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Thema: Ohrenschütteln nach Untersuchung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
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    Beiträge: 202

    Standard Ohrenschütteln nach Untersuchung

    Hallo,

    Wahrscheinlich mache ich mir wieder viel zu viele Gedanken, daher möchte ich hier einmal nach euren Meinungen fragen.

    Thanos und Shirley wurden heute geimpft und haben ihren halbjährlichen TÜV bekommen. Beide hatten noch nie Probleme mit den Ohren, es war laut Tierärztin auch alles in Ordnung mit den Ohren, kein Dreck, kein Eiter etc. Nun schüttelt Shirley seit der Ohreninspektion mit dem Otoskop immer mal wieder die Öhrchen, das macht sie sonst nicht. Sie schüttelt dann einmal kurz die Ohren und dann ist gut. Habe das seit heute mittag so 5-6 Mal beobachtet.

    Kann da vielleicht was verletzt worden sein? Soll ich direkt morgen wieder zum Tierarzt zum Öhrchen gucken? Oder erstmal abwarten ob sie vielleicht nur ein unangenehmes Gefühl im Ohr hat.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maike
    Registriert seit: 24.01.2006
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    Beiträge: 1.312

    Standard

    Bei einem meiner Tiere schwellen die Schleimhäute in den Ohren nach der Impfung immer etwas an. Er schüttelt ca. 2 Tage nach dieser auch immer den Kopf. Vielleicht trifft das auch bei deinem Kaninchen zu.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 202

    Standard

    Sie schüttelt heute immer noch die Öhrchen

    Danke für deinen Beitrag Maike. Beruhigend, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast.

    So weit ich es sehen konnte sind auch keine langen Haare ins Ohr gerutscht, die evtl kitzeln könnten. Ansonsten ist alles normal. Ich bin etwas ratlos. Unsere Tierärztin meinte auch ich solle erstmal abwarten.

  4. #4
    Super-Moderator Avatar von Almuth
    Registriert seit: 28.07.2009
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.277

    Standard

    Ist Shirley ein Widder oder ein Stehohr?
    Liebe Grüße, Almuth

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
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    Beiträge: 202

    Standard

    Ein Widder. Deshalb habe ich auch immer die Ohrproblematik im Kopf.
    Was mich stutzig macht, ist es dass sie vorher nicht geschüttelt hat, die Öhrchen vor dem Impfen ok waren laut Otoskop, Röntgenbilder vom Kopf waren auch immer ok. Dann fängt sie ausgerechnet mit dem Schütteln an direkt nach der Impfung/Untersuchung.
    Heute habe ich es bisher nur einmal beobachtet, gestern hat sie noch mehr geschüttelt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maike
    Registriert seit: 24.01.2006
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    Beiträge: 1.312

    Standard

    Bei meinem Kaninchen dauert es immer 2-3 Tage. Das Problem (er schwillt auch leicht an den Augen an) besteht aber auch erst seit der Impfung mit dem Jahresimpfstoff. Ich habe nach Rücksprache mit meiner TÄ Metacam gegeben, um auch ein Abschwellen zu erreichen. Ich hoffe, dass es wirklich nur durch die Impfung kommt und ihr bald Ruhe habt.

  7. #7
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo Du,

    ist dein Tierarzt den Ohrenkundig?
    Die Sache ist nämlich, dass man mit dem Otoskop nur das äußere Gehörgang sehen kann und nicht das Mittel- oder gar Innenohr, wo aber meist die Entzündung sitzt.
    Gerade beim Widder ist es fast unmöglich, durch ihre Ohren anatomi dahinter zu blicken.
    Röntgenbilder sind leider auch keine so geeignete Untersuchung, um das frühzeitig zu erkennen. Man sieht da erst was, wenn bereits die Entzündung vorangeschritten ist und der Knochen sich auflöst.

    Hast du eine Klinik die Wach-CTs durchführt?
    Mit CTs sind man einerseits grundsätzlich immer mehr, vor allem aber auch beginnende Ohrenentzündungen und nicht wie beim Röntgen, erst wenn da schon länger was brodelt.

    Ich kenne das von meinen Tieren gar nicht, dass nach Ohren kucken diese geschüttelt werden, da es bei deinem aber nachlässt würde ich es schon auf diese Untersuchung zurück führen, allerdings würde ich mir auch überlegen ob ein CT irgendwann mal nicht doch sinnvoll sein könnte, da Widder leider wirklich sehr anfällig für diese Entzündungen sind.


    Liebe Grüße

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.288

    Standard

    Ich kann mich Amber nur anschliessen, das schütteln ist nicht normal.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 202

    Standard

    Seit gestern morgen hat sie nicht mehr geschüttelt. Ich hoffe so sehr, dass es nicht doch was an den Öhrchen ist.

    Shirley ist in einer Klein- und Heimtierklinik Patient, da sie leider noch andere Baustellen hat/hatte. Ich denke, dass sie dort gut und fachkundig aufgehoben ist, zumindest wurde sie bisher immer fachkundig behandelt (Magen, Zähne, Zysten, Notkastration, Verkalkung etc) und es sind Tierärzte/innen dort tätig, die ausschließlich für die Kleinsäuger zuständig sind.

    Ich werde CT/MRT auf jeden Fall ansprechen. Vielleicht kann man das ja anstelle einer Röntgenkontrolle (Wirbelsäule, Becken) als "All-in-one" oder zusätzlich machen.

  10. #10
    Amber.
    Gast

    Standard

    Ohren sind ein eigener Fachbereich und Heimtierkundig schützt leider nicht davor, dass diese trotzdem Ohrenunkundig sein könnten.

