schmerzmittel gibt? Hat man mal ein Blutbild gemacht (Entzündungs- und Organwerte, EC)?
    Sind die Ohren untersucht worden (Nase und Ohren sind ja verbundene Systeme)?

  3. #3
    Neuer Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Nur ins Blinde geraten: Geht es ihm besser, wenn man eine hohe Dosis Schmerzmittel gibt? Hat man mal ein Blutbild gemacht (Entzündungs- und Organwerte, EC)?
    Sind die Ohren untersucht worden (Nase und Ohren sind ja verbundene Systeme)?
    Haben wir bisher nicht ausprobiert, aber ich habe auch schon überlegt, ob es einfach zu gering dosiert war… Aber da die Symptome ja auch nicht dauerhaft vorliegen, können Besserungen unter Schmerzmittelgabe ja auch immer nur Zufall sein, um da wirklich etwas festzustellen müsste man das ganze ja schon etwas langfristiger machen, und so lange eine so hohe Dosis Schmerzmittel ist ja auch nicht unbedingt ohne…
    Blutbild wurde noch nicht gemacht, wäre jetzt aber auch meine nächste Idee. Da seine Partnerin EC hat (positiv aber ohne Symptome), würde ich mal davon ausgehen, dass er auch EC hat. Ich habe keine Erfahrung mit symptomatischen EC Kaninchen, meinst du, das könnte ein Symptom sein? Die „klassischen“ EC Symptome wie im Kreis laufen etc. hat er nicht. Aber ich werde das auf jeden Fall auch mal beim TA ansprechen!
    Sie hat in die Ohren geschaut und auf dem Röntgenbild des Kopfes sind die Ohren auch mit drauf, da sieht alles gut aus…

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.021

    Standard

    und so lange eine so hohe Dosis Schmerzmittel ist ja auch nicht unbedingt ohne…
    Was das angeht, mein kleiner Spondylose-Opi bekommt seit über einen halben Jahr zweimal täglich Metacam.
    Erst hochdosiert, dann langsam auf das „normale“ Level runterdosiert.

    Er springt wieder fröhlich durch die Gegend, kann wieder frei Männchen machen und täglich akribisch seine Partnerin rammeln….

    Wenn durch die dauerhafte Schmerzmittelgabe seine Lebenszeit verkürzt wird, dann ist das so. Aber seine Restzeit war dann eben Schmerzfrei und voller Lebensfreude.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 15.04.2025
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    Beiträge: 13

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Was das angeht, mein kleiner Spondylose-Opi bekommt seit über einen halben Jahr zweimal täglich Metacam.
    Erst hochdosiert, dann langsam auf das „normale“ Level runterdosiert.

    Er springt wieder fröhlich durch die Gegend, kann wieder frei Männchen machen und täglich akribisch seine Partnerin rammeln….

    Wenn durch die dauerhafte Schmerzmittelgabe seine Lebenszeit verkürzt wird, dann ist das so. Aber seine Restzeit war dann eben Schmerzfrei und voller Lebensfreude.
    Stimmt natürlich auch. Welche Dosierung habt ihr denn anfangs gegeben?

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.021

    Standard

    Dosierungen dürfen hier nicht genannt werden, ich schicke Dir eine PN…
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Aktive Avatar von Britta S.
    Registriert seit: 26.05.2014
    Ort: Freiburg im Breisgau
    Beiträge: 1.061

    Standard

    Zuvor aber bitte ein Blutbild machen um zu schauen ob da alles ok ist. Wenn ja wäre ich auch dafür es mal kurzzeitig mit ordentlich dosiertem Schmerzmittel zu versuchen. Einfach um zu schauen ob es eine Besserung bringt oder nicht. Falls ja müsste man natürlich trotzdem weiter Ursachenforschung betreiben.
    LG Britta

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