Hallo, mich würde es interessieren ob hier jemand schon ähnliche Beobachtungen gemacht hat.
Meine Beiden sind ein Herz und eine Seele. Außer wenn er im Fellwechsel ist, dann ist er für 1-2 Wochen ein kleines Ekel
Aktuell hat der Fellwechsel wieder begonnen und seitdem bestimmt er wann und was sie fressen darf. Entweder lässt er sie erst gar nicht in die Nähe des Napfes (Frischfutter) oder er kontrolliert was sie sich genommen hat und entscheidet dann, ob sie es fressen darf oder gejagt wird. Ich habe das öfters genau beobachtet und sie hat in den Momenten wirklich nie was gemacht (Anmerkung: Sie mopst auch gerne mal was direkt aus seinem Mäulchen, da verstehe ich, dass er sie jagt). Sie verfolgt momentan die Strategie zu flitzen und bedröppelt zu mir zu hoppeln und auf Futter zu hoffen. Sobald ich ihm das Futter wegnehme oder wenn er satt ist, ist die Welt in der selben Sekunde wieder in Ordnung. Das ganze Theater haben wir wirklich immer nur während er im Fellwechsel ist und das dann aber auch jedesmal.
Benötigen Kaninchen in dieser Phase mehr von bestimmten Nährstoffen und er weiß instinktiv, dass er mehr fressen muss? Oder die Futterstruktur? Aktuell teilt er seinen Löwenzahn nicht, gestern war es noch das Möhrengrün. Das erscheint mir irgendwie willkürlich. Oder ist es der Stress, der seine Nerven blank legt oder das Fell juckt? Aber dann könnte er ja auch in anderen Situationen gereizt sein und nicht ausschließlich beim Fressen.
Das Problem habe ich im Griff durch getrennte Fresszeiten und -orte. Wenn er zb schläft, locke ich sie unauffällig in Richtung Fressen oder ich fütter ihr Salatblätter und Co aus der Hand, wenn er wieder den Napf belagert. An sich ist das Gejage harmlos, sodass ich nicht eingreifen müsste. Nur sie fastet gerne mal bis zur Aufgasung wenn ihr etwas nicht passt, deshalb achte ich darauf, dass sie genug frisst.
Hat wer eine Idee warum er sich so verhält???
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