    Bin selber Jahrelang zu Heimtierkundigen Tierärztin mit dem Ohrenproblem meines eigenen Widders hin gefahren, Dr. L aus Duisburg, hier empfohlene Tierärzte von Aktiven und auch zu einer Praxis die hier bis hoch in den Himmel gelobt wird und trotzdem rieten diese von Op ab und er bräuche kein Schmerzmittel, obwohl ich immer wieder drum bat, weil er mir stets vorkam, als habe er Schmerzen.
    Könne ja nicht sein, laut deren Äußerungen...
    Durch Kaninchwiese bin ich jetzt zu einer anderen, die als Ohrenkundig gelistet ist und sie sagte mir, dass er dringend operiert werden müsste, er bekommt jetzt endlich zumindest dauerhaft Schmerzmittel.... aber es ändert trotzdem nun mal nicht, dass ich ihn Jahrelang gequält hab mit Ohrenschmerzen.

    Ich kann dir nur raten den Tierärzten dort nicht blind zu vertrauen, auch hier wird man oft nicht so toll beraten, sind halt alles nur Menschen.

    Um die Ohren richtig beurteilen zu können muss ein CT vom Schädel gemacht werden. Röntgen, was nicht so genau ist, wenn, auch immer vom Schädel.
    Ich schreib das, weil du von Röntgenkontrolle Wirbelsäule/Becken schreibst.
    Entscheidend ist aber der Kopf allein, dass sind zwei unterschiedliche Aufnahmen und kann nicht mit einer, Wirbsäule/Becken, durchgeführt werden, auch wenn da vielleicht der Schädel mit drauf ist.


    Liebe Grüße

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
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    Beiträge: 202

    Standard

    Zitat Zitat von Amber. Beitrag anzeigen

    Um die Ohren richtig beurteilen zu können muss ein CT vom Schädel gemacht werden. Röntgen, was nicht so genau ist, wenn, auch immer vom Schädel.
    Ich schreib das, weil du von Röntgenkontrolle Wirbelsäule/Becken schreibst.
    Entscheidend ist aber der Kopf allein, dass sind zwei unterschiedliche Aufnahmen und kann nicht mit einer, Wirbsäule/Becken, durchgeführt werden, auch wenn da vielleicht der Schädel mit drauf ist.


    Liebe Grüße
    Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass wenn sie eh ihren Röntgentermin hat, könnte man ja am Besten das CT gleich mit machen um ihr 2 Termine nacheinander zu ersparen.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Hasenhütte
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    Beiträge: 348

    Standard

    Ich weiß ja nicht, wo in Niedersachsen Du wohnst. Aber wenn Du in der Tierklinik in Posthausen bei Frau Dr. T. bist, bist Du in den besten Händen! Ich war mit meinem Widderchen bei ihr zum Wach-CT zur Abklärung einer eventuellen Ohr-Op und war rundum zufrieden! Auf Ihren Rat hin haben wir die Op machen lassen und es war die richtige Entscheidung! Der Lütte ist wieder richtig gut drauf

    Alles Gute für Deine Süße

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 202

    Standard

    Ich werde erstmal abwarten, was bzw ob etwas bei einem CT rauskommt bevor ich eine Behandlung einleite.

    Ich weiß, dass Widderohren ein Risiko sind, aber ich kann ja nicht ohne Befund eine prophylaktische Behandlung wegen Otitis einleiten oder sie regelmäßig ins CT schicken, weil sie Schlappohren hat. Ich habe sie bisher nie explizit wegen den Ohren vorgestellt, dass sie noch nie Auffälligkeiten gezeigt hat (Schütteln, kratzen, Kopf schief halten, Zähneknirschen etc). Im Röntgenbild sind keine Knochenveränderungen zu sehen, Lymphknoten sind nicht vergrößert bzw nicht tastbar, kein Ohrgrundabzess tastbar, kein Fieber, keine Berührungsempfindlichkeit, die Ohren waren immer sauber und komplett leer also frei von Schmutz, Ohrenschmalz, Eiter etc, ihr Trommelfell ist einsehbar und war immer ohne Befund, sie hat keinen verengten Gehörgang. Deshalb hat sich für mich bisher kein Hinweis gegeben, dass ich etwas wegen ihrer Öhrchen machen sollte. Es war nun wirklich das erste Mal, dass sie nach der Impfung geschüttelt hat und sie hat damit auch seit gestern mittag wieder aufgehört.

    Bitte versteht das nicht falsch, ich bin wirklich dankbar für die Ratschläge. Aber ist es nicht etwas voreilig ohne Diagnose irgendetwas zu behandeln oder über eine OP zu sprechen? Ich fange wieder an den Teufel an die Wand zu malen und sehe sie schon auf dem OP Tisch und danach aufgegast zu hause

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Hasenhütte
    Registriert seit: 11.01.2016
    Ort: NW
    Beiträge: 348

    Standard

    Alles gut! Wenn sie wieder unauffällig ist, macht es ja keinen Sinn, ihr unnützen Stress durch Untersuchungen zu machen!
    Die kleinen sind halt manchmal ziemliche Wundertüten, die man nicht immer verstehen kann

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2020
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    Beiträge: 202

    Standard

    Zitat Zitat von Hasenhütte Beitrag anzeigen
    Alles gut! Wenn sie wieder unauffällig ist, macht es ja keinen Sinn, ihr unnützen Stress durch Untersuchungen zu machen!
    Die kleinen sind halt manchmal ziemliche Wundertüten, die man nicht immer verstehen kann
    Danke, das beruhigt mich . Ich habe mich da irgendwie reingesteigt, wenn auf einmal von mehreren Seiten Ratschläge zur OP kommen.
    Die beiden sind mein Ein und Alles und ich möchte natürlich nur das Beste für sie. Shirley ist seit Geburt mein Sorgenkind, deshalb hat mir das alles Angst gemacht

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