Guten Abend miteinander!
Mein Weibchen muss diese Woche wieder zum Tierarzt zur jährlichen Impfung und sie ist wirklich ein unfassbarer Panikkandidat. Der Tierarzt hat immer Sorge, dass sie einen Herzinfarkt bei der Untersuchung bekommt. Sie schreit ununterbrochen und möchte vom Tisch springen etc. Da sie jetzt aber bald 4 Jahre alt ist, möchte ich gerne mal eine Blutabnahme durchführen lassen, um nach all den Organen zu schauen. Sie ist auch kastriert, da wurde sie ausgiebig untersucht, als die Narkose eingeleitet wurde.
Wie kann ich es ihr einfacher machen? Die Transportbox ist geräumig und die kennt sie bereits, da sie Teil der Einrichtung ist. Sie wird nicht reingetragen, hoppelt freiwillig rein, dann wird es zugemacht und natürlich abgedeckt. Wir warten auch im Auto mit ihr, damit sie keine Angst vor den Geräuschen im Warteraum bekommt. Sie hat ihre Lieblingskräuter dabei und auch die Unterlage in der Box lasse ich vorher im Schlafbereich, damit es "nach Zuhause riecht".
Ihr Partner kann leider nicht mit. Sie sind zwar super harmonisch zuhause, sobald sie aber gemeinsam in der Box sind, ärgert er sie konstant. Das war auch bei der Kastration schon so und hat sie mehr gestresst als beruhigt. Sie ist generell ziemlich unterwürfig.
Bachblüten und solche "Pheromone" haben wir bereits ausprobiert, leider kein Erfolg.
Der Tierarzt ist heimtierkundig und generell super, er behandelt sie sehr vorsichtig und möglichst weit auf dem Boden und in der Transportbox bei allem was geht. Aber sie ist leider trotzdem immer extrem gestresst. Ich habe Angst, dass es ihr irgendwann zu viel wird. Daran möchte ich sie doch nicht verlieren![]()
Über Hausbesuche hatte ich bereits nachgedacht, aber zum Einen ist da leider der Kostenfaktor und zum anderen ist sie auch hier bei medizinischen Sachen immer ein extremes Angsthäschen. Krallen schneiden geht noch, generelle Check Ups auch, aber orale Gabe z.B. ist die Hölle. Sie hat beim Päppeln nach der OP gelernt, Sachen "auszuspucken", was ja eigentlich nicht möglich ist, aber sie atmet dann bewusst mehrmals aus, damit alles rauskommt.
Dabei vertraut sie mir und meinem Partner so sehr, sucht auch immer unsere Nähe bei jeglicher anderer Angst. Trotzdem ist sie nachtragend. Ich hatte ihr ein einziges Mal vor 2 Jahren! Medikamente auf dem Boden in einer Ecke des "Geheges" gegeben, wo ich sie hingedrängt hatte, um sie nicht hochzuheben. Kommt man dieser Ecke näher, klopft sie und rennt weg, knurrt auch oft, alles heute noch. Es ist zum Irre werden.
Habt ihr Tipps für mich?
